Kategorie: 2024

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Rotter, Daniela; Dr. Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Projektleitung intern
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Rotter, Daniela; Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hopp, Carina Natalie; Master of Education BA. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Kolleritsch, Wolfgang; BEd Prof.
Solstreif, Brigitte; Mag. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Humboldt-Universität zu Berlin
KPH Wien/Krems
SprachSchatz – Verein für Mehrsprachigkeit – Begegnung – Zukunft
Universität Leipzig, University of Leipzig
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Das Ziel des beantragten Forschungs- und Entwicklungsprojekts ist es, zu untersuchen, wie Lehramtsstudierende (LA-Studierende) durch ein eigens entwickeltes hochschuldidaktisches Konzept sowie einer eng angeleiteten Praxis im Rahmen der Lingusti-Sprachwerkstatt lernen, interaktiv sprachliche Lerngelegenheiten zu schaffen. Zu diesem Zweck werden in einem ersten Schritt und in Kooperation mit dem Verein SprachSchatz Videovignetten für den Einsatz in der Hochschullehre erstellt. In diesen Videovignetten soll verdeutlicht werden, mithilfe wel-cher sprachlichen und interaktionalen Strategien sprachliche Lerngelegenheiten für mehr-sprachige Kinder mit Deutsch als Zweitsprache geschaffen werden können. Dabei wird im Sinne des Konzeptes der Lingusti-Sprachwerkstatt soziales Lernen mit dem Focus-on-Form-Ansatz aus der Zweitsprachdidaktik verknüpft, um die Kinder sowohl in ihren sprachlichen als auch in ihren persönlichen Ressourcen zu stärken. Mithilfe der Videovignetten kann in weiterer Folge erhoben werden, wie Studierende zu Beginn ihrer Ausbildung im Rahmen des Schwerpunkts „Sprachliche Bildung und Diversität” Interaktionen wahrnehmen und hinsichtlich ihres Sprachförderpotentials einschätzen.

Phase 1 sieht die Entwicklung des hochschuldidaktischen Konzeptes vor, welches in Phase 2 im Rahmen der Ausbildung erprobt und weiterentwickelt werden soll. Dabei werden die für die Praxisphase relevanten Inhalte theoretisch und mithilfe der Videovignetten vermittelt. In Phase 3 steht die Erprobung der erarbeiteten sprachlichen und interaktionalen Strategien im Rahmen der Lingusti-Sprachwerkstatt im Zentrum. Die Studierenden werden an der Programmgestaltung mitwirken und einzelne Aktivitäten eigenständig umsetzen, um ihre Interaktionskompetenz und die Realisierung von Focus-on-Form (Rotter 2015) als zweitsprachendidaktischen Zugang im praktischen Tun erproben zu können. Anhand von Videoaufzeichnungen sowie introspektiven Daten soll untersucht werden, inwieweit die Studierenden ihre Interaktionskompetenz auf Grund des Interaktionstrainings im Rahmen des Projekts ausweiten konnten. Das außerunterrichtliche Praxisfeld der „Lingusti-Sprachwerkstatt“ stellt somit eine wertvolle Ergänzung zur bestehenden Praxis im Rahmen der Schulpraktika dar und fokussiert sprachliche Bildung und Förderung bewusst in einem non-formalen Setting.

Die Kolleginnen, mit denen im Projekt kooperiert wird, bringen für die Erstellung und im Einsatz der Videovignetten in der Hochschullehre hohe Expertise mit. Erste Arbeitstreffen sind hier bereits für den Herbst 2021 geplant.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Krupka, Daniel; / Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), Geschäftsstelle Bonn
Lieckfeld, Anna Sarah; / Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), Geschäftsstelle Bonn
Projektleitung intern
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Freie Universität Berlin
Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport – Brandenburg
Nacionalinė švietimo agentūra
Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) – Austrian Computer Society
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Universität Potsdam
Vilnius University
Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Das Projekt TrainDL identifiziert und untersucht Möglichkeiten zur strukturellen und strategischen Integration von Prozessen zur Förderung von digitalen Kompetenzen – im Speziellen Kompetenzen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Data Literacy – in die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonal. Zu diesem Zweck wird im Rahmen des Projekts ein Policy Building Prozess mit Stakeholdern aus Politik, Bildung und Wissenschaft auf europäischer Ebene implementiert. Das Projekt verfolgt dabei einen dreistufigen, iterativen Prozess: Stufe 1 umfasst den Policy Dialogue (Workshops) mit Stakeholdern, Stufe 2 die Intervention auf Ebene der Ausbildung und Stufe 3 die systematische Evaluierung. Eines der Hauptziele ist die Entwicklung von fundierten Policy Recommendations für EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Bildung hinsichtlich der Förderung und Integration von KI und Data Literacy in die Aus- und Weiterbildung von LehrerInnen der Sekundar- und Primarstufe.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Dr.in
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2024
Beschreibung
Aufbauend auf Interviews mit Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen, deren Eltern und deren Lehrpersonen, das mittels Grounded Theory ausgewertet wurde, werden in einem partizipativen Forschungsprojekt ein Curriculum für einen Hochschullehrgang zum Thema „Krankheit und Schule“ erstellt, der Hochschullehrgang evaluiert und weitere Ableitungen für die Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen zu chronischen Erkrankungen getroffen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Harter-Reiter, Sabine; Dr.
Projektleitung intern
Harter-Reiter, Sabine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Camedda, Donatella; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Photovoice ist eine visuelle Forschungsmethode, bei der Teilnehmende die (Handy-)Kamera nutzen, um bei der Dokumentation, Reflexion und Kommunikation von Problemen zu unterstützt zu werden und gleichzeitig soll ein emanzipatorischer sozialer Wandel angeregt werden (Thema: Barrierefreiheit an Universitäten/Human Rights).
Dieses Projekt ist als Pilotprojekt gedacht. Es wird zunächst am Trinity College Dublin entwickelt, und wir wiederholen das Pilotprojekt an der PH Salzburg, um das Konzept zu stärken. Wir planen, das Projekt in den kommenden Jahren zu wiederholen.
Schließlich ist es das Ziel, ein replizierbares Format für den allgemeinen Gebrauch an inklusiven Universitäten zu entwickeln.
Beschreibung (engl.)
Photovoice is a visual research methodology that puts cameras into the participants‘ hands to help them to document, reflect upon, and communicate issues of concern while stimulating social change.
This project is intended to be a pilot. It starts to be developed at Trinity College Dublin and we replicate the pilot at PH Salzburg to strengthen the concept. We plan to replicate the project in future years.
Finaly it is the aim to work out a replicable format for general use at Inclusive Universities.
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Digitale Technologien wie programmierbare Roboter bieten neue Möglichkeiten mathematische sowie informatische Inhalte für die Schüler*innen in Einem erfahrbar zu machen. Besondere Relevanz erhält dieses Thema aufgrund von aktuellen Offensiven im österreichischen Schulwesen wie die Einführung des Pflichtgegenstandes „Digitale Grundbildung“ in der Sekundarstufe I, der 8-Stufenplan für die Digitalisierung sowie die DLPL-Pilotprojekte (Denken lernen – Probleme lösen) zur Förderung von informatischem Denken, Coding und Robotik in der Primar- und Sekundarstufe I. Informatische Konzepte sind die Grundlage für die Mitgestaltung in einer digital vernetzten Welt und damit wesentlicher Bestandteil einer allgemeinbildenden Schule. Das Hauptziel dieses Projekts ist die Entwicklung und Evaluation eines Handlungsrahmens für den Einsatz von fahr- und programmierbaren Robotern im Mathematikunterricht der Sekundarstufe. Damit wird die Grundlage für das Design von Unterrichtseinheiten geschaffen und die wesentlichen pädagogischen Umsetzungsstrategien akzentuiert. Dies stellt die Basis für den qualitätvollen Einsatz von derartigen Technologien im Unterricht dar. Die Entwicklung dieses Rahmens basiert im Wesentlichen auf Literaturrecherchen und -analysen sowie die Einbindung von Erfahrungen aus laufenden Projekten wie „Mathematikunterricht mit expressiven digitalen Medien“ (Projektleiter: Simon Plangg). Die Evaluation des entwickelten Handlungsrahmens erfolgt dann anhand von damit gestalteten Unterrichtseinheiten mit Schüler*innen im „Robotiklabor“ an der Pädagogischen Hochschule Salzburg im Rahmen des laufenden FFG-Projekts „Digital-kooperativ-interdisziplinär: Unterrichtskonstellationen vor dem Anspruch von Digitalisierung und Medienbildung“ (INTER-DI-KO, Projektleitung: Christine Trültzsch-Wijnen).
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Jonas, Eva; Univ.-Prof.in
Projektleitung intern
Hawelka, Verena; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Die hohe Quote der prüfungsinaktiven Studierenden stellt Universitäten österreichweit vor eine Herausforderung. Viele
Studierende entscheiden sich zwar aktiv für ein Studium, erzielen aber dann keine angemessenen Fortschritte. Die
Ursachen sind vielfältig und variieren je nach Studiengang und Studierendengruppe, wie etwa „First Generation
Students“ (FGS) oder strukturell benachteiligte Studierende. Das Gefühl „nicht dazu zu gehören“ ist dabei ein
grundlegendes Problem, welches noch verstärkt wird, wenn Informations- und Interaktionsdefizite im Studium vorliegen.
FGS stehen beispielsweise dem Unverständnis der Herkunftsfamilie gegenüber sowie dem Druck, alles alleine schaffen
zu müssen (Bernhardt et al., 2013). Finanzielle und soziale Hürden addieren sich zu fehlendem Wissen über nächste
Schritte und notwendige Handlungen für ein erfolgreiches Studium.Insbesondere bei Schwierigkeiten und Rückschlägen im Studium entsteht ein ungünstiger Kreislauf aus Frustration,
Stress, sozialer Isolation, Angst, vermehrten Zweifeln, Hemmung und Passivität. Unklarheiten, wie es weitergehen
könnte, tragen zu der bangen Frage bei, ob man selbst am richtigen Platz und auf dem richtigen Weg ist. V.a.
Studierende aus gesellschaftlich benachteiligten Gruppen sind sehr sensibel für Signale mangelnder sozialer
Zugehörigkeit und attribuieren Leistungsschwierigkeiten und Rückschläge im Studium oftmals auf die eigene
mangelnde Passung, was den ungünstigen Kreislauf verstärkt (Walton & Cohen, 2007). Damit einhergehende
Studienverzögerungen und finanzielle Belastungen führen häufig zum Studienabbruch.
Das Gefühl „nicht dazu zu gehören“ kann sich auch aus der mangelnden Identifikation mit dem eigenen Studienfach
ergeben. So fühlen sich z.B. Lehramtsstudierende trotz einer School of Education aufgrund ihrer unterschiedlichen
Fächer an mehreren Fachbereichen meist nicht richtig zugehörig (vgl. Hochschulrektorenkonferenz, 2013) und
entwickeln keine Fachidentität. Diese wäre jedoch sowohl für das Commitment als auch für die Qualität des fachlichen
Wissens von Bedeutung. Eine fachkulturelle Heterogenität, mangelnde Verinnerlichung von „fachspezifischen Denkund
Handlungsmustern“ und strukturelle Rahmenbedingungen erschweren die universitäre Sozialisation (Alheit, 2014;
Vosgerau, 2005).
Nutzen und Ziele des Projekts
Um die soziale Zugehörigkeit zur Universität Salzburg und die Identifikation mit dem eigenen Studienfach zu erhöhen,
soll die soziale Vernetzung der Studierenden auf verschiedenen Ebenen durch ein Community Networking & Mentoring
Projekt gefördert werden. Möglichkeiten der Digitalisierung werden hierbei sinnvoll eingesetzt und mit dem Erleben
eines echten sozialen Austausches so verbunden, dass unterstützende Peer-Kontakte aufgebaut, die Identifikation mit
erfolgreich Studierenden gefördert, das Selbstmanagement nachhaltig gestärkt und die Studien- und Prüfungsaktivität
erhöht werden.
a) Förderung des sozialen Kontaktes und fachlichen Austausches zwischen Studierenden eines Studienfaches und
zwischen Lehramt- und Hauptfachstudierenden (PLUS & PH),
b) Austausch mit Vorbildern und Rollenmodellen im Rahmen eines online gestützten Peer-Mentoring Programms für
Studienanfänger/innen,
c) Verminderung der Risikofaktoren für Studieninaktivität indem gefährdete Studierende gezielt auf persönlicher,
fachlicher und struktureller Ebene unterstützt werden.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Stelzhammer-Reichhardt, Ulrike; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Stelzhammer-Reichhardt, Ulrike; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Obwohl Musik und Sprache meist in unterschiedlichen Disziplinen erforscht wird, gibt es immer wieder Überschneidungen. Neben den Gemeinsamkeiten als akustisches Phänomen gibt es Verbindungen unter anderem in den Forschungsfeldern Psychologie, Neurolinguistik und Soziologie. Die Schnittmengen von Musik und Sprache stehen im Forschungsinteresse der vorliegenden Arbeit. Untersucht werden soll in Form einer Literaturarbeit welche Disziplinen wie und mit welchen Ergebnissen daran beteiligt sind. Die Ergebnisse dienen der Weiterentwicklung von Fragestellungen für die angewandte Forschung.
Beschreibung (engl.)
Although music and language are mostly researched in different disciplines, there are always overlaps. In addition to the similarities as an acoustic phenomenon, there are connections in the research fields of psychology, neurolinguistics and sociology. The intersection of music and language are in the research interest of the present work. In the form of a literature research project, it should be examined which disciplines such as and with what results are involved. The results serve the further development of questions for applied research.
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Milz, Sandra;
Projektleitung intern
Gottein, Hans-Peter; Dr. MA.
Milz, Sandra; Mag. Dr.
Vorage, Marcel Wilhelmus; MEd Dr. MSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Wie Lernende ihre eigenen Bedürfnisse und Bedürfnisse anderer bewusster wahrnehmen können, ist eine der zentralen Fragen unserer Forschung und gleichzeitig in den Lehrplänen als Lernziel verankert. Lernende der Volksschule und der Sekundarstufe I entdecken aktiv, welche Bedürfnisse für sie von besonderer Relevanz sind, wie sie diese (versuchen zu) befriedigen und welche ihrer Bedürfnisse unzureichend befriedigt werden. Sie nehmen als Expert_Innen ihrer eigenen Lebenswelt über einen Zeitraum von vier Jahren teil. Im Rahmen für das Projekt konzipierter und vom Projektteam durchgeführter Unterrichtseinheiten generieren Schüler_Innen in ihrer Klasse anonymisierte, quantitative und qualitative Daten. Diese ermöglichen es, ein besseres Bild der Bedürfniskonzeptionen von Schüler_Innen zu erhalten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Karl, Kristina; Mag.a
Projektleitung intern
Karl, Kristina Maria; Mag. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Diese Arbeit soll einen Beitrag zur empirischen Beforschung fachspezifischer Kompetenzen leisten indem sie versucht fachspezifische Kompetenzentwicklungsprozesse von Lehramtsstudierenden über die Dauer ihres Bachelorstudiums zu erfassen, diese vergleichbar zu machen und den darin offen gelegten Entwicklungsprozess diskutieren. Dabei lag der Fokus unter anderem auf der Entwicklung eines Instrumentariums mit dessen Hilfe durch die Erschließungen fachspezifischer historischer Lernprozesse der Kompetenzerwerb zumindest in Teilaspekten zu beobachten und abzuleiten möglich ist.

Die Forschungsfragen dazu lauten:
• Inwiefern sind zukünftige Geschichtslehrer/innen in der Lage historische Ereignisse und belegbare Aussagen aus Quellen durch Sinnbildung zu einer Geschichte zu verbinden und diese in historisch reflektierter Weise zu erzählen?
• Wie entwickeln sich ausgewählte Aspekte historischen Denkens bei Lehramtsstudierenden des Faches „Geschichte und Sozialkunde/ Politische Bildung“ über den Verlauf ihrer Ausbildung? Insgesamt liegen 178 Texte von Studierenden vor, die an diesen Studien teilnahmen. Die Dokumente wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse und MAXQDA bearbeitet.

Zwischen 2016 und 2019 wurden zwei Studien (je am Anfang und am Ende des Bachelorstudiums) mit insgesamt 178 Lehramtsstudierenden des Faches „Geschichte und Sozialkunde/ Politische Bildung“ sowie den Lehramtsfächern „Physik“ und „Chemie“ durchgeführt. Durch die gewählte Vergleichskohorte aus den Naturwissenschaften soll vor allem die Fachspezifik der der untersuchten Kompetenzen – im Hinblick auf das Schreiben derartiger Darstellungen – herausgestellt werden. Als Erhebungsinstrument wurden anstrukturierte Testaufgaben gestaltet, die per Paper & Pencil Methode von den Studierenden bearbeitet wurden. Die Probanden schrieben entlang einer vorgegebenen Aufgabenstellung und durch Einbeziehung von dem ihnen zur Verfügung gestellten Material je ein Essay (einen fachlichen Text unter Verwendung des Materials entlang der Fragestellung).

Zur Auswertung der Daten wurde der Zugang der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring und Kuckartz gewählt. (Kuckartz, 2018; Mayring, 2015) Die Analyse des gesamten Materials nach den zuvor festgelegten Kodiereinheiten erfolgte mithilfe des Programms MAXQDA (VERBI Software, 2017). Bei der Auswertung standen fachspezifische Aspekte im Mittelpunkt, die auf die Ausprägung der Kompetenzen historischen Denkens schließen lassen, welche in folgende 6 Kategorien unterteilt wurden: Kontextualisierung, Perspektivität, Fachsprache, Zeitlichkeit, Belegbarkeit und Materialbezug und Kohärenz.

Die Arbeit birgt somit auch die Chance zur Orientierung und Qualitätssicherung in der Lehrerausbildung. Auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse können zentralen Herausforderungen aber auch offengelegte Lücken in der Ausbildung der zukünftigen Geschichtelehrer/innen, als auch ihr Umgang mit Geschichte diskutiert werden.

Beschreibung (engl.)
The debate around the effectiveness of teacher education has led to an increased interest in structure and development of teachers‘ professional competence. In the case of history education we still miss a method for measuring historical competencies altogether with empirical data about the development of historical competencies during basic teachers‘ education. My thesis provides theoretical basis as well as initial empirical results of writing tasks of students of history education. The focus was set on the development of an instrument with the help of which the acquisition of competences can be observed and derived at least in partial aspects by the development of subject-specific historical learning processes.
With regard to the scientific fields of teachers‘ professional competence and writing in history, this contribution focuses on the process of developing historical knowledge during future history teachers training (bachelor degree). The key finding is the students developement of historical thinking and their ability to transfer their knowledge to situations and tasks that are unknown to them.
A total of 178 texts are available from students who took part in these studies. The documents were processed using qualitative content analysis and MAXQDA. The work offers the opportunity for orientation and quality assurance in teacher training. On the basis of the available findings we can discuss central challenges but also revealed gaps in the training of future history teachers and their handling of history.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Univ.-Prof.in
Projektleitung intern
Hawelka, Verena; Dr.
Kreilinger, Maria; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hölzl, Christa; Dr.in
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Die SPF-Vergabepraxis stellt eine Schnittstelle in der Weiterentwicklung eines inklusiven Bildungssystems dar, ist aber mit deutlichen konzeptionellen Schwierigkeiten und Herausforderungen in der Umsetzung verknüpft. Dabei geht es nicht nur um das häufig angesprochene Ressourcen-Diskriminierungs-Dilemma, sondern vor allem um die Frage der Chancengerechtigkeit, nämlich die Frage, wie Schüler*innen mit Beeinträchtigungen die notwendige und ihnen zustehende Unterstützung erhalten können. Die Gefahr der Diskriminierung durch die Zuordnung diagnostischer Kriterien, die Verknüpfung mit sozioökonomischen Bedingungen in den Familien und mangelnde Reliabilität von diagnostischen Kriterien erfordern eine hohe Expertise seitens der handelnden Personen.
Aufgrund der Notwendigkeit der Verschränkung der einzelnen Arbeitsprozesse sind die Zeitangaben als Annäherung zu verstehen.
Arbeitspaket 1: Projektmanagement und Kommunikation: Das Forschungsprojekt wird im Rahmen einer bereits bestehenden transdisziplinären Kooperation unterschiedlicher Institutionen durchgeführt. Zu Beginn des Projektes ist ein detaillierter Zeit- und Arbeitsplan zu erstellen, der Rollen, Verantwortlichkeiten und Arbeitsaufgaben klar definiert und verteilt. Die interdisziplinäre und interinstitutionelle Zusammenarbeit bedarf regelmäßiger Dokumentation und Abstimmungsprozesse zwischen allen Antragsteller*innen. Die Projektkoordination wird von einem Team, bestehend aus Prof. Michelle Proyer (Uni Wien), Prof. Tobias Buchner (PH Oberösterreich) und Prof. Thomas Hoffmann (Uni Innsbruck) und Prof. Barbara Gasteiger-Klicpera Uni Graz) übernommen. Als Sprecherin des Teams fungiert Frau Prof. Barbara Gasteiger-Klicpera.
Arbeitspaket 2: Expert*inneninterviews
Für die Konzeption, Organisation und Koordinierung der Expert*inneninterviews sind Petra Hecht und Anne Frey (PH Vorarlberg) verantwortlich. Sie konzipieren gemeinsam mit den Partnern aus den anderen Bundesländern den Leitfaden für die Interviews und treffen die Entscheidung zum Sample. Die Durchführung der Interviews in den Bundesländern obliegt den jeweiligen Partnern, ebenso wie die Transkription der Gespräche. Auswertung, Inhaltsanalyse und Berichtlegung werden wiederum von der koordinierenden Einrichtung umgesetzt.
Arbeitspaket 3: Fragebogenuntersuchung:
Für die Entwicklung, Pilotierung und Umsetzung der Fragebögen ist das Team der Universität Graz unter der Federführung von Barbara Gasteiger-Klicpera verantwortlich. Die Akquise der Testpersonen sowie die Begleitung in den einzelnen Bundesländern wird durch das Konsortium in den einzelnen Bundesländern sichergestellt. Die Datenanalyse, Auswertung und Berichtlegung wird wiederum von der koordinierenden Einrichtung umgesetzt.
Arbeitspaket 4: Gutachtenanalyse:
Die Gutachtenanalyse wird vom Team der Universität Innsbruck unter der Federführung von Thomas Hoffmann umgesetzt. Die Projektpartner in den Bundesländern führen Gespräche mit den Verantwortlichen in den Bundesländern, organisieren die Übermittlung der Gutachten und übermitteln die Gutachten zeitgerecht. Die Auswertung und Berichtlegung obliegt wiederum dem Team der Universität Innsbruck.
Arbeitspaket 5: Analyse vorhandener
Die Analyse vorhandener Datensätze wird vom IHS als Kooperationspartner unter der Leitung von Mario Steiner durchgeführt. Das IHS greift für die Analyse auf vorhandene Datensätze der Statistik Austria sowie auf Daten, die in den anderen Arbeitspakten (Expert*inneninterviews, Fragebogenuntersuchung) erhoben wurden, zurück.
Beschreibung (engl.)
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