Kategorie: 2021

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Heinrichs, Karin; / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Die Forschungsfrage lautet, wie man angehende Berufstätige auf die ethischen Anforderungen im Beruf adäquat vorbereiten kann. Lehrpersonen berufsbildender Schulen entwickeln berufsspezifische moralische Dilemmata und setzen sie dann in ihrem eigenen Unterricht im Rahmen von VaKE (Values and Knowledge Education) ein. VaKE verbindet Werterziehung und Wissenserwerb. Die Hypothese lautet, dass die Lernenden durch VaKE ethisch angemessenere Handlungsmuster entwickeln. Die Intervention wird videografiert und die Argumentationsmuster inhaltsanalytisch ausgewertet. In einer Kontrollgruppe erfolgt kein VaKE-Unterricht, sondern die Dilemmata werden lediglich mit Wissenserwerb gelöst.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
koch, Anne;
Projektleitung intern
Koch, Anne; Dr. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Der Beitrag widmet sich der Erziehung zu religiöser Pluralismusfähigkeit durch Kinderbücher zu ‚Weltreligionen‘ und fragt, wie ‚das Andere‘ beigebracht wird und welche Modelle für religiösen Pluralismus die Bücher aufweisen. Wie die kritische und konstruktivistische Zugangsweise in der Religionspädagogik unterscheidet dabei die religionswissenschaftliche Perspektive objekt- und metasprachliche Sortierungen. Zunächst wird die Kategorie Weltreligionen als Herrschaftsinstrument begriffsgeschichtlich problematisiert, sodann implizite und explizite Modelle für Pluralismus im Sample deutschsprachiger Kinderbücher aus dem Zeitraum 1998-2018 herausgearbeitet. Die Vergleichsebene der Bände erweist sich als stark anthropologisch und phänomenologisch. Die Ergebnisse werden vor einer religionswissenschaflichen Fachdidaktik zu ‚Weltreligionen‘ diskutiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Reitinger, Johannes; Dr. Dr. habil. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Bachl, Wolfgang; Dipl.Päd. BEd
Bauer, Marlene; MEd. BEd
Boxhofer, Emmerich;
Grabner, Veronika; Dipl.Päd. BA BA M.A. M.A.
Keplinger, Franz; Hofrat Mag. Dr. Prof.
Kittinger, Cornelia; BA BEd MA Prof.
Kitzmüller, Bernhard; BA
Nausner, Ernst;
Neulinger, Anna; Mag. BA
Reitinger, Johannes; HS-Prof. PD Dr.
Seyfried, Clemens; Dr.
Svoboda, Ursula;
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Wöß, Elke Martina; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Fragen der Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung sind für jede Bildungsinstitution von Relevanz. In der Ausbildung von Lehrpersonen kann von einer zweifachen Relevanz gesprochen werden. Einerseits geht es wie in jeder Bildungsinstitution darum, dass die Leistungen der Lernenden auf der Basis lernpsychologischer und gesetzlicher Grundlagen festgestellt und bewertet werden. Andererseits setzen sich Lehramtsstudierende während ihrer Ausbildung selber mit der Thematik auseinander und es wird erwartet, dass sie in ihrem eigenen Unterricht geeignete Methoden verwenden. Auf diesem Hintergrund erweist es sich als sinnvoll, wenn das System der Leistungsfeststellung und -bewertung einer Ausbildungsinstitution auf der Basis neuer Erkenntnisse kritisch analysiert und adaptiert wird. Dieser Analyseprozess findet gegenwärtig an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz statt. Dazu wurde eine Interessensgemeinschaft Innovative Grading IG2 implementiert, die das Ziel verfolgt, Alternativen zur herkömmlichen Ziffernzensur zu untersuchen und gegebenenfalls in der Hochschule einzusetzen. Dieses Vorgehen stellt eine Maßnahme des Qualitätsmanagements der Pädagogischen Hochschule dar.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Keplinger, Gudrun; Mag. Dr. / 2100 Institut Ausbildung
Projektleitung intern
Keplinger, Gudrun Isolde; Mag. Dr. BEd
Bärnthaler, Andreas; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kralicek, Beate; Mag. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Langer, Markus; Mag. Dr. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
CLILEDGE beschäftigt sich mit der Implementierung von Content und Language Integrated Learning (CLIL) in berufsbildenden Lehranstalten in Österreich, konkret begleitet es die Höheren land- und fortwirtschaftlichen Schulen, an welchen CLIL-Unterrichtseinheiten ab dem Schuljahr 2018/19 verpflichtend abgehalten werden müssen (vgl. Webseiten 3. und 4.).

Die folgenden Zielsetzungen sind handlungsleitend: 1. Erfassen der Qualität des Wissenserwerbs in der Gegenüberstellung von muttersprachlichem und fremdsprachlichem Unterricht 2. Definition der Maßnahmen von Seiten der Lehrpersonen, die für erfolgreichen Wissenserwerb im CLIL-Unterricht verantwortlich zeichnen Inhaltlich schließt die Studie an der von Badertscher und Bieri (2009) im Kontext der Primarstufe und Sekundarstufe 1 durchgeführten an, mit dem wesentlichen Unterschied, dass die untersuchten Schülerinnen und Schüler bereits die Schuljahre 11 bis 13 absolvieren, und daher von einer höheren Sprachkompetenz in der L2 (Englisch) und höherer Komplexität der zu vermittelten Inhalte ausgegangen werden kann. Resultierend aus der theoretischen Auseinandersetzung und den Erkenntnissen aus Sprachlern- und Wissenserwerbforschung stehen folgende Forschungsfragen im Zentrum der Untersuchung (vgl. Badertscher & Bieri, S. 17):

1. Wie wirkt sich die Auseinandersetzung mit Englisch auf inhaltliche Lernprozesse aus?
2. Führt inhaltliches Lernen in englischer Sprache bei den Lernenden zu weniger differenzierten begrifflichen Repräsentationen?
3. Wie beeinflusst die Informationsaufnahme in englischer Sprache die Behaltensleistungen?
4. Wird die Fähigkeit zu mehr oder weniger flexiblem Umgang mit Wissen, das in englischer Sprache erarbeitet wurde, beeinflusst?
5. Welche Variablen – außer den unterschiedlichen Sprachen – können in den Prozessen und Situationen, in denen Wissen als Lerngegenstand angeboten wird, eruiert werden?
6. Welche didaktischen Maßnahmen werden von den Lehrpersonen realisiert, um sprachliche Defizite in Englisch zu kompensieren?

Die Untersuchung erfolgt in fünf Phasen, einer Planungsphase und Erhebung in den Kontrollgruppen im Schuljahr 11 (SS 2018), Erhebungen in Kontrollgruppen und CLIL-gruppen in den drei Schuljahren, in denen die Implementierung von CLIL in den berufsbildenden höheren Schulen stattfindet (WS 2018-SS 2021), und einer abschließenden Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse.

Forschungsmethodik:
CLILEDGE arbeitet mit einem Mixed-Method Design, welches als Erhebungsinstrumente Unterrichtsaufzeichnungen, Erhebungen von Schülerwissen, und strukturierte Beobachtungen umfasst. Zur Analyse werden sowohl quantitative als auch qualitative Verfahren angewendet.

Literatur:
Ball, P., Clegg, J., & Kelly, K. (2015). Putting CLIL into Practice. Oxford Handbooks for Language Teachers. Oxford: Oxford University Press.
Badertscher, H. & Bieri, T. (2009). Wissenserwerb im Content and Language Integrated Learning. Empirische Befunde und Interpretationen. Schulpädagogik Fachdidaktik Lehrerbildung. Band 16. Wien: Haupt Verlag.
Coyle, D., Hood, P., & Marsh, D. (2010). CLIL. Content and Language Integrated Learning. Cambridge: Cambridge University Press.

Webseiten:
1. http://www.htl.at/htlat/schwerpunktportale/clil-content-and-language-integrated-learning/ (02/03/18)
2. https://www.hum.at/index.php/unterricht/clil (02/03/18)
3. https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/II/2016/201 (02/03/18)
4. https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/II/2011/300 (02/03/18)
5. www.cebs.at/clil (02/03/18)

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Böheim, Gabriele;
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Im Rahmen einer Kooperation aller Pädagogischen Hochschulen in Österreich wird der Frage nachgegangen, welche Werthaltungen junge Menschen in Österreich haben. Datenerhebungsinstrument ist ein Fragebogen, der an einer repräsentativen Stichprobe eingesetzt wird
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Oyrer, Susanne; Dr.
Projektleitung intern
Oyrer, Susanne; Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Reibnegger, Harald; MEd. Dr. Dipl.Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Der von Zaichkowsky (1985) entwickelte und 1994 für die Werbebranche überarbeitete Personal Involvement Inventory PII wurde in einer im SS 2020 vorliegenden Vorstudie an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz mit 109 Probanden als Messinstrument für Involvement im Bildungsbereich untersucht. Dazu wurden die 10 Items, davon jeweils 5 aus dem Bereich des affektiven und 5 aus dem kognitiven Bereich ins Deutsche übersetzt und in unterschiedlichen Lehrveranstaltungstypen getestet. Die Faktorenanalyse aller 10 Items ergab einen einzigen Faktor. Mit dem Cronbachs Alfa Wert von 0.86, den hohen Korrelationen der Items untereinander, sowie den unterschiedlichen Ergebnissen für den Involvement Mittelwert (über alle 10 Items) der verschiedenen Lehrveranstaltungen zeigt sich der PII vorerst als brauchbares Instrument zur Messung von Involvement im Hochschulkontext. Trotz der statistisch zufriedenstellenden Daten, lässt die geringe Stichprobe dieser Vorstudie vorerst nur vorsichtige Schlüsse auf die Verwendung des PII im Bildungskontext zu, öffnet aber neue Ausblicke auf richtungsweisende Forschungsfragen betreffend das Konstrukt des Involvement im Bildungsbereich. Die 20/21 angestrebte Studie sollte eine wesentlich breitere Stichprobe, zudem von verschiedenen Hochschulen untersuchen. Auch dabei ist geplant, wie in der Vorstudie, verschiedene LVA-Typen zu untersuchen. Wenn sich der einfaktorielle Charakter der Items wiederholt, ließe dies spannende Rückschlüsse auf die Bedeutung der affektiven Komponenten in der Vorlesungsdidaktik zu.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Alt, Dorit; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Boxhofer, Emmerich;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Innovative Lernsettings, die auf der konstruktivistischen Lerntheorie basieren, haben im 21. Jahrhundert eine an Bedeutung für das Lernen gewonnen, da sie Lernprozesse umfassender erklären können als traditionelle Lerntheorien (Weinberger, 2017). Konstruktivistisches Lernen geht von einer aktiven Konstruktion von Wissen aus, d.h. Wissenserwerb ist ein weitgehend individueller Prozess (Hasselhorn & Gold, 2013, S. 66). Um diesen individuellen Prozess angemessen unterstützen zu können, sind formative Leistungsüberprüfungen unerlässlich Formative Leistungsüberprüfungen geben den Lernenden Feedback über den Verlauf ihres Lernprozesses und können auf verschiedene Arten gegeben werden, beispielsweise Peer-Feedback (Black & Dylan, 2009). Das Ziel dieses Erasmus+-Projekts besteht darin, formative Methoden der Leistungsfeststellung und -bewertung zu entwickeln und in Lehrerbildungsinstitutionen der beteiligten Länder zu implementieren. An dem Projekt sind 12 Institutionen aus sechs Nationen (Estland, Irland, Israel, Deutschland, Georgien, Österreich) beteiligt. Die PHDL ist Projektpartner.
In der ersten Phase wurden verschiedene Formen des formativen Feedbacks entwickelt (z.B. Critical Friend Feedback, Open Badges, Reflective Journal). In der zweiten Phase des Projekts werden aktuell „Train the trainer“ Lernsequenzen entwickelt. Schließlich werden in der dritten Phase des Projekts Fortbildungsveranstaltungen für die Lehrenden an den beteiligten Institutionen abgehalten, in denen sie die verschiedenen Formen des formativen Feedbacks kennenlernen, um sie dann den Lehramtsstudierenden zu vermitteln.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberreiter, Elisabeth; MMag. MAS / 401670 Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Reibnegger, Harald; MEd. Dr. Dipl.Päd. / 401670 Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Mittermayr, Bernhard; Mag. / 401670 Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Projektleitung intern
Oberreiter, Elisabeth; MMag. Dr. MAS
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Unter Verwendung des „mixed-methods-designs“ (Hussy, Schreier & Echterhoff,
2010; Kuckartz, 2014) werden qualitative und quantitative Erhebungsmethoden kombiniert.
Die quantitative Erhebung ist als Panelstudie mit zwei Befragungszeitpunkten
(Beginn und Ende des Supervisionsprozesses) angelegt. Das Panel bilden die Teilnehmer/-innen von Supervisionsgruppen für den schulischen Bereich, die am Beratungszentrum der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, im
Schuljahr 2018/19 angeboten werden.
Im Zentrum der schriftlichen Befragung stehen die Bereiche Wirkungen von und Motive für Supervision.
Es wurden dafür eigene Items basierend auf den Dimensionen „Professionalisierung“, „Kooperations- und Kommunikationsmuster“, „Organisation mit ihren
Normen und Werten“ und „Person der Supervisorin/des Supervisors“ erstellt. Zusätzlich werden diese Skalen um zwei weitere Skalen ergänzt, die Items zur Persönlichkeitsdisposition
bzw. der Einschätzung der Arbeitsbelastung enthalten.
Die qualitative Erhebung findet in Form von Experteninterviews mittels Interviewleitfaden im Anschluss an die quantitative Erhebung statt.
Diese Untersuchungsphase dient der differenzierten Betrachtung einzelner Wirkungsdimensionen,
die in der quantitativen Erhebung mittels Fragebogen erfasst
wurden. Fokus dabei liegt unter anderem auf den Bereichen, die in der deskriptiven
Analyse der quantitativen Befragung die stärksten Werte aufweisen bzw. als interessante oder fragwürdige Ergebnisse identifiziert werden.
Die Analyse und Auswertung erfolgt dabei nach der qualitativen Inhaltsanalyse.

Im Zentrum des Forschungsinteresses stehen Motive, welche Supervisanden/-innen
in Supervision bringen und ihre im Prozess der Supervision wahrgenommenen Wirkungen folgende Forschungsfragen. Dem Forschungsvorhaben werden folgende Leitfragen zugrunde gelegt:
• Welche Motive veranlassen Supervisandinnen/Supervisanden (Lehrer/-innen, Schulleiter/-innen) Supervision in Anspruch zu nehmen?
• Welche Wirkungen von Supervision werden von Supervisandinnen/Supervisanden (Lehrer/-innen, Schulleiter/-innen) im Supervisionsprozess wahrgenommen?
• Welche Faktoren sind für die Wirkung von Supervision für die Organisationsentwicklung von Schulen förderlich bzw. hinderlich?
• Können aus den Motiven für die Inanspruchnahme von Supervision bestimmte Wirkungen von Supervision für die Organisationsentwicklung von Schulen abgeleitet werden?

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Waid, Albin; Dr. BA BEd
Projektleitung intern
Waid, Albin; Dr. BA BEd MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Mayer, Peter Johann; M.F.A.
Waid, Sarah; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Sir Ken Robinson definiert in seinen international viel beachteten bildungstheoretischen Arbeiten die Kultivierung von Kreativität als den Dreh- und Angelpunkt einer umfassenden Reform von Erziehung und Bildung (Robinson, 2015). In der Entwicklung einer theoretisch fundierten und zugleich anwendungsorientierten Psychologie der Kreativität fließen seine Vorarbeiten genauso mit ein wie die neurowissenschaftlich inspirierte Evolutionstheorie der Kreativität nach Arne Dietrich (2015) und die für die pädagogische Arbeit direkt relevante Operationalisierung von Kreativität nach Geoff Petty (2017). Es geht dabei um die Frage, wie es gelingen kann, dass Schule und Hochschule wieder zu Orten werden, an denen alle Menschen einen persönlichen und direkten Zugang zu ihren kreativen Ressourcen und Potentialen erfahren können. Kreativität wird dabei mit Robinson (2011) als Prozess verstanden, „der etwas Originelles hervorbringt, das einen Wert besitzt und die dem Menschen eigene Fantasie“ (Waid, 2018, S. 9) zum Ausdruck bringt. Die Entwicklung einer Psychologie der Kreativität bedient sich dabei unterschiedlichen Erkenntniswegen: (1) in Kooperation mit der KinderKreativUni der Kunstuniversität Linz (Claudia Hutterer und Isabella Fackler) werden die Bildungsbiografien von Lehrerinnen und Lehrern im Hinblick auf die Aspekte „Kreativität“ und „Kreativitätsförderung“ unter Verwendung eines Online-Fragebogens untersucht sowie die Psychologie der Kreativität im Anwendungsfeld des kreativen Gestaltens und in ihrer Bedeutung für die Entwicklung des Menschen beschrieben (Waid, 2018), (2) in Kooperation mit der Universität der Algarve (Jorge Santos) wurde im Rahmen einer Erasmus+ Dozentenmobilität unter dem Titel „Make creativity work“ ein multidisziplinäres Fortbildungsangebot für Lehrerinnen und Lehrer entwickelt, das die Psychologie der Kreativität an die Fachdidaktiken und Fachwissenschaften der Musikalischen Bildung und Theaterpädagogik anbindet, (3) im Rahmen hochschuldidaktischer Initiativen wird die Psychologie der Kreativität explizit und implizit als Inhalt und handlungsleitendes Prinzip aufgegriffen. Diese hochschuldidaktischen Innovationen werden wissenschaftlich begleitet und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Damit stellt die hier beschriebene Entwicklung einer Psychologie der Kreativität eine wichtige inhaltliche Säule einer Positiven Pädagogischen Psychologie dar.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmölzer, Bernhard; HS-Prof. Mag. Dr. / 201660 Pädagogische Hochschule Kärnten
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Durch die Einführung der Bildungsstandards ist der Begriff der Kompetenz ins Zentrum fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und pädagogischen Denkens und Handelns gerückt. Während jedoch in Österreich für die Primarstufe in den Bereichen Deutsch und Mathematik Bildungsstandards bereits definiert sind, gibt es solche für den Sachunterricht und hier im speziellen im Erfahrungs- und Lernbereich Natur und Technik noch keine. Dies erschwert oft die Transition in die Sekundarstufe, da Wissen und Fertigkeiten der SchülerInnen nicht eindeutig vergleichbar sind. Ausgehend von bereits vorhandenen Kompetenzmodellen im Bereich des Sachunterrichts für die Primarstufe anderer Länder, den Erkenntnissen aus der Entwicklungspsychologie sowie basierend auf empirischen Erhebungen in Österreich, sollte ein österreichisches Modell für den naturkundlich-technischen Erfahrungs- und Lernbereich im Sachunterricht (Nawi4Primar) entwickelt werden. Nawi4Primar sollte als Grundlage für kompetenzorientierte Planung, Durchführung und Evaluation von naturkundlich-technischem Unterricht im Sachunterricht dienen.

Das oben beschriebene Projektvorhaben wurde während der Projektumsetzung insofern abgeändert, als das kein Kompetenzmodell für den Sachunterricht mit dem Fokus auf die Naturwissenschaften entwickelt wurde, sondern ein viel allgemeineres Lehr-Lern-Modell (LLM). Dieses LLM soll LehrerInnen in der Volksschule bei der Planung von naturwissenschaftlichen und/oder soziokulturellen Inhalten unterstützen und die Umsetzung im Unterricht erleichtern. Zudem könnte das LLM auch in der Sekundarstufe Anwendung finden. Eine erste Version des Lehr-Lern-Modells wurde im November 2020 als Publikation bei PraxisForschungLehrer*innenBildung. Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung eingereicht.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht