Kategorie: 2024

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Weinberger, Alfred;
Atzwanger, Michael;
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Atzwanger, Michael; BEd MSc Prof. SR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Um die digitalen Medien in ihrem vollen Umfang und didaktisch wirksam einsetzen zu können, werden einerseits Fortbildungsveranstaltungen durch das IME organisiert und andererseits ist das Projekt auf zwei Jahre ausgelegt. Dadurch können Lehrende während dieser Zeit ihre digitalen Kompetenzen nachhaltig erweitern und das Inverted Teaching-Konzept an ihre Bedürfnisse anpassen und verfeinern, sodass sie für zukünftige (Online-)Lehrveranstaltungen eine theoretisch wie praktisch fundierte Grundlage erhalten.
Am Ende jedes Semesters erfolgen Evaluierungen der Implementierung des Inverted Teaching in die Lehrveranstaltungen, indem etwa die Erfahrungen der Lehrenden und Studierenden (z.B. Stärken-Schwächen-Analyse, Interviews) oder die Motivation bzw. der eingeschätzte Lernerfolg der Studierenden (Fragebogen) erhoben werden. Diese Evaluierungsergebnisse sind dann u.a. der Ausgangspunkt für die Anpassungen des Konzepts für das folgende Semester.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Hollick, Danièle; MEd. Dr. MA
Jaramaz, Aleksandra; BEd
Projektleitung intern
Hollick, Danièle; MEd. Dr. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Jaramaz, Aleksandra; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Prandstetter, Ingrid;
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Eine klare Vorgabe im Regierungsprogramm (Nationaler Bildungsbericht 2012, S. 233) lautete bereits vor 10 Jahren, dass alle Kinder in Österreich ein Recht auf gleiche Startbedingungen bei Schuleintritt haben, wobei der Erwerb der Sprachkompetenzen in Deutsch und der Muttersprache besonders wichtig sei und für einen erfolgreichen Schuleinstieg durch gezielte Fördermaßnahmen unterstützt werden. Die Grundlage für einen chancengerechten bzw. chancengerechteren Schuleintritt und Bildungsweg bildet sprachliche Förderung, die als ein obligatorischer Bestandteil der Aufgaben von elementaren Bildungseinrichtungen zu verstehen ist. Sprachförderung läuft quer durch alle Aktivitäten und Bildungsangebote im gesamten Alltag ab. Um einen bestmöglichen Beginn der Bildungslaufbahn und adäquate Bildungschancen für die Kinder zu gewährleisten, wird im elementaren Bildungsbereich, der als erste Bildungseinrichtung eine zentrale Rolle einnimmt, gemäß Art. 15a-B-VG (BMBWF) unter anderen der Schwerpunkt in der Intensivierung der Sprachförderung bei Vierjährigen gesetzt (Nationaler Bildungsbericht Österreich, 2021, S. 76). Niklas et al. (2011) konstituieren einen positiven Zusammenhang zwischen einer längeren Kindergartenbesuchsdauer und den sprachlichen Kompetenzen sowie dem phonologischen Bewusstsein von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache im vorletzten Kindergartenjahr.

Ein Mangel an sprachlichen Kompetenzen wirkt sich nicht nur nachteilig auf eine erfolgreiche Schullaufbahn aus, sondern auch auf die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben (Gebhardt et al., 2013, S. 306). Erfolgt der Erwerb der deutschen Sprache bei Kindern mit einer anderen Erstsprache erst spät, dann haben diese eher schlechtere Leistungen in ihren Lese- und mathematischen Kompetenzen als Schüler*innen mit deutscher Erstsprache (Müller & Ehmke, 2013, S. 271-272). Der Sprachförderbedarf wird jedoch nicht nur bei Kindern mit einer anderen Erstsprache konstituiert, sondern auch zu einem wesentlichen Teil bei Kindern mit deutscher Erstsprache (Wendt et al., 2012, S. 24 ). Unter Heranziehung des Beobachtungsbogens BaSiK (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindergarteneinrichtungen) von Zimmer (2019, S. 9) wird von einer Perspektive auf das Kind als soziales, in Bewegung seiendes und „von Anfang an aktiv lernendes, kompetent handelndes Wesen“ ausgegangen. Damit verbunden ist ein Bildungsbegriff, der Bildung als sozialen Prozess im Kontext der „sozialen, dinglichen und kulturellen Umgebung“ beschreibt (Zimmer, 2016; zit. n. Zimmer, 2019, S. 10). Diese Prämissen korrelieren mit der Auffassung von „Sprache als Schlüsselkompetenz“ und Sprachentwicklung als Erweiterung des eigenen Bewegungsradius sowie als Vorantreiben des eigenen Bildungsprozesses (ebd.). Das Projekt geht folgenden Fragen mittels einer Langzeitstudie nach: (1) Inwieweit können (DaZ-)Eltern von den (digitalen) W&L-Materialien profitieren bzw. die Kinder zuhause unterstützen? Wie beurteilen sie die Bedeutung der Sprachförderung ihres Kindes in elementaren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen?
(2) Wie wirkt der Einsatz von „Wort- und Laut Detektive“ auf die Sprachentwicklung von Kindern in elementaren Bildungsinstitutionen? (3) Fördert der Einsatz von „Wort- und Lautdetektiven“ die alltagsintegrierte Sprachbildung und -förderung? (4) Erleben sich Elementarpädagoginnen kompetent für die Sprachförderung von Kindern mit DaZ?

Beschreibung (engl.)
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Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Bilewicz, Wolfgang Peter; Mag. Dr. BEd
Boxhofer, Emmerich; HS-Prof. Mag. Dr. OStR
Heimberger, Karlheinz; BEd MA
Hörmann, Bernadette; Mag. Dr.
Leeb, Astrid; MAS, MSc
Projektleitung intern
Bilewicz, Wolfgang Peter; Mag. Dr. BEd
Boxhofer, Emmerich;
Heimberger, Karlheinz; BEd MA
Hörmann, Bernadette; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Leeb, Astrid; MAS, MSc
Kooperationspartner
Education Group
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Die westlich-demokratischen Gesellschaften befinden sich aufgrund der politisch-kulturellen Veränderungen seit einigen Jahren im Wandel. Zu den Herausforderungen, die auch Auswirkungen auf die politische Bildung haben, gehören ein zunehmender politischer Rechtsruck, der wachsende
Vertrauensverlust in demokratische Regierungen, aber auch das Zurückfallen in Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit.
Grundlage für die Demokratiebildung in Österreich ist die Einführung der politischen Bildung als Unterrichtsprinzip für alle Schultypen, Schulstufen und Schulfächer 1978 durch den sogenannten Grundsatzerlass. Im Zuge der Absenkung des Wahlalters 2007 auf 16 Jahre hat die Bundesregierung
eine “Demokratie-Offensive” gestartet, an die sich 2015 eine Überarbeitung des Grundsatzerlasses anschloss. Dennoch ist die Umsetzung politischen Lernens bei österreichischen Lehrerinnen und Lehrern mit großer Unsicherheit verbunden. Eine Befragung von Lehrkräften verschiedener Unterrichtsfächer zur politischen Bildung an Wiener Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I von 2014 hat gezeigt, dass der Umsetzung des Unterrichtsprinzips zwar eine große Bedeutung zugeschrieben wird, aber es aus Sicht der meisten Lehrerinnen und Lehrer vor allem an ausreichend Zeit für eine Thematisierung fehle (vgl. Larcher/Zandonella, 2014).
Darüber hinaus gibt es pädagogische Grundhaltungen und alltägliche Situationen im Schulbetrieb, die das Bewusstsein für ein demokratisches Miteinander in Schulen bilden und weiterentwickeln können (Dewey/Oelkers 2011, Biesta 2006), wobei unklar ist, wie weit Lehrpersonen diese impliziten
demokratiebildenden Eigenschaften von Schule bewusst sind oder sie diese aktiv in ihrem pädagogischen Handeln verfolgen. Das vorliegende Forschungsprojekt möchte daher den Einfluss
spezifischer Faktoren auf Seite der Lehrpersonen auf ihr Engagement für schulische Demokratiebildung untersuchen. Es ist zu erwarten, dass die lehrerbezogenen Daten konkrete Informationen über die Faktoren liefern, welche die Bereitschaft der Lehrerinnen und Lehrer, sich für Demokratiebildung an der
Schule einzusetzen, erhöhen. Die zentrale Hypothese dafür lautet, dass die Kompetenzen und Selbstwirksamkeitserfahrungen der Lehrkräfte einen entscheidenden Einfluss für das Ausmaß der Demokratiebildung haben. Die Daten werden mithilfe eines quantitativen Fragebogens erhoben. Die Grundlage dafür bildet der Fragebogen der Bertelsmann-Studie, der an die Rahmenbedingungen des österreichischen Bildungssystems angepasst wird.
Dieser wird österreichweit im Frühjahr 2023 an Lehrkräfte versandt (Online-Befragung via Unipark).
Die Ergebnisse daraus werden anschließend mithilfe von SPSS ausgewertet, in Beziehung zu aktueller Literatur zum Thema “Demokratiebildung/Demokratieerziehung” gesetzt und münden in daraus abgeleitete Implikationen für zukünftige mögliche Umsetzungsmaßnahmen in Aus-, Fort- und Weiterbildung von oberösterreichischen Lehrkräften.
Beschreibung (engl.)
Western democratic societies have been in a state of flux for several years due to political-cultural changes. Challenges that also have an impact on civic education include an increasing political shift to the right, the growing loss of trust in democratic governments, but also a relapse into nationalism and xenophobia.
The basis for democracy education in Austria is the introduction of civic education as a teaching principle for all school types, school levels and school subjects in 1978 through the so-called Basic Decree. In the course of lowering the voting age to 16 in 2007, the federal government launched a „democracy offensive“, which was followed by a revision of the Basic Decree in 2015. Nevertheless, the implementation of political learning is associated with great uncertainty among Austrian teachers.
A survey of teachers of various subjects on civic education at Viennese primary and lower secondary schools in 2014 showed that although the implementation of the teaching principle is attributed great importance, from the point of view of most teachers there is above all a lack of sufficient time for addressing it (cf. Larcher/Zandonella, 2014).
Furthermore, there are basic pedagogical attitudes and everyday situations in school operations that can form and develop awareness of democratic coexistence in schools (Dewey/Oelkers 2011, Biesta 2006), although it is unclear to what extent teachers are aware of these implicit democracy-forming characteristics of schools or actively pursue them in their pedagogical actions. The present research project therefore aims to investigate the influence of specific factors on the part of teachers on their commitment to school democracy-building. It is expected that teacher-related data will provide concrete information about the factors that increase teachers‘ willingness to engage in school democracy education. The central hypothesis for this is that teachers‘ competencies and self-efficacy experiences have a decisive influence on the extent of democracy education. The data will be collected with the help of a quantitative questionnaire. The basis for this is the questionnaire of the Bertelsmann study, which will be adapted to the framework conditions of the Austrian education system.
This will be sent to teachers throughout Austria in spring 2023 (online survey via Unipark).
The results will then be analysed with the help of SPSS, put in relation to current literature on the topic of „democracy education“ and lead to implications derived from this for possible future implementation measures in initial, further and in-service training of Upper Austrian teachers.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Müller, Martina; Dr.
Projektleitung intern
Müller, Martina; Dr. BEd M.A. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Österreichs PädagogInnenbildung Neu ist eingebettet in ein berufsbiografisch orientiertes Gesamtkonzept und basiert auf der Annahme, dass sich Professionalisierungsprozesse von Lehrpersonen über die gesamte Lebensspanne ziehen. Dieser Logik folgend sollten auch Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Lehrer*innenbildung konsistent in ihren Inhalten sein, Redundanzen vermeiden und möglichst keine blinden Flecken zurücklassen, um individuelle Professionalisierungsprozesse (Cramer, 2012) zu ermöglichen und zu unterstützen.
Kohärenz in der Lehrer*innenbildung (Hellmann et al., 2019) lässt sich aber nur gewährleisten, wenn alle Beteiligten in regem Austausch stehen, sich Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Bildungswissenschaften und Pädagogisch Praktische Studien sinnvoll vernetzen und die Angebote der Fort- und Weiterbildung anschlussfähig an die Inhalte der Basisausbildung sind. Zahlreiche Forschungsarbeiten zu diesem Thema zeugen von dessen Bedeutsamkeit und Aktualität im deutschsprachigen Raum (Cramer, 2020; von Gehlen et al. 2019; Glowinski et al. 2018; Henning-Kahmann & Hellmann, 2019).
Auf der Grundlage des Freiburger Säulen-Phasen-Modells zur Kohärenz in der Lehrerbildung (Hellmann, 2019) wurde im Sommersemester 2021 mittels des Fragebogens zur Kohärenz im Lehramtsstudium (Henning-Kahmann & Hellmann, 2019) eine quantitative Untersuchung bei Studierenden im Abschlusssemester des Bachelorstudiums Primarstufe durchgeführt (N = 122).
Die Ergebnisse zeigen, dass die Kohärenzwahrnehmungen der Studierenden in einzelnen Bereichen durchaus positiv sind, aus hochschuldidaktischer Sicht aber deutlicher Handlungsbedarf besteht, was Vernetzungen zwischen den einzelnen Fachbereichen betrifft.
Weiterführend ist die Befragung mit einer größeren Stichprobe über alle Studiengänge und Studiensemester geplant, ergänzend dazu sollen langfristig auch die Kohärenzwahrnehmungen der Lehrenden einbezogen werden und die Ergebnisse langfristig in die Überarbeitung der Curricula einfließen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Keplinger, Gudrun Isolde; Mag. Dr. BEd / 2100 Institut Ausbildung
Spann, Harald; Mag. Dr. Dr. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Projektleitung intern
Keplinger, Gudrun Isolde; Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schöftner, Thomas; Dr. BEd MSc.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Peterseil, Thomas; Prof. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Wagner, Thomas; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
“DIGIT:TIME“ setzt sich zum Ziel, ein Konzept für eine digitale Fachdidaktik im Unterrichtsfach Englisch zu entwickeln, welches in der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Cluster Mitte implementiert werden kann. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien und Technologien für den Fremdsprachenerwerb stehen im Zentrum der Arbeit auch die Erfahrungen und Kenntnisse von Englisch-Lehrpersonen in unterschiedlichen Stadien des Novizen-Experten Paradigmas.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; HS-Prof. Mag. Dr. OStR
Weinberger, Alfred; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Boxhofer, Emmerich;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2024
Beschreibung
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Schaffung einer Plattform für die Implementierung eines WBL-Rahmens (Work-based Learning) in den nationalen Hochschulsystemen Armeniens und Russlands, um die Kluft zwischen Qualifikationsangebot und Arbeitsmarktanforderungen in Hochschulen zu schließen Netzwerkzusammenarbeit und das breitere wirtschaftliche und soziale Umfeld gemäß den Zielen von Yerevan Communique, Paris Communique und der Strategie EU 2020.
Beschreibung (engl.)
The overall aim of the project is to create a platform for the implementation of a work-based learning (WBL) framework in the national HE systems of Armenia and Russia in order to bridge the gap between skills supply and labour market demands in university-enterprise network cooperation and the wider economic and social environment according to the Yerevan Communique, Paris Communique and EU 2020 strategy’s objectives.
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Slowenisches Wissenschaftliches Institut, Celovec, Klagenfurt; Slovenski znanstevni institut
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Wutti, Daniel; HS-Prof. MMag. Dr.
Pichler, Christian; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Da die dialogische Erarbeitung einer postnationalistischen Regionalgeschichte ein sehr ambitioniertes Unterfangen ist, muss dieses Vorhaben auf sicheren Grundlagen stehen. Deswegen ist zunächst ein konzeptionelles und kommunikatives Fundament zu kreieren, aus dem ein gemeinsames und doch unterschiedlich akzentuiertes Bild der Regionalgeschichte erwachsen kann. Es versteht sich, dass dies nur im Dialog gelingen kann, bei dem teilweise bereits der Weg das Ziel ist.

Das hiermit beantragte Projektvorhaben versteht sich insofern als erstes Projekt oder gewissermaßen Phase „0“ eines auf viele Jahre angelegten Gesamtprojekts, welches durch unterschiedliche nationale und internationale Fördergeber finanziert werden soll. Das hier vorgestellte Vorhaben zielt darauf ab, die Voraussetzungen für darauf aufbauende weitere Teilprojekte zu schaffen. Dennoch ist es ein eigenständiges Projekt mit konkreten Ergebnissen, die wichtige Impulse für eine Neugestaltung der Lehre von Geschichte liefern.
Ziel des vorliegenden Projekts ist nicht bloß eine Zur-Kenntnisnahme und ein Austausch von offiziellen und privaten Narrativen zu ausgewählten Zeitperioden in den einzelnen Ländern, sondern darüber hinaus ein Abgleich dessen, welche Rolle die (Regional-)Geschichte überhaupt im Bildungswesen und im öffentlichen Bewusstsein des jeweiligen Landes bzw. einzelner gesellschaftlicher Gruppen spielt und eine Verständigung darüber, welche Aufgabe dem Unterricht der Geschichte jeweils zukommen soll. Damit soll von Lehrkräften, engagierten und interessierten Studierenden, Didaktiker*innen, Historiker*innen und Kulturwissenschaftler*innen aus den drei Ländern eine gemeinsame Basis geschaffen werden. Die Annahme ist, dass in weiteren Phasen einzelne historische Abschnitte gemeinsam genauer untersucht und didaktisch aufbereitet werden können.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Jaksche-Hoffman, Elisabeth Katharina; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Erlacher, Willibald; HS-Prof. Mag. Dr.
Gaggl, Petra; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Im Schuljahr 2021/22 startet in einer zweiten Klasse (Inklusionsklasse) das Pilotprojekt zum Thema
„Sozial- und Selbstkompetenztraining“ mit dem Ziel Soziales Lernen und die Förderung sozialer Kompetenzen nicht nur im täglichen Unterricht (z.B. durch Unterrichtsformen wie den ELA Unterricht) zu unterstützen, sondern in einer extra Stunde durch gezielte Übungen vertiefend zu fördern. Gerade in einer sehr heterogen zusammengesetzten Klasse, wie der Inklusionsklasse dieses Forschungsprojekts erscheint es plausibel, die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen
zusätzlich zu fördern. Wie zahlreiche Studien zeigen, z.B. die Meta – Analysen von 213 Studien über 270.00 Schüler*innen des CASEL’s, in dem deutlich wird, dass “students participating in SEL programs also showed improved classroom behavior, an increased ability to manage stress and depression, and better attitudes about themselves, others, and school.“ (CASEL, o.D.)
Durch die wissenschaftliche Begleitung soll der Vorteil einer Zusammenarbeit mit der an der Pädagogischen Hochschule eingegliederten Praxisschule genutzt werden, um einerseits die
Entwicklung und Erprobung eines innovativen Pilotmodells in einer Inklusionsklasse zu unterstützen und andererseits von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, empirische Daten zu diesem
Themenbereich zu sammeln. Das Projektteam kann auf frühere positive Erfahrungen der Zusammenarbeit im Projekt „Heterogenität und Diversität im Unterricht“ (siehe Artikel Jaksche-Hoffman, Kucher & Damej (erscheint 2021),Wie kann inklusive Bildung im schulischen Setting gelingen? Anregungen für den Umgang mit heterogenen Lerngruppen) zurückgreifen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Wutti, Daniel; HS-Prof. MMag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hartmann, Eva Kristina; BEd MA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bicsar, Andrea; MMag. Dr. MA
Fartek, Carina; BEd MA
Karner, Ingrid; Mag.
Lanzmaier-Ugri, Katharina; BEd, MA
Mersits, Jasmin; BEd MA
Ogris, Katharina; Mag. Dr.
Schrammel-Leber, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Als in Österreich in den 1970er Jahren erste Schulversuche zum Muttersprachlichen Unterricht (in weiterer Folge „MU“) stattfanden, galt als vorrangiges Ziel noch, „ausländische“ Kinder bei der „späteren Rückkehr in die Heimat“ (Fleck o.J.) zu unterstützen. 1992 wurde der MU ins Regelschulwesen übernommen, die Festigung der Muttersprache als Grundlage für Bildungsprozesse und (bikulturelle) Identitätsbildung rückten in den Fokus (BMBWF 2012: 271).

Statistisch ist der Stand des MU in Österreich belegt; vertiefende Studien liegen bis dato nicht vor. Diese Forschungslücken möchte das anvisierte Projekt schließen.

Mit Hilfe von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden sollen Muttersprachenlehrer*innen sowie Schulleitungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Muttersprachenlehrer*innen, ihrer Rolle und Stellung in Schulteams sowie über die organisatorische und sprachdidaktische Umsetzung des MU befragt werden.

Die Projektergebnisse sollen ein erster Schritt zur wissenschaftlich-systematischen Erforschung des MU in Österreich sein und dazu beitragen, konkrete Maßnahmen in Bezug auf die Professionalisierung von Lehrpersonen zu entwickeln und die Rolle des MU in Forschung und Praxis zu stärken.

Eine qualitative Studie der PHK (vgl. Unterköfler-Klatzer, Ressman & Wutti 2020) und Aktivitäten des NCoC BIMM zu Professionalisierungsmaßnahmen untermauern den Bedarf an Forschungen zu diesem Thema, das bislang wenig Beachtung fand (vgl. Dalton-Puffer, Boeckmann & Hinger 2019).

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Coonan, Carmel Mary; Prof. Dr.
Finco, Franco; HS-Prof. Univ.-Prof. Dr.
Menegale, Marcella; Dr.
Projektleitung intern
Finco, Franco; HS-Prof. Univ.-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bier, Ada; Dr.
Coonan, Mary Carmel; Prof. Dr.
Menegale, Marcella; Dr.
Ottogalli, Antonella; Mag.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2024
Beschreibung
Das Projekt EDUKA ist die Fortführung des Forschungsprojektes „Mehrsprachige Schultafeln: Lavagne Plurilengâl“. Es geht um Lehrerausbildung und -fortbildung über die CLIL-Methodik, die auf Minderheitensprachen angewendet werden kann. Das Projekt wird in Bildungsseminare und Workshops unterteilt. Die Seminare zu einer Erstausbildung über die Schlüsselelemente der CLIL-Methode mit besonderem Augenmerk auf ihre Anwendung auf Minderheitensprachen geführt. Es wurden dann Knotenpunkte der Planung, Organisation, Durchführung und Auswertung eines CLIL-Moduls auf Friaulisch angesprochen. Während der Workshops wurden verschiedene Aspekte der Planung und Umsetzung der CLIL-Methode diskutiert, außerdem wurden verschiedene Entwürfe für CLIL-Kurse in den verschiedenen Unterrichtsfächern (Mathematik, Geschichte, Geographie, Naturwissenschaften, Fremdsprachen, etc.) entwickelt. In den Sitzungen wurden die Sprachen Englisch, Italienisch, Deutsch, Slowenisch und Friaulisch verwendet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht