Kategorie: 2022

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fritz, Isabella; B.Ed. Dr.phil. BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Mathematikunterricht impliziert – in der Etablierung von Wissen und Fähigkeiten zu konkreten Fragen der Mathematik – eine soziale Praxis des Mathematik-Lernens. Wie eine Lehrperson über Mathematik und das mathematische Lernen zu den Lernenden spricht, genauer: wie sie die Gestaltung des sozialen Raums forciert (Bramberger 2019) wirkt auf die Handlungsfähigkeit der Lernenden (Jurdak et al., 2016). Das Forschungsprojekt nimmt anhaltende Kritik an solchen Szenerien im Mathematikunterricht auf, die Geschlechterstereotypien stärken (ein Beispiel: Während Anna noch beim selbstständigen Rechnen bei einem vorgegebenen Beispiel ist, sagt die Lehrperson: „So, die Anna rechnet noch weiter und für die schlauen Mathematiker, schreibe ich ein weiteres Beispiel an die Tafel.“). Das Forschungsprojekt erforscht und erprobt Bildungsszenarien, die in ihrer Konzeption und Performance gerade nicht auf das Geschlecht der Lernenden rekurrieren – und orientiert sich an Aspekten von gender awareness und gender inclusion (die im Forschungsprojekt „Soziale Räume für egalitäre Bildungsbeteiligung – Fokus Geschlecht“ dargestellt wurden)

Ein Beispiel veranschaulicht, wie Lernende, in ihrer Handlungsmächtigkeit und Selbstwirksamkeit und in der Entwicklung mathematischer Kompetenzen gestärkt werden können:

Das Kompetenzmodell zu Mathematik der Sekundarstufe 1 ist legistisch verankert in der Anlage zur Verordnung zu den österreichischen Bildungsstandards vom 1. Jänner 20091
Es ist ein dreidimensionales Modell: Handlungsdimension, Inhaltsdimension, Komplexitätsdimension.

Eine Definition zum Trapez gibt an, dass dies ein Viereck mit genau einem Paar paralleler Seiten ist, während eine zweite Definition angibt, dass ein Trapez ein Viereck mit mindestens einem Paar paralleler Seiten ist. Beide Definitionen funktionieren als anerkannte Definitionen in der Mathematik – und dies impliziert eine komplexe Deutung von „Trapez“. Die zweite Definition erlaubt es, verschiedene Vierecke als Trapez zu betrachten. Zum Beispiel gilt dann auch ein Rechteck als Trapez.
In dem dargestellten Problem (ver)stecken (sich) – oder offenbaren sich – Informationen/Fragen, die mit dem Üben grundlegender mathematischer Operationen vermittelt werden können (Tutak et al., 2011): Wer bestimmt die Eigenschaften eines Trapezes? Wer hat die Macht diese Eigenschaften zu hinterfragen? – Soziale Aspekte können mitgedacht und professionell etabliert werden, wenn Lernende mathematische Kompetenzen entwickeln. Es zählt zum Handlungsbereich H1 des gängigen Kompetenzmodells „Darstellen und Modellbilden“, alltagssprachliche Formulierungen in die Sprache/Darstellung der Mathematik zu übersetzen. Für das angewandte Beispiel wird das Alltagsverständnis mit mathematischen Begriffen verknüpft. Das geht unter Einbeziehung von Handlungsbereich H3 „Argumentieren und Interpretieren“ vor sich, wenn die Entscheidung für die Verwendung eines bestimmten mathematischen Begriffs argumentiert werden muss.

