Projektdetails
King, Martina; Dr. Bakk.phil. BA MA
Die im Projekt entwickelten Forschungsorientierten Lehr-Lern-Formate (MCs) gehen in das Fort- und Weiterbildungsangebot der beteiligten PHen (Ktn., Tirol, Wien) ein und tragen zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Projektidee bei.
In der Arbeitsgruppe 3 soll eine fächerübergreifende MINT-Didaktik als Orientierungsgrundlage entwickelt werden. Darauf aufbauend werden Materialien für den MINT-Unterricht gesichtet, (fach-)didaktisch aufbereitet und entwickelt sowie erprobt und evaluiert.
Die Evaluierung der Wiener Begabungssiegelschulen (Volksschule) mittels Fragebögen bei Lehrpersonen, Schüler:innen und Erziehungsberechtigten im Mai 2024 zeigt, dass die Umsetzung von Begabungs- und Begabtenförderung eine Herausforderung für das Lehrpersonal darstellt und eine nachhaltige Implementierung begabungsfördernder Maßnahmen kaum gelingt. Dies nimmt die Bildungsdirektion Wien zum Anlass, die Kriterien des Wiener Begabungssiegels im Schuljahr 24/25 weiterzuentwickeln. Die Schulleiter:innen, die als „Motor der Schulentwicklung“ (Rolff, 2018, S. 171) gelten, tragen für den Implementierungsprozess die Verantwortung, allerdings wurde ihre Perspektive im Evaluierungsprozess nicht miteinbezogen.
Im Rahmen eines Dissertationsvorhabens wurden 2024 die förderlichen und hemmenden Einflussfaktoren für die Implementierung Inklusiver Begabungsförderung auf Basis des ANW-Modells nach Helmke (2015), ähnlich wie Schrader et al. (2020) an den niederbayrischen Begabungssiegelschulen beforscht und daraus Gelingensbedingungen abgeleitet (Hofer, 2024). Diese Erkenntnisse, die durch Interviews mit Schulleiter:innen und der Schulbehörde der Begabungssiegelschulen Niederbayern gewonnen wurden, werden im Rahmen dieses Forschungsprojekts durch Expert:inneninterviews mit Schulleiter:innen der Begabungssiegelschulen in Wien, NÖ und Niederbayern (neu zu zertifizierende Schulen) ergänzt und erweitert, damit Inklusive Begabungsförderung tatsächlich jedem Schüler und jeder Schülerin zugute kommt.
Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok werden genutzt, um Forschungsergebnisse, interessante Artikel und neue Erkenntnisse auf unterhaltsame und informative Weise zu vermitteln. Strategien umfassen die Erstellung von Infografiken, kurzen Erklärvideos, spannenden Storys und interaktiven Beiträgen, die das Interesse und Verständnis der Nutzer:innen fördern. Das Projekt zielt darauf ab, die digitale Medienkompetenz der Öffentlichkeit zu stärken und das Interesse an wissenschaftlichen Themen zu fördern, indem eine Brücke zwischen Forschung und Gesellschaft geschlagen wird.
Die zentrale Frage dieses Forschungsprojekts lautet: Wie wirkt sich dieser bedeutende Trend auf Bildung aus und welche Rolle kann Bildung dabei spielen?