Kategorie: 2022

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Aschauer, Wolfgang; Mag. Dipl.-Ing. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Aschauer, Wolfgang; Mag. Dipl.-Ing. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haim, Kurt; HS-Prof. Mag. Dr.
Kloimböck, Christian; Mag. Dipl.-Ing. Dr.
Lechner, Philipp; Mag.
Mader, Ines; Mag.
Putz, Sabine Maria; BEd
Strasser, Florian; Mag. MSc.
Strasser, Joachim; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Für eine nachhaltige Professionalisierung von Lehrkräften wird in der Ausbildung das Fundament gelegt. Aufgrund der Dynamik mit dem sich das Schulsystem und die Aufgaben sowie Anforderungen verändern, steigt die Bedeutung der Fort- und Weiterbildung, da die Professionalisierung der Lehrpersonen als lebenslange Entwicklungsaufgabe angesehen wird (Berkemeyer et al., 2011).
Oft führen Fortbildungen zwar zu einem theoretischen Wissenszuwachs, jedoch findet zu diesem Wissen meist kein nachhaltiger Transfer in das Klassenzimmer statt (Capps et al., 2012). Für eine wirksame und nachhaltige Fortbildung müssen spezielle Rahmenbedingungen auf unterschiedlichen Ebenen erfüllt sein (Kirkpatrick & Kirkpatrick, 2006; Lipowsky, 2011; Lipowsky & Rjezak, 2012; Garet et al., 2007).
Ein Forschungsteam des Fachbereichs Naturwissenschaftliche Bildung der PH OÖ entwickelte ein Fortbildungsdesign für einen Lehrgang zum Thema „flex-based learning“. Dabei wurde von Beginn an versucht, die Elemente einer wirksamen und nachhaltigen Fortbildung zu integrieren. Im vorliegenden Forschungsprojekt soll das Fortbildungskonzept evaluiert werden, sowie Teilaspekte der Professionalisierung untersucht werden.
Folgende Forschungsziele stehen im Rahmen des Projekts im Mittelpunkt:
 Evaluierung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des Lehrgangs zu „flex-based learning“ auf Ebene der teilnehmenden Lehrkräfte
 Erhebung und Förderung der Diagnosekompetenz der Lehrkräfte bezüglich divergenter Problemlösefähigkeit von Jugendlichen
 Einrichtung von „Professionellen Lerngemeinschaften (PLG)“ im Rahmen des Lehrgangs und Identifizierung von Faktoren für die Effektivität von PLG
Zu „flex-based learinng“ wurde ein Fortbildungskonzept entwickelt, welches seit 2019 als Lehrgang angeboten wird. Die Zielgruppe sind Lehrkräfte der Sekundarstufe aus den naturwissenschaftlichen Fächern Chemie, Physik oder Biologie.
Die Evaluierung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des Fortbildungskonzepts basiert auf Daten, die im dreisemestrigen Lehrgang zu vier verschiedenen Messzeitpunkten erhoben werden. Untersucht wird, ob sich durch die Fortbildung das Wissen, die Kompetenz und auch das Verhalten der Lehrkräfte im Unterricht im Hinblick auf „flex-based learning“ verändert.
Die Forschungsschwerpunkte Diagnosekompetenz und PLG werden im Rahmen der Lehrgänge (19/20 & 20/21) durchgeführt. Für die Erhebung der Diagnosekompetenz wird untersucht, wie stark die Urteile der Lehrkräfte mit den Ergebnissen ihrer Schülerinnen und Schüler im divergenten Problemlösen korrelieren. Inwieweit die Diagnosekompetenz der Lehrkräfte durch ein spezielles Schulungsprogramm im Rahmen der Lehrgänge gesteigert werden kann, wird in einer Interventionsstudie erhoben. Die Wirksamkeit der PLG, vor allem für die effektive Umsetzung der gewünschten Implementierungsmaßnahmen im eigenen Unterricht, wird in einer explorativen Studie untersucht, bei der sowohl retrospektivische Interviews als auch quantitative Fragenbatterien zum Einsatz kommen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Ausgangslage/Problemaufriss
Das Kooperationsprojekt SCHNAPP zielt einerseits auf die Erkennung von Kindern mit Risikopunkten für den Schriftspracherwerb am Beginn der ersten Klasse ab und andererseits auf das Training förderbarer Komponenten im Sinne einer Verbesserung der Ausgangsvoraussetzungen für das Lesen und Schreiben, vor allem der förderbaren Komponenten Phonologische Bewusstheit, Buchstabenkenntnis, Benennungsgeschwindigkeit und Wortschatz.
Die aktuelle Forschungsarbeit baut auf diese Grundlage auf und fokussiert die nachfolgende Arbeit zur Förderung der Einsicht der deutschen orthografischen Schriftstruktur.

Zielsetzung(en) und Fragestellung(en) des Projekts
Das Ziel ist es, angehenden Primarstufenpädagog*innen einen strukturierten Wortschatz für diesen Aufbau sowie einen methodischen Zugang mit visueller Hilfsstruktur zu bieten, um präventiv an Schriftsprachentwicklungsprobleme heranzugehen.
Der Schriftsprachansatz der silbenanalytischen Methode bietet hierzu die Grundlage, braucht jedoch Überprüfung hinsichtlich seiner Effizienz. Das Projekt SCHNAPP-FÖRDERUNG.
Förderung der Schriftsprache in der Grundstufe I. Teil 1: Wortschatz für die Einführung der Silbenhäuser umfasst a) die Entwicklung eines systematischen Wortschatzes mit Bild- und Tonunterstützung, b) Erstellung von Übungen zur Einführung relevanter Wörter und Silbenstrukturen, c) Prüfung der angenommenen hierarchischen Struktur des Wortschatzes in Pilotierungsstudien und d) Erläuterungen des Ansatzes für Primarstufenpädagoginnen.
Die Fördermaßnahmen sollen langfristig sowohl für den analogen Gebrauch (Papier-Bleistift) als auch digital als App für (angehende) Pädagog*innen anwendbar werden.

Methode
Nach Entwicklung eines systematischen Wortschatzes im Umfang von etwa 200 Wörtern mit Bild- und Tonunterstützung werden Übungen in schriftlicher Form und als App konstruiert, die die Silbenstruktur hervorheben und so Transfereffekte auf ungeübte Wörter erwarten lassen. Geprüft wird an einer Kohorte von Kindern der ersten Klasse, ob die angenommene Hierarchie sich auch empirisch abbilden lässt.

Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Ausgangslage:
Die lautsprachlichen Kompetenzen als wesentliche Voraussetzung für den Aufbau schriftsprachlicher Fertigkeiten divergieren bei Kindern der ersten Klasse VS sind stark. Schwächen in linguistischen Kernkompetenzen (Grammatik, Wortschatz) hemmen den weiteren schulischen Verlauf und bedürfen konsequenter Zuwendung. Je eher eventuelle Sprachschwächen von Kindern detektiert werden, desto effektiver kann das Kind unterstützt werden. Für den schulischen Einsatz braucht es ökonomische Instrumente, wie es etwa in Form des Grazer Wortschatztestes (2017) bereits vorliegt. Um die Testökonomie noch weitere zu verbessern, sind digitale Vorgabemöglichkeiten von Vorteil.

Zielsetzung und Fragestellung:
Validierung einer digitalen APP-Version des passiven Wortschatztestes GRAWO an einer Stichprobe von Kindern der ersten Klasse VS.

Methode:
Geprüft wird in Kooperation mit der Universität Graz die Validität des Papier Bleistift – Verfahrens Grawo zur ökonomischen Erfassung des passiven Wortschatzes in den Klassenstufen 1-3 in der bisher noch nicht verfügbaren Form als online – App.
Innerhalb der Projektphase SCHNAPP 5 wird die Übereinstimmung zwischen analoger und digitaler Form an circa 120 Kindern am Beginn der ersten Klasse geprüft – von diesen Kindern gibt es bereits GRAWO-Ergebnisse aus dem Vorjahr. Die Projektpartner*innen in Graz führen diesen Vergleich an zwei weiteren Gruppen, nämlich in der dritten Klasse, aus.
Führen die unterschiedlichen Erhebungen zu vergleichbaren Ergebnissen, kann die digitale App als ökonomische zusätzliche Form auch in unserem Forschungsprojekt verwendet werden.

Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Hyry, Eeva Kaisa; PhD. Prof.
Projektleitung intern
Hyry-Beihammer, Eeva Kaisa; HS-Prof. PhD. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bruch, Sabine; Mag.
Busch, Karin; Mag. Dr. OStR Prof.
Mitterlehner, Kurt;
Steiner, Regina; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2022
Beschreibung
Das Forschungsprojekt ELLIS beschäftigt sich mit der Erforschung und Evaluierung von Pädagog/innenbildung NEU aus der Perspektive der Studierenden. Im Fokus des Forschungsinteresses steht, wie Studierende die Pädagog/innenausbildung NEU erfahren bzw. erleben und wie sich ihre Professionalität während des Studiums entwickelt. Das Hauptziel ist, Wissen darüber zu gewinnen, wie das neue Curriculum insbesondere hinsichtlich der Perspektive des selbstregulierten Lernens (Pintrich, 2004; Maaike et al., 2013) und bezüglich des Erwerbs von Lehrer/-innenkompetenzen (Hargreaves & Fullan, 2012; Herzog, 2013; Schratz & Schrittesser, 2013; Weinert, 2001) realisiert wird. Weitere Zielsetzungen sind, neues Wissen über die Entwicklung des pädagogischen Denkens und der subjektiven Theorien von Lehramtsstudierenden zu generieren. Pädagogisches Denken ist intentionales Denken und orientiert sich am Prozess „Unterrichten-Studieren-Lernen“ (Kansanen et al., 2000). Die subjektive Theorie leitet alltägliche Handlungen und Entscheidungen von Lehrpersonen (Hyry, 2007).
Die Datenerhebung im Rahmen des Forschungsprojekts erfolgt mit qualitativen Methoden – vorrangig mit narrativen Interviews (Riessman, 2008) mit Studierenden. Die Fokusgruppe besteht aus 14 Lehramtsstudierenden, die einmal pro Semester interviewet werden. Als Analysemethoden dienen die qualitative Inhaltsanalyse (Mayring, 2010; Neuendorf, 2002) und die Methode der narrativen Forschung (Gubrium & Holstein, 2009; Riessman, 2008). Die Inhaltanalyse wird mittels der Software MaxQda umgesetzt. Die Forschungsergebnisse werden sowohl in nationalen als auch in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert und im Sinne einer formativen Evaluation zur Weiterentwicklung der Pädagog/innenbildung NEU genutzt.

Gubrium, J. F., & Holstein, J. A. (2009). Analyzing narrative reality. Thousand Oaks, Cal.: Sage.
Hargeaves, A., & Fullan, M. (2012). Professional capital: transforming teaching in every school. Columbia University, New York, NY: Teachers College.
Herzog, W. (2013). Professionalität im Beruf von Lehrerinnen und Lehrer. In H. Berner & R. Isler (Hrsg.), Lehrer-Identität, Lehrer-Rolle, Lehrer-Handeln (S. 49–77). Professionswissen für Lehrerinnen und Lehrer Band 8. Baltmansweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
Hyry, E. K. (2007). Matti Raekallio soitonopetuksensa kertojana ja tulkitsijana [Matti Raekallio as a narrator and interpreter of his music teaching]. Acta Universitatis Ouluensis E 95. Oulu: University of Oulu. [Doctoral Thesis] (in Finnish)
Kansanen, P., Tirri, K., Meri, M., Krokfors, L., Husu, J., & Jyrhämä, R. (2000). Teachers’ pedagogical thinking. Theoretical landscapes, practical challenges. New York: Peter Lang.
Maaike D., Endedijk, M., Vermunt, J., Verloop, N., & Brekelmans, M. (2012). The nature of student teachers’ regulation of learning in teacher education. British Journal of Educational Psychology 82(3), 469–491. doi: 10.1111/j.2044-8279.2011.02040.x
Mayring, P. (2010). Qualitative Inhaltsanalyse. 12. überarbeitete Auflage. Weinheim und Basel: Belz.
Neuendorf, K. A. (2002). The content analysis guidebook. Thousand Oaks, CA: Sage.
Pintrich, P. R. (2004). A conceptual framework for assessing motivation and self-regulated learning in college students. Educational Psychology Review, 16, 385-407. doi: 10.1007/s10648-004-0006-x.
Riessman, C. K. (2008). Narrative methods for the human sciences. Thousand Oaks, CA: Sage.
Schratz, M., & Schrittesser, I. (2013). Was müssen Lehrerinnen und Lehrer in Zukunft wissen und können? In H. Berner, & R. Isler (Hrsg.), Lehrer-Identität, Lehrer-Rolle, Lehrer Handeln (S. 177–198). Professionswissen für Lehrerinnen und Lehrer Band 8. Baltmansweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
Weinert, F. E. (2001). Concept of competence: A Conceptual clarification. In D. S. Rychen, & L. H. Salganik (Eds.), Definition and selection of key competences (pp. 45–65). Germany, Göttingen: Hogrefe.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Plaimauer, Christine; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Plaimauer, Christine; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kladnik, Christine; MA Prof.
Prammer-Semmler, Eva; MA Prof.
Steiner, Regina; HS-Prof. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Aus dem Forschungsprojekt ProBeLe, in dem bedeutungsvolle Lernereignisse der Studierenden im Mittelpunkt standen, wurde ersichtlich, dass der Großteil dieser Ereignisse sich in der Praxis bzw. in den schulpraktischen Studien ereignete (vgl. Plaimauer et.al 2019). Dazu liegen bereits Forschungsergebnisse vor, die offensichtlich machen, dass gerade die Praxis als der emotionale Lernort, die Professionalisierung in einer Weise beeinflusst, welche eine Evidenz basierte Sicht auf das Lernen der Studierenden und auch der Schüler*innen eher weniger fördert. Vielmehr werden Studierende nicht selten in den Habitus von Schüler*innen weiter eingeübt, der eine Ko-Konstruktion von Unterricht und eine differenzierte Sicht auf Lernprozesse unmöglich machen. Dieser Umstand hat uns veranlasst, die Studierenden der unterschiedlichen Semester auch noch zu Gruppendiskussionen einzuladen, um ihre Perspektive noch deutlicher zu machen. Diese Ergebnisse werden verglichen mit publizierten Praxiskonzepten und auch den Empfehlungen für die Praxis aus dem Projekt ProBeLe. Durch die Forschung wird eine Präzisierung von „Lernen und Praktikum“ bzw. der Rolle der Pädagogischen Hochschule bei lernunterstützenden Prozessen der Studierenden durch die Hochschule erwartet, die in eine Weiterentwicklung des Praxiskonzepts der PH Oberösterreich münden. Gestützt werden diese Überlegungen durch Erkenntnisse der Implementierungsforschung: „Die Implementierung von Reformen muss systematisch (und wissenschaftsgestützt) erfolgen, um in der Praxis die intendierten Veränderungen im Bildungswesen erzielen zu können. Unter Implementierung werden grundsätzlich alle Aktivitäten verstanden, die darauf ausgerichtet sind, eine professionelle Handlung systematisch in die Praxis umzusetzen“ (Schober et al 2019, S. 455).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Merab Kagoda, Alice; Prof.Dr.
Projektleitung intern
Fahrenwald, Claudia Maria; HS-Prof. Dr. MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Atzwanger, Regina; Mag. Dr.
Kurz, Peter; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr. BEd Prof.
Zmelik, Katharina; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2022
Beschreibung
Cooperation Project with Makarere University Uganda
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hinterberger, Paul;
Marischler, Elisabeth; Prof.
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Zepnik, Sabine; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
SCHNAPP6 ist die konsequente Fortsetzung einer seit 2016 währenden Entwicklung. Ziel ist eine valide Batterie an Aufgaben, die Risikopunkte im Schriftspracherwerb – bezogen auf die Teilkompetenzen des Lesens und Schreibens – vorhersagt. Neu im deutschen Sprachraum ist der Ansatz, nicht nur positiv oder negativ zu screenen, sondern kognitive Profile zu bestimmen und in Folge deren Stabilität und prädiktive Validität zu ermitteln. Als wesentliche und distinkte Faktoren konnten aus den bisherigen Durchläufen von SCHNAPP – bisher gut 800 Kinder der ersten Klasse VS – folgende benannt werden: Sprache (Wortschatz, Grammatik, Wortmerken), Buchstabenkenntnis, Phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit und Intelligenz.
Validitätsprüfungen nach zahlreichen technischen und inhaltlichen Verbesserungen laufen oder werden gerade berechnet.

Mit der nächsten Projektphase, benannt SCHNAPP6, wird die Implementierung an Schulen intendiert. Umsetzungspakete beinhalten eine Vereinfachung der Instruktion, ein Schulungskonzept für Anleiter*innen sowie ein ökonomisches Auswertungsverfahren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Sichtbarmachung der Batterie an Schulen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Flotzinger, Christian; IL HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.rer.soc.oec. BSc.
Pichler, Johanna Philippa; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Flotzinger, Christian Walter; IL HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.rer.soc.oec. BSc
Pichler, Johanna; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Redhammer, Oskar;
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Das Lernjournal als Instrument zur Erhöhung der inhaltlichen Konnektivität in der dualen Ausbildung

Die duale Ausbildung liefert in Österreich seit Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag zur Fachkräfteausstattung. Trotzdem besteht Verbesserungspotenzial in einigen Bereichen. So zeigt sich beispielsweise für die Kooperationstätigkeit zwischen den beiden Lernorten Berufsschule und Betrieb, insbesondere auf der Mikroebene, Handlungsbedarf. Ostendorf hält fest: „Betriebe und Berufsschulen stehen relativ für sich, außer in beiden Institutionen existiert eine Kultur der Zusammenarbeit“ (Ostendorf 2014, S. 18). Zwar ist aus ihrer Sicht auf curricularer Mesoebene das duale System durchaus konnektiv, jedoch dringt es auf der Mikroebene des Lernens und Lehrens nicht so stark durch (Ostendorf 2014, S. 18f). Weiters untermauern empirische Studien wie der österreichische Lehrlingsmonitor (Lachmayr/Mayr 2017, S. 45) und Studien des Ibw (z.B. Dornmayr/Winkler 2016, S. 20) die Erkenntnisse von Ostendorf. Für das vorliegende Forschungsprojekt wird der Begriff Konnektivität folgendermaßen definiert:
„Eine Verknüpfung schulischen und betrieblichen Lernens bzw. Konnektivität […] bezieht sich zunächst auf intendierte und/oder realisierte Lehr-Lernprozesse der Mikroebene, in denen eine Übertragung von Lern- und Anwendungskontext entweder von den Schülern explizit wahrgenommen wird oder bei denen der (Lern-) Transfer implizit stattfindet.“ (Wirth, 2013, S.7)
Das Instrument des Lernjournals stellt eine Möglichkeit der Unterstützung dar, um die inhaltliche Konnektivität zwischen den beiden Lernorten Schule und Betrieb (im Rahmen der dualen Ausbildung) zu stärken. Für das vorliegende Projekt wurde, basierend auf zentralen Theorien zur Konnektivität Tynjälä (2008, S. 19f), Schwendimann et al. (2015, S. 6ff), Elsholz/Knutzen (2010, S. 6) sowie Griffiths/Guile (200), S. 57f) ein theoretisches Modell (2019) entwickelt. Dabei soll bei den Lehrlingen über die s.g. „Lernortkooperation im Kopf“ – also das Verbinden des in den beiden Lernorten Gelernten – anhand des „border crossing“ der für die Konnektivität notwendige Transferprozess initiiert werden. Im Forschungsprojekt spielen die Begriffe Konnektivität und Lernortkooperation eine zentrale Rolle.

Seit 2018 beschäftigten sich die Autor*innen mit der Fragestellungen zur Verbesserung der Konnektivität und Lernortkooperation in der dualen Ausbildung in Österreich. Aufbauend auf einem explorativem Forschungsdesign wurde die erste Forschungsfrage, wie Lernortkooperation zwischen Berufsschule und Betrieb auf der Mikroebene (Ebene der Lehr-Lernprozesse), mittels konnektiver Lernanlässe verbessert werden kann, näher beleuchtet. Um fundierte Informationen zu den Rahmenbedingungen für eine gelungene Lernortkooperation zu generieren, wurden mit verschiedenen Expert*innen der Lernorte des dualen Systems acht qualitative Interviews geführt. Basierend auf diesen Erkenntnissen sowie dem Stand der Forschung wurde anschließend ein konnektives Lernjournal als Lernanlass entwickelt, erprobt und evaluiert. Für die nächste Phase ist nun der Einsatz des Lernjournals in der Ausbildung der Lehrkräfte (duale Ausbildung) an der PH OÖ geplant. Diese Vorgangsweise wird u.a. durch die Ergebnisse von Wesselink et. al (2010) gestützt. Die Verfasser*innen weisen auf Basis ihrer Studie explizit darauf hin, dass eine gemeinsame Reflexion über Lernaktivitäten die geteilte Verantwortung von Lehrkräften, Ausbilder*innen und Lernenden darstellt. (Wesselink 2010 et. al. zit. n. Caruso et. al., 2020, S. 216). Caruso et. al. (2020) stützen diese Vorgehensweise und halten fest, dass die Reflexion von Lernerfahrungen und die Verbindung von Kontexten nicht spontan stattfinden können, sondern unterstützt und stimuliert werden müssen. (Caruso et. al., 2020, S. 217).

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc. MSc.
Projektleitung intern
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pichler, Johanna Philippa; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Überzeugungen werden als eine zentrale Dimension der professionellen Handlungskompetenz von Lehrpersonen bezeichnet. Aus diesem Grund gibt es bereits zahlreiche Studien dazu. So weiß man aus der bisherigen Forschung, dass die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen von Lehrkräften einen Einfluss darauf haben, wie sie ihren Unterricht gestalten. Einige Studien haben auch herausgefunden, dass die lerntheoretischen Überzeugungen von Lehrkräften die Leistung der Schülerinnen und Schüler beeinflussen. Die Frage, wie sich die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen von Studierenden und Lehrkräften so entwickeln lassen, dass sie nachhaltig einer professionellen Haltung entsprechen, ist noch nicht abschließend geklärt. Wenige Befunde gibt es auch dazu, welche Überzeugungen angehende Lehrkräfte im Bereich der Berufsbildung in Österreich in Bezug auf Lernen und Lehren aufweisen. Die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen dieser Gruppe sind jedoch besonders interessant, da diese Studierenden meist über umfangreiche Berufserfahrung verfügen und teilweise bereits während des Studiums als Lehrkräfte in der Schule tätig sind.

Aus diesem Grund wird im Rahmen dieses Projektes u.a. folgenden Fragestellungen nachgegangen:
1. Welche lehr-lerntheoretischen Überzeugungen weisen angehende Lehrkräfte im Bereich Berufsbildung an der PHOÖ auf?
2. Welche Zusammenhänge zeigen sich zwischen den Überzeugungen?
3. Welche Einflussfaktoren auf die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen bei angehenden Lehrkräften im Bereich Berufsbildung lassen sich identifizieren?

Die Analysen im Rahmen dieses Projektes basieren auf Daten, die in den letzten Jahren bei Studierenden im Bereich Berufspädagogik an der PHOÖ erhoben wurden. Ziel ist eine erste Bestandsaufnahme der lehr-lerntheoretischen Überzeugungen angehender Lehrkräfte im Bereich der Berufsbildung. Aufbauend auf diesen ersten Ergebnissen wird eine Interviewstudie konzipiert, die tiefere Einblicke in die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen von angehenden Lehrkräften in unterschiedlichen Stadien des Studiums geben soll. Basierend auf den Ergebnissen dieser Mixed-Methods-Studie werden Implikationen für die Ausbildung der Lehrpersonen im Bereich Berufspädagogik abgeleitet.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Polz, Edda;
Projektleitung intern
Polz, Edda; MEd Mag. Dr. BEd Hochschulprofessorin PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Die Studie analysiert die Grundlagen, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen des lebenslangen Lernens bei Studierenden, Volksschullehrpersonen und Lehrenden des Lehramts Primarstufe an der PH NÖ. Die Erfahrungen und Beobachtungen als Volksschullehrerin, Lehrende und Juristin an der PH NÖ in Zusammenschau mit der Studie einschlägiger Literatur haben die Autorin zur Annahme veranlasst, dass insbesondere die permanente Veränderung der rechtlichen Rahmenbedingungen in der Lehrer*innenbildung oft zu Verunsicherungen der betroffenen Personen führt. Auf diesen Beobachtungen basieren auch die Hauptforschungsfrage sowie die sich daraus ergebenden spezifischen weiteren Fragen. Diese werden auf Basis der juridischen und pädagogischen Expertise der Autorin aufbereitet und aus interdisziplinärer Sichtweise bearbeitet.
Beschreibung (engl.)
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