Das geplante Projekt forscht in diesem Sinn zum (geschlechtergerechten) sozialen Lernen im Mathematikunterricht. Es diskutiert in einem ersten Schritt den Zusammenhang von sozialen Fragen in einem kompetenzorientierten Unterricht. Es entwickelt in einem zweiten Schritt an ausgewählten Mathematikthemen Entwürfe für eine Unterrichtspraxis, die den genannten Desideraten folgen. Es erprobt in einem dritten Schritt diese Modelle in der Schule und evaluiert sie in einem vierten Schritt.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Klug, Julia Loretta; Dr.
Projektleitung intern
Klug, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Das Projekt Quantitative Evaluation of the LIFT!UPs Mode of Action on the Individual Level (LIFT!UP – EMAIL) hat zum Ziel den Fortbildungsprototyp LIFT!UP auf individueller Ebene hinsichtlich des Kompetenz- und Motivationszuwachses der Teilnehmer*innen quantitativ empirisch zu evaluieren. Außerdem sollen die Wirkmechanismen eines möglichen Kompetenz- und Motivationszuwachses durch die Teilnahme an der LIFT!UP Fortbildung untersucht werden. Angenommen wird, dass der Kompetenz- und Motivationszuwachs vermittelt wird durch das Ausmaß der Umsetzung von Aspekten der Selbstbestimmungstheorie, des TARGET Frameworks und der Kriterien professioneller Lerngemeinschaften in den LIFT!UPs.
Begonnen werden soll mit der Definition der Kompetenzen und Kompetenzlevels, die durch ausgewählte LIFT!UPs mit verschiedenen Themenschwerpunkten erworben werden sollen. Zur Selbsteinschätzung der eigenen erreichten Kompetenzlevels, wird der CSQ-HE (Bergsmann, Klug, Först et al., 2017) verwendet. Dort werden einerseits die im LIFT!UP fokussierten Kompetenzen und andererseits nicht fokussierte Kompetenzen als Kontrollitems eingeschätzt. Die Instrumente zur Erhebung der Motivation und zur Umsetzung der Aspekte der Selbstbestimmungstheorie, des TARGET Frameworks und der Kriterien professioneller Lerngemeinschaften müssen noch recherchiert, adaptiert und teilweise selbst erstellt werden. Im Studienjahr 2020/21 werden die ausgewählten LIFT!UPs mittels einer quantitativen Prä-Post Befragung beforscht. Die Daten werden mittels Messwiederholungs-ANOVA in SPSS und Strukturgleichungsmodellen in MPLUS ausgewertet.
Die Ergebnisse sollen auf einer facheinschlägigen Tagung präsentiert und in einem englischsprachigen Journal publiziert werden.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Ziel des Projekts ist es, eine Lernumgebung für den Mathematikunterricht der Sekundarstufe I zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren, die es den Lernenden ermöglichen soll, Vorstellungen und Fähigkeiten in Zusammenhang mit mathematischen und informatischen Ideen und Begriffen anhand von expressiven digitalen Medien zu erwerben und anzuwenden. Die hierfür verwendeten Technologien sind insbesondere der TI-Nspire CX CAS sowie der TI Innovator Rover (ein fahrbarer programmierbarer Roboter) von Texas Instruments. Die erforderlichen Materialien und Aufgaben für die besagte Lernumgebung werden im Rahmen dieses Projekts entwickelt. Die Erprobung- und Evaluation der erstellten Materialien und Aufgaben erfolgt in Kooperation mit der Praxis-NMS der PH Salzburg und soll in den Räumlichkeiten der Praxis-NMS, des Salzburger Bildungslabors sowie der PH Salzburg stattfinden. Für das erste Projektjahr sind bereits eine Erprobung bzw. Evaluation erster Materialien in einer 2. Klasse der Praxis-NMS vorgesehen. Die Lernenden sollen dabei in einem ersten Schritt anhand von bekannten mathematischen Inhalten den Umgang mit der Gerätschaft erlernen, sodass im zweiten Schritt dann auch weitere (neue) Inhalte mit dem TI Innovator Rover erarbeitet und vertieft werden können. Die aus den Erprobungsphasen gewonnenen datengestützten Rückmeldungen werden dann zur Weiterentwicklung der Lernumgebung, insbesondere künftig eingesetzter Materialien und Aufgaben im Sinne der oben angeführten Forschungsfragen eingesetzt. Als mögliche, themen- und situationsabhängige Erhebungsinstrumente sind Interviews mit den Lernenden, Tests zur Überprüfung der vorhandenen bzw. erworbenen Vorstellungen und Fähigkeiten, die von den Lernenden erstellten Artefakte, Audio- und Videoaufzeichnungen der Arbeitsphasen sowie Beobachtungen der Instruktoren angedacht. Aufgrund der Komplexität und Vielschichtigkeit der untersuchten Konstrukte (z. B. Computational Thinking) erscheinen – wie in der facheinschlägigen Literatur vorgeschlagen – auch verschiedene Forschungsmethoden im Sinne eines Mixed-Methods-Ansatzes notwendig und zweckmäßig. Als Instruktoren kommen insbesondere die unmittelbar am Projekt beteiligten Personen in Frage, je nach Möglichkeit unter Umständen auch StudentInnen des Lehramts Mathematik für die Sekundarstufe. Der soeben skizzierte iterative Forschungsprozess bestehend aus (Weiter)entwicklung (Design), Erprobung und Evaluation wird sodann im Verlauf des Projekts gemäß der Methode des Design-Based-Research fortgesetzt. Erprobungs- bzw. Evaluationsphasen ergeben sich insbesondere in weiterer Folge dann, wenn im regulären Mathematikunterricht der besagten Klasse ein Thema ansteht, für welches Materialien und Aufgaben aus dem Projekt verfügbar sind. Auf eine breite Streuung der entwickelten Materialein und Aufgaben über die einzelnen Schulstufen hinweg wird daher in den entsprechenden Entwicklungsphasen geachtet. Inwieweit möglicherweise noch weitere Schulklassen der Praxis-NMS der PH Salzburg in den Forschungsprozess ab dem WS2020 zudem einbezogen werden, bleibt in Abhängigkeit vorhandener Möglichkeiten und Ressourcen noch offen.
Das Projekt trägt in besonderem Maße zu folgenden bildungsrelevanten Aspekten nach Hans Werner Heymann (1996) bei: Lebensvorbereitung im engeren Sinn, Stiftung kultureller Kohärenz, Weltorientierung, Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch, Entfaltung von Verantwortungsbereitschaft sowie Einübung in Verständigung und Kooperation.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schratzberger, Bernhard; MMag. Dr. MA.
Projektleitung intern
Schratzberger, Bernhard; MMag. Dr. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Jérôme Bruner sieht die grundlegende Herausforderung eines Fachunterrichts darin, „[…] to give a student as quickly as possible a sense of the fundamental ideas of a discipline“ (Bruner 1960, p. 3). Dies bedingt zuallererst die Auseinandersetzung mit dem Konzept der „fundamentalen Ideen“, eine Auseinandersetzung mit deren Relevanz und Aktualität. In diesem Sinn suchen wir zunächst nach fundamentalen Ideen des Mathematikunterrichts (speziell im Bereich Analysis) und versuchen ihre Bedeutung zu er- und begründen bzw. zu belegen. In der Folge untersuchen wir ihren Stellenwert in der gelebten Schulpraxis sowie in institutionellen Orientierungsrahmen und Leitbildern und entwickeln, darauf aufbauend, fachdidaktische Konzepte, die diesem grundlegenden Ansatz folgen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Weiß, Stefanie; MSc.
Projektleitung intern
Eberl, Stefanie; MSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Geplantes methodisches Vorgehen:
Geplant ist eine systematische Dokumentation des Kindergartenalltags mit Videoaufnahmen über einen Zeitraum von etwa einer Woche. Einzelne Ereignisse (alltägliche Gesprächssituationen) sollen anschließend ausgewählt, transkribiert und auf bildungssprachliche Merkmale untersucht werden.
Dabei soll auf die Vergleichbarkeit unterschiedlicher (Alltags-)Situationen und die verschiedenen Formen sprachlichen Lernens (didaktisierte Settings vs. situative Sprachförderung ) geachtet werden.
Erkenntnisinteresse:
Wirken sich qualitativ hochwertige sprachliche Handlungen von pädagogischen Fachkräften positiv auf die sprachliche Produktivität sowie den Spracherwerb von Kindern aus?
Wie hoch sind die bildungssprachlichen Anteile von Pädagog_innen in Alltagsgesprächen mit Kindern in Kindertageseinrichtungen?
Wird Kindern durch bestimmte sprachliche Situationen der Zugang zu Bildungssprache ermöglicht/erleichtert?)
Sind bezüglich verschiedener Qualitätsmerkmale von sprachlicher Bildung und Sprachförderung Unterschiede erkennbar?
geplante Stichprobe/ Stichprobenziel:
– Mindestens 4 Kindergärten/Kindertageseinrichtungen zu jeweils mehreren Gruppen (mindestens 4 Gruppen pro Einrichtung erwünscht)
– Kindergartenpädagog_innen/ Erzieher_innen:
o Transkription kurzer Sequenzen der sprachlichen Beiträge je einer gruppenführenden Pädagogin pro Gruppe
o Identifikation der bildungssprachlichen Anteile in den sprachlichen Beiträgen
– Kindergartengruppen zu je 20-25 Kindern im Alter von 3-6 Jahren
o dabei kann auch eine Beobachtung von Kleingruppen in einer alltäglichen Gesprächssituation erfolgen
o Transkription kurzer Sequenzen der sprachlichen Beiträge der Kinder in alltäglichen Gesprächssituationen mit der Pädagogin
o Identifikation der bildungssprachlichen Anteile in den sprachlichen Beiträgen
Rahmenbedingungen:
– Beobachtungszeiträume von ca. einer Woche über mehrere Stunden (bzw. mehrere Alltagssituationen zu je 15-20 Minuten) täglich
– Das Alltagsgeschehen im Kindergarten (Gruppenraum, Garten…) dient dabei als Beobachtungsort
Bibliografie:
Isler, D., Künzli, S., & Wiesner, E. (2014). Alltagsgespräche im Kindergarten–Gelegenheitsstrukturen für den Erwerb bildungssprachlicher Fähigkeiten. Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 36(3), 459-479.
Isler, D. & Ineichen, G. (2016). Gespräche im Kindergarten–Erwerbskontexte schulisch-bildungssprachlicher Fähigkeiten. In I. Barkow & C. Müller (Hrsg.), Frühe sprachliche und literale Bildung: Sprache lernen und fördern im Kindergarten und zum Schuleintritt (S. 81-96). Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG.
Käsler, D. (2005). Sprachbarrieren im Bildungswesen. In P. Berger & H. Kahlert (Hrsg.), Institutionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert (S. 130–154). Weinheim/München: Juventa.
Neugebauer, C. (2015). Situative Sprachförderung im Frühbereich und im Kindergarten: Sich im alltäglichen Zusammensein ergebende Gespräche als Lernmöglichkeit erkennen und nutzen. Leseforum.ch, 3 Abgerufen am 07.01.19 von https://www.leseforum.ch/sysModules/obxLeseforum/Artikel/552/2015_3_Neugebauer.pdf
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass sich Smartphones mit mobilem Internetzugang weitgehend etabliert haben und zum Alltag in Österreich (auch in Deutschland und der Schweiz) gehören. So nutzen 2016 insgesamt etwa 74% der Österreicherinnen und Österreicher mobiles Internet via Smartphone, in der Altersgruppe 16-44 Jahre sind es über
88% (Statistik Austria 2016a). Andere Daten ermitteln in der Altersgruppe 15-69 sogar 92% Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer, die mobiles Internet nutzen (MMA 2016). Etwa 73%
davon nutzen Standortbezogene Dienste, davon über 90% für Navigation und Standortabfrage, aber etwa 60% auch für die Abfrage von Geschäften oder Lokalen in der Nähe (MMA 2016). Diese Angaben decken sich weitgehend mit denen, die etwa Zickuhr (2013) für die USA ermittelt hat. Für Jugendliche unter 16 Jahren und Kinder, liegen Daten zur allgemeinen Internetnutzung sowie zum Besitz von Smartphones vor, jedoch existieren noch wenige Informationen zur mobilen Internetnutzung dieser Altersgruppe vor.

Location Based Services, also die Verwendung von Apps, über die NutzerInnen ihre Geodäten bekanntgeben, sind bereits seit einiger Zeit Gegenstand vor allem computerwissenschaftlicher
und geoinformatischer Forschung. Auch finden sich Untersuchungen, die Akzeptanz und Potentiale aus einer wirtschaftswissenschaftlichen (Marketing-)Perspektive beleuchten. Die medienpädagogische Forschung ist dazu noch relativ jung und setzt zwei unterschiedliche Schwerpunkte: Auf der einen Seite finden sich eher technisch orientierte Ansätze (wie bspw. Screencapturing, Auslesen von Log-Files oder Nutzung von APISchnittstellen),die softwarebasiert arbeiten. Auf der anderen Seite existieren Untersuchungen, die auf sozialwissenschaftliche Methoden wie Fragebogen oder Interviews zurückgreifen und stärker die Motive und Gebrauchsweisen in den Mittelpunkt stellen.

Das geplante Forschungsprojekt verfolgt mehrere Ziele:
In einem ersten Schritt soll die vorhandene Literatur zu Location Based Services und zur allgemeinen mobilen Internetnutzung aufgearbeitet werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei
auf Kindern und Jugendlichen, da hier ein Trend zur stärkeren Nutzung durch immer jüngere Heranwachsende feststellbar ist.
Basierend auf diesen Erkenntnissen soll in einem weiteren Schritt ein empirisches Projekt zur Untersuchung von Location Based Services und Smartphone Repertoires von Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgearbeitet werden. Dabei soll der Ansatz der Medienrepertoires für das Smartphone ausgebaut werden und es werden Forschungsinstrumente und Forschungsdesigns speziell für die Untersuchung von Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Dieser Projektentwurf soll in weiterer Folge zu einem Projektantrag für ein österreichweites Forschungsprojekt (FWF, OENB etc.) ausgebaut werden. Bei Bewilligung dieses Antrags könnte nach Abschluss dieses theoriebasierten Projekts, ein empirisches Folgeprojekt angeschlossen werden.
Erkenntnisinteresse und Verwertungszusammenhang in Bezug auf die Aufgaben der Pädagogischen Hochschule (Produkt und seine Verwertung bzw. Relevanz für Lehre und Praxis):
In der pädagogischen Praxis gibt es viele Diskussionen zur Handynutzung von Kindern und Jugendlichen sowie zum Umgang damit in der Schule. Hier reichen die Ansätze von
extremem Kulturpessimismus bis zur Medieneuphorie. Eine bessere Information darüber, welche Apps und Location Based Services tatsächlich von Heranwachsenden genutzt werden, ermöglicht es auch auf medienpädagogischer Ebene bessere und gezieltere Ansätze zur Medienkompetenzförderung und Sensibilisierung im Umgang mit Privatsphäreeinstellungen und Big Data zu entwickeln. Außerdem eröffnen sich dadurch verschiedene Möglichkeiten zur pädagogisch sinnvollen Nutzung von Location Based Services.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hilzensauer, Wolf; Mag. Dr.
Magnus, Andrea; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Hilzensauer, Wolf; Mag. Dr.
Magnus, Andrea; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Sich selbst und den eigenen Unterricht reflektieren zu können wird als Schlüssel der Lehrkompetenz angesehen (Helmke, 2010; Bromme & Haag, 2008; Häcker & Winter, 2009; Roters, 2012; u. a.). Jedoch – so scheint es – ist das Feld der Reflexion derart vielseitig und fragmentiert, dass es eine Unzahl an theoretischen Zugängen sowie praktischen Anleitungen zur Förderung der Reflexionskompetenz gibt. Demzufolge herrscht mitunter große Verwirrung bei Lehramtsstudierenden, die einerseits konkrete Anleitung bzw. eine enge Führung benötigen um die Reflexionskompetenz schrittweise weiterzuentwickeln, andererseits dazu angehalten werden, sich eine reflexive Haltung möglichst frei und selbstständig anzueignen.

In diesem Spannungsfeld setzt das vorliegende Projekt an und soll Studierende befähigen, ihre Reflexionskompetenz zu entwickeln und ihren Lehrkompetenzaufbau selbstständig in die Hand zu nehmen. Dazu bedarf es einer didaktischen als auch organisatorischen Vorgehensweise, wie die Erfahrungen und Erkenntnisse in den Pädagogisch Praktischen Studien von den Studierenden dokumentiert und reflektiert werden können sowie einer technischen Lösung, wie diese Erfahrungen möglichst handhabbar für die gemeinsame Bearbeitung im Seminar verfügbar gemacht werden können.

Das Gesamtprojekt verfolgt zwei Erkenntnisinteressen. Zum einen zielt es auf die Überprüfung der Handbarkeit des Modells ReflexionPPS (Hilzensauer, 2017) im Rahmen der Pädagogisch-Praktischen Studien an der PH-Salzburg Stefan Zweig ab, zum anderen wird die Entwicklung der Reflexionskompetenz und damit einhergehend die eigenverantwortliche Übernahme der Lehrkompetenzentwickung der Studierenden mit dem Tool E-Portfolio wissenschaftlich begleitet.

Die Begleitforschung erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren, um den Einfluss des Lernangebots (Reflexionsmodell) auf die Reflexionskompetenz der Studierenden in der Praxis verifizieren zu können. Sie ist als Mixed-Method-Design konzipiert. Der Studie liegt das Design einer quasiexperimentellen Interventionsstudie mit Prä- Post-Design mit einer Experimentalgruppe (EG) und einer Kontrollgruppe (KG) zugrunde. Bei drei Messzeitpunkten der Interventionsstudie findet eine qualitative Erhebung in Form von „reflection papers“, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden, statt. Beim quantitativen Ansatz wird das standardisiertes Testverfahren ISK-360° (Inventar zur Messung sozialer Kompetenzen in der Eigensicht) eingesetzt.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Bertsch, Christian; Dr
Projektleitung intern
Bertsch, Christian; Hochschulprofessor Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
This project is gathering professionals in STEM (Science, Technology, Engineering and Mathematics) teacher training in order to fill the gap between the educational system and societal needs. Bringing in international experts and giving them opportunities to co-create, analyze and reshape teacher training methods will explore the possibilities of teaching transversal skills within the STEM classroom environment. All of this is done in order to move teachers above specific fields of STEM and to broaden their teaching approach.

Therefore, the overall objective of this project is the improvement of transversal skills teaching of STEM and other teachers and trainers, all in order to produce innovative teaching approaches.

Beschreibung (engl.)
This project is gathering professionals in STEM (Science, Technology, Engineering and Mathematics) teacher training in order to fill the gap between the educational system and societal needs. Bringing in international experts and giving them opportunities to co-create, analyze and reshape teacher training methods will explore the possibilities of teaching transversal skills within the STEM classroom environment. All of this is done in order to move teachers above specific fields of STEM and to broaden their teaching approach.

Therefore, the overall objective of this project is the improvement of transversal skills teaching of STEM and other teachers and trainers, all in order to produce innovative teaching approaches.

Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Jäckl, Caroline; Mag. / Europa Büro, Bildungsdirektion für Wien
Projektleitung intern
Aspalter, Christian; Hochschulprofessor Institutsleiter Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Ensbacher-Roubin, Jadwiga; Mag. BEd
Holub, Barbara; VOL Hochschulprofessorin Institutsleiterin Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Musilek-Hofer, Monika; Mag. Dr. Prof.
Sorger, Brigitte; Hochschulprofessorin Mag. Dr.
Wöhrer, Linda; Mag. BEd MA. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2022
Beschreibung
Fachkräftemangel, geringe Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsmarktmobilität spiegeln sich als gemeinsames Problem der Region in den aktuellen AT/HU-PISA Ergebnissen der OECD wider. Die Messungen zeigen unter-/durchschnittliches Abschneiden in Literacy, Mathematik und Naturwissenschaften. Diese Fertigkeiten sind aber neben interkulturellen-sozialen Kompetenzen Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufseinstieg. Übergeordnetes Ziel von CODES ist daher grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Bildungsinstitutionen systematisch so aufzubauen, dass als positive Veränderung bereits von der Grundschule an Bildungsmaßnahmen zur kontinuierlichen Stärkung dieser Schlüsselkompetenzen bei unseren Schüler/innen gesetzt werden können.

Geplante Herangehensweise ist die Implementierung eines dauerhaften Gesamtmaßnahmenpakets für Grundschullehrer/innen der Klassen 1-4 (6- bis 10-Jährige) unter Zusammenarbeit von Bildungsinstitutionen in der Programmregion.

Dies ist durch 3 Aktivitäten gekennzeichnet:

1. Einrichtung regionaler Informations- & Beratungsstellen als Teil des grenzüberschreitenden Netzwerks,
2. Entwicklung & Pilotierung von kompetenzorientierten Unterrichtsmaterialien,
3. Bildungsprogramme für Grundschullehrer/innen und Ausbildung von Multiplikator/innen.

Beschreibung (engl.)
The project is located in the context of „Strengthening intercultural skills and labor mobility of the border population by supporting cross-border educational initiatives and vocational training“ and focuses on building the basic competencies required for this already in elementary school. In two years, competence hubs as counseling and training centers, a material pool and a tested training concept for teachers and volunteers are to be created in order to support and counsel schools in the development of the basic competencies literacy, mathematics and science-technology as well as social competencies.
Bericht

EKT

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Strasser, Thomas; Univ. Lektor Hochschulprofessor Mag. Dr.
Projektleitung intern
Strasser, Thomas; Univ. Lektor Hochschulprofessor Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Greller, Wolfgang; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Himpsl-Gutermann, Klaus; Hochschulprofessor Mag. Dr. MSc. OStR
Sankofi, Martin; Mag. MSc.
Szucsich, Petra; Mag. MSc.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ghoneim, Andrea;
Revyakina, Elena;
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
The EKT project aims to improve European higher education and, in particular, the development and experimentation of collaborative educational methodologies and Smart technological framework that aims to impact on a more effective, scalable, sustainable system which is closely linked to the professional contexts for which we train. To do this, we rely on a strategic triangle configured by educational centres (schools and teachers), universities (Faculties of Education and researchers) and technology-based companies and technological institutions (specifically those that offer services and e-learning resources). We propose to work in an articulated way from these three contexts to establish a dynamics of knowledge development based on teaching innovation, educational research and technological development.

The project is contextualized in the Faculties of Educational Sciences and in particular in the official studies of Initial Teacher Education (ITE) in kindergarten, Primary and Secondary Education. With the implementation of the European Higher Education Area, ITE in Europe converges in the incorporation of a significant period of school teaching practice (in-school placement) that in some cases constitutes up to 25% of the prospective teacher training. EU Commission, in its report “The Teaching Profession in Europe” (European Commission/EACEA/Eurydice,2015), highlights “real classroom experience” as one of the 3 key elements of ITE, emphasizing the importance of “in-school placement” at the same level of the “academic knowledge of their subject” and “teaching approaches”. A proper teacher training requires to be trained in these three elements. Surprisingly, academic policies do not generally value these three equally, and frequently, in-school placement is less valued, understanding that prospective teachers learn these skills naturally just by being placed in a school. This way, key processes to promote reflective learning of the teaching profession, such as collaboration, interaction, monitoring, and counselling processes are neglected.

In-school placement co-participated by university lecturers and non-university teaching tutors has a strategic character in the training of prospective teachers and sets a favourable scenario to promote the interaction between theory and practice, exercise professional skills and experiment proposals for educational innovation monitored by experienced professionals and analysed by educational researchers. However, the experience and the studies carried out on teaching practice show that, despite being a strategic scenario for student teachers training, the training experience can be improved, and this improvement can be implemented through the application of resources and services, delivered through e-learning. We therefore intend to address the needs for improving the training of student teachers during the implementation of in-school placements and therefore develop methodologies and e-learning solutions that have a real impact on the following aspects that clearly need to be improved:
• Dynamics to coordinate work between university and non-university teachers who supervise and accompany the student during the in-school placement period.
• Individualized follow-up of students in practice and their continued monitoring.
• An intelligent system that helps to support the self-learning process that every prospective teacher must record during the period of in-school teaching practice.

Beschreibung (engl.)
The EKT project aims to improve European higher education and, in particular, the development and experimentation of collaborative educational methodologies and Smart technological framework that aims to impact on a more effective, scalable, sustainable system which is closely linked to the professional contexts for which we train. To do this, we rely on a strategic triangle configured by educational centres (schools and teachers), universities (Faculties of Education and researchers) and technology-based companies and technological institutions (specifically those that offer services and e-learning resources). We propose to work in an articulated way from these three contexts to establish a dynamics of knowledge development based on teaching innovation, educational research and technological development.

The project is contextualized in the Faculties of Educational Sciences and in particular in the official studies of Initial Teacher Education (ITE) in kindergarten, Primary and Secondary Education. With the implementation of the European Higher Education Area, ITE in Europe converges in the incorporation of a significant period of school teaching practice (in-school placement) that in some cases constitutes up to 25% of the prospective teacher training. EU Commission, in its report “The Teaching Profession in Europe” (European Commission/EACEA/Eurydice,2015), highlights “real classroom experience” as one of the 3 key elements of ITE, emphasizing the importance of “in-school placement” at the same level of the “academic knowledge of their subject” and “teaching approaches”. A proper teacher training requires to be trained in these three elements. Surprisingly, academic policies do not generally value these three equally, and frequently, in-school placement is less valued, understanding that prospective teachers learn these skills naturally just by being placed in a school. This way, key processes to promote reflective learning of the teaching profession, such as collaboration, interaction, monitoring, and counselling processes are neglected.

In-school placement co-participated by university lecturers and non-university teaching tutors has a strategic character in the training of prospective teachers and sets a favourable scenario to promote the interaction between theory and practice, exercise professional skills and experiment proposals for educational innovation monitored by experienced professionals and analysed by educational researchers. However, the experience and the studies carried out on teaching practice show that, despite being a strategic scenario for student teachers training, the training experience can be improved, and this improvement can be implemented through the application of resources and services, delivered through e-learning. We therefore intend to address the needs for improving the training of student teachers during the implementation of in-school placements and therefore develop methodologies and e-learning solutions that have a real impact on the following aspects that clearly need to be improved:
• Dynamics to coordinate work between university and non-university teachers who supervise and accompany the student during the in-school placement period.
• Individualized follow-up of students in practice and their continued monitoring.
• An intelligent system that helps to support the self-learning process that every prospective teacher must record during the period of in-school teaching practice.

Bericht