Kategorie: 2025

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Feser, Markus Sebastian; Dr. / Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Eine adäquate Diagnose von Schülervorstellungen ist für adaptiven Physikunterricht essenziell. Physiklehrkräfte sollten diagnostische Kompetenzen zu Schülervorstellungen daher nicht erst in der Berufspraxis erwerben, sondern bereits während ihres Studiums. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde an der Universität Graz eine entsprechende Lernumgebung für Physiklehramtsstudierende entwickelt, die den Fokus auf die Förderung von diagnostischen Fähigkeiten bzgl. Schülervorstellungen legt, die in physikdidaktischen Lehrbüchern breit thematisiert werden (für Details siehe Krumphals & Haagen-Schützenhöfer, 2021). Im Physikunterricht sind Lehrkräfte jedoch häufig mit Vorstellungen von Schüler*innen konfrontiert, die in der Literatur nicht abgebildet sind. Physiklehramtsstudierende erfolgreich auf die Berufspraxis vorzubereiten bedeutet also auch ihre Fähigkeiten zur Diagnose von „nicht-lehrbuchartigen“ Schülervorstellungen zu fördern. In einem bilateralen Projekt (Universität Hamburg und Pädagogischen Hochschule Steiermark) wird daher die oben genannte Grazer Lernumgebung durch eine zweistündige Einheit erweitert. In dieser Lerneinheit wird die Förderung von diagnostischen Fähigkeiten zu „nicht-lehrbuchartigen“ Schülervorstellungen am Beispiel von Vorstellungen zu viskosem Verhalten von Flüssigkeiten thematisiert. Kernelement dieser Lerneinheit sind authentische Video-Vignetten, die die Studierenden in Gruppenarbeit bearbeiten. In diesen Video-Vignetten sind Schüler*innen zu sehen, die erklären, warum ein Löffel in einem Honigglas langsam zu Boden sinkt (Faltin & Feser, 2021). Eine Pilotierung der Lerneinheit fand bereits im Sommersemester 2021 statt, wobei Gruppenarbeiten der Studierenden videographiert wurden, sowie eine Kurzevaluierung erfolgte. Weitere Evaluierungsdaten wurden im Wintersemester 2021-22 gesammelt. Die Daten der ersten und zweiten Kurzevaluierung wurden bereits ausgewertet. Die Transkription und Auswertung der Videodaten zur ersten Implementation (etwa 6h Transkriptionsmaterial) ist derzeit im Gange. Ziel des Projekts ist es lernförderliche Elemente sowie auch Lernbarrieren der Studierenden zu identifizieren und die Lerneinheit, einem Design-Based-Research Ansatz (siehe z. B. Barab & Squire, 2004; Haagen-Schützenhöfer & Hopf, 2020) folgend, weiterzuentwickeln. Erste Ergebnisse der Kurzevaluation lassen bereits unterschiedliche Schwierigkeiten der Studierenden erkennen (Faltin et al., 2022; Feser & Krumphals, 2022). Um jedoch aussagekräftige Einblicke in die Lernprozesse von Studierenden im Zuge dieses Lernangebots zu erhalten sind weitere tiefere Analysen auf Grundlage der Videodaten notwendig. Zudem steht in einem weiteren Schritt vor allem die Frage der Wirksamkeit der Lernumgebung im Vordergrund. Auf diese Frage fokussiert der vorliegende Projektantrag.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD.
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Feichter, Helene; Prof.in Mag.a Dr.in BEd / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Katschnig, Tamara; Priv.-Doz.in HS-Prof.in Mag.a Dr.in / KPH Wien/Krems
Wanitschek, Isabel; BA MA / KPH Wien/Krems
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
In Anlehnung an die Forderungen des Entwicklungsplans für die Pädagogischen Hochschulen (PH-EP), der Ziel- und Leistungspläne (ZLP) und des Bundesqualitätsrahmens für Fort- und Weiterbildung sowie Schulentwicklungsberatung zum Schwerpunkt Wirksamkeit von Fort- und Weiterbildung im Schulsystem erforscht dieses Projekt die Frage „Was braucht wirksame Fort- und Weiterbildung?“ anhand von organisationalen und strukturellen Gegebenheiten von Fortbildung der beteiligten Pädagogischen Hochschulen.

Konkret soll in diesem Forschungsprojekt auf die Strukturen fokussiert werden, innerhalb derer Fortbildner*innen tätig werden. Dabei soll insbesondere folgenden Fragen nachgegangen werden:

• Wie ist der Bereich der Fortbildung an den teilnehmenden Hochschulen organisational eingebettet?
• Wie lässt sich die Gruppe der Fortbildner*innen hinsichtlich Beschäftigungsstatus, -ausmaß und -dauer differenzierend erfassen?
• Wie sind zentrale Abläufe im Bereich des (Fort-)Bildungsmanagements (etwa: Recruiting, Personalführung- und -entwicklung, Qualitätsmanagement) ausgestaltet? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede zeigen sich dabei an den beteiligten Pädagogischen Hochschulen?

Entlang dieser Forschungsfragen soll ein besseres Verständnis des bislang vergleichsweise wenig beforschten Bereichs der Fortbildung entwickelt werden. Diese Erkenntnisse sollen – nach einer diskursiven Validierung mit Verantwortlichen der Personal- und Hochschulentwicklung – wiederum Ableitungen von Empfehlungen zur Organisation von Fortbildung, zu Rekrutierungsmaßnahmen geeigneter Lehrender für dieses Feld sowie zu Personalentwicklungs- und Unterstützungsmaßnahmen für bereits tätige Fortbildner*innen zulassen.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberdorfer, Pia; Mag. Dr. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Oberdorfer, Pia; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Da Rocha, Karin; Mag. Dr. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
AHS Reininghaus Graz
BG Gibs
BG/BRG Kirchengasse
BRG Petersgasse
MS Stainz
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Das hier vorgestellte Projekt hat das primäre Ziel, Content and Language Integrated Learning (CLIL)-Lehrer*innen an zwei Schulen – an der neu gegründeten AHS Reininghaus sowie an der
MS Stainz –, an denen CLIL erstmals eingeführt wird, durch eine Unterrichtsmaterialiensammlung beim systematischen Aufbau von Englisch als Unterrichtssprache und dem schrittweisen Einführen von CLIL-Didaktik zu unterstützen sowie wissenschaftlich zu begleiten.
Es geht in diesem Forschungsvorhaben demnach um die Prüfung der Fragestellung nach einer für den Einstieg in den CLIL-Unterricht förderlichen und besonders relevanten englischen Unterrichtssprache und Methodik, und in der Folge um die Erstellung einer Unterrichtsmaterialiensammlung,die auf ebendiesen Erkenntnissen basiert und welche das Vermitteln von fachlichen Inhalten mit dem Einführen in ausgewählte CLIL-Methoden kombiniert. Um diese Fragestellung zu prüfen, ist die Durchführung eines mehrphasigen Forschungsdesigns geplant. In einer ersten Phase werden zunächst qualitative, semi-strukturierte Interviews mit erfahrenen CLIL-Lehrer*innen geführt. Basierend auf Erkenntnissen aus der Literatur und aus diesen Interviews werden Unterrichtsmaterialien zu ausgewählten Inhalten und Methoden vom Forschungsteam erarbeitet. Inhaltlich sollen sich diese Unterrichtsmaterialien zunächst primär an den Bedarfen der CLIL-Lehrenden in den Projektpartnerschulen orientieren, die neu in CLIL einsteigen werden. In dieser Phase werden auch einführende Workshops mit diesen CLILLehrenden stattfinden. Nach Einsatz der erstellten Unterrichtsmaterialien in den Projektpartnerschulen werden schriftliche Feedbackrunden sowie semi-strukturierte Interviews und Gruppendiskussionen mit den beteiligten Lehrer*innen und Schüler*innen geführt. Durch eine Analyse dieser qualitativen Daten werden Erkenntnisse für eine sinnvolle und zielgerichtete Weiterentwicklung der eingesetzten Unterrichtsmaterialien erwartet. Während des gesamten Projekts
steht das PH-Projektteam den Partnerschulen beratend unterstützend zur Seite; mehrere Arbeits-Treffen und weitere Workshops werden während der Projektlaufzeit von Seiten des PH-Teams angeboten. Die im Projekt entwickelten Unterrichtsmaterialien sollen in späterer Folge weiteren Interessierten zugänglich gemacht, sowie in CLIL-Lehrer*innen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen eingesetzt werden.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Klinger, Thomas; FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. MLTB / Fachhochschule Kärnten
Kreiter, Christian; BSc MSc / Fachhochschule Kärnten
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Reichel, Erich; Dr.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hammermüller, Antonina; B.E. MSc / Fachhochschule Kärnten
Kooperationspartner
Fachhochschule Kärnten
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Die Forschungsgruppe „Online und Pocket Labs“ (OuPL) der Fachhochschule Kärnten errichtet mit dem Projekt „Online-Labore für naturwissenschaftliche Aus- und Weiterbildung“ (OnLabEdu) ein Innovationslabor, welches das Angebot an Online-Laboren für die praktische naturwissenschaftliche Ausbildung an Österreichs Schulen in ihrer gesamten Breite erweitert und einen diskriminierungsfreien Zugang zu neuen Lerntechnologien über alle Schulstufen hinweg schafft.
Bei einem Online-Labor, oft auch Remote-Labor genannt, handelt es sich um eine real existierende Hardware-Infrastruktur, die zeit- und ortsunabhängig über das Internet ferngesteuert wird. In Forschung und Bildung können so Naturwissenschaft und Technik praxisnah vermittelt werden. Online-Labore bieten die Möglichkeit, klassische Laborübungen und Demonstrationen im Präsenzunterricht zu ergänzen oder ganz zu ersetzen. Auch in Abendschulen und -kursen können Online-Labore dazu dienen, trotz limitieren Zeitbudgets, wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Entwicklung von Online-Laboren ist eine technisch hochkomplexe Aufgabe, die meist außerhalb der Möglichkeiten Lehrender liegt. Um für die österreichische Bildungsinnovations-Community einen Mehrwert zu schaffen, bedarf es einer Infrastruktur, welche ein breites Feld an naturwissenschaftlichen Themen abdeckt und allen Innovationsvorhaben im Bildungsbereich einen diskriminierungsfreien Zugang bietet. Das Innovationslabor ist bestrebt, den steigenden Bedarf an Distance Learning-Angeboten mit Online-Laboren zu decken und dabei nutzerzentrierte und altersgerechte Lernumgebungen zu entwickeln.
Das Projekt wird durch das „Zentrum für fachdidaktische Forschung in der naturwissenschaftlich-technischen Bildung“ (NATech) der Pädagogischen Hochschule Steiermark wissenschaftlich begleitet, um die Qualität hinsichtlich der didaktischen Aufbereitung von Lehrmaterialien sowie der didaktischen Strukturierung der Lernumgebungen basierend auf empirisch nachgewiesenen Lernendenperspektiven sicherzustellen.
Oberstes Ziel ist es, Online-Labore als dauerhaftes Lerninstrument an Österreichs Schulen zu etablieren und so auch über das Projektende hinaus ein attraktives Angebot für alle Schulstufen zur Verfügung zu stellen. Für Innovationsvorhaben eröffnet dieses Innovationslabor die Möglichkeit, sich auf didaktische Inhalte zu konzentrieren und technische Aspekte dem Innovationslabor zu überlassen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Glas, Gernot; Mag.art. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Gollowitsch, Karin; Mag. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Gollowitsch, Karin; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zorzenoni, Eduard; Mag.art. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Kooperationspartner
Volksschule „Stattegg“
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, basierend auf den Forderungen des neuen Lehrplans Grundkompetenzen für das Fach Technik und Design (Technisches und Textiles Werken) zu konkretisieren und kompetenzorientierte Aufgabenstellungen zu entwickeln welche in den einzelnen Schulstufen praktisch erprobt und evaluiert werden. Bei der Ausarbeitung der Aufgabenstellungen soll einerseits auf die Unterrichtsschwerpunkte des Gesamtunterrichts sowie andererseits auf Querverbindungen zu anderen Fächern Bezug genommen werden. Dabei soll eine Auswahl an Aufgabenstellungen erarbeitet werden, welche die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schüler*innen berücksichtigen, damit die Lehrpersonen an den unterschiedlichen Schulen die für ihre Klasse geeigneten Aufgaben auswählen können. Wichtig ist dabei auch die Verzahnung der traditionellen Fächer Technisches und Textiles Werken, welche im neuen Lehrplan als ein Fach mit der Bezeichnung Technik und Design konzipiert werden. Parallel zur Ausarbeitung der Aufgabenstellungen sollen die bereits vorhandenem Kompetenzraster evaluiert und den Aufgabenstellungen entsprechend weiterentwickelt werden, damit diese als Grundlage für die Leistungsbeurteilung und Rückmeldung an die Eltern und Schüler*innen herangezogen werden können.
Nicht zuletzt sollen die ausgearbeiteten Aufgabenstellungen und Kompetenzraster in einem Praxishandbuch für die Lehrpersonen der Volksschule zusammenfließen und so einen nachhaltigen Wissenstransfer ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hasenhütl, Gert; Mag. Dr. / KPH Wien/Krems
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Neubacher, Erwin; Mag. / Universität Mozarteum Salzburg – Department für Bildende Künste & Gestaltung
Kooperationspartner
KPH Wien/Krems
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das Projekt umfasst (i) Forschung wie (ii) Entwicklung, insofern (i) wissenschafts- und bildungstheoretisch österreichweit ein Blick auf die Bildungslandschaft zu „Technik und Werken“ unternommen werden soll, und (ii) die gewonnen Erkenntnisse in einer Publikation zusammengefasst werden, was einer Weiterentwicklung von Fachlehrplaninhalten dienen kann, eine bildungspolitische Wirksamkeit haben kann und einer weiteren Vernetzung einzelner Akteurinnen und Akteure auf der Ebene von Arbeitsgruppen z.B. dienen soll.
Ausgangspunkt des Forschungsprojektes, welches bei Gert Hasenhütl bereits eine Vorlaufzeit von 2 Jahren hatte, ist die Frage danach was das Fach „Technik und Werken“ zukünftig im wesentlichen ausmachen wird (Zankl 2020, 18f.), das standortübergreifend gedacht und auch nach erfolgter Umstrukturierung und Zusammenlegung der Fächer „technisches“ und „textiles“ Werken (vgl. Breunig 2017, 67-76; BMBWuF 2019; BMUKK 2012). Es werden österreichweit Stimmen von Repräsentantinnen und Repräsentanten des Faches gesammelt, um zu klären was einzelne Hochschulen und Universitäten für Ansätze, Arbeitsbereiche, Entwurfsbegriffe, Narrative oder Leitbilder besitzen. Die Befragungen zeigen – wie schon in ersten bereits durchgeführten und transkribierten Interviews deutlich wurde –, wo jeweilige Profilierungen oder Ausrichtungen, z.B. auf MINT, Gender, Digitalisierung oder neue Arbeitsformen und -begriffe (vgl. Hasenhütl & Zobl 2021, in Druck) vorherrschen. In Gesprächen und Einladungen zu Interviews sollen spezifische Visionen der Studienrichtung „Technik und Werken“ gewonnen werden. Es soll herausgearbeitet werden welchen Begriff zum Fach „Technik und Werken“ einzelne Institutionen haben, und welches Fachverständnis sie durch ihre jeweiligen Profilierungen prägen. Die bereits über eineinhalb Jahre durchgeführten persönlichen offenen Interviews von Gert Hasenhütl mit z.B. Irene Posch, 4.12.2019, Linz, Michael Herbst, 10.12.2019, Wien, Frauke von Jaruntowski, 5.12.2019, Salzburg, Martin Beck, 28.01.2020, Wien oder Robert Hübner, 25.02.2020, Wien sind bereits transkribiert, aber es stellte sich heraus das ein offenes Interviewformat nur in geringeren Maße geeignet ist wesentliche Aspekte und Vergleichszusammenhänge herzustellen. Deshalb entschied sich der Antragssteller Gert Hasenhütl das Projekt erneut aufzurollen, dieses Mal mit strukturierten Interviewfragen und in Kooperation mit der PH Steiermark und Marion Starzacher.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Marie-Theres, Gruber; Prof. BEd MA PhD / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Projektleitung intern
Blahowsky, Gail Barbet; Mag.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Blahowsky, Gail Barbet; Mag. Dipl.-Päd. BA. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Lewis, Catherine Mary; MA Dr. BA. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Eisner- Fasching, Maria; Prof. Dipl.-Päd. Mag. Dr. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Lasnik, Silvia; Prof. Mag. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Reiter, Irene; Dipl-Päd., MA / Pädagogische Hochschule Burgenland
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Burgenland
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das Interesse am frühen Fremdsprachenunterricht steigt stetig und so wächst auch die Literatur zum frühen Fremdsprachenunterricht beständig. In Österreich existiert seit 1998 (formale Adaptierung bis 2005) ein unveränderter Lehrplan für die Lebende Fremdsprache auf Primarebene, trotz der rasanten Veränderungen in der Fremdsprachendidaktik sowie curricularen Veränderungen in der Primarschullehrer*innenausbildung. Zukünftig soll es nun nach über 20 Jahren zu einer Erneuerung des Lehrplans für die Verbindliche Übung „Lebende Fremdsprache“ auf Primarebene kommen. Diese Studie soll aktuelle Tendenzen auf Primarebene im Entwicklungsverbund Süd-Ost (EVSO) (Burgenland, Kärnten, Steiermark) ersichtlich machen und die Inauguration des neuen Lehrplans begleiten, um einen ersten Einblick in die Anwendung und die Akzeptanz sowie die Voraussetzungen bei den Lehrer*innen anhand derer ‚beliefs‘ im EVSO gewinnen und Rückschlüsse für die Fort- und Weiterbildung an den Pädagogischen Hochschulen ziehen zu können.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zehetner, Elisabeth; MA. MA. / Universität Graz
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Übergänge von der Primar- in die Sekundarstufe stehen seit mehreren Jahrzehnten im Blickfeld der Forschung (zusammenfassend Koch 2004, S. 577ff.), da diese aus Schüler*innenperspektive oftmals mit Ängsten verbunden sind und als biografische Brüche (vgl. beispielsweise Hacker 1988) interpretiert werden können. Aus der Übergangsforschung ist ebenfalls bekannt, dass es an den unterschiedlichen Schulformen unterschiedliche Perspektiven gibt, wobei die Grundschulen stärker an kindlichen Interessen und Problemen orientiert sind, während die weiterführenden Schulen eher einheitliche Leistungsstandards im Blickfeld haben (vgl. Mitzlaff/Wiederhold 1989). Auf Grundlage eines komplexen Mixed-Methods Designs soll die Identitätsentwicklung der Schüler*innen beim Wechsel zwischen unterschiedlichen Schulkulturen in den Blick genommen werden. Dazu sollen an vier Volksschulen und an vier Abnehmerschulen der Sekundarstufe I (je zwei Gymnasien und Neue Mittelschulen) Schulkulturerhebungen (mit besonderem Blick auf Dimensionen, die das Erleben der Schüler*innen beeinflussen) durchgeführt werden. Um zu erfassen, welche Diskurse in die geteilten Orientierungen der Schüler*innen aufgenommen werden, werden Gruppendiskussionen mit Schüler*innen an allen acht Schulen durchgeführt. In einem zweiten Arbeitsschritt soll der Zusammenhang zwischen dem Übergang aus einer in eine andere Schulkultur und der Identitätsentwicklung der Schüler*innen erfasst werden. Dazu soll ein Mixed-Methods-Längsschnitt durchgeführt werden, in welchem die Kinder zu je zwei Zeitpunkten in der Volksschule und nach dem Übergang in der Sekundarstufe I befragt werden. Vor und nach dem Wechsel werden auch die Eltern interviewt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike;
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Zahlreiche Studien zeigen positiven Auswirkungen geschlechtsangleichender Hormontherapie, auf die psychische Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden sowohl in Transmännern, als auch in Transfrauen (Matthys et al., 2021). Allerdings unterscheiden sich sowohl die zur Hormontherapie verwendeten Präparate, als auch der Zugang zur Hormontherapie sehr stark zwischen den Nationen, so dass Studienergebnisse aus den USA oder auch anderen europäischen Ländern nicht unbedingt auf das österreichische Gesundheitssystem umlegbar sind. Es stellt sich also die Frage, ob die Hormontherapie, wie sie in Österreich und insbesondere an der SALK zum Einsatz kommt, ebenfalls positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Transmännern und Transfrauen zeigt und welche Faktoren (z.B. Psychotherapie, Beziehungsstatus, etc.) den Behandlungserfolg in psychologischer Hinsicht unterstützen.

Systematische Reviews zeigen zudem, dass die wenigsten Studien ein longitudinales Design verwenden und die Outcome-Variablen vor und während der Hormontherapie vergleichen (Baker et al., 2021). Die Studienlage zeigt also, dass die psychische Gesundheit und Lebenszufriedenheit bei Transpersonen in Hormontherapie höher ist, als bei Transpersonen ohne Hormontherapie. Dies kann jedoch auch an anderen Variablen liegen, etwa an Unterschieden im sozialen Umfeld oder an den Möglichkeiten des Zugangs zur Hormontherapie. Ein longitudinaler Ansatz erscheint daher unumgänglich, um den Behandlungserfolg in psychologischer Hinsicht abzusichern.

Darüber hinaus gibt es kaum Vergleiche der psychischen Auswirkungen von Hormontherapie in Transmännern und Transfrauen, da die meisten Studien gemischte Gruppen untersuchen (Baker et al., 2021). Die Fragestellung ist von besonderer Relevanz, da sich die Vulnerabilität für psychische Erkrankungen einerseits zwischen biologischen Männern und Frauen unterscheidet, andererseits unterschiedliche Auswirkungen von Östrogenen und Androgenen zu erwarten sind (Amore et al., 2013; Gordon & Girdler, 2014). Während Östrogenen hauptsächlich positive Auswirkungen auf die Stimmung zugeschrieben werden (Yanguas-Casas et al., 2019), zeigen Androgene – insbesondere in hoher Dosierung – auch negative Auswirkungen (Johnson et al., 2013), da ein umgekehrt u-förmiger Zusammenhang vermutet wird (Celec et al., 2015). Es ist zwar davon auszugehen, dass eine Verbesserung der psychischen Gesundheit während Hormontherapie vor allem durch eine Angleichung des Körperbildes an das Wunschgeschlecht erzielt wird (Kuper et al., 2020), doch die hormonelle Modulation diverser Neurotransmittersysteme könnte in dieser Hinsicht moderierend wirken. Ein Vergleich der psychologischen Wirksamkeit der Hormontherapie zwischen Transmännern und Transfrauen erscheint daher von großer Wichtigkeit.

Ziel dieser Studie ist es zu untersuchen, ob die geschlechtsangleichende Hormontherapie das Körperbild und die psychische Gesundheit von Transpersonen verbessert, und ob sich Transmänner und Transfrauen im Ausmaß dieser Verbesserung unterscheiden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike;
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Es wurde ein positiver Zusammenhang zwischen Extraversion und vermeidungsorientierter Bewältigung in Stresssituationen festgestellt (Brebner, 2001; Uehara et al., 1999). Gewissenhafte Menschen sind im Allgemeinen anpassungsfähiger als andere und haben eine höhere Lernfähigkeit (Costa & McCrae, 1992). Andere Studien haben gezeigt, dass Resilienz negativ mit Neurotizismus und positiv mit Extraversion, Offenheit und Gewissenhaftigkeit korreliert ist. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Extraversion einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Selbstakzeptanz, persönlicher Kompetenz und wahrgenommener sozialer Unterstützung hat (de las Olas Palma-García & Hombrados-Mendieta, 2017).
Im Zusammenhang mit der Problemlösung zeigt sich, dass Personen mit höheren Werten bei Gewissenhaftigkeit, Offenheit für Erfahrungen auch eine höhere Problemlösungsfähigkeit aufweisen. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass Personen mit schlechten Problemlösungsfähigkeiten höhere Werte bei Neurotizismus aufweisen (D’Zurilla et al., 2011). Dies stimmt mit den Ergebnissen von McMurran et al. (2001) überein, in denen eine positive Beziehung zwischen Neurotizismus und Impulsivität/Aufmerksamkeit, Vermeidungsstil und negativer Problemorientierung festgestellt wurde. Darüber hinaus wurde ein negativer Zusammenhang mit den beiden konstruktiven Dimensionen des Problemlösens, nämlich der positiven Problemorientierung und dem rationalen Problemlösen, festgestellt. Außerdem wies Coskun (2016) auf einen positiven Zusammenhang zwischen konstruktivem Problemlösen und Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Verantwortung hin.
Weiters ist die Fähigkeit zum Multitasking für die vorliegende Studie von Interesse. Multitasking ist definiert als die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zwischen verschiedenen Aktivitäten zu wechseln (Mark et al., 2016). Der Umfang des Multitaskings einer Person kann durch kognitive Unterschiede beeinflusst werden (Keele & Hawkins, 1982). Es wurde festgestellt, dass Personen, die viel Multitasking betreiben, weniger in der Lage sind, Störungen durch Umweltreize herauszufiltern, wodurch sie anfälliger für Ablenkungen sind (Ophir et al., 2009). Auch bei der Steuerung der Aufmerksamkeit gibt es individuelle Unterschiede (Keele & Hawkins, 1982). So zeigt sich beispielsweise, dass eine Person mit hohen Neurotizismus- oder Impulsivitätswerten eine kürzere Fokusdauer aufweist (Mark et al., 2016). Zudem deuten die Ergebnisse von Mesmer-Magnus et al. (2014) darauf hin, dass Personen, die sich mit Multitasking wohlfühlen, wahrscheinlich auch in der Lage sind, Herausforderungen selbstständig zu bewältigen und gesellig zu sein. Sie scheinen auch gerne schnell zu arbeiten, fühlen sich in autonomen Rollen wohl und gehen Aufgaben seltener geplant und strukturiert an. Darüber hinaus fanden sie in ihrer Studie heraus, dass Personen, die kontaktfreudig und extravertiert sind, besser mit Unterbrechungen umgehen können. Darüber hinaus zeigten Mark et al. (2016), dass Personen mit höheren Ausprägungen der Eigenschaften Offenheit und Gewissenhaftigkeit eine unterbrochene Aufgabe schneller abschließen.

Die vorliegende Studie soll Unterschiede im Arbeitsverhalten (kognitive Fähigkeiten, Multitasking, Stressbewältigung, Resilienz) abhängig von der Persönlichkeit (Big 5) untersuchen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht