Kategorie: 2025

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Vincze, Beatrix; Dr. habil. / Eötvös Loránd Universität
Projektleitung intern
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Trattner, Agnes; Mag. Dr. Prof. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hopfner, Johanna; Univ.-Prof. Dr. / Universität Graz
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2025
Beschreibung
Gegenwärtige gesellschaftliche krisenhafte Zuspitzungen wie z.B. die Klimakrise, radikale soziale Bewegungen, Krieg und Gewalt fordern Schule und Unterricht heraus. Sie bedingen einen Ruf nach Alternativen im Denken und Handeln, die quer zur Dichotomie von Fortschritt vs. Rückschritt oder virtuell vs. materiell und Vernunft vs. Emotion liegen (Latour, 2018, S. 52). Latour bezeichnet diese alternative Ausrichtung als das „Terrestrische“, d.h. die Gebundenheit an den Planeten Erde, die Verbindung aller an die Erde gebundenen Wesen als Ursprung für Fortschritt und Weiterentwicklufng. Nicht nur verschiedene soziale Bewegungen sind gegenwärtig auf der Suche nach solchen alternativen Handlungsformen – von Veganismus und Achtsamkeit über Fridays for Future, die Un-Schooling-Bewegung bis hin zu gemeinschaftlichen Wohnformen oder Thematisierungen in der Kunst uvm. Auch und besonders die Schulen sind aufgefordert, ihren Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten und Demokratie zu stärken, die gerade in Krisenzeiten durch autoritative Tendenzen gefährdet ist. Die gegenwärtigen Bewegungen und Strategien zur Krisenbewältigung haben auf den ersten Blick Ähnlichkeiten mit Ideen bzw. Utopien im Rahmen von Lebensreform und Reformpädagogik und ihren Verwirklichungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Vincze, Kempf & Németh, 2020; Németh & Hopfner, 2008; Németh, Stöckl & Vincze, 2017; Buchholz, 2001; Skiera, Németh & Mikonya, 2006; Koerrenz, 2014).

Im Rahmen des geplanten Projektes sollen alternative Lebensentwürfe und Lösungsstrategien sowie deren Wechselwirkungen und historischen Wurzeln näher erforscht werden. Ziel des Projekts ist es, auf Basis eines differenzierten Verständnisses der produktiven wie auch der problematischen Aspekte gegenwärtiger Reformbewegungen Impulse für die schulische Auseinandersetzung mit möglichen Auswegen au den aktuellen Krisen zu erhalten bzw. Möglichkeiten der Krisenbewältigung zu entwickeln.

Das Projekt baut auf vorangegangene Forschungen zu Lebensreform und Reformpädagogik auf. Bisherige thematische Schwerpunkte wie z.B. Selbstreform/Körperreform, Soziale Reformen/Kommunen und Soziale Bewegungen wie die Frauen-, Jugend- und Kunstbewegung werden unter dem Gesichtspunkt ihrer schulischen und pädagogischen Implikationen und Auswirkungen insbesondere auf Kindheit und Jugend, Schule, Lehrer*innenbildung, Professionalisiserung etc. wieder aufgegriffen und inhaltich sowie zeitlich erweitert.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Knam, Lea;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Siemens Mobility Austria GmbH
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Entwicklung von vier Toolkits im MINT-Bereich, um MINT Inhalte im Alltag angreifbar und begreifbar zu machen. Die Toolkits enthalten analoge sowie digitale Inhalte und Beschreibungen
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof.
Projektleitung intern
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Im Rahmen des Ad-Hoc-Projektes wird eine Intervention zur Umsetzung eines sprach(en)sensiblen MINT-Projektes im Elementarbereich konzipiert; dabei stehen insbesondere deskriptive Sprachhandlungskompetenzen (mündliches Beschreiben von Bildern und Vorgängen als Grundlage bildungssprachlicher Förderung), das Lesen von Bilderbüchern und die Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten (ein chemisches Experiment) im Fokus. Dies erfolgt mit dem Ziel, Lesen und Sprache im Kontext fachlicher Inhalte in elementaren Bildungseinrichtungen zu unterstützen. In einem weiteren Schritt ist die Umsetzung der Intervention in einer elementaren Bildungseinrichtung geplant, bei der sprachliche Daten seitens der Kinder elizitiert werden. Die sprachlichen Performanzen werden in weiterer Folge auf qualitativer Ebene untersucht und sollen u.a. als Analysegrundlage für einen Workshop beim „Chemielehrerkongress des VCÖ“ 2025 in Graz dienen, welcher sich an Elementar- und Primarstufenpädagog*innen richtet.

Als fachtheoretische Basis für das hier skizzierte Projekt dient folgende Literatur:
Amberg, I., Holub, B., Tahmasian, N., & Wiedner, M. (Hrsg.). (2022). Handlungsfeld Mehrsprachigkeit in der Elementar- und Primarstufe. wbv.
Chilla, S., & Niebuhr-Siebert, S. (2017). Mehrsprachigkeit in der KiTa: Grundlagen – Konzepte – Bildung (1. Auflage). Verlag W. Kohlhammer.
Schmidt, M. (2018). Kinder in der Kita mehrsprachig fördern: Mit 15 Abbildungen und 3 Tabellen: mit Online-Zusatzmaterial. Ernst Reinhardt Verlag.
Bildungsdirektion für Wien (Hrsg.). (2019). Handbuch zur reflektierten Praxis im Umgang mit Mehrsprachigkeit in Kindergärten und Schulen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Lanzmaier-Ugri, Katharina; MA BEd Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Wien
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Dieses Vorprojekt soll dazu dienen, ein im Oktober 2025 startendes PHSt-Fonds-Projekt vorzubereiten, indem bereits spezifischeVorarbeiten stattfinden, die der Recherche des Stands der Forschung und der Entwicklung eines adäquaten Forschungsdesigns dienen. Das Hauptprojekt soll sich mit der Frage auseinandersetzen, wie es um die individuelle Mehrsprachigkeit (Plurilingualismus) von Lehrpersonen an Schulen in der Steiermark bzw. ihre Einstellungen dazu steht. Dabei soll zwar auch bildungsbedingte Mehrsprachigkeit berücksichtigt werden, also beispielsweise in der Schule erworbene Englisch- und Französischkenntnisse deutschsprachig aufgewachsener Lehrpersonen, besonders soll aber auf die so genannte „lebensweltliche“ Mehrsprachigkeit fokussiert werden, bei der im Alltag einer Person abwechselnd mehrere Sprachen gesprochen werden, z.B. weil in der Familie gewohnheitsmäßig eine andere Sprache als Deutsch verwendet wird. Denn diese lebensweltliche Mehrsprachigkeit ist es, die für so viele Schüler*innen alltägliche Normalität ist: 27% aller Schüler*innen in Österreich haben im Schuljahr 2022/23 eine andere Sprache als Deutsch als erstgenannte Alltagssprache, über 30% an Volks- und Mittelschulen (Statistik Austria, 2024a, Tab. 5). Das sind die Zahlen für Gesamtösterreich, örtlich liegen die Zahlen weit höherbei 49,8% im Durchschnitt aller Grazer Volksschulen (Statistik Austria, 2024b, Tab. 2.1_8). Weiters verdeutlicht die Statistik (Statistik Austria, 2024a, Tab. 8), dass die Top 3 der angegebenen Sprachen Türkisch, Serbisch und Arabisch sind und es insgesamt neun Sprachen gibt, die an österreichischen Schulen von über 10.000 Schüler*innen gesprochen werden (neben den genannten sind das in absteigender Zahl der Nennungen Rumänisch, Bosnisch, Albanisch, Kroatisch, Ukrainisch und Ungarisch) – über die Mehrsprachigkeit der Schüler*innen wissen wir also einiges.

