Kategorie: 2026

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Zöhrer, Marlene; HS-Prof. MA Dr.
Projektleitung intern
Zöhrer, Marlene; HS-Prof. MA Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kreuzberger, Verena; Mag. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
„Jedes Kind muss lesen lernen!“ Der Titel der von der renommierten Kinderbuchautorin Kirsten Boie im Jahr 2018 initiierten Hamburger Erklärung scheint ebenso einleuchtend wie irritierend. Der gesicherte Erwerb von Lesefähigkeit sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Tatsächlich aber, dies belegen die Ergebnisse aktueller Bildungsstudien, mangelt es beinahe 20 Prozent der Zehnjährigen an der Fähigkeit sinnentnehmend zu lesen. Die Gründe für die mangelhafte Lesekompetenz sind vielfältig – ein nachhaltig ausgerichtetes Gegensteuern dringend erforderlich. Dies wird nicht zuletzt in der Etablierung der Koordinationsstelle Lesen (KsL) sowie in der Entwicklung des Kompetenzprofils „Lesen“ für Pädagog*innen (LesenKompP) evident. Neben der umfassenden Qualifikation von Lehrpersonen im Bereich Lesen soll „das Kompetenzprofil den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten als inhaltliche
Orientierung zur Weiterentwicklung der eigenen Qualifikationsangebote“ (BMBWF) dienen. Das Projekt schließt an diese Zielsetzung an, indem es mit der Frage nach der Literaturauswahl für den Unterricht (sowohl an Schulen als auch an Hochschulen und Universitäten) die Schnittstelle bzw. das
Bindeglied zwischen Lesekompetenz, Literarischem Lernen und medienästhetischer Bildung fokussiert.
Mit Blick auf die Lehrer*innenprofessionalität im Fach Deutsch soll daher untersucht werden, inwiefern sich Wissen und Überzeugungen von Lehrenden in der Literaturauswahl und Vermittlungsmethoden manifestieren.
Literaturauswahl und Formen der Literaturbegegnung spielen bei der Förderung der affektiven Komponenten der Lesekompetenz – namentlich Lesefreude, Lesemotivation und das positive Leser*
innen-Selbstkonzept – eine zentrale Rolle. Darüber hinaus fördert und ermöglicht eine gelungene, d.h. lesemotivierende Auswahl das Literarische Lernen, die medienästhetische Bildung und unterstützt sowohl Individuation, Sozialisation als auch Enkulturation. Ihre Bedeutung darf also nicht unterschätzt
werden. Daher soll mit dem Forschungsprojekt nicht nur geklärt werden, über welches Wissen, Können und welche Einstellungen eine Lehrkraft in diesem Handlungsfeld verfügen muss, sondern auch, wie diese im Rahmen von Aus- und Fortbildung erworben und erweitert werden können. Ziel ist es, ein entsprechendes
Angebot an Aus- und Fortbildungsmodulen an der PH Steiermark zu implementieren und in der Folge, im Rahmen eines Anschlussprojekts, zu evaluieren.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Vollmer, Christian; HS-Prof. Dipl.-Soz. Dr.phil. / Pädagogische Hochschule Tirol
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gritsch, Stefan; MEd BEd / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Goreth, Sebastian; Dr. / PH Tirol
Grünwald, Jan; Univ.-Prof. / Universität Mozarteum Salzburg
Gürentz, Melanie; BA. Mag.phil. MA. / Universität Graz
Hamade, Dani; / Pädagogische Hochschule Tirol
Kapelari, Suzanne; Mag. Dr. rer. nat / Universität Innsbruck
Krasny, Elke; Univ.-Prof. Mag., PhD / Akademie der bildenden Künste Wien
Lutz, Tim; Prof. Dr. / Pädagogische Hochschule Tirol
Lässer, Armin; Mag. / Universität Innsbruck
Mair, Claudia; BEd. MA. / Pädagogische Hochschule Tirol
Otrel-Cass, Kathrin; Univ.-Prof. Dr.phil. / Universität Graz
Schubatzky, Thomas; Ass.-Prof. Mag., PhD / Universität Innsbruck
Schwarz, Charlotte; MEd. BEd. / Universität Mozarteum Salzburg
Kooperationspartner
Akademie der bildenden Künste Wien
PH Tirol
Universität Graz
Universität Innsbruck
Universität Mozarteum Salzburg
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Der Mangel an Lehrpersonen ist in den STEAM-Fächern besonders groß. Die Qualifizierung Fachungeprüfter und Quereinsteigender bietet sich an, um diese Lücke zeitnah zu schließen. ProQ-STEAM untersucht, wie der frühe Ein- oder der Umstieg in den Lehrberuf in naturwissenschaftlichen Fächern, Technik & Design und Kunst & Gestaltung gelingt und wie sich die professionelle Identität bildet.

ProQ-STEAM widmet sich der Professionalisierung von Lehrpersonen im fachfremden Unterricht. Untersucht werden Herkunftsbiografie, Persönlichkeit, Lehrpersonenidentitäten und professionelle Kompetenz von Fachungeprüften und Quereinsteigenden in naturwissenschaftlichen Fächern, Technik und Kunst. Ziel ist es, durch quantitative wie auch qualitative Forschung – in Verzahnung von fachdidaktischer Forschung mit Bildungsforschung – evidenzbasierte Handlungsempfehlungen für die Praxis und für die Bildungspolitik abzuleiten.

Beschreibung (engl.)
URL: https://innovationsstiftung-bildung.at/de/schwerpunkte/ab-2022-bildungsinnovation-braucht-bildungsforschung/die-projekte#c57025
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD. / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ableitinger, Christoph; Assoz. Prof. Mag. Mag. Dr., Privatdoz. / Universität Wien
Krammer, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Kooperationspartner
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Johannes Kepler Universität Linz
Universität Wien
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
An Universitäten und Fachhochschulen sind in den letzten Jahren (wieder) vermehrt Beschwerden darüber zu hören, dass Studienanfänger*innen über keine ausreichenden operativen mathematischen Fertigkeiten ohne technologische Hilfsmittel (prozedurales Wissen) verfügten. In Österreich werden in diesem Zusammenhang oft der fortschreitende Technologieeinsatz im Unterricht und die uneingeschränkte Möglichkeit, ein CAS bei der Matura zu verwenden, als Ursachen genannt. Es fehlen dazu allerdings belastbare Daten, auch über das tatsächlich verfügbare prozedurale Wissen von Maturant*innen. Der Startschuss des Projekts OFF (Operative Fähigkeiten und Fertigkeiten ohne den Einsatz technologischer Hilfsmittel am Ende der Schullaufbahn) war die Neukonzeptionierung im Herbst 2020 der Standardisierten Reifeprüfung Mathematik an Allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS), deren Ziel unter anderem die Stärkung operativer Fertigkeiten der Maturant*innen ist. Nachdem es für Österreich diesbezüglich kaum Daten gibt, versuchen wir durch Erhebung von entsprechenden Daten, mehr empirische Evidenz in diesem Bereich zu generieren.
