Projektdetails
vielfältige Potenziale nicht nur im Hinblick auf den respektvollen Umgang mit den Differenzen und die
Förderung der Dialog- und Pluralitätsfähigkeit von Schüler*innen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit
auf, was für eine gelungene Koexistenz unverzichtbar ist, sondern es trägt auch zur Einübung eines
kontextuellen und pluralitätssensiblen hermeneutischen Umgangs mit den Heiligen Schriften bei.
Das Forschungsprojekt „Korandidaktik trifft Bibeldidaktik. Das Modell einer subjektorientierten und kontextbezogenen interreligiösen Schriftdidaktik“ setzt sich mit den Voraussetzungen, Methoden, Konzepten,
Möglichkeiten und Grenzen einer interreligiösen Schriftdidaktik auf der Grundlage des Korans und der Bibel
in christlich-muslimisch zusammengesetzten Lerngruppen im Religionsunterricht auseinander. Es zielt darauf ab, wissenschaftlich fundierte, evidenzbasierte lokale Lehr- und Lerntheorien im Hinblick auf eine subjektorientierte und kontextbezogene interreligiöse Schriftdidaktik zu entwickeln, welche die Dialog- und
Pluralitätsfähigkeit von muslimischen und christlichen Schüler*innen fördert.
Mit der Etablierung eines interreligiösen schriftdidaktischen Modells für den RU durch empirische Forschungsmethoden und durch die Adaption des „Scriptural Reasoning“ als ein Tool für interreligiöses Lernen
leistet das Forschungsprojekt einen innovativen Beitrag für die interreligiöse Religionsdidaktik.