Demgegenüber ist davon auszugehen, dass eine große Mehrheit von Lehrkräften (nur oder primär) die Mehrheitssprache Deutsch spricht – genaue Zahlen sind im Unterschied zu den Schüler*innen nicht verfügbar. Es gibt nicht wenige Schulen, an denen (fast) alle Schüler*innen neben der Mehrheits- auch Minderheitensprachen sprechen und trotzdem noch immer wenige Lehrkräfte eine Minderheitensprache beherrschen. Wenn fast alle Schüler*innen zwar in verschiedenster Weise mehrsprachig sind, für die Lehrkräfte aber immer noch »Wenigersprachigkeit« (Tajmel, 2019) als Qualifikation genügt, klaffen die sprachlichen Erfahrungswelten beider Gruppen so weit auseinander, dass die Rede von der »Parallelgesellschaft im Lehrerzimmer« (Terkessidis, 2016) durchaus naheliegt. Ein Anhaltspunkt ist eine Zahl, die im Rahmen des Forschungsprojekts »Sprachliche Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit in der Aus- und Weiterbildung« (Boeckmann et al., 2024) an der PH Steiermark erhoben wurde: Hier haben von 143 Lehramtsstudierenden der Primarstufe im Studienjahr 2019/20 weniger als sieben Prozent angegeben, dass sie auch eine andere Sprache sprechen oder mehrsprachig sind. Im zu entwickelnden Hauptprojekt soll zumindest für die Steiermark ein repräsentatives Bild der Mehrsprachigkeit von Lehrpersonen der Primarstufen im aktiven Schuldienst erhoben werden. Die zweite große Forschungsfrage soll sich den Einstellungen und subjektiven Theorien von Lehrpersonen zu Mehrsprachigkeit widmen, da in der Forschung zunehmend deutlich wird, wie bedeutsam diese für das tatsächliche Handeln der Lehrenden sind.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Braunegger, Jessica; BA / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Plautz, Thomas; MMag. / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Braunegger, Jessica; BA / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Fröhlich, Felicitas;
Glößl, Doris; Mag., MSc / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Plautz, Thomas; MMag. / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Reiter, Veronika; Mag. / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Werner, Florian; Mag.
Kooperationspartner
Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Die Nutzung von digitalen Medien auf Smartphones und Tablets ist mittlerweile auch in Volksschulen nicht mehr wegzudenken. Obwohl die meisten Social-Media-Konzerne für die Nutzung ihrer Produkte offiziell ein Mindestalter von 13 Jahren angeben, zeigt die Realität, dass jüngere Kinder in Kontakt mit Social Media kommen. So gaben im Jahr 2022 bei einer Befragung zur Kinder-Medien-Studie in Oberösterreich die Hälfte der befragten Kinder (489) zwischen 6 und 10 Jahren an, ein Smartphone zur Verfügung zu haben – bei den Kindern ab acht Jahren waren es sogar zwei Drittel. Dabei benutzen die Kinder diese überwiegend für WhatsApp und YouTube. Bei rund einem Viertel dieser Kinder sind auch Influencer ein Thema, so wurden im Vergleich zu den Vorjahren vermehrt Eltern von ihren Kindern gebeten, auf Social Media beworbene Produkte zu kaufen.
Mit diesen technologischen Entwicklungen, kommen auch andere (neue) Probleme auf Kinder, Pädagog*innen, Eltern und andere Bezugspersonen zu. Viele davon betreffen Kinder je nach Geschlecht unterschiedlich stark und in unterschiedlicher Form.
Eines dieser Probleme ist beispielsweise geschlechtsspezifische Gewalt im digitalen Raum. Die Forschung sieht Gewalt als geschlechtsspezifisches Phänomen an, da Mädchen/Frauen überproportional bzw. aufgrund ihres Geschlechtes Gewalt ausgesetzt sind. Das gilt auch für den digitalen Raum. So zeigte etwa die Pew-Studie 2017, dass Mädchen und Frauen häufiger explizit wegen ihrer Geschlechtszugehörigkeit online diskreditiert wurden. Nach dem Bericht der Kinderrechtsorganisation Plan International (2020), für den 14.000 Mädchen in 22 Ländern befragt wurden, gaben mehr als die Hälfte dieser Mädchen an, schon einmal online belästigt, beschimpft oder bedroht worden zu sein. Diese Angaben wurden von Mädchen ab einem Alter von acht Jahren gemacht. Jedes vierte Mädchen, das angab, digitale Gewalt erlebt zu haben, fühlt sich deshalb auch physisch unsicher. Digitale Gewalt bleibt nicht im digitalen Raum. Eine weitere Auswirkung dieser Gewalt auf Mädchen ist ein geringeres Selbstbewusstsein in Bezug auf ihre freie Meinungsäußerung. So gaben 13% der betroffenen Mädchen an, dass sie entweder die sozialen Medien nicht mehr nutzen oder keine eigenen Posts mehr verfassen wollen.

Das Projekt „Digi-Held*innen“ beschäftigt sich daher mit der Entwicklung eines interaktiven Lehr- und Arbeitsbuchs gemeinsam mit Schüler*innen und Pädagog*innen von Volksschulen.
In Workshops und Fokusgruppen werden Inhalte/Übungen zu geschlechtsspezifischen Problemstellungen im digitalen Raum erarbeitet, aus denen ein kindgerechtes, praxistaugliches Arbeitsbuch für den nachhaltigen Einsatz im Unterricht entstehen soll, die Hauptzielgruppe stellen Mädchen im Alter von acht Jahren dar. Das fertiggestellte Buch inklusive Begleitmaterialen steht nach Projektende allen Schüler*innen und Pädagog*innen der Primarstufe österreichweit zur Verfügung. Für Pädagog*innen werden nach Projektende (ab Schuljahr 2025/26) entsprechende Fortbildungen angeboten.

Die geplanten Projektmaßnahmen sind:
– Entwicklung eines interaktiven Lehr- und Arbeitsbuchs zum Umgang mit digitalen Medien mit geschlechtsspezifischen Problemstellungen für die Volksschule
– Entwicklung von begleitenden Unterlagen für Lehrpersonen
– Entwicklung von begleitenden Unterlagen für Eltern und Bezugspersonen
– Begleitwebsite als digitale Lernplattform

Durch das interaktive Lehr- und Arbeitsbuch „Digi-Held*innen“ sollen einerseits die an den Workshops und Fokusgruppen beteiligten Schüler*innen und Pädagog*innen im Umgang mit digitalen Medien und deren Vermittlung in einem geschlechtsspezifischen Kontext gestärkt werden. Andererseits wird „Digi-Held*innen“ langfristig österreichweit eine Lücke schließen, indem Pädagog*innen an Volksschulen das nötige Handwerkszeug für eine nachhaltige, kompetenzorientierte und geschlechtersensible digitale Medienbildung bekommen.

(EP)

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Projektleitung intern
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Projekt beschäftigt sich mit dem konkreten Einsatz von AR zur
Unterstützung von Lernprozessen im Schul- und Hochschulunterricht. Es beinhaltet mehrere Forschungs- und Entwicklungsschritte. Es wird erhoben welche bestehenden Systeme und Einsatzszenarien es gibt und welche Möglichkeiten zum Einsatz im Unterricht diese bieten, aber auch welche Hindernisse diese haben. Eine Spezifikation liefert die wünschenswerten Features für die Entwicklung der App. Diese wird im Laufe des Projekts weiter an die erhobenen Bedürfnisse angepasst und etwaige Änderungen werden implementiert. Die App soll letztendlich über einen App-Store zur Verfügung gestellt werden und es Bildungseinrichtungen ermöglichen, AR im Unterricht kostenfrei bzw. kostengünstig einzusetzen. Parallel werden in Studierendenprojekten, Bachelor- und Masterarbeiten Lernprozesse im Unterricht und deren Veränderungen durch den Einsatz von AR erforscht und publiziert.
Beschreibung (engl.)
The project deals with the concrete use of AR to support learning processes in school and university teaching. It includes several research and development steps. The existing systems and application scenarios will be identified, as well as the possibilities they offer for use in the classroom and the obstacles they face. A
specification provides the desirable features for the development of the app. In the course of the project, the app will be further adapted to the needs identified and any changes will be implemented. Ultimately, the app will be made available via an app store and enable educational institutions to use AR in the classroom free of charge or at low cost. In parallel, student projects, bachelor’s and master’s theses will research and publish learning processes in the classroom and their changes through the use of AR.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Frauscher, Eva; MEd BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Longhino, Daniela; MEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Imp, Christina; HS-Prof. Mag.a, BSc PhD / Pädagogische Hochschule Tirol
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Tirol
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
„Vernetzung“ zählt zu einem der gängigsten Begriffe der gegenwärtigen pädagogischen, fachlichen und fachdidaktischen Diskurse. Der Begriff bezeichnet Herausforderungen und Lösungsstrategien in unterschiedlichen gesellschaftlichen und fachlichen Feldern: von der Fächervernetzung über die Vernetzung von Akteur*innen bis hin zur Vernetzung von Wissen und Technologien. Vernetzung baut auf dem Bild des „Netzwerks“ auf – einer zentralen Metapher der Gegenwart (vgl. Kaufmann, 2006) und des pädagogischen Sprechens (vgl. Weber, 2008). Die Metapher verweist auf Phänomene oder Situationen, in denen Zusammenhänge zwischen Unverbundenem hergestellt werden und damit real gegebene oder sozial bzw. fachlich hergestellte Grenzen überwunden oder relativiert werden. Vernetzung oder der Ruf nach Vernetzung zeigt sich als Reaktion auf die Spezialisierung und Differenzierung des wissenschaftlichen Wissens, als Reaktion auf die Fragmentierung verschiedener Lebens- und Gesellschaftsbereiche, als Reaktion auf den Verlust einer umfassenden Weltsicht, etwa bei Absolvent*innen von Fach- oder Lehramtsstudien. Vernetzung zeigt sich so eine Reaktion auf Begrenzungen oder Beschränkungen, sei es in organisationaler, fachwissenschaftlicher, phänomenologischer oder wissenssoziologischer Hinsicht.
Neuere Konzepte der Schul-, Unterrichts- und Hochschulentwicklung – wie etwa Hochschullernwerkstätten – reagieren auf und arbeiten unter den genannten Bedingungen. Sie sind in ihrer Arbeit auf Vernetzung angewiesen und bieten Möglichkeiten für Vernetzung in Kontexten, die durch organisationale Differenzierungen, fachliche Spezialisierung sowie arbeits- und wissensteilige Prozesse gekennzeichnet sind. Sie können aber auch an die Grenzen der Vernetzbarkeit stoßen.

Literatur:
Weber, S. M. (2008). Vernetzung. In A. Dzierzbicka (Hrsg.), Pädagogisches Glossar der Gegenwart: Von Autonomie bis Wissensmanagement (2., erw. Aufl., S. 191–198). Löcker.
Kaufmann, S. (2006). Netzwerk. In U. Bröckling (Hrsg.), Glossar der Gegenwart (S. 182-189). Suhrkamp.
Reinalter, H. & Ernst, W. W. (1993). Vernetztes Denken – gemeinsames Handeln. Interdisziplinarität in Theorie und Praxis. Wien: Kulturverlag.
Schütz, A. & Luckmann, T. (2003). Strukturen der Lebenswelt. UKV (UTB).
Staub, F. C.: Fachspezifisch-Pädagogisches Coaching: Ein Beispiel zur Entwicklung von Lehrerfortbildung und Unterrichtskompetenz als Kooperation von Wissenschaft und Praxis. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Beiheft 3 (7), 2004.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schnabel, Thomas; / Fachhochschule Salzburg
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Münzer, Lisa Janine; BEd
Schneider-Lenz, Tobias;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Fachhochschule Salzburg
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Im Bildungsvorhaben Work with Wood, WoW! werden multiperspektivische und multimediale Zugänge in Form von analogen und digitalen Unterrichtsmaterialien zum Thema Bauen mit Holz für Lehrpersonen der Sekundarstufe forschungsgeleitet entwickelt und in Schulen erprobt. Eines der angestrebten Ziele ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis sowie die Verknüpfung von analogen Inhalten und Fertigungstechniken mit digitalen Medien und digitalen Verfahren.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Taucher, Viktoria; MA Mag. BA.
Projektleitung intern
Taucher, Viktoria; MA Mag. BA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Bedeutung des
Mediums Textil in Bezug zum menschlichen Körper. Diese Beziehung zwischen
Mensch und Textil soll im gesellschaftlichen sowie im künstlerischen Kontext
untersucht werden.
Drei verschiedene Zugänge zum Verhältnis von Textil und Körper werden erprobt:
theoretische, kunsthistorische und schließlich auch eigene künstlerische
Perspektiven. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auch auf darin, wie sich diese drei
Perspektiven gegenseitig bereichern und ergänzen können. Diese Fragestellung ist
von besonderer Relevanz für die Betreuung von künstlerischen oder künstlerisch-edukativen Abschlussarbeiten.
Das Material Textil hat dabei zahlreiche Berührungspunkte mit dem individuellen
Körper und bildet zugleich einen wesentlichen Bestandteil der Interaktion des
menschlichen Individuums in einer Gesellschaft. Ob als Kostüm, als Saite eines
Instrumentes oder als Netz im Sport: Kaum ein Bereich unseres Lebens kommt ohne
dieses flexible Material aus. Alle Menschen kennen die Materialität von Textilien,
erleben sie mit dem ganzen Körper und eignen sich allein dadurch schon Wissen
über das Material an. Dieses reicht in die frühesten Lebensmonate zurück und kann
als „verleiblichtes Wissen“ bezeichnet werden. „Das menschliche Wesen steckt in
einer leiblichen Hülle, die sich in einer gestalteten Umhüllung versteckt, verkörpert,
offenbart, schützt und schmückt.“, so beschreibt Harald Brost das Verhältnis von
Körper und Mode. Das Forschungsprojekt untersucht zeitgenössische textile
Positionen auf die Frage, inwieweit Beziehungen zwischen Textil und dem
menschlichen Körper bestehen und wie diese geartet sind. So arbeitet die japanische
Künstlerin Chiharu Shiota etwa mit dem Medium des Fadens, um ihre
raumgreifenden Installationen zu schaffen, während Rosemarie Trockel mit der
flächenbildenden Technik des Strickens teilweise riesige Werke konstruiert. Joana
Vasconselos wiederum erzeugt durch Techniken wie Häkeln und Nähen textile
Flächen sowie Körper und bearbeitet diese durch flächengestaltende Techniken
weiter.
Die künstlerischen Arbeiten experimentieren mit textilen Schichten als Ausdruck
verschiedener Ebenen menschlicher Individuen. Diese können durchlässig sowie
opak sein, verhüllen oder entblößen, in den Mittelpunkt stellen oder isolieren. Es soll
hier mit unterschiedlichen Materialitäten, Techniken und Schichtungen
experimentiert werden, um Bilder menschlicher Körper zu erzeugen. Dies kann über
die Darstellung der Haut, aber auch über jene psychischer Ebenen erfolgen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gilly, Dagmar; Mag. Mag.phil. Prof.
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Gilly, Dagmar; Mag.phil. Prof.
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lanzmaier-Ugri, Katharina; MA BEd Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Eder, Alexandra; BEd
Holzinger, Andrea; Mag.a Dr.in
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Sprachliche Bildung ist ein zentrales Element früher Bildung und Grundlage erfolgreicher Bildungsbiografien (Steiner, 2022, S.93). Die im Jahr 2005 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur initiierte Maßnahme „Frühe Sprachförderung“ setzte sich zum Ziel, dass alle Kinder in der ersten Volksschulklasse ausreichend Sprachkompetenzen für die Unterrichtssprache Deutsch vorweisen können. Vor allem Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch sollen die Möglichkeit erhalten, bereits vor Schuleintritt in die Unterrichtssprache „hineinzuwachsen“ (Breit, 2007). Dazu erfolgte ab 2008 der Auftrag an alle Pädagogischen Hochschulen (PHn), Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der frühen sprachlichen Förderung anzubieten. Basierend auf einem bundesweiten Rahmencurriculum installierten ab diesem Zeitpunkt PHn Hochschullehrgänge (HLG) für „Frühe sprachliche Förderung“ für Pädagog*innen in Kindergarten und Schule. Ab dem Schuljahr 2023/24 wurde die frühe Sprachförderung in der Grundausbildung für Elementarpädagog*innen an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) und im Kolleg für Elementarpädagogik als Pflichtgegenstand „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“ verankert. Neben dem Aufbau von Kompetenzen für die frühe sprachliche Förderung spielt auch der Erwerb von Kompetenzen zur Begleitung der Transition von der Elementar- in die Primarstufe eine wesentliche Rolle für gelingende Bildungsbiografien.

Das vorliegende Forschungsprojekt, das im Auftrag des BMBWF, Abteilung II/9, durchgeführt wird, hat das Ziel einen Ist-Stand betreffend die Verankerung von früher sprachlicher Bildung und Transition in aktuellen Aus- und Weiterbildungsangeboten für Elementarpädagog*innen an Pädagogischen Hochschulen zu erheben, Empfehlungen für die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung von Angeboten zu formulieren und eine erste Version eines Kompetenzprofils „Sprachenbildung für Elementarpädagog*innen“ zu entwickeln. Das Projekt geht dabei von einer mehrsprachigen Realität in Bildungseinrichtungen aus und berücksichtigt daher in allen Arbeitsschritten und Entwicklungen Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache.

Als Basis der Arbeiten wird eine Übersicht zu relevanten Studienergebnissen sowie zu aktuellen Angeboten der Qualifizierung von Pädagog*innen im Bereich der Elementarpädagogik an PHn erhoben und dokumentiert. Für die Analyse ausgewählter Qualifizierungsangebote wird ein Analyseraster auf Basis bestehender Kompetenzprofile (DaZKompP) und einschlägiger Literatur erstellt. Dabei wird untersucht, welche Themen und Kompetenzen im Bereich der sprachlichen Bildung in welcher Form, Quantität und inhaltlichen Ausgestaltung verankert sind und wie Transitionsprozesse in Bezug auf sprachliche Kompetenzen berücksichtig werden. Die Analyseergebnisse werden mit Daten aus Expert*inneninterviews und Literatur abgeglichen und ergänzt.

Das Projekt dient der Entwicklung von Grundlagen als Ausgangspunkt für ein weiterführendes Forschungsprojekt zur Zusammenarbeit in der Sprachenbildung im Kontext von Mehrsprachigkeit an der Nahtstelle Elementar- und Primarstufe, das sich zum Ziel setzt, Kriterien für die gelingende Gestaltung dieses Transitionsprozesses zu identifizieren und in Form eines Rasters (Check-Liste) darzustellen, um ausgewählte Beispiele guter Praxis systematisch darzustellen und online zugänglich zu machen sowie das Kompetenzprofil „Sprachenbildung für Elementarpädagog*innen“ weiterzuentwickeln.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht