Kategorie: 2025

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schönbaß, Doris; Prof. Mag. Dr. / 501660 Pädagogische Hochschule Salzburg
Projektleitung intern
Schönbaß, Doris Gertrud; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Forschungsstand: Die Digitalisierung prägt die Lese-/Medienlandschaft durch ihr rasantes Tempo und die immer größere Vielzahl neuer Medien. War vor 20 Jahren (vor Smartphones, IPods, E-Books, soz. Netzwerken, WhatsApp…) Lesen am Screen noch die Ausnahme, so ist heute ein Leben ohne digitales Lesen undenkbar. Die Leseforschung (s.o.) ist sich des zentralen Stellenwerts der digitalen Lesekompetenz vollauf bewusst, in den letzten Jahren entstanden demnach bereits vermehrt Forschungsstudien zum digitalen Leseverhalten (Feierabend/Rathgeb, Philipp, Singer/Alexander etc). Die Auswirkungen der erhöhten Notwendigkeit und starken Ausweitung digitalen Lesens durchs Distance-Learning auf die diesbzgl. Einstellungen junger Menschen wird Gegenstand neuer Forschung.

Das instrumentelle Lesen von Sachliteratur zum Wissenserwerb, zum Informationsaustausch etc. ist bereits in den letzten rund zwei Jahrzehnten immer stärker mittels digitalem Text erfolgt. Durch die Covid-Maßnahmen verlagerte sich der Wissenserwerb noch einmal stärker von der face-to-face Vermittlung auf digitale Lektüre. Wie dieser Trend von jungen Menschen erlebt wurde bzw. wird und ob die schul-/ausbildungsspezifische Notwendigkeit und Gewöhnung ans digitale Lesen auch einen Anstieg bzw. eine höhere Akzeptanz des digitalen Lesens in der Freizeit, nicht zuletzt auch beim belletristischen Lesen, bewirkt hat, soll untersucht werden.
Hierbei stehen folgende zwei – gegensätzliche – (!) Thesen im Raum:
Einerseits könnte die notwendigerweise verstärkte Digitalisierung durch online-Lehr-/Lernformen zum Booster für eine digitale Lesekultur geworden sein; konkret durch die erweiterte und verbesserte Medienausstattung, den Medienbesitz der Jugendlichen, der vor den Homeschooling-Phasen z.T. noch nicht gegeben war (jede/r Schüler/in der Sekundarstufe verfügt spätestens seit Corona über eine eigenen Laptop/Tablet, über verbesserte IT-Rahmenbedingungen, z.B. Internetzugang etc.). Die Nutzung digitaler Medien zum Lesen, zum Downloaden von Textdokumenten etc wurde zum selbstverständlichen Bestandteil des Unterrichts. Für Studierende gilt dies noch in einem wesentlich höheren Ausmaß, da an den Universitäten und Hochschulen ganze vier Semester (SoSe 2020 bis einschließlich WS 2022) de facto nur online-Lehre stattfand. Zur digitalen Ausstattung kommt als weiterer Faktor noch die damit einhergehende Gewöhnung an digitales Lesen – auch jene Schüler/innen und Studierenden, die an sich keine Affinität für digitale Lektüre hatten, waren gezwungen, sich damit „anzufreunden“.
Die konträre These ist, dass durch die (von außen verpflichtend) gesteigerte Nutzung digitaler Medien, durch den quantitativ massiv erhöhten digitalen Lektürekonsum und die Notwendigkeit, anstelle realer Lehr-Lernsituation meist mehrere Stunden täglich Screen-lesend zuzubringen, ein Übersättigungsgrad erreicht wurde. Dieser kann – gerade bei Assoziation digitaler Medien mit beruflicher Pflichterfüllung – zu einer Abkehr von digitalen Lesemedien in der Freizeit führen.
Beide Thesen hinsichtlich der Auswirkungen der Covid-Umstände, nämlich dass diese ein „Upgrading“ der digitalen Lesekultur, allein aus pragmatischen Gründen, bewirkt hätten, oder aber in Wahrheit eher das Gegenteil, nämlich ein „Downgrading“ zumindest im privaten Bereich, in der subjektiven Beliebtheit – sind plausibel. Welche bei den befragten Jugendlichen und Studierenden stärker zutrifft, sollen die Erhebungen zeigen.
Neben den Covid-bedingten aktuellen Forschungsdesideraten werden in Anknüpfung an die beiden Studien aus 2013 und 2018 nach wie vor auch die generellen Lesehaltungen, Lektüregewohnheiten und -interessen – digital, aber ebenso analog – erhoben.

Beschreibung (engl.)
Die Befragten sind, so wie 2013 und 2018, Schüler/innen der Sekundarstufe 2 und Lehramtsstudierende. Die Erhebungen werden mittels Fragebogen durchgeführt, sie finden für die Schüler/innen direkt an den Schulen statt, für die Primarstufenstudierenden an der PH Salzburg und für die Sekundarstufenstudierenden wahlweise auch an der PH Salzburg oder am FB Germanistik/Unipark (je nachdem, in welcher Zeitschiene/LV die Erhebungen zeitlich platziert werden).
Die Erhebungen werden von Schönbaß in Kooperation mit den jeweiligen Lehrpersonen abgewickelt.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Windischbauer, Elfriede; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Windischbauer, Elfriede; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Das Projekt beschäftigt sich mit der Fragen, wie/ auf welche Weise eine kompetenzorientierte Vermittlung von Geschichte und politischer Bildung durch Leichte und Einfache Sprache gelingen/erfolgen kann?
• Welche Adaptionen sind im Regelwerk bzw. den Empfehlungen für Leichte und Einfache Sprache notwendig für eine kompetenzorientierte Vermittlung von Geschichte und Politischer Bildung?
• Welche Beispiele liegen in Leichter und Einfacher Sprache für Unterricht in Geschichte und Politischer Bildung vor und welche Ergebnisse zeigen deren Analyse?
• Welche Gütekriterien sind in Leichter und Einfacher Sprache für die Vermittlung von kompetenzorientiertem Unterricht in Geschichte und Politischer Bildung erforderlich?
• Welche weiteren (über Leichte Sprache hinausgehenden) sprachfördernden Maßnahmen sind im kompetenzorientierten Geschichtsunterricht erforderlich, um historisches Denken zu entwickeln?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Moser, Irene; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Die systematische Erfassung von multidimensionalen Ausgangsvoraussetzungen für das Lernen im schulischen Kontext ist ein wichtiger Teil der Professionskompetenz von Lehrpersonen (z.B.: Hattie, 2003). Eine systematisierte und mehrperspektivische (Lehrer*in, Eltern, Schüler*in) Erfassung der Merkmale in Form eines semiformellen Diagnostikums hat sich zur Beurteilung der Ausgangsvoraussetzungen bewährt (Stahl, Rogl & Schmid, 2016). Um Lösungen zur Förderung gemeinsam (Lehrer*in, Eltern, Schüler*in) zu generieren liefert die lösungsorientierte Gesprächsführung mit der wohlwollenden lethologischen Haltung (sowohl beim Umgang mit Einschätzungsdaten aus der semiformellen Diagnostik als auch bei der Generierung von Förderinterventionen) den Rahmen.
Das wissenschaftlich fundierte Diagnoseverfahren mBET (Begabungsdomänen und moderierende Persönlichkeits- und Umweltmerkmale) soll um das Feld der chronischen Erkrankungen und kognitiven Beeinträchtigungen ausgeweitet werden. Die lösungsorientierte Gesprächsführung des mBET schließt als 2. Stufe an die semiformelle diagnostische Sammlung an und generiert partnerschaftlich (Schüler/in, Eltern, Lehrer/in) adäquate Interventionen und Maßnahmen. So kann in verschiedenen Bereichen die Heterogenität in Schulen gewährleistet werden.
Die UNESCO-Initiative „Education for All“ bekräftigt die Förderung aller Schüler*innen. Das mBET inclusiv kann ein Lösungsansatz sein, um allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrer Herkunft und den ihnen zugänglichen außerschulischen Förderoptionen individuelle Förderung zu ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bögl, Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Bögl, Elisabeth; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Klug, Julia Loretta; Dr.
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Schmid, Florian; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
mBET-excellence wird als Coaching für begabte und leistungsstarke Studierende der PH Salzburg konzipiert, entwickelt, evaluiert und zu einem disseminationsfähigen Begabungscoaching für Studierende aller Fachgruppen und Institutionen optimiert. Es ist von Interesse, ob und wie sich das Verständnis der Studierenden von Begabung sowie ihres Expertisierungsprozesses, ihrer intensiven Übungseinheiten im Sinne des deliberate practice, etc. im Zuge der Teilnahme am Freifach mBET-excellence-Coaching ändert. Weiters soll untersucht werden, ob es bei den Studierenden einen Zuwachs an Selbstwirksamkeit und selbsteingeschätzten Kompetenzen gibt sowie welche Tools und Gelingensbedingungen des Coaching-Prozesses dafür relevant sind. Das Untersuchungsdesign ist längsschnittlich multi-methodal mit mehreren Messzeitpunkten der Coachees angelegt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Burtscher, Myriam; Mag. Dr.
Winkler, Doris; BEd Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Im Rahmen dieses Projektes soll erstens im Rahmen einer Langzeit- und Längsschnittstudie der Frage nachgegangen werden, über welche mathematischen Eigenkompetenzen Studierende am Beginn und am Ende des Lehramtsstudiums Primarstufe an der pädagogischen Hochschule Salzburg (und auch weiteren Pädagogischen Hochschulen in Österreich) verfügen (F1). Parallel dazu sollen innerhalb der Laufzeit dieses Projekts jährlich Erhebungen der neuen Jahrgangsstufen am Studienbeginn (während der gesamten Projektlaufzeit) stattfinden und der Frage nachgegangen werden, ob es zu Leistungsunterschieden verschiedener Jahrgangsstufen kommt und der unbelegte, aber oftmals anekdotenhaft erwähnte Leistungsabfall im Laufe der Zeit auch wirklich stattfindet. Die dabei betrachteten mathematischen Kompetenzen orientieren sich am Niveau für M8 (Niveau Ende Sekundarstufe 1) und werden mittels eines hierfür entwickelten (adaptierten) Mathematiktests erhoben. Zweitens sollen gleichzeitig auch affektierte Merkmale der Studierenden mittels eines entsprechenden Fragebogens erhoben werden. Hintergrund ist, dass neben fachlichem Wissen zunehmend auch nicht-kognitive Merkmale der Lernenden (in unserem Fall der Studierenden) als bedeutungshaltige Voraussetzungen für Lernerfolg in Mathematik fokussiert werden (Krapp 1993). Die erfassten Merkmale umfassen Einstellungen, Interessen, Selbstwirksamkeit, Lernstrategien und Selbstkonzept in Bezug auf Mathematik (F2). Drittens soll auf Basis der Ergebnisse bezüglich F1 und F2 die Mathematikausbildung an der Pädagogischen Hochschule Salzburg evaluiert und weiterentwickelt werden. Hierfür werden beispielsweise aus den Ergebnissen zu bestimmten mathematischen Aufgaben oder Themenfeldern Möglichkeiten für die inhaltliche Gestaltung einer Mathematik-LV abgeleitet und im Sinn einer evidenzbasierten Lehre in die LVs implementiert. Zum Beispiel könnten spezielle Fördermaßnahmen für Studierendengruppen mit bestimmten über die Tests festgestellten Schwierigkeiten angeboten oder in die Lehrveranstaltungen integriert werden. Und zu gut der letzt werden auch die mathematischen Kompetenzen (F1) wie auch affektierten Merkmale (F2) von Studienanfänger*innen des Lehramts für die Primarstufe im Verbund Süd-Ost mit jenen von Schüler*innen der 12. und 13. Schulstufe an AHS und BHS verglichen. Dabei soll in Erfahrung gebracht werden, ob und inwieweit sich die Studienanfänger*innen des Lehramts für die Primarstufe von jenen, die gerade ihren Schulabschluss machen, hinsichtlich der besagten Kompetenzen und Merkmale unterscheiden und der in diesem Kontext mangelnden Datengrundlage hinsichtlich der Studierenden, die sich für ein Lehramtsstudiums der Primarsstufe entscheiden, Rechnung getragen werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Fuchs, Clemens; Dr.
Projektleitung intern
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Salzburg, Naturwissenschaftliche Fakultät
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Das Ziel des MAJA-Projekts ist es, interessierten Schülerinnen und Schülern die Mitarbeit an zwei aktuellen mathematischen Forschungsfeldern (1. rekursiv definierte Folgen ganzer Zahlen und deren arithmetische Eigenschaften, 2. adaptive Finite-Elemente-Methoden für Variationsungleichungen) zu ermöglichen. Der Fokus dabei liegt auf algorithmischen Themen und Herangehensweisen, die den Schülerinnen und Schülern algorithmisches Kow-how, neue Sichtweisen auf den technisierten Alltag und nicht zuletzt eine möglicherweise neue Sicht auf Mathematik näher bringen soll. Die Laufzeit des MAJA-Projekts beträgt drei Jahre, beginnend mit 01.10.2022. Projektleitende Institution ist der Fachbereich Mathematik der Universität Salzburg. Mitantragsteller und Work-Package-Leader für Fachdiaktik ist die PH Salzburg (Simon Plangg). Partnerschulen sind bislang die HTL Braunau und das Akademische Gymnasium Salzburg.
Das Ziel der beantragten Studie ist es, die mathematischen Weltbilder der beteiligten Schüler*innen, also deren Sicht auf Mathematik, im angegebenen Projektzeitraum zu untersuchen. Die Auseinandersetzung mit mathematischen Algorithmen unter Heranziehung des Computers betont eine konstruktive, induktive, intuitive und problemlösend-heuristische Komponente der Mathematik. Es kann angenommen werden, dass eine derartige Beschäftigung mit Algorithmen in einem mathematisch-wissenschaftlichen Kontext auch das Bild der Schüler*innen von der Mathematik als Wissenschaft beeinflusst. Erstens, weil sich die genannten Themen sowie die Art der Auseinandersetzung mit diesen Themen deutlich von jenen im regulären Mathematikunterricht unterscheiden. Und zweitens, zeigen Untersuchungen, dass länger andauernde Kurse bzw. Interventionen die Beliefs von jungen Erwachsenen bezüglich Mathematik verändern können (Ward et al., 2010; Weygandt, 2021). Diese mathematischen Weltbilder sind sowohl bedeutsam für das mathematische Lernen (Törner & Grigutsch, 1994) als auch für die Entwicklung von der Motivation, sich auf Mathematik einzulassen (A. Loos & Ziegler, 2016). Viele Schüler*innen scheinen jedoch ”kaum konkrete Vorstellungen von Mathematik als Wissenschaft zu haben“ (Maaß, 2005). Es kann angenommen werden, dass dies auch in Bezug auf die Rolle des Computers bei der Gewinnung von Erkenntnissen in mathematischen Forschungsfeldern zutrifft. Der im Rahmen des MAJA-Projekts entwickelte Kurs setzt an dieser Stelle an und soll eine Entwicklung eines adäquaten Bildes von Mathematik als Wissenschaft bei den beteiligten Schülerinnen und Schülern in dieser Hinsicht ermöglichen.
Konkret werden mit der beantragten Studie folgende Fragen adressiert:
F1. Wie sind die mathematischen Weltbilder der beteiligten Schüler*innen gestaltet und das im Vergleich zu solchen Schülerinnen und Schülern, die nicht am MAJA-Projekt teilnehmen (Peers)?
F2. Wie entwickeln/verändern sich diese Weltbilder im Laufe des Projekts im Vergleich zu den Weltbildern ihrer Peers?
F3. Welche Rolle spielt der Computer in der Mathematik aus der Perspektive der Schüler*innen?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Das Projekt befasst sich mit den Denk- und Fehlerprozessen von Schüler*innen der Sekundarstufe I beim Mathematisieren von Sachverhalten. Mathematisieren, der Vorgang des Übersetzens eines Sachverhalts aus der Wirklichkeit in die Mathematik, ist eine wesentliche Teilkompetenz des mathematischen Modellierens und zugleich ein zentraler und aktueller Inhalt des Mathematikunterrichts der Sekundarstufe I in Österreich. Die Verdichtung der Informationen und die Beschreibung im Rahmen der Mathematisierung erfolgt mithilfe der mathematischen Symbolsprache. Dass beim Aufstellen von Termen und Formeln im Zusammenhang mit Sachsituationen Schwierigkeiten auch bei den österreichischen Schülerinnen und Schülern auftreten, ist aus früheren Untersuchungen bekannt (vgl. Malle, 1993). Über die aktuellen Schwierigkeiten, die in diesem Kontext im österreichischen Mathematikunterricht auftreten, liegen nur vereinzelt systematische Befunde vor. Plangg et al. (2022) liefern erste Hinweise dazu. Das Ziel des vorliegenden Projekts ist es, die Denk- und Fehlerprozesse von Schüler*innen der Sekundarstufe I beim Mathematisieren von Sachverhalten zu untersuchen. Konkret geht es darum, die ersten Erkenntnisse aus Plangg et al. (2022) zu prüfen und zu erweitern. Zu diesem Zweck werden Schüler*innen und Schüler der Sekundarstufe I Aufgaben zum Mathematisieren von Sachsituationen zur Bearbeitung vorgelegt. Die Analyse der entsprechenden Denk- und Fehlerprozesse erfolgt auf Basis der Methode des Lauten Denkens.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Heinrichs, Karin; HProf. Dr. habil.
Projektleitung intern
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dalla-Bona, Christina; MEd Dipl.-Päd.
Schwaiger, Christoph; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Prammer, Wilfried; M.A.
Telsnig, Frank; Mag.
Zenz, Sabine; Mag. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
In vier Bundesländern in Österreich werden Schüler:innen in PTSn über ein Schuljahr hinweg dreimal zu ihren Berufswünschen, der Berufswahlklarheit und ihrer Berufswahlkompetenz online befragt. Die Erfassung von biographischen Daten ermöglicht Analysen zur Relevanz der Heterogenität der Stichprobe. Zudem werden Einschätzungen der Jugendlichen zu curricularen verankerten Strukturen zur Förderung der Berufsorientierung erhoben (z. B. Orientierungsphase, Schnuppertage).
Die Berufswahlkompetenz wird mittels eines etablierten Kurzfragebogens (Lipowski et al., 2021) erfasst, der in Kooperation mit den Autor:innen weiterentwickelt wird.

Die bundeslandübergreifende Längsschnittstudie untersucht
a. die Entwicklung der Berufswahlkompetenz, der Berufswahlklarheit und Lehrstellensuche von Schüler:innen an PTSn in vier Bundesländern Österreichs über das Schuljahr,
b. deren Zusammenhang mit Heterogenitätsmerkmalen
c. sowie die Nützlichkeit der schulischen Berufsorientierungsmaßnahmen an PTSn, insbesondere der curricularen Strukturmerkmale (z.B. Orientierungsphase, Schnupperpraktika, SEL-Gespräche) aus Sicht der Schüler:innen.

Die Ergebnisse sollen dazu dienen, das Potenzial der PTSn zur Unterstützung der Jugendlichen in der Berufsfindung zu reflektieren und Implikationen für die Weiterentwicklung der schulischen Berufsorientierung in den PTSn abzuleiten. Das längsschnittliche Design ermöglicht – im Vergleich zu Vorstudien in Kärnten (Telsnig 2020) und einem Evaluationsbericht (Bauer & Kainzmayer, 2017) – Erkenntnisse zur individuellen Entwicklung der Berufsfindung an PTSn nach Einführung des neuen Lehrplans.

Studiendesign
Die bundeslandübergreifende Längsschnittstudie ist als Kooperationsprojekt der Pädagogischen Hochschulen Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg und der Universität Jena geplant. Die Projektkoordination liegt bei der PH Oberösterreich. Die PHn sind insbesondere für die Datenerhebung in den Bundesländern verantwortlich. Der Lehrstuhl für pädagogische Psychologie an der Universität Jena ist als externer Kooperationspartner beim Einsatz und Weiterentwicklung eines Kurzfragebogens zur Berufswahlkompetenz.
Befragungen
An drei Erhebungszeitpunkten im Studienjahr 2022/23 (1. Schulwoche, im Halbjahr und in der vorletzten Schulwoche) sollen Schüler:innen an PTSn befragt werden. Es ist eine online-Befragung via Limesurvey vorgesehen (Dauer jeweils ca. 15 Minuten). Dabei wird u.a. ein Kurzfragebogen zur Berufswahlkompetenz in Anlehnung an das Thüringer Berufsorientierungsmodell (ThüBOM)) eingesetzt (Lipowski, Kracke & Kaak, 2021).

Stichprobe
Es werden sowohl eigenständige als auch an Mittelschulen angeschlossene PTSn (ungefähr im Verhältnis 2:1)) einbezogen. Aktuell gibt es in Kärnten (7 PTS), Oberösterreich (49 PTS), Salzburg (18 PTS) und Niederösterreich (58 PTS) Schulen. Der angestrebte Stichprobenumfang findet sich in der nachstehenden Tabelle (N: Anzahl befragter Schüler:innen).

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Eder-Jahn, Anna Maria; Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Ausgehend von der Erkenntnis, dass eine Förderung digitaler Kompetenzen von Kindern bereits ab dem Kindergartenalter von großer Bedeutung ist, wird in diesem Projekt erhoben welche Einstellungen Pädagog_innen der Elementarstufe und der Primarstufe gegenüber dem pädagogischen Einsatz digitaler Medien haben. Zudem wird der tatsächliche Einsatz digitaler Medien im Kindergarten und in der Volksschule untersucht.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Greiner, Ulrike;
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Der Fokus des Projekts liegt darauf:
1. digitale Kompetenzen nicht isoliert zu trainieren und zu testen, sondern mit Unterrichtsmodellen und schulfachlichen Themenstellungen zu verbinden.
2. den Einsatzes von ICTs im Unterricht zu verbessern und weiterzuentwickeln.
3. eine neue Unterrichtskultur im Umgang mit ICTs zu erproben und zu evaluieren.
4. institutionell übergreifende Kooperationsgemeinschaften zu festigen.

Es sollen drei Experimentierräume errichtet werden, in welchen bzw durch die unterschiedliche Projekte zum Lehren und Lernen mit ICTs entwickelt, wiss. begleitet und evaluiert werden:
1) Labor (an PH) zur Entwicklung und Evaluation von Bildungsinnovationen (z.B. neue Formen des Lehrens und Lernens, Unterrichtskonzepte, Lehr-/Lernmethoden etc.) mit Hilfe von ICTs (z.B. Unterrichtsbeobachtung) und zur Unterstützung von ProjektpartnerInnen (z.B. aus den Bildungslaboren,externe PartnerInnen, Schulen, LehrerInnen etc.) bei der Erprobung und Evaluation von Lehr-/Lernmaterialien.
2) Mobiles Labor zur Erprobung von neuen Formaten an Schulen und bei ProjektparterInnen in ganz Salzburg.
3) Third Space (immaterieller Raum), der durch die Professional Communities zwischen Wissenschaft und Schule entsteht und der digital durch eine Kommunikationsplattform etc. abgebildet wird.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht