Kategorie: 2028

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
Dammerer, Joahnnes;
Frey, Anne; Dr. Prof.
Huber, Matthias;
Projektleitung intern
Frey, Anne; Dr. Prof.
Pichler, Silvia; Master of Education Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2028
Beschreibung
Das multi-methodische Forschungsprojekt widmet sich der Frage, welche Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Anforderungen einen gelingenden Einstieg in den Beruf als Lehrperson in Österreich begünstigen und welche Implikationen sich daraus für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen sowie für die Gestaltung eines gelingenden Berufseinstiegs in Österreich ergeben.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
Beer, Rudolf; Dr.
Frick, Eva; Dr.
Projektleitung intern
Frick, Eva; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hecht, Petra; Mag. Dr.
Moll, Esther;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Benischek, Isabella; Dr.
Beer, Gabriele; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2028
Beschreibung
Resilienz ist die Fähigkeit eines Individuums, einer Gruppe oder auch eines Systems, an Krisen zu wachsen und sich weiterzuentwickeln (https://vbw-aktionsrat-bildung.de/).
Das gegenständliche kooperative hochschulische Forschungsprojekt (Forschungskooperation von PH Vorarlberg und KPH Wien/Krems) fokussiert auf die Resilienz von Studierenden, Schüler:innen und Kindergartenkindern. Wenn „sich Personen trotz gravierender Belastungen und widriger Lebensumstände psychisch gesund entwickeln, spricht man von Resilienz“ (Fröhlich-Gildhoff & Rönnau-Böse, 2011, S. 9). Genau diese Fähigkeit, diese Widerstandskraft, ermöglicht es Lernenden, trotz ausgeprägter Belastungen und Risiken in der Schule gesund zu bleiben oder sich vergleichsweise leicht von beruflichen Herausforderungen wieder zu erholen (vgl. Schuhmacher et al., 2004, S. 3). Diese Widerstandsfähigkeit gegenüber biologischen, psychischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken sind bei Kindern und Schüler:innen sowie bei zukünftigen Lehrpersonen im Studium, wie auch im nachfolgenden Berufseinstieg von existentieller Bedeutung. Gerade in tran-sitionalen Phasen – vom Kindergarten in die Volksschule, aber auch vom Übergang ins Studium und später beim Berufseinstieg – wird Resilienz sichtbar, gefordert, gefördert.
Die konzipierte empirisch-quantitative wie qualitative Längsschnittstudie widmet sich in zwei Teilprojekten eben dieser zentralen Kompetenz und weiteren damit im Zusammenhang stehenden Persönlichkeitseigenschaften in einem längeren Entwicklungszeitraum in elementarpädagogischen, schulischen und hochschulischen Einrichtungen.
Im Fokus des Forschungsinteresses steht die akademische Resilienz. Lisi (2020, S. 80) versteht darunter „das Phänomen, dass sich akademisch vulnerable Individuen aus dem Zusammenspiel von personalen und sozialen Ressourcen auf eine Weise an das Bildungssystem adaptieren, die es ihnen ermöglicht, eine aktive Teilnahme an der Gesellschaft zu haben“. Aber es interessieren auch resilienzstärkende Aspekte und Strategien sowie konkrete Interventionsmaßnahmen und deren Effekte.
Das Teilprojekt A, unter dem Lead der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, widmet sich Kindern im Übergang von der elementaren Bildungseinrichtung in die Primarstufe. Es ist konzipiert – unter partnerschaftlicher Einbeziehung von Eltern, Elementarpädagog:innen und Studierenden – Kinder mit begleiteten Interventionen im Längsschnitt zu beobachten und zu begleiten. Entsprechende Interventionsprogramme werden entwickelt bzw. adaptiert.
Das Teilprojekt B richtet – unter dem Lead der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems – den Blick auf Lehramtsstudierende im Bereich der Primarstufe vom Studieneinstieg, über das Ba-chelorstudium, das Masterstudium und dem Berufseinstieg bis zum Studienabschluss. Im Sinne eines inklusiven Studiendesigns sind aber Lehramtsstudierende nicht bloß Objekt des forscherischen Interesses, sondern auch forschende Subjekte eines partizipativ ausgelegten Forschungs-vorhabens und in die Datenerhebung, Verarbeitung, Analyse und Interpretation mit einbezogen.
Es gilt, auf Basis der gewonnenen Evidenzen fürsorglich verantwortungsvoll an allen Institutionen Resilienzentwicklungen zu stützen, auf- bzw. auszubauen.
Somit setzt das konzipierte Forschungsvorhaben einerseits an der Resilienzentwicklung des lernenden Kindes am Übergang vom Kindergarten in die Volksschule, andererseits an angehenden Primarstufen-Lehrkräfte und deren persönlicher Resilienzentwicklung an. Die Sensibilisierung der Studierenden auf ihre eigene Wirkung als bedeutsam Andere im Erziehungsprozess wird dabei ebenso in den Fokus genommen. Damit fließen beide Ansätze (Teilprojekt A und Teilprojekt B) beim lernenden Kind und seiner Entwicklung in der Klasse zusammen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Erling, Elizabeth; Dr.
Projektleitung intern
Erling, Elizabeth; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Wagner, Thomas; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Ungspråk-Ö builds upon pioneering work from the original Norwegian Ungspråk project, which explored multilingualism in secondary school learners of English and its implications for English language education and educational policy. Building on this work, we aim to explore the lan-guage repertoires and beliefs about multilingualism (BAM) among lower secondary school stu-dents, particularly those from lower socioeconomic backgrounds. This research is motivated by the recognition of a critical gap in understanding language learning dynamics among this demo-graphic within the Austrian educational landscape. Research questions guiding Ungspråk-Ö are multifaceted. Firstly, we seek to validate the questionnaire used in the original Ungspråk project for the Austrian context. This involves ensuring that the questionnaire accurately captures the nuances of language repertoires and beliefs among Austrian students. Secondly, we aim to iden-tify predictors of multilingual identities, examining factors such as language habits, migration background, extracurricular activities, and stays abroad. Thirdly, we explore potential differ-ences in multilingual identities between students attending vocationally oriented middle schools (MS) and academically oriented general academic secondary schools (AHS). Finally, we investi-gate the influence of foreign language enjoyment and motivation on multilingual identities, seek-ing to understand in how far both constructs predict BAM, and how these factors interact with school type. Methodologically, Ungspråk-Ö adopts an exploratory mixed-methods convergent parallel design. This approach allows for the integration of both quantitative and qualitative data collection and analysis, offering a comprehensive understanding of language learning dy-namics. The translation of the questionnaire into German and its adaptation to the Austrian context precedes validation studies with small-scale samples and large-scale surveys involving approximately 400 lower secondary students from diverse socioeconomic backgrounds. Statistical analyses include exploratory and confirmatory factor analyses, mixed ordinal regression, and member checking for data triangulation, ensuring the robustness and reliability of our findings. Ultimately, the findings of Ungspråk-Ö have the potential to inform targeted educational strate-gies aimed at improving English language education outcomes, particularly among students from marginalized backgrounds. By understanding and addressing the diverse linguistic needs and multilingual resources of lower secondary school pupils, Ungspråk-Ö will be instrumental in helping acknowledge these premises as pedagogical assets and affordances.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Spann, Harald; Mag. Dr. Dr.
Projektleitung intern
Spann, Harald; HS-Prof. Mag. DDr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt erforscht die Potenziale der fremdsprachendidaktischen Verwendung literarisch-kreativer Texte im Englischunterricht an Sekundarschulen. Da die Rolle von literarischen Texten im Fremdsprachenunterricht in Fachkreisen unterschiedlich bewertet wird (Tsang et al., 2023) und die empirische Datenlage zu ihrem Wert noch relativ dünn ist (Hall, 2015), stellt sich vor dem Hintergrund der 2023 in Kraft getretenen neuen Lehrpläne für das Unterrichtsfach Englisch (Erste/Zweite lebende Fremdsprache in der Sekundarstufe) die Frage, welchen Beitrag diese Texte zur Erreichung der neuen curricularen Ziele leisten können und wie dabei die Arbeit mit literarischen und kreativen Texten in das Unterrichtsfach Englisch integriert werden kann. Dieses Projekt hat zum Ziel, Antworten auf diese Frage zu liefern, um dadurch einen Beitrag zur Theorie und Praxis der fremdsprachlichen Literaturdidaktik und in weiterer Folge zur stärkeren Verankerung literarisch-kreativer Unterrichtsarbeit im Sekundarschulbereich zu leisten. Zur Erreichung dieses Ziels kommen sowohl empirisch-qualitative als auch hermeneutische Methoden zur Anwendung. In einem ersten Schritt wird eine Bestandsaufnahme zur literarisch-kreativen Unterrichtspraxis an Sekundarschulen durchgeführt. Diese basiert zum einen auf einer empirisch-qualitativen Untersuchung, in der Lehrer*innen zu ihren Einstellungen, Erwartungshaltungen, Erfahrungen und subjektiv wahrgenommenen Herausforderungen hinsichtlich ihrer Arbeit mit literarisch-kreativen Texten befragt werden. Zum anderen werden in Österreich derzeit gängige Englischlehrwerke hinsichtlich ihres literarisch-kreativen Text- und Methodenangebots einer umfassenden Lehrwerkanalyse unterzogen. Auf Basis dieser Bestandsaufnahme wird in einem nächsten Schritt ein literaturdidaktischer Methoden- und Aufgabenpool erstellt und unter Heranziehung vorliegender Kompetenzmodelle (z.B. Alter & Ratheiser, 2018) in den Kompetenzrastern des Lehrplans 2023 verortet. Schließlich werden diese Aufgaben und Methoden durch Aktionsforschung (Altrichter et al., 2018) an Sekundarschulen erprobt und weiterentwickelt. Ein prioritäres Ziel ist hier die Erstellung von Fallstudien (Case Studies) zur literaturdidaktischen Unterrichtsarbeit, die in weiterer Folge für die fachdidaktische Erstausbildung (Bachelor- und Masterprogramm) und Fortbildung von Englischlehrpersonen herangezogen werden können.
Beschreibung (engl.)
This research project explores the potential of using literary and creative texts in English teaching and learning in secondary schools. As there are different accounts of the role of literature in foreign language education (Tsang et al., 2023) and more empirical evidence is needed to prove its value (Hall, 2015), the question arises as to what and how literary and creative texts can contribute to achieving the new curricular goals in light of the new Austrian curricula 2023 for the subject English (secondary education). Focusing on these questions, the aim of this project is to investigate this potential, thus, making a contribution to both the theory and practice of teaching and learning with literary texts, and subsequently, enhancing its role in EFL secondary school contexts. To this end, empirical-qualitative and hermeneutic methods will be used. The first step is to take stock of literary-creative teaching practice in secondary schools. Here, an empirical-qualitative study will be carried out in which English teachers will be interviewed about their teaching practices, their subjective beliefs about using literary texts in the classroom, their expectations and the challenges they face. In addition, EFL course books currently used in Austrian schools will be analysed in terms of the literary-creative texts and methods they offer. Based on these findings, a pool of methods and tasks will be created, which, building on current competence models (e.g. Alter & Ratheiser, 2018), will be integrated into the competence matrices specified in the new Austrian curricula 2023. Finally, these tasks and methods will be tried out and further developed in secondary schools through action research (Altrichter et al., 2018). Here, a key objective is to design case studies on the teaching with literary texts, which, in turn, can be used for methodology courses in initial EFL teacher education (Bachelor’s and Master’s programmes) and EFL further education.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Matthias;
Projektleitung intern
Kemethofer, David; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2028
Beschreibung
Das multi-methodische Forschungsprojekt widmet sich der Frage, welche Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Anforderungen einen gelingenden Einstieg in den Beruf als Lehrperson in Österreich begünstigen und welche Implikationen sich daraus für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen sowie für die Gestaltung eines gelingenden Berufseinstiegs in Österreich ergeben.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Resch, Claudia;
Projektleitung intern
Wagner, Thomas; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Bridge-App is the follow-up project to FLAME-1 (2020 – 2024). The aim of this project is to develop and test a custom-made web-based environment in order to examine the potential interplay between task motivation and foreign language aptitude at primary school level. Such aptitude-treatment fits (ATI, Vatz et al., 2013) have been a common research subject in general gifted education for many years but turn out to be underre-searched with respect to domain-specific areas (Granena, 2019; Granena & Yilmaz, 2018). Although domain-specificity is currently receiving increasing attention in inter-national gifted education projects (Olszewski-Kubilius et al., 2023; Preckel et al., 2020; Reutlinger et al., 2020), a gap must be noted for the area of modern foreign language teaching and learning (Tellier & Roehr-Brackin, 2013).
Bridge-App builds on is predecessor project, which, in a two-year cross-sectional mixed-methods ATI pilot study with self-regulating interventions, produced typical dis-ordinal ATI effects (Resch et al., 2024). However, weaknesses in this research design and contradictions in the data triangulation necessitated a more fine-grained and con-trollable web-based intervention, which will now serve as both task-based intervention and data collection tool.
Bridge-App is divided into 3 phases. First, app content will be created and im-plemented. Then, in phase 2, an exploratory proof-of-concept study will test the feasi-bility of the app idea and determine, in how far potential interactions between task mo-tivation and aptitude can in fact be scrutinized with such an approach. This includes the technical implementation of the app, how user-friendly it is, in how far central in-fluencing factors can be statistically controlled, and the extent to which the resulting data set can be meaningfully statistically modeled. Phase 3 includes the main study with a convenience sample of around 250 4th Austrian grade students; in this study, for-eign language aptitude, enjoyment, processing speed, context factors and user behavior will be related to task motivation by means of structural equation modelling (Hair & Alamer, 2022).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Rankin, Tom; Univ.-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Wagner, Thomas; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
ProGram 2 is the follow-up project to ProGram-1 (2020 – 2024). Similar to ProGram-1, the pro-ject focuses on the interplay between explicit and verbalizable knowledge as well as implicitly acquired linguistic competence. The studies resulting from ProGram (Rankin & Wagner, 2023, 2024) as well as psycholinguistic research over the last 25 years have clearly shown that both competences can diverge in the course of language acquisition but nevertheless complement each other fruitfully; from a pedagogical perspective, both types of knowledge are essential for future language teachers. Based on Rankin and Wagner (2023, 2024), ProGram 2 examines this inter-play in several quantitative experimental studies with regard to various English grammatical phenomena. These phenomena are characterized by the fact that they are generally only taught in a rudimentary way in Austrian schools and university contexts and at the same time can hardly be derived from spontaneous linguistic input. Nevertheless, they are both an integral part of the linguistic competence C1-C2 (proficient or near-native language skills). Guided by both empirically and hermeneutically oriented research questions, this project will first shed light on the above-mentioned interplay between explicit knowledge and implicit and then, building on these insights, outline implications for potential curricular revisions in teacher training.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hinterberger, Paul;
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Zehetner, Astrid; MEd BEd
Zepnik, Sabine; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Laufzeit
2022 – 2028
Beschreibung
Ausgangslage
SCHNAPP steht für Schriftspracherwerb an der Nahtstelle zur Primarstufe – PH OÖ.
Es stellt ein Kooperationsprojekt zwischen PH OÖ und JKU (Forschungsinstitut für Entwicklungsmedizin) dar.
Ziel des Projekts ist die lückenlose Erfassung von Risikofaktoren für den Schriftspracherwerb rund um den
Einschulungsprozess sowie die Weiterverfolgung der Lese- und Schreibentwicklung von Kindern.
SCHNAPP entwickelt, normiert und validiert diagnostische Materialien zur Erfassung früher
Schriftsprachkompetenzen, app-basierte Lese- und Schreibtests sowie Fördermaterialien zu den überprüften
Bereichen. In den bisherigen 6 Projektabschnitten (SCHNAPP 1 bis SCHNAPP 6) wurde die Grundlage für die
nun vorliegenden Test- und Fördermaterialien durch Theoriesichtung, Pilotierungen mit quantitativen und
qualitativen Ansätzen geschaffen.
Zielsetzungen
SCHNAPP 7plus umfasst nun einen längerfristigen Projektabschnitt, in dem die entwickelten Testmaterialien
normiert, validiert und für die Verwendung im Schulalltag vorbereitet werden. Parallel zur Testentwicklung
werden Fördermaterialien entwickelt und validiert sowie die Dissemination der Materialien und Ergebnisse
der Validierungsstudien für ein wiederholbares Fortbildungskonzept vorbereitet.
Schnapp 7plus enthält folgende Forschungsschritte:
 Validierung und Implementierung von Mini-SCHNAPP für die pädagogische Schuleinschreibung
 Validierung, Normierung und Implementierung des SCHNAPP-Screenings (eine durch die bereits
erfolgten wissenschaftlichen Vorarbeiten gekürzte Version für den Schulstart in der 1. Schulstufe)
 Normierung von SCHNAPP L für 1. und 2. Schulstufe zum Wortlesen, Lesen von Nominalphrasen,
Satz- und Textlesen, Wortschreiben und zum Schreiben von Phrasen
 Entwicklung und Validierung von Fördermaterialien für Schuleingang, Silbenarbeit, Wortlesen,
Lesen von Phrasen und Satzlesen, Textlesen und Rechtschreibaufbau (basale Wortschreibungen,
morphologische Ableitungen, syntaktische Schreibungen)
 Aufbau und Implementierung eines kontinuierlichen und niederschwelligen Fortbildungskonzeptes
entlang der SCHNAPP-Erhebungen in der 1. und 2. Schulstufe
Methoden
 Durchführung der überarbeiteten Klassentests zum Wortlesen, Lesen von Nominalphrasen und
Wortschreiben und Auswertung der empirischen Prüfung von SCHNAPP 6L1 (Ende der 1. Schulstufe,
geplantes N=450) und SCHNAPP 5L2 (Ende der 2. Schulstufe, geplantes N=450)
 Erweiterung der SCHNAPP L-Batterie um morphologisches Lesen, Satz- und Textlesen, Schreiben
von Phrasen
 Normierung und Prüfung der prognostischen Validität des neuen SCHNAPP-Screenings im Herbst
2022 (geplantes N=500)
 Entwicklung von Fördermaterialien zu den Vorläuferkompetenzen, systematisches Angebot und
Vergleich in den SCHNAPP-Screening-Gruppen ab Herbst 2023
 Implementierung in Schulen in OÖ ab 2024 (siehe Zeitplan)
Schöfl, M., Steinmair, G., Holzinger, D. & Weber, C. (2022). Predicting Word Reading Deficits Using an App-
Based Screening Tool at School Entry. Front. Pediatr. 10:863477. doi: 10.3389/fped.2022.863477
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Doms, Misia Sophia; Dr.
Koder, Petra; Mag.
Koglbauer, Ulrike; Mag. Institutsleiterin
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2028
Beschreibung
Das Verfassen wissenschaftlicher Texte ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Kenntnisse in diesem Bereich können nicht vorausgesetzt werden, eine explizite Vermittlung erfolgt an Hochschulen zumeist kaum, was das wissenschaftliche Schreiben zu einer Herausforderung für Studierende macht (Sturm, 2009). Im Gegensatz zu Schreibaufträgen in Oberstufen ist ein Verfassen eigener Texte auf Grundlage der Lektüre mehrerer wissenschaftlicher Texte und nicht auf Grundlage eines Textes erforderlich (Decker, 2016). Zudem verlangt die längere Produktionszeit Kompetenzen in der Selbstregulation und Schreibmotivation. „Schreibende müssen lernen, mit Fragmenten, Versuchen, Textteilen zu leben“ (Ortner, 2006, S. 95). Damit ist die Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von fremden und eigenen Texten angesprochen, was zusätzliche Kompetenzen, beispielsweise beim Behalten des Überblicks oder des Erkennens von kontroversen Forschungspositionen, erfordert (Sturm, 2011).