Um die Entwicklung der operativen Fertigkeiten (z.B. Bruchrechnung, Lösen von Gleichungen, Ableitungsregeln, etc.) ohne Technologieeinsatz und ohne die Verwendung eines Formelheftes über mehrere Maturajahrgänge hinweg beobachten zu können, begannen wir bereits im Jahr 2021, prozedurales Wissen der österreichischen Schüler*innen zu erheben. Zusätzlich wurden und werden auch Schüler*inneneigenschaften, die Technologienutzungshäufigkeit im Unterricht und das selbsteingeschätzte Technologiewissen miterhoben. Die Konzeption der Items zur Testung des prozeduralen Wissens der Schüler*innen basiert auf der Theorie von Altieri (2016). Insgesamt konnten 24 prozedurales Wissen abtes-tende Aufgaben entwickelt werden, diese wurden mehrfach validiert und bereits bei zwei Vollerhebungen eingesetzt. Nach der ersten Erhebung konnte auch eine Kooperationsvereinbarung über eine Projektkooperation mit Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) getroffen werden. Diese 24 Aufgaben werden nun jährlich bis zur Vollimplementierung des technologiefreien Teils bei der Reifeprüfung im Rahmen der Feldtestung für die Aufgabenentwicklung der Maturaaufgaben an einer entsprechenden repräsentativen Stichprobe getestet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD. / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Stuhlpfarrer, David; Mag. PhD. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Sebök, Kata; Mag. / Universität Wien
Kooperationspartner
Universität Wien
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Seit einigen Jahren berichten unterschiedliche Medien immer wieder über den unerfreulichen Wissensstand in Sachen Finanzbildung der österreichischen Bevölkerung insbesondere der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Zuge der nationalen Finanzbildungsstrategie und der neuen Lehrpläne für die Sekundarstufe I gewinnt die Finanzbildung an Stellenwert. Auf diesen Zug möchte das hier präsentierte Vorhaben aufspringen. Der Kern des Projekts „MaFin“ ist die forschungsbasierte Entwicklung bzw. Wei-terentwicklung von finanzmathematischen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht in der (gesamten) Sekundarstufe.
Auf Basis der fünf zentralen Ideen der Finanzmathematik nach Dorner (2017) werden Lernarrangements und Unterrichtsmaterialien konzipiert und (weiter)entwickelt. Im nächsten Schritt werden diese entsprechend des Zyklus der Entwicklungsforschung gemeinsam mit Schüler*innen unterschiedlicher Schulstufen erprobt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden die Lernarrangements und die Materialien überarbeitet und bei einer neuerlichen Erprobung getestet. Nach der anschließenden letzten Überarbeitung können Ergebnisse des Projekts veröffentlicht und disseminiert werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gastager, Angela; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moser, Daniela; HS-Prof. Mag. Dr. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hagenauer, Gerda; Univ. Prof.in Mag.a Dr.in / Paris Lodron Universität Salzburg
Kooperationspartner
Paris Lodron Universität Salzburg – School of Education
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
In der Studie geht es um die theoretische und empirische Untersuchung zentraler Konstruktbereiche der Entwicklung und Stärkung professioneller Handlungskompetenzfacetten von Lehrpersonen. Diese Facetten gilt es in der Ausbildung der Lehramtsstudierenden in besonderer Weise zu entwickeln, zu fördern und zu stärken. Die zentrale Forschungsfrage beinhaltet die Evaluation eines kooperativen Lehr-Lernkonzeptes: Welche Effekte werden durch ein kooperatives hochschuldidaktisches Kurskonzept dermbildungswissenschaftlichen Studien in der Ausbildung von LA-Studierenden bezüglich der Offenheit gegenüber bildungswissenschaftlichen Theorien (BWT) und positiven Emotionen erzielt? Es ist geplant, in Kursen der BW-Studien des Bachelorstudiums des österreichischen Hochschulverbundes Süd-Ost ein kooperatives Kurssetting zur Förderung der Offenheit gegenüber den BWT und der sozio-emotionalen Handlungskompetenzen der LA-Studierenden zu entwickeln, begleitend zu beforschen und zu evaluieren. Anzunehmen ist, dass eine Offenheit gegenüber BWT dann begünstigt wird, wenn es gelingt, dass Studierende in der theoriegeleiteten Reflexion ihrer (schul-)praktischen Erfahrungen positive Emotionen erleben. Menschen, die positive Emotionen erleben, denken holistischer, können leichter kreative und innovative Handlungen umsetzen, und auch positive Sozialbeziehungen werden begünstigt. Die förderliche Wirkung von positiven Emotionen für die Lernerfahrungen beim Unterrichten im Schulpraktikum wurde wiederholt bestätigt. Allerdings fehlen bisher Forschungsarbeiten, die sich mit den Emotionen von Studierenden, die im Umgang mit den BWT zur Reflexion praktischen Handelns erlebt werden, beschäftigen. Zur Befundlage der Entwicklung sozialer Kompetenzen von LA-Studierenden im Studium lässt sich in verschiedenen Belegen zeigen, dass angehende Lehrpersonen im Laufe ihres Studiums in den Bereichen Führungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Kooperationsfähigkeit, situationsgerechtes Auftreten, Verantwortungsbewusstsein und Kritikfähigkeit einen Kompetenzzuwachs erleben. Weiters ist belegt, dass gerade in der ersten Phase der Lehrerbildung in besonderer Weise entwickelnde Bereiche folgende sind: die Konfliktfähigkeit, die Sozialkompetenz allgemein bei angehenden männlichen Lehrkräften im Umgang mit Empfindlichkeit bei sozialer Frustration vor allem bei weiblichen Studierenden. Die bisher recherchierte Befundlage verdeutlicht das große Potenzial der Lehrer*innenausbildung, Studierende bei der Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen zu fördern und zu unterstützen. Hier setzt das vorliegend angedachte Projekt an. In der Studie soll es darum gehen, kooperative Lernumgebungen für LA-Studierende zu entwickeln und auf deren Wirksamkeit hinsichtlich der Entwicklungsfortschritte zur Offenheit gegenüber den BWT und den sozial-emotionalen Kompetenzen zu untersuchen. Bei der Planung derartiger Lernarrangements sind unterschiedliche weitere Aspekte, beispielsweise auch emotionale, zu berücksichtigen. Für die Prüfung der Fragestellung ist gesamt über vier Studiensemester hinweg bei etwa 280 teilnehmenden LA-Studierenden eine Erhebung mit einem quantitativen Online-Fragebogen und der Erfassung und Analyse der Subjektiven Theorien der teilnehmenden LA-Studierenden (N=14) geplant: zunächst mit Entwicklung und Vortestung des Fragebogeninstruments, sowie für die Erprobung der Intervention über ein Semester; infolge finden in weiteren drei Semestern Testphasen statt. Aufgrund der Datenanalysen, die es u.a. ermöglichen, verschiedenen Validitätskriterien durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Methoden zu genügen, werden Erkenntnisse für die Erhöhung der Qualität des kooperativen hochschuldidaktischen Lehr-Lern-Settings in einer sinnvollen Prüfung der Ergebnisse zu den interessierenden Hauptdimensionen der Offenheit gegenüber den BWT und den positiven Emotionen erwartet und veröffentlicht.
Beschreibung (engl.)
Anmerkung zu Projektleitung:
Projektleitung 1.9.2023-28.2.2025: HS-Prof. Mag. Dr. Angela Gastager,
Projektleitung 1.3.2025-30.9.2026: HS-Prof. Mag. Dr. Daniela Moser
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Malkoc, Smirna; BSc. MSc Prof.
Projektleitung intern
Malkoc, Smirna; Dr. BSc. MSc Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Brunnthaler, David; MEd BEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Hasenhütl, Sabine; BSc. MSc Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Sadoev, Temur; MEd BEd BSc. Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Imp, Christina; HS-Prof.in, Mag.a BSc PhD / Pädagogische Hochschule Tirol
Keller-Schneider, Manuela; Prof.in Dr.in / Pädagogische Hochschule Zürich
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Zürich
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Der Berufseinstieg in das Lehramt ist durch den sprunghaften Anstieg der Komplexität und Dynamik der gleichzeitig und eigenverantwortlich zu meisternden Anforderungen gekennzeichnet (Keller-Schneider, 2010; Keller-Schneider & Hericks, 2014; 2021). Da diese Anforderung im Rahmen des Lehr-amtsstudiums nur begrenzt erfahrbar gemacht werden können, sind weitere Professionalisierungsschritte im Berufseinstieg notwendig.
Das Bildungssystem kann durch institutionelle Angebote die angehenden Lehrpersonen in der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben und Berufsanforderungen begleiten und bei Bedarf unterstützen. Da die Wahrnehmung und Bewältigung von Anforderungen im Berufseinstieg individuell geprägt ist und durch verschiedene personen- und umweltbezogene Faktoren mitbestimmt wird, sollen die institutio-nellen Angebote auf die berufsphasenspezifischen Bedürfnisse der Berufseinsteigenden abgestimmt sein mit dem Ziel, den Übergang zwischen Aus-, Fort- und Weiterbildung zu erleichtern.
In Österreich stellen Fortbildungen im Rahmen des Berufseinstiegs sowie das Mentoring in der Induktionsphase solche institutionellen Angebote dar. Die begleitenden Fortbildungen werden an den Pädagogischen Hochschulen (einführende Lehrveranstaltungen) angeboten. Das Mentoring wird von der jeweiligen Schulleitung organisiert und im Rahmen der Induktionsphase an der Schule, unter Begleitung von Mentor:innen, durchgeführt. Auch seit der Dienstrechtsnovelle im Jahr 2022 bleibt der Zweck der Induktionsphase unverändert: Berufseinstiegende sollen berufsbegleitend in das Lehramt einge-führt werden.
Die Induktionsphase beginnt mit Dienstantritt und endet spätestens nach 12 Monaten. Im Zuge dieser Phase üben die in den Beruf einsteigenden Lehrpersonen (Berufseinsteigende) die Berufstätigkeit eigenverantwortlich aus. Dabei werden sie im Rahmen des Mentorings von weitergebildeten und erfahrenen Lehrpersonen (Mentor:innen) begleitet. Im günstigen Fall wird die weitere Professionalisierung und die Entwicklung einer professionellen Identität der Berufseinsteigenden durch das Mentoring unterstützt, im ungünstigen Fall und bei schlechter Passung kann diese auch beeinträchtigt werden.
Im vorliegenden Forschungsprojekt wird der Berufseinstieg sowie die damit verbundenen Herausfor-derungen und Ressourcen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dazu werden zum einen Be-rufseinsteigende und ihre Mentor:innen nach der Wahrnehmung von Berufsanforderungen in ihren spezifischen berufsbiographischen Phasen befragt. Zum anderen werden verschiedene personen- bzw. umweltbezogene Faktoren identifiziert, die als Ressourcen oder Hindernisse bei der Bewältigung von den Berufsanforderungen wahrgenommen werden.
Ein weiterer Fokus des Forschungsprojekts wird auf das Mentoring im Berufseinstieg gelegt. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen des Mentoring im Berufseinstieg untersucht. Dabei werden die Sichtweisen von Berufseinsteigenden (Mentees) und von Mentor:innen erfasst.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen zum besseren Verständnis von Herausforderungen, mit welchen angehenden Lehrpersonen (sowie ihre Mentor:innen) in der Steiermark im Rahmen des Berufseinstiegs konfrontiert sind, beitragen. Darüber hinaus werden diese Erkenntnisse die Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Fortbildungsangebote für Berufseisteigende, die auf die berufspha-senspezifischen Weiterbildungsbedürfnisse der Berufseinsteigenden abgestimmt sind, liefern. Zusätzlich werden sie die Anregungen für die Weiterentwicklung der institutionellen Angebote für Mentor:innen anbieten, die in der Fort- und Weiterbildungen von Mentor:innen (bspw. Curriculumsent-wicklung) einfließen werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD.
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Feichter, Helene; Prof.in Mag.a Dr.in BEd / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Katschnig, Tamara; Priv.-Doz.in HS-Prof.in Mag.a Dr.in / KPH Wien/Krems
Wanitschek, Isabel; BA MA / KPH Wien/Krems
Kooperationspartner
KPH Wien/Krems
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
In Anlehnung an die Forderungen des Entwicklungsplans für die Pädagogischen Hochschulen (PH-EP), der Ziel- und Leistungspläne (ZLP) und des Bundesqualitätsrahmens für Fort- und Weiterbildung sowie Schulentwicklungsberatung zum Schwerpunkt Wirksamkeit von Fort- und Weiterbildung im Schulsystem erforscht dieses Projekt die Frage „Was braucht wirksame Fort- und Weiterbildung?“ anhand von organisationalen und strukturellen Gegebenheiten von Fortbildung der beteiligten Pädagogischen Hochschulen.

Konkret soll in diesem Forschungsprojekt auf die Strukturen fokussiert werden, innerhalb derer Fortbildner*innen tätig werden. Dabei soll insbesondere folgenden Fragen nachgegangen werden:

• Wie ist der Bereich der Fortbildung an den teilnehmenden Hochschulen organisational eingebettet?
• Wie lässt sich die Gruppe der Fortbildner*innen hinsichtlich Beschäftigungsstatus, -ausmaß und -dauer differenzierend erfassen?
• Wie sind zentrale Abläufe im Bereich des (Fort-)Bildungsmanagements (etwa: Recruiting, Personalführung- und -entwicklung, Qualitätsmanagement) ausgestaltet? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede zeigen sich dabei an den beteiligten Pädagogischen Hochschulen?

Entlang dieser Forschungsfragen soll ein besseres Verständnis des bislang vergleichsweise wenig beforschten Bereichs der Fortbildung entwickelt werden. Diese Erkenntnisse sollen – nach einer diskursiven Validierung mit Verantwortlichen der Personal- und Hochschulentwicklung – wiederum Ableitungen von Empfehlungen zur Organisation von Fortbildung, zu Rekrutierungsmaßnahmen geeigneter Lehrender für dieses Feld sowie zu Personalentwicklungs- und Unterstützungsmaßnahmen für bereits tätige Fortbildner*innen zulassen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Simon, Uwe; Dr. Prof. / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Projektleitung intern
N.N., PLAN21;
Interne Projektmitarbeiter/innen
(N.N.), 1200, ;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl- Franzens-Universität Graz
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Im Projekt „ASDEX: Students with Autism Spectrum Disorder and EXperiments in science – improving social inclusion and learning for students with Autism Spectrum Disorder through experimenting in natural science lessons“ gehen wir der Frage nach, ob Experimentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht Schülern/innen mit Asperger bei der sozialen Integration im Klassenzimmer helfen und zu einem erhöhten Lernerfolg beitragen kann.
Es erwartet Sie ein Projekt, das der herrschenden Lehrmeinung zum Lehren und Lernen gemeinsam mit Schülern/innen im Autismus-Spektrum im Unterricht neue und teils konträre Ansätze gegenüberstellen möchte. Um eine bestmögliche Betreuung, Planung und Durchführung zu gewährleisten, arbeiten in diesem Projekt Biologiedidaktik (Prof. Dr. Uwe K. Simon) und Inklusive Pädagogik (Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klipcera) der Universität Graz eng zusammen. Zusätzlich werden externe Fachleute für die wissenschaftliche Beratung und praxisrelevante Umsetzung hinzugezogen. Für den Fall, dass das Projekt auf weitere NAWI-Fächer erweitert wird, ist eine Kooperation mit den Arbeitsgruppen der Fachdidaktiken Chemie und Physik der Universität Graz vorgesehen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Klinger, Thomas; FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. MLTB / Fachhochschule Kärnten
Kreiter, Christian; BSc MSc / Fachhochschule Kärnten
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Reichel, Erich; Dr.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hammermüller, Antonina; B.E. MSc / Fachhochschule Kärnten
Kooperationspartner
Fachhochschule Kärnten
Laufzeit
2021 – 2026
Beschreibung
Die Forschungsgruppe „Online und Pocket Labs“ (OuPL) der Fachhochschule Kärnten errichtet mit dem Projekt „Online-Labore für naturwissenschaftliche Aus- und Weiterbildung“ (OnLabEdu) ein Innovationslabor, welches das Angebot an Online-Laboren für die praktische naturwissenschaftliche Ausbildung an Österreichs Schulen in ihrer gesamten Breite erweitert und einen diskriminierungsfreien Zugang zu neuen Lerntechnologien über alle Schulstufen hinweg schafft.
Bei einem Online-Labor, oft auch Remote-Labor genannt, handelt es sich um eine real existierende Hardware-Infrastruktur, die zeit- und ortsunabhängig über das Internet ferngesteuert wird. In Forschung und Bildung können so Naturwissenschaft und Technik praxisnah vermittelt werden. Online-Labore bieten die Möglichkeit, klassische Laborübungen und Demonstrationen im Präsenzunterricht zu ergänzen oder ganz zu ersetzen. Auch in Abendschulen und -kursen können Online-Labore dazu dienen, trotz limitieren Zeitbudgets, wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Entwicklung von Online-Laboren ist eine technisch hochkomplexe Aufgabe, die meist außerhalb der Möglichkeiten Lehrender liegt. Um für die österreichische Bildungsinnovations-Community einen Mehrwert zu schaffen, bedarf es einer Infrastruktur, welche ein breites Feld an naturwissenschaftlichen Themen abdeckt und allen Innovationsvorhaben im Bildungsbereich einen diskriminierungsfreien Zugang bietet. Das Innovationslabor ist bestrebt, den steigenden Bedarf an Distance Learning-Angeboten mit Online-Laboren zu decken und dabei nutzerzentrierte und altersgerechte Lernumgebungen zu entwickeln.
Das Projekt wird durch das „Zentrum für fachdidaktische Forschung in der naturwissenschaftlich-technischen Bildung“ (NATech) der Pädagogischen Hochschule Steiermark wissenschaftlich begleitet, um die Qualität hinsichtlich der didaktischen Aufbereitung von Lehrmaterialien sowie der didaktischen Strukturierung der Lernumgebungen basierend auf empirisch nachgewiesenen Lernendenperspektiven sicherzustellen.
Oberstes Ziel ist es, Online-Labore als dauerhaftes Lerninstrument an Österreichs Schulen zu etablieren und so auch über das Projektende hinaus ein attraktives Angebot für alle Schulstufen zur Verfügung zu stellen. Für Innovationsvorhaben eröffnet dieses Innovationslabor die Möglichkeit, sich auf didaktische Inhalte zu konzentrieren und technische Aspekte dem Innovationslabor zu überlassen.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Koschmieder, Corinna; Mag. Dr. Prof. / 2500 Zentrum für Forschungssupport
Unterköfler-Klatzer, Dagmar; Mag. Dr. Prof. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Projektleitung intern
Koschmieder, Corinna; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Krammer, Mathias; HS-Prof. MA Mag. Dr. Bakk. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Strauß, Sabine; Mag. Dr. Prof. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Bundesministerium für Bildung und Frauen, Sektion III
IQS – Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen
OECD Organisation for Economic Co-operation and Development, CERI Centre for Educational Research and Innovation
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2021 – 2026
Beschreibung
TALIS (Teaching and Learning International Survey) ist eine weltweite, internationale Studie über das Lernumfeld an Schulen und die Arbeitsbedingungen von Lehrerinnen und Lehrern. Sie wird von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) durchgeführt und stellt die Perspektive der Lehrpersonen in den Mittelpunkt. Österreich nimmt nach 2008 und 2018 das dritte Mal an TALIS teil.
Das Ziel von TALIS ist die Bereitstellung von Indikatoren und Analysen über die Rahmen-bedingungen des Arbeitsplatzes Schule. Darüber hinaus ermöglicht TALIS einen Vergleich des schulischen Arbeitsumfelds der teilnehmenden Länder. Insbesondere sollen bei TALIS 2024 neben den Arbeitsbedingungen von Lehrerinnen und Lehrern folgende Themenbereiche fokussiert werden: Lehrmethoden, -haltungen und -einstellungen sowie , Unterricht in heterogenen Lernumfeldern, Arbeitszufriedenheit, Diversität, Nutzung digitaler Technologien sowie der Einfluss von COVID-19

Ehem. Mitarbeiter*innen: Birgit Pfatschbacher (PH Kärnten)

Beschreibung (engl.)
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Bericht