Kategorie: 2024

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kampa, Nele Nicole; Dr. Dipl.-Päd. Hochschulprof
Projektleitung intern
Kampa, Nele Nicole; Univ.-Prof. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Guill, Karin; Dr. / IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Köller, Olaf; Prof. / IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Roloff-Bruchmann, Janina; Dr. / IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Weber, Christoph; Dr. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Winterle, Freya;
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Das Forschungsprojekt ist an dem Projekt Intervention im Mathematik zur professionellen Unterstützung leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler (IMPULSE) angegliedert. IMPULSE untersucht das Potential verschiedener Ansätze zur Förderung leistungsschwacher Schüler:innen an der sensiblen Stelle des Übergangs in die weiterführende Schule im Fach Mathematik. In PULS:E wird die spezifische Thematik Selbstwirksamkeit von Lehrkräften bezüglich des Umgangs mit leistungsschwachen Schüler:innen sowie die Unterrichtswahrnehmung dieser Schüler:innen beleuchtet. Hierbei werden prominente Heterogenitätskategorien wie sozioökonomischer Hintergrund, Migration und Geschlecht in die Betrachtung eingebunden. Des Weiteren wird mit dem Kooperationsprojekt das deutsche Forschungsvorhaben auf Österreich erweitert. Ziel des Projektes ist es, differenzierte Ergebnisse zur Determinanten des Unterrichts bezogen auf leistungsschwache Schüler:innen, auch im Rahmen der Lehrerprofessionalisierung, zu generieren.

Im Rahmen der Kooperation werden (a) die Daten des deutschen Projekts zur Selbstwirksamkeit der Lehramtsstudent:innen sowie (b) Daten einer österreichischen Erhebung zur Selbstwirksamkeit der Lehramtsstudent:innen verwendet. Zusätzlich werden Sekundäranalysen mit den Daten des Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS) zur Unterrichtswahrnehmung von Schüler:innen durchgeführt. Die österreichische Studie wird an drei Standorten in Österreich durchgeführt und wird ca. 200 Lehramststudierende umfassen. Für die Erhebung werde Online-Fragebögen verwendet, welche im zweiten Schritt mit quantitativen Methoden ausgewertet werden. Das Forschungsdesign wird die Möglichkeit bieten, Vergleiche zwischen Deutschland und Österreich vorzunehmen. Abschließend wird (mit den deutschen Daten) die Auswirkung einer Intervention auf die Selbstwirksamkeit der die Intervention durchführenden Lehramtsstudierenden untersucht.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Dimai, Bettina; Dr.
Projektleitung intern
Dimai, Bettina; Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kranebitter, Marliese; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Ausgehend von der Vision des Fördergebers eines nachhaltigen Erwerbs von Bildung für alle Kinder und Schüler*innen in einem angst- und gewaltfreien Umfeld verfolgt das Projekt auf der intrapersonalen, interpersonalen und organisationalen Ebene ausbildungsübergreifend eine Förderung der psychosozialen Gesundheit, der Kompetenz- und Persönlichkeitsstärkung und des angstfreien Wohlbefindens von Pädagog*innen und Kinder bzw. Schüler*innen.

Das Projekt setzt methodisch an drei unterschiedlichen, interdependenten Bereichen an:

Es erfolgt eine Kompetenzerweiterung für Prävention und Krisenmanagement durch die fachliche Qualifizierung der Pädagog*innen zu den Themen Gewalt und (Cyber)Mobbing-Prävention. Hier wird u.a. auf bestehende Konzepte („Golden Standards“), Handreichungen, Werkzeuge und online Materialien des özeps und bm:bwf zurückgegriffen und durch die Modulreihe „Sicherheit für Pädagog*innen“ und um online Formate zum Thema Gewalt und (Cyber-)Mobbing erweitert. Bedarfsorientiert wird an personenbezogenen überfachlichen Kompetenzen, als auch an einer professionellen, pädagogischen Beziehungshaltung (durch SCHILF, SCHÜF und dem Projektschwerpunkt „Bei-, Mit-, Füreinander“ im zweiten Jahr) gearbeitet. Der Lehrgang „Werteorientiertes Unterrichten“ wird um den Schwerpunkt Gewaltprävention ergänzt.
Es erfolgt eine Schul-/Organisationsentwicklung am jeweiligen Standort. Es wird ausgehend von einer Ist-Stand-Analyse an ausgewählten, passgenauen Schwerpunkten gearbeitet, um den Kindergarten oder die Schule zu einer angst- und gewaltfreien Lern- und Arbeitsraum zu gestalten. Diese Arbeit umfasst die strukturelle Seite (Grenzen, Regelns, Vereinbarungen, Aufbau eines multiprofessionellen Krisenteams, Leitfaden für ein Krisenmanagement, …) und die kulturelle, psychosoziale Seite (Aufbau einer Vertrauens- und Kommunikationskultur auf allen Ebenen und für alle Akteure wie Schulleitung, Lehrkräfte, Kinder/Schüler*innen, Unterstützungspersonen, Erziehungsberechtigte) von Veränderung- und Entwicklungsprozessen (Johner/Bürgi/Längle 2018: 22).
Es erfolgt eine Vernetzung von Akteur*innen, Institutionen und Expert*innen zu diesem Thema, um einen Lernen von- und füreinander zu ermöglichen. Im Laufe des Projekts wird am Aufbau von bildungsregionalen Kooperations- und Unterstützungsstrukturen gearbeitet, die sichtbar und transparent für alle Tiroler Ausbildungsstätten online dargestellt und gepflegt werden.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Goreth, Sebastian; Dr. M.A. Prof. / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Goreth, Sebastian; Dr. Hochschulprof. M.A.
Maleczek, Rupert; Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Studio-Laboratory – Nachhaltigkeit trifft digitale Medien

Aufbau eines Maker Space an der Päd. Hochschule Tirol, durch den Einsatz und die Implementierung von digitalem Prototyping in den Gestaltungsunterricht.

Ziel ist eine Verknüpfung von additiven Fertigungsverfahren sowie learning by design (LBD). Durch ein computergestütztes Grafikprogramm können technische Problemstellungen mit naturwissenschaftlichen Prinzipien ideal miteinander kombiniert und somit einem wandelnden Technikfortschritt gerecht werden.
Konkret umfasst das Maker Space folgende inhaltliche Schritte:

• Entwicklung von Lernmodulen für außerunterrichtliche Unterrichtseinheiten (z. B. Nachhaltigkeit durch Reparatur mittels 3D-Drucker, Robotik mit Lego-Mindstorms EV3, Bau einer Musikbox aus Abfall mit dem Mikrocontroller).

• Erprobung der Lernmodule im Lehramtsstudium (z. B. innerhalb der LVs CAD und 3D Modelling oder Technische Prozesse und naturwissenschaftliche Grundlagen II).

• Durchführung von Lernmodulen in außerunterrichtlichen Unterrichtseinheiten mit Schulklassen aus Tirol.

• Implementierung von werkstattoffenen Zeiten mit Mentoring (bspw. Repair-Café) für Studierende und Mitarbeiter:innen.

Durch die Schwerpunkte dieses Maker Space kann geprüft werden, welche Möglichkeiten einer fachdidaktischen Adaption von digitalem Prototyping in die naturwissenschaftlich/technischen Schulfächer nötig ist. Zudem kann erforscht werden, wie der konstruktive Einsatz eines CAD-Programms mit learning by design (LBD) verknüpft werden muss, um nachhaltige Bildungsthemen durch das 3D-Printing für die jeweiligen Schulfächer zu nutzen.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Rathgeb, Gabriele; Mag. PhD.
Projektleitung intern
Rathgeb, Gabriele; Mag. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gucanin-Nairz, Verena; Mag. Dr.
Oberlechner, Michaela; BEd M.A.
Reiter, Christine; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Diese Studie beforscht das seit Herbst 2017 unter der Leitung des BMBWF österreichweit durchgeführte Projekt „Grundkompetenzen absichern“ im Bundesland Tirol mit dem besonderen Fokus auf die Arbeit der multiprofessionellen Teams.
Zentrale Forschungsfrage(n):
Wie gestalten die Mitglieder der multiprofessionellen Teams im Projekt Grundkompetenzen absichern (kurz: GRUKO) ihre Zusammenarbeit, wie fließt ihre unterschiedliche Expertise in die Konzeption und Umsetzung der Schulbegleitung ein und wie wird sie dort wirksam?
Welche Gelingensbedingungen multiprofessioneller Unterrichts- und Schulentwicklungsbegleitung lassen sich aus den Erfahrungen der Beteiligten ableiten?
Inwiefern stellt die multiprofessionelle Zusammensetzung der Teams aus Sicht der Schulleiter*innen und aus Sicht der Berater*innen einen Mehrwert im Vergleich zu Beratungen durch Einzelne dar und worin besteht dieser?
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Zass, Vera; Mag.phil. Prof.
Projektleitung intern
Zass, Vera; Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kröll, Klaudia; Mag. Dr. Hochschulprof
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2024
Beschreibung
zur Förderung personaler u. sozialer Kompetenzen im inklusiven (Sport-)Unterricht der Primarstufe
Untertitel Die Sichtweisen von Schüler_innen, Studierenden und Lehrpersonen.
Dieses Projekt ergründet die Bewertungen der Schüler_innen, Studierenden und Lehrpersonen bezüglich Trainingsbausteinen zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen. Zudem wird die Wirksamkeit dieser Trainingsbau-steine auf die personalen und sozialen Kompetenzen der Schüler_innen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das Projekt verfolgt 2 Entwicklungsziele. Das erste Entwicklungsziel ist die Konzeptionierung von Trainingsbau-steinen zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen im inklusiven (Sport-)Unterricht der Primarstufe durch die Forschenden. Das zweite ist die Vorbereitung und Umsetzung ausgewählter Trainingsbausteine zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen in der inklusiven schulischen Praxis durch die Forschenden und freiwillige Studierende. Damit verbunden ist die Evaluierung dieser Trainingsbausteine und ihrer Wirksamkeit aus der Per-spektive der Schüler_innen, Studierenden und Lehrpersonen. Die Erfor-schung dieser Bewertungen der Forschungsbeteiligten sowie der Wirksamkeit der Trainingsbausteine soll forschungsmethodisch durch die qualitative Inhaltsanalyse und teilnehmende Beobachtung gewährleistet werden. Um die spezifischen Forschungsfragen aus der Perspektive der Grundschüler_innen, Studierenden und Lehrer_innen beantworten zu können, wird dieser Untersu-chung der Forschungsansatz der Partizipativen Aktionsforschung (PAR) zu-grunde gelegt. Das Projekt umfasst folgende Schritte. 1) Theoriegeleitete Kon-zeptionierung von vier Trainingsbausteinen (siehe Meilensteine) zur Förde-rung personaler und sozialer Kompetenzen. 2) Datenerhebungen: Erhebung der Perspektiven der Schüler_innen mittels qualitativer Peer-Interviews und teilnehmender Beobachtung. 3) Erhebung der Perspektiven der Studierenden mit Hilfe schriftlicher Befragungen mit offenen Fragen. 4) Erhebung der Per-spektiven der Klassenlehrer_innen durch qualitative Leitfaden-Interviews. Die Peer- und Leitfadeninterviews werden mittels wörtlicher Transkription aufberei-tet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Festman, Julia; Mag. Hochschulprof PhD.
Projektleitung intern
Festman, Julia; Mag. Hochschulprof PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gerth, Sabrina; Mag. Dr.
Reiter, Christine; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Mairhofer, Maria; / Universität Innsbruck
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2024
Beschreibung
In diesem Projekt wird untersucht, welche fachdidaktischen Konzepte im Fach Deutsch, und spezifisch für den Schriftspracherwerb, in Tiroler Volksschulen eingesetzt werden.
Es wurde online ein Fragebogen eingesetzt. Lehrpersonen an Tiroler Volksschulen (N = 361) wurden hinsichtlich der Verwendung unterschiedlichster Methoden zu den in der BIST-Ü D4 Untersuchung getesteten fünf Bereichen Leseerwerb/Leseunterricht, Texte verfassen, Rechtschreibung, Hören und Sprachbetrachtung befragt.
Die qualitativen und quantitativen Analysen geben Einblick in den Ist-Stand der methodischen Unterrichtsgestaltung im Fach Deutsch an Tiroler Volksschulen. Die Kontrastierung des Ist-Standes mit der internationalen Forschung wird durch Handreichungen für den empirisch fundierteren Methodeneinsatz ergänzt, auch für den Aspekt Mehrsprachigkeit.
Festman, J., Gerth, S., Reiter, C., & Alber, E. (2020). Lesen in der Primarstufe. Theorie und Praxis für Leseerwerb und Leseunterricht. Waxmann.
Festman, J., Gerth, S., Mairhofer, M., & Reiter, C. (2021). Hören in der Primarstufe. Theorie und Praxis für Hören, Hörverstehen und Hördidaktik Waxmann.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Klein, Agnes; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2024
Beschreibung
Im Fokus dieses Projekts steht die Frage, welche Reime und Lieder der Ungarndeutschen heute noch existieren. Die erstellte digitale Plattform beinhaltet eine Sammlung von Reimen und Liedern, die in Kindergärten, Schulen, aber auch zu Hause in der Sprachübung eingesetzt werden können. Sie sind in der Mundart zu hören, um die Eltern und Erzieher:innen zu motivieren, sie den Kindern beizubringen und um ihnen neue sprachliche Erfahrungen zu ermöglichen. Um das Verstehen zu erleichtern, können sie auch im Standarddeutsch gelesen werden. Die gesammelten Reime und Lieder wurden nach den Altersbesonderheiten der Kinder eingeteilt, in welchem Alter sie zum Spielen, Sprechen usw. geeignet sind. Diese Art von Kommunikation, die ritualisiert und prototypisch ist, hilft beim Spracherwerb, denn es ist ein Zusammenspiel der Erfahrungen, die die Kinder im Laufe der Jahre als aktive Zuhörer:innen über und durch die Sprache erwerben. Die Kinder können die Wörter nach dem Verstehen aussprechen, sie werden die Satz- und Wortakzente sowie den Sprachrhythmus anwenden und üben. Zahlreiche Satzmuster und Wörter stehen den Kindern zur Verfügung. Im Kindergarten oder in der Schule können den Kindern keine Dialekte beigebracht werden, aber sie können sie kennenlernen, mit ihnen in Berührung kommen und sie als Neues erfahren, auch können sie einzelne Satzmodelle, Wörter, Sprüche oder Reime gemeinsam erwerben, wodurch der ganze Prozess interessanter, erlebnisreicher und spielerisch gestaltet und eine Gemeinschaft entstehen kann.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Resinger, Paul; Mag. Dr. BEd Hochschulprof.
Projektleitung intern
Resinger, Paul; Mag. Dr. BEd Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hoffmann, Mirjam; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Edith Stein
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
In der Studie „Lebenswelten der Jugendlichen in der Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino 2021“ (Janovsky & Resinger, im Druck; EVTZ, im Druck) gaben über 6.300 14- bis 16-Jährige aus den Bezirken aller drei Regionen, allen Schularten und unter Berücksichtigung der breit gefächerten sozioökonomischen Hintergründe Auskunft über ihre Lebenswelt. Die Studie knüpfte thematisch und methodisch an die österreichweite Durchführung der Lebensweltenstudie im Jahr 2020 an (Jugendforschung Pädagogische Hochschulen Österreichs, 2021) und wurde inhaltlich durch die Themenbereiche „Inklusion“ und „Politische Partizipation in der Schule“ erweitert.

Die Daten von den Jugendlichen aus Tirol stammen von der österreichischen Jugendstudie. In dieser wurden junge Menschen, die eine sonderpädagogische Einrichtung besuchen (z. B. Allgemeine Sonderschule, Bildungszentrum für Hören und Sehen in Mils etc.), nicht befragt. Lediglich Jugendliche mit Förderbedarf, die Regelschulen besuchen (u. a. auch jene in Berufsschulen mit Teilqualifizierung bzw. verlängerte Lehrzeit), hatten die Möglichkeit, zu Wort zu kommen.

Während in Österreich noch immer ein ausdifferenziertes Sonderschulsystem existiert, wurden in Italien bereits im Jahr 1977 alle Sonderschulen aufgelöst. Somit wären in den zwei Regionen Südtirol und Trentino zumindest theoretisch Jugendliche mit Beeinträchtigungen repräsentativ in der Gesamterhebung abgebildet worden. In Südtirol wurden allerdings alle Jugendlichen durch das Landesamt für Statistik (ASTAT) zur Teilnahme an der Lebensweltenstudie aufgerufen. Es ist fraglich, wie viele Jugendliche mit Beeinträchtigungen dem Aufruf von ASTAT gefolgt sind. Die Befragung der Jugendlichen in Trentino erfolgte über die Schulen.

Für alle Regionen ist anzunehmen, dass für einen nicht näher bekannten Anteil an Jugendlichen mit Beeinträchtigungen die schriftliche Befragung eine (nicht bewältigbare) Hürde darstellte. So hat zum Beispiel ein*e Jugendliche*r mit einer visuellen Beeinträchtigung aufgrund mangelnder Barrierefreiheit des Fragebogeninstrumentes gar nicht teilnehmen können, für jene mit sprachlichen Schwierigkeiten oder mit geringer Konzentrationsfähigkeit stellte die umfangreiche Befragung u.U. auch eine zu große Hürde dar (Abbruch der Befragung bzw. keine Berücksichtigung in der Auswertungsphase aufgrund von zu vielen fehlenden Werten). Gesamt betrachtet ist also anzunehmen, dass Jugendliche mit Beeinträchtigungen in der bisherigen Erhebung unterrepräsentiert sind.

Eine weitere Gruppe von Jugendlichen war bisher ebenfalls nicht im Blickfeld der Euregio-Jugendstudie: junge Menschen, die aus dem Bildungssystem gefallen sind (z.B. Schul-/Ausbildungsabbrecher*innen).

Die Folgestudie lässt mittels leitfadengestützten Interviews nunmehr auch jene Jugendlichen zu Wort kommen, die aus unterschiedlichsten Gründen bisher nicht die Möglichkeit hatten ihre Lebenswelt darzulegen. Ziel ist es somit, das „Bild“ von den Lebenswelten Jugendlicher in Tirol durch die Einbindung von jungen Menschen in besonderen Lebenslagen zu ergänzen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Goreth, Sebastian; Dr. M.A. Prof.
Projektleitung intern
Goreth, Sebastian; Dr. Hochschulprof. M.A.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Freude am Handwerk weitergeben: Dieser Wunsch begleitete die Entwicklung der TeCboxen durch den gemeinnnützigen Verein TechnikFaszination; Der Experimentierkoffer, der den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an Schulen unterstützt, ist für die Klassenstufe 1-4 gedacht. Ziel ist die Adressierung technischer Bildungsanteile innerhalb der Volksschule. Dazu werden die Module Energie/Elektronik und Konstruktion als Experimentierklassen in den Volksschulen eingesetzt. Die PHT fungiert als Mittler zwischen Industrie und Schule, um die Kosten für die Module über ein Sponsoring zu ermöglichen. Es haben bereits einige Volksschulen feierlich die TeCboxen in Empfang genommen. Die Schulleitungen nahmen diese volle Freude entgegen und fixierten bereits Termine zur Einführung in die Materialien für ihre Lehrpersonen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Hochschulprof.
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Herunter, Elisabeth; Mag.
Wahlmüller, Thomas; Mag.
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Steiermark
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Im Jahr 2020/21 wurde in Tirol und Vorarlberg ein empirisches Forschungsprojekt durchgeführt über Kindergärten mit großer sprachlicher und kultureller Vielfalt sowie eher geringerem sozioökonomischem Status der Eltern (Koch & Frick 2021). Erstmals wurden alle Leitungen von Kindergärten mit mehrheitlich Kindern nichtdeutscher Erstsprache einer gesamten Region mittels Fragebogen und Interviews zu Herausforderungen und Erfolgen aus ihrer Sicht befragt. Die außergewöhnlich hohe Rücklaufquote der Fragebögen von 75% für eine konkret umrissene Region lieferte belastbare und annährend repräsentative Daten.
Eine Reihe von Daten konnte aus Zeitgründen allerdings nicht ausgewertet und publiziert werden, es liegt nur ein Kurzbericht vor. Darüber hinaus fehlt eine ausführliche, kritische Diskussion der Ergebnisse. Ebenso gibt es keine Befragungsergebnisse aus weiteren Bundesländern, die Rückschlüsse auf das Bundesgebiet zulassen würden.
Das Ziel ist eine Überarbeitung des Fragebogens (nach Einholung von Expert:innen-Feedback), die Durchführung in weiteren Bundesländern (Oberösterreich, Steiermark) und die Erstellung einen ausführlichen Abschlussberichts. Das Befragungsprojekt kann helfen, die Diskussion um Kindergärten mit großer sprachlicher und kultureller Vielfalt auf eine für das Bundesgebiet geltende empirische Basis zu stellen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht