Projektdetails
Paier, Almuth; BEd MA Prof.
Schwarz, Ingrid; Mag. Dr.
Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems kann einerseits bereits auf ein reiches Erbe im Bereich der MRP zurückgreifen. Andererseits jedoch ist sie gefordert, sich hier auch weiterhin zu positionieren, Angebote für Lehrende, Studierende und eine interessierte Öffentlichkeit zu schaffen und sich den jeweiligen Aufgaben und Herausforderungen zu stellen. Darüber hinaus ist es für eine Kirchliche Pädagogische Hochschule wichtig, auch zu aktuellen Problemen Stellung zu nehmen und im Bereich der Menschenrechte in aktuelle Diskurse einzubringen. Menschenrechtsbildung bedeutet neben konkreter hochschulischer Lehr- und Forschungstätigkeit auch, einer zunehmend verunsicherten Gesellschaft Orientierung anzubieten in einer Zeit, wo Menschenrechtsverletzungen immer mehr zuzunehmen scheinen. Daher sollen auch Auftritte in sozialen Medien vorbereitet und durchgeführt werden.
Der intuitive Wahrscheinlichkeitsbegriff bezieht sich auf die Vorstellung oder das Verständnis von Wahrscheinlichkeit auf der Grundlage von Erfahrung und Alltagswissen, ohne die Verwendung mathematischer Formeln oder Konzepte. Er basiert auf dem natürlichen menschlichen Verständnis von Wahrscheinlichkeit, das Menschen in ihrem täglichen Leben nutzen, um Einschätzungen und Entscheidungen zu treffen.
Der neue Lehrplan 2023 verankert einen intuitiven Zugang zur Wahrscheinlichkeit bereits in der Primarstufe, den Übergang zur Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Sekundarstufe 1 (bislang in der Sekundarstufe 2).
Im Zuge der Lehrplanentwicklung erfolgte auf Anfrage der Entwicklergruppe „Lehrplan Neu“ nach einem konstruktiv kritischen Feedback ein reger Austausch im Themenbereich „Wahrscheinlichkeit“ und eine intensive Literaturrecherche.
Das Ziel des Projekts ist es, auf Basis stoffdidaktischer Analysen und Recherchen Unterrichtskonzepte für den im österreichischen Mathematikunterricht völlig neuen Themenbereich zu entwickeln und zu evaluieren.
Relevanz
Forschungsbasierte Weiterentwicklung des Religionsunterrichts: Untersuchen der Relevanz religions- und weltanschauungsbezogener Heterogenitätskonstruktionen der Unterrichtspraxis (praxisbezogene Berücksichtigung demografischer und religionssoziologischer Zeitsignaturen)
Ziel/e
Verstehen der Praxis des konfessionellen Religionsunterrichts der Primarstufe mit Blick auf religiöse und weltanschauliche Vielfalt der Akteur:innen
Empirische Erkenntnisse zur Weiterentwicklung des Religionsunterrichts gewinnen
Praxistransfer
Weiterentwicklung der Konzeption und Praxis des konfessionellen Religionsunterrichts
Konsequenzen für die Ausbildung von Religionslehrer:innen