Dies muss zum Aufbau einer eigenen diskursiven Diskussion genutzt werden, denn kennzeichnend für wissenschaftliches Schreiben ist ein Perspektivenwechsel der Schreiber*innen, der drei Aspekte für einen adäquaten Text berücksichtigt. Ideen, die im Text transportiert werden sollen, sind zu verschriftlichen, die Quellen, auf die der Text Bezug nimmt, anzugeben und die Leser*innen zu berücksichtigen, sodass diese in der Lage sind, den Text zu verstehen. „In der Umsetzung müssen Schreibende auf dieser Stufe folglich die aus der Verarbeitung von Quellentexten konstruierte eigene Wissensrepräsentation mit der antizipierten möglichen Wissensrepräsentation der Lesenden in Balance bringen.“ (Wischgol & Mezger, 2021, S. 234).
Deshalb wird im Projekt die die Umsetzung der diskursiven Argumentation in den Blick genommen und mithilfe eines Ratingrasters auf Grundlage des Rasters von Decker (2016) zu mehreren Zeitpunkten erhoben, um Veränderungen zu dokumentieren und zu analysieren.
Zudem ist ein Beherrschen einer „alltäglichen Wissenschaftssprache“ (Ehlich, 1999) unabdingbar für ein erfolgreiches Bewältigen schriftlicher Arbeitsaufträge im Studium und eine Partizipation an einem wissenschaftlichen Diskurs. Vorausgesetzt wird dabei das Beherrschen von „diskursstrukturierenden Prozeduren“ (Feilke, 2002), deren Erwerb „einer überindividuellen Ordnung folgt, die bestimmte Erwerbsstufen umfasst und mehrere Jahre in Anspruch nimmt“ (Steinhoff 2008, S.2). Dies erfordert einen Blick sowohl auf die Repräsentation solcher wissenschaftlichen Textstrukturen in den schriftlichen Performanzen als auch auf den Erwerb und die Vermittlung derselben für die Bewältigung hochschulischer Schreibaufträge bis hin zum Verfassen einer Masterarbeit. Inwiefern sich prozessbegleitendes Feedback der Lehrenden bzw. die Inanspruchnahme eines Supportsystems Auswirkungen zeigt, wird anhand einer Kontrastierung von Vergleichsgruppen erhoben, wobei auch mehrsprachige Studierenden in den Blick genommen werden.
Ausgangspunkt der Langzeitstudie sind die zu Studienbeginn vorhandenen Kompetenzen, die anhand von ersten schriftlichen Arbeitsaufträgen erhoben werden. Um die Transition in den Blick zu nehmen, werden exemplarisch auch vorwissenschaftliche Arbeiten analysiert, auch wenn dem Verfassen einer vorwissenschaftlichen Arbeit als einmaliger Akt nur ein geringer vorbereitender Affekt für das wissenschaftliche Schreiben attestiert wird (Sturm, 2011).
Aus den analysierten Daten werden Hinweise für die Gestaltung einer Begleitung der Studierenden beim wissenschaftlichen Schreiben erarbeitet. Diese sollen zur Weiterentwicklung in diesem Bereich genutzt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Matthias; Mag. Dr.
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Luttenberger, Silke; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Glaeser, Pia; MEd Dipl.-Ing. Bakk. Bakk.rer.nat. BEd BEd
Zeilinger, Hannelore; MEd Mag.
Ziegler, Verena; MEd BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck
Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung Erzdiözese Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Laufzeit
2023 – 2028
Beschreibung
Eine zentrale Frage in der Ausbildung von Lehrpersonen betrifft die für den Lehrberuf notwen-digen und hinreichenden Kompetenzen und Fähigkeiten. In der Regel werden diese in Österreich über die drei zentralen Säulen der Lehrer*innenausbildung – die bildungswissenschaftlichen Grundlagen, die Fachausbildung und die pädagogisch-praktischen Studien – vermittelt und um-fassen eine Bandbreite an unterschiedlichen Kompetenzbereichen. Hierzu zählen sozial-emotionale Kompetenzen, bildungswissenschaftliche Kompetenzen, fachlich-wissenschaftliche Kompetenzen, fachdidaktische Kompetenzen, pädagogisch-praktische Handlungskompetenzen sowie Diversitätskompetenzen. Mit Blick auf diese Kompetenzbereiche ist auch der Berufsein-stieg von Lehrpersonen mit verschiedenen Aufgaben in den Bereichen Berufsrolle, Unterricht, Klassenführung und Kooperation verbunden (Hericks, 2006; Keller-Schneider, 2020). Unab-hängig davon, ob eine Person regulär nach einem abgeschlossenen Lehramtsstudium (Bachelor oder Master), im Rahmen des Quereinstiegs oder noch während des Studiums erstmalig als Lehrperson tätig ist, muss sie (a) sich in die Berufsrolle hineinfinden, (b) lernen, schülerorien-tiert, adaptiv und individuell zu unterrichten und zu beurteilen, (c) lernen, die Klassenführung lernförderlich und beziehungsorientiert zu gestalten, sowie (d) lernen, mit den Kolleg*innen, den Eltern und weiteren Akteur*innen kooperativ und effektiv zusammenzuarbeiten. Aufbauend auf Forschungen zum Berufseinstieg (Keller-Schneider, 2020; Frey & Pichler 2022, Pichler & Frey, 2023) sollen die hier genannten Aspekte rekurrierend auf das Modell von Keller-Schneider (2020) in allen berufseinsteigenden Gruppen erfasst werden. Die Lehrpersonen schätzen dabei ein, inwiefern ihnen die jeweilige Aufgabe gelingt. Außerdem können auch die Mentor*innen (und Schulleitungen) diese Einschätzung für die Mentees vornehmen (sofern formales Mento-ring stattfindet). Somit ist ein Vergleich der Gruppen untereinander, der Vergleich mit den Ein-schätzungen der Mentor*innen und die Erfassung einer Entwicklung möglich. Weiterhin sollen die Kompetenzen aus der Pädagog*innenbildung NEU, die vom QSR (2014a,b) für österreichi-sche Lehrpersonen formuliert wurden, in den Untersuchungen berücksichtigt werden: Allgemei-ne pädagogische Kompetenz, Gender- und Diversitätskompetenz, Professionsverständnis, fach-liche und didaktische Kompetenz sowie sozial-emotionale Kompetenzen. In einer Evaluations-studie (Flick-Holtsch et al., 2023, S. 106ff, 126ff) zeigte sich, dass beginnende Lehrpersonen (erstes bis drittes Dienstjahr, im Master befindlich oder mit abgeschlossenem Master) sich kom-petenter einschätzen als Bachelorstudierende, dass sich dieser Effekt aber vor allem in der diag-nostischen und der fachlichen Kompetenz sowie in der Kompetenz, Elterngespräche und -beratungen durchzuführen, zeigte. Diese Erkenntnisse sollen mit Erhebungen in den verschiede-nen Gruppen der Berufseinsteiger*innen verglichen werden. Zudem kann es interessant sein zu erheben, welche Kompetenzen Berufseinsteiger*innen, Mentor*innen und Schulleitungen aus ihrer jeweiligen Sicht und mit Blick auf die aktuell geltenden Standards in der Ausbildung von Lehrpersonen als besonders wichtig (oder Vernachlässigbar) erachten. Darüber hinaus können die Berufseinsteiger*innen gefragt werden, welche Lerngelegenheiten sie im Studium in Bezug auf die von ihnen genannten Kompetenzen wahrgenommen haben und welche Lerngelegenhei-ten sie in Zukunft nutzen möchten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht