Projektdetails
Gahleitner, Gerhard;
Hofer, Otto;
Hunger, Franz;
Schuster, Florian;
Ziel ist es, „transformative literacy“ zu entwickeln, die auch Werteorientierungen umfassen und zu Kompetenzen im Sinne des „VOPA+“ – Modells führen. Veränderungs- und Transformationsprozesse sollen somit angestoßen werden, um nach Stanszus et al. (2017, S. 7f) Verhaltensroutinen zu durchbrechen und die Einstellungs-Verhaltens-Lücke zu verringern.
Ausarbeitung und Modifikation der schulischen Curricula (PRI, SEK I) auf Basis der Evaluationsergebnisse
Konzeptionierung geeigneter Aufgabenstellungen im fächerübergreifenden und -verbindenden Kontext
Begleitevaluation des HLG Coding und Robotik
Ausarbeitung und Modifikation der hochschulischen Curricula (HLG Coding und Robotik, HLG Vom Greifen zum Begreifen) auf Basis der Evaluationsergebnisse
Entwicklung eines HLG zu Computational Thinking in der Elementarpädagogik
Statistisch ist der Stand des MU in Österreich belegt; vertiefende Studien liegen bis dato nicht vor. Diese Forschungslücken möchte das anvisierte Projekt schließen.
Mit Hilfe von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden sollen Muttersprachenlehrer*innen sowie Schulleitungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Muttersprachenlehrer*innen, ihrer Rolle und Stellung in Schulteams sowie über die organisatorische und sprachdidaktische Umsetzung des MU befragt werden.
Die Projektergebnisse sollen ein erster Schritt zur wissenschaftlich-systematischen Erforschung des MU in Österreich sein und dazu beitragen, konkrete Maßnahmen in Bezug auf die Professionalisierung von Lehrpersonen zu entwickeln und die Rolle des MU in Forschung und Praxis zu stärken.
Eine qualitative Studie der PHK (vgl. Unterköfler-Klatzer, Ressman & Wutti 2020) und Aktivitäten des NCoC BIMM zu Professionalisierungsmaßnahmen untermauern den Bedarf an Forschungen zu diesem Thema, das bislang wenig Beachtung fand (vgl. Dalton-Puffer, Boeckmann & Hinger 2019).
Das erkenntnisleitende Interesse dieser Pilotstudie bezieht sich darauf, wie Studierende den per se herausfordernden Berufseinstieg mit der zusätzlichen zeitlichen Belastung eines Masterstudiums in der Induktionsphase erleben und bewältigen. Als Vergleichsgruppe dienen die Studierenden, die die Variante eines Vollzeitstudiums gewählt haben.
Methodologisch wird die Studie sowohl im quantitativen wie auch im qualitativen Bereich verortet sein. Quantitativ werden mittels Fragebogenerhebungen unabhängige Variable (wie Geschlecht, Berufstätigkeit etc.) und abhängige Variable mit Skalen zu Konstrukten wie Persönlichkeitseigenschaften, Belastungsfaktoren, etc. erhoben.
Da es sich auch um eine Studie mit explorativem Charakter handelt, werden im Sinne einer Datentriangulation leitfadengestützte Interviews mit den Studierenden geführt.
In dieser nun letzten Phase werden Detailergebnisse aufgearbeitet und publiziert.