„Normalitätsvorstellungen“ von Lehrer/innen

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Khan, Gabriele; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Khan, Gabriele Gertrude Maria; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Stefan, Ferdinand; Mag.
Unterköfler-Klatzer, Dagmar; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Raggl, Andrea; Mag. Dr.
Sertl, Michael; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2012
Beschreibung
Wie unzählige internationale Studien (z. B. PISA, PIRLS, TIMSS) belegen, finden in der Schule Benachteiligungen entlang der Differenzlinien Ethnizität (Migrationshintergrund), sozio-ökonomischer Status, Gender etc. statt. Über die Ursachen gibt es relativ wenig Klarheit. Zum einen werden sie im sozialen, ethnischen oder lingualen Kontext der Schüler/innen gesucht, zum anderen in den institutionellen und gesamtgesellschaftlichen Kontexten. Im Forschungsvorhaben werden die „Normalitätsvorstellungen“ der Lehrer/innen als handlungsleitendes „Dispositiv“ an der Schnittstellen zwischen „Gesellschaft“ und „Schule“ bzw. „Unterricht“ untersucht .In ihnen spiegelt sich sowohl die nationalstaatlich-homogenisierende Formierung als auch die nach Sozialgruppen differenzierende Schultypengliederung wider. Dieses Dispositiv soll mit dem begrifflichen und methodischen Repertoire von Basil Bernstein beschrieben und analysiert werden. Ziel ist es, den Beitrag der strukturellen Vorgaben des österreichischen Schulwesens, und seiner „Abbildungen“ in den „Normalitätsvorstellungen“ der Lehrer/innen, zu den selektiven Wirkungen zu spezifizieren. Dafür werden Interviews und Gruppendiskussionen mit Lehrer/innen unterschiedlicher Schultypen und mit unterschiedlichen Aufgaben (z. B. ein- und zweisprachige Volksschullehrer/innen, Hauptschul/NMS-Lehrer/innen, DAZ-Lehrer/innen, Muttersprachenlehrer/innen etc.) geführt und diskursanalytisch ausgewertet.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht