Kategorie: 2018

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Klampfer, Alfred; Mag. Dr. BA
Projektleitung intern
Klampfer, Alfred; Mag. Dr., BA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
“Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.”
Antoine de Saint-Exupery

Der Spruch von Antoine de Saint-Exupery versucht einen Erklärungsansatz für menschliches Verhalten zu liefern. Menschen sind keine Maschinen, die wie in der operant-behavioristischen Sicht programmiert werden und dann richtig
funktionieren. Genauso wenig ist die Geburt eines Kindes, wie Talcott Parsons meint, eine „invasion of a barbarian“, der erst gezähmt werden muss. Menschen suchen von Geburt an Herausforderungen nicht aufgrund einer Programmierung
oder weil sie dazu „gezwungen“ werden, sondern weil das ihrer Natur entspricht.

„Development, when viewed from this perspective, as Piaget and a few other pioneering psychologists, such as Heinz Werner, have done, is really quite a different matter. It is a more constructive matter, a more human matter. Development is not something done to the child by the social world, but, rather, it is something the child does actively, with the support and nourishment of the social world.” (Deci 1995, S. 79)

Dies führt zu einer holistischen Betrachtung von Lernen und menschlicher Entwicklung, die eine breitere und tiefere Perspektive von Bildung in kognitiver und affektiver Hinsicht berücksichtigt. John Hare (2010, S. 7) beschreibt die “Vision”
von Holistischer Bildung:

“The aim of holistic education must be to prepare students for a fulfilling and productive life in which their skills and attributes are constantly challenged, developed and applied as part of their lifelong learning. It is an educational journey of personal discovery starting within formal education and then continuing throughout life. The learning and life experiences are continuous with individuals gaining in different ways from the various situations and demands that they are presented with.”

Dabei spielt die Motivation sowohl in der Entwicklung des Menschen im Allgemeinen als auch im Lehr-/Lernprozess im Besonderen eine wichtige Rolle. Ein wissenschaftlich anerkannter theoretischer Zugang ist in der Selbstbestimmungs-theorie der Motivation von Deci und Ryan zu finden, welcher den holistic psychological theories zugeordnet werden kann. Im vorliegenden Projekt werden Potentiale der Selbstbestimmungs-theorie der Motivation sowie motivationale Faktoren im pädagogischen Kontext diskutiert, wobei eine holistische Sichtweise den Hintergrund dazu bildet.

Beschreibung (engl.)
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Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Klampfer, Alfred; Mag. Dr. BA
Projektleitung intern
Klampfer, Alfred; Mag. Dr., BA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Mark Zuckerberg, founder and CEO of Facebook and owner of the virtual reality company Oculus, posted the following on Facebook on October 6, 2016:

“Here’s the crazy virtual reality demo I did live on stage at Oculus Connect today. The idea is that virtual reality puts people first. It’s all about who you’re with. Once you’re in there, you can do anything you want together – travel to Mars, play games,
fight with swords, watch movies or teleport home to see your family. You have an environment where you can experience anything.”

Virtual Reality has become a hype in recent years, thanks especially to new hardware and software packages. But this hype already existed in the 1990s and it was being speculated that Virtual Reality would soon enter the classroom. Aaron
Walsh founded the Immersive Education Initiative (http://immersiveeducation.org). At universities, the possibilities of VR were being investigated (e.g., Virtual Harlem at the University of Arizona). But the technology didn’t manage to establish itself in the teaching/learning context. The Internet bandwidths were too low, the technical requirements for schools and university much too high. This has changed in recent years. The development of new, cheaper technologies as well as fast internet connections have created the prerequisites for the use of virtual and augmented reality in the teaching/learning process.

The aim of this project is to consider virtual and augmented reality in the teaching and learning context of schools and universities. Starting from the principles of learning and action theory according to Baumgartner and Kalz 2004, possible
potential applications of VR / AR in the teaching / learning context are described and linked to the theoretical teaching / learning paradigm.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; Dr.
Zehetner, Gabriele; Dr. BEd
Projektleitung intern
Boxhofer, Emmerich;
Zehetner, Gabriele; Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Zur Beschreibung der Persönlichkeitsmerkmale wird das persönlichkeitstheoretische Konzept der so genannten „Big Five“ (Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Neues, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit) nach Costa und McCrae (Boxhofer, 2015) verwendet. Weiters zeigt der Beitrag, inwieweit Belastungserleben nach dem SPAVEM-Modell von Boxhofer (Boxhofer, 2015) und das Neugierdemodell von Zehetner (Zehetner, 2014) Einfluss auf die Einschätzung von Lehrer/-innen-kompetenzen hat. Dazu wurde das in Anlehnung an das Zehetner´sche Neugierdemodell ein quantitatives Inventar entwickelt um die eigene Einschätzung hinsichtlich eines Neugierdepotentials zu messen. Die innere Konsistenz des Inventars wurde mittels Reliabilitätsprüfung (Cronbach Alpha: ,722) bewertet und kann als gut eingeschätzt werden. (n = 212). Zur Einschätzung der Lehrer/-innenkompetenz wurde das Kompetenzprofil von Karner (Karner, 2012) verwendet.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Boxhofer, Emmerich;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2018
Beschreibung
SPAVEM (Schulpraxisbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster) orientiert sich am arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster von Schaarschmidt & Fischer 1995 (AVEM) und erfasst neben der Zuordnung der einzelnen Probanden zu den 4 Erlebensmustern auch die elf Dimensionen Subjektive Bedeutsamkeit der Arbeit, Beruflicher Ehrgeiz, Verausgabungsbereitschaft, Perfektionsstreben, Distanzierungsfähigkeit, Resignationstendenz bei Misserfolgen, Offensive Problembewältigung, Erfolgserleben im Studium, Lebenszufriedenheit, Erleben sozialer Unterstützung und innere Ruhe/Ausgeglichenheit.
Die entsprechenden AVEM-Items (AVEM) wurden entsprechend umformuliert bzw. für das Erleben in den Pädagogisch-Praktischen Studien adaptiert. Für die Berechnungen der entsprechenden Erlebens- und Bewältigungsmuster wird die Version mit 44 Items verwendet.
Ergänzend werden Werte zur Beschreibung der Persönlichkeit nach dem Fünf-Faktoren-Modell erhoben. In verschiedenen Lehrerstudien zeigt sich, dass Studierende, die hohe Werte im Bereich der Offenheit, Gewissenhaftigkeit und Extraversion haben, bei Belastungen und Konflikten eher kommunikative Lösungsstrategien anwenden. Dies könnte in Zusammenhang mit der Bewältigung von Belastungserleben, insbesondere mit einer guten Distanzierungsfähigkeit stehen. (Mayr 2006).
Persönlichkeitsmerkmale wurden lange als sehr stabil angesehen. Die Persönlichkeitsforschung ging dabei von nur wenig veränderbaren Dispositionen aus. Aktuell werden Veränderungen der Persönlichkeit durch biologische Reifung, Anforderungen und Erfahrungen und zwar über die ganze Lebensspanne hinweg beschrieben. (Specht 2012).
Die Veränderung der Persönlichkeitsmerkmale und die Bewältigungsmuster von Belastungen stehen in einem Zusammenhang.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Kreis, Isolde; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kysela-Schiemer, Gerda Gabriele; Dr. Dipl.Päd. MA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Andreitz, Irina; Mag.
Zehetmeier, Stefan; Univ.-Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2018
Beschreibung
Wie kann Lehrer/innenbildung konzipiert werden, damit sie möglichst große Wirkungen zeigt? Wie lernen Lehrer/innen? Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Lehrer/innenfortbildung? Was kommt von dem, was in der Lehrer/innenfortbildung angeboten wird, in der Schule, bei den Lehrer/innen, im Unterricht, bei den Schüler/innen an?
Aktuelle Fragestellungen, die in der einschlägigen Literatur diskutiert, bis heute aber noch nicht ausreichend in der wissenschaftlichen Community beantwortet worden sind (z.B. Lipowsky, 2004, 2010, 2011; Zehetmeier 2011; Müller 2010). Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind weder eindeutig noch generell anwendbar. Als gemeinsame Klammer aller Forschungsinitiativen sieht Zehetmeier den Anspruch, dass das Lernen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund steht.
Lehrer/innenfortbildung hat eine zentrale Funktion bei der Entwicklung und Veränderung von Unterricht und ist ein Bereich, der noch große Forschungslücken aufweist. Dass eine Weiterentwicklung notwendig ist, zeigen auch die Ergebnisse der ersten internationalen Vergleichsstudie im Bereich der Lehrer/innenfortbildung, die TALIS-OECD-Studie 2008. Angesichts dieser aktuellen bildungspolitischen Herausforderungen und dem Stand der empirischen Befunde, sind neue Konzepte in der Lehrer/innenfortbildung gefordert, die eine Weiterentwicklung und Veränderung von Unterricht mit sich bringen (Altrichter 2003).
Dieser Aufforderung wird im neu entwickelten, innovativen Konzept, das 2011/2012 mit dem Titel „Fortbildung Kompakt“ an der Pädagogischen Hochschule Kärnten, Viktor Frankl Hochschule von einem institutsübergreifenden Team entwickelt, durchgeführt und evaluiert wurde, nachgegangen. Die Ergebnisse dieser Evaluation (2012/13), die die sieben Ziele des Konzepts hinterfragt haben, werden unter anderem auch die unmittelbaren Wirkungen des Konzepts auf den verschiedenen Ebenen des Schulsystems aufgezeigt und bilden die Grundlage für die weitere Beforschung des Konzepts, bei der die längerfristige Wirksamkeit (Nachhaltigkeit) aufgezeigt werden soll.
Forschungsfrage: Ist das Fortbildungskonzept für die Beteiligten wirksam im Sinne einer nachhaltigen Lehrer/innenfortbildung? Der nächste Schritt besteht darin zu überprüfen, inwiefern der Anspruch einer nachhaltigen Lehrer/innenfortbildung mit dem Konzept von Fortbildung Kompakt erfüllt wird. Dazu sind ausgehend von den vorliegenden Daten weitere Untersuchungen in einer Langzeitstudie notwendig.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Zwander, Helmut; Mag. Dr. OStR Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Horn, Judith; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2008 – 2018
Beschreibung
Blütenstaub (Pollen) ist allen Kindern der Sekundarstufe aus vielen Alltagserfahrungen recht gut bekannt und vor allem die Pollenallergien erzeugen in unserer Zeit gesundheitliche Beeinträchtigungen, die viele Schulkinder aus persönlicher Erfahrung kennen.
Das Projekt „Pollen macht Schule“ beschäftigt sich mit der Erfassung des allergologisch relevanten Pollenfluges am Schulstandort.
Das Gesamtprojekt hat insgesamt eine Laufzeit von 10 Jahren an fünf verschiedenen Schulen der Sekundarstufe 1 in Kärnten.
An jeder Schule läuft dieses Projekt in Form von mehreren Projekttagen über zwei Jahre.
Das Projekt wird während der gesamten Arbeitsphasen durch Rückmeldebögen seitens der Schüler/innen evaluiert und nachjustiert.
In jeder Arbeitsphase werden im Rahmen von mehreren Projekttagen professionelles Wissen und Können zur Technik des Mikroskopierens erarbeitet und eingefordert. Dabei soll auch ein grundlegendes Verständnis für die Arbeit einer Wissenschafterin/eines Wissenschafters geschaffen werden. Von höchstem Wert ist die Vermittlung der Bedeutung von wissenschaftlich korrekter und ehrlicher Arbeit. Ein weiteres Anliegen ist die Sensibilisierung für Themen aus dem Bereich Allergien und Gesundheit.
In jeder Projektphase erforschen die Schüler/innen einer 3. und 4. Klasse am Schulstandort die Pollenfreisetzung von 4 Pflanzen mit hohem Allergenpotential (Erle, Hasel, Birke, Gräser). Die Schüler/innen erlernen die Technik des Auswertens von mikrobiologischen Präparaten und die Interpretation von Messdaten.
Das Kennen lernen von Fragestellungen aus dem Bereich der Allergieforschung und das Einüben von einfachen mikrobiologischen Arbeitstechniken kann das Interesse für einen Beruf aus dem Umfeld der Gesundheitsberufe fördern.
Jeder Klassenverband besteht aus einer heterogenen Gruppe von Kindern mit unterschiedlicher Bereitschaft zur vorwissenschaftlichen Arbeit. Bei allen Schüler/innen kann aber erreicht werden, dass gewürdigt wird, welche Anstrengungen und Mühen hinter dem Erhalten von wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen!
Das Projekt „Pollen macht Schule“ ermöglicht den Schüler/innen eigenständiges Arbeiten im Bereich des Mikroskopierens und fördert in einem hohen Maß die Lern- und Arbeitskompetenz im Bereich naturwissenschaftliches Arbeitens und Denkens.
Am Ende wird eine Publikation zur Biologie und Didaktik des Projektes „Pollen macht Schule“ vorgelegt. Diese Publikation soll eine Anregung für Biologie-Lehrer/innen zur Durchführung von Folgeprojekten im Rahmen der Erforschung des Pollenfluges am Schulstandort sein.
Parallel zur Erfassung der Pollensedimentation seitens der Schüler/innen wird mit Hilfe einer Burkard-Pollenfalle der Pollengehalt pro Kubikmeter Luft von allen allergologisch relevanten Pollentypen erhoben. Diese Erhebung des Pollenfluges wird vom Projektleiter im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung des Pollenwarndienstes des Amtes der Kärntner Landesregierung durchgeführt. Ziel ist die Einarbeitung dieser Ergebnisse zum lokalen Pollenflug an fünf Schulstandorten in eine umfassende Publikation mit dem Titel „Allergieatlas für Kärnten“ (Pollenflugmessungen 1980-2020). Die Arbeiten der Schüler/innen fließen hierbei ein, womit die Leistung der kleinen Forscher/innen auch in der geplanten großen Gesamtpublikation gewürdigt wird.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Volavsek Kurasch, Bernarda; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Volavšek-Kurasch, Bernarda;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2018
Beschreibung
Im Geltungsbereich des Minderheiten-Schulgesetzes für Kärnten ist der Anteil der zum Slowenisch-Unterricht angemeldeten Schüler/innen an NMS wesentlich geringer als an der Primarstufe. Der Lehrplan der Abteilungen für den Unterricht in slowenischer Sprache, die in neuen Mittelschulen mit Deutscher Unterrichtssprache eingerichtet sind sieht vor, dass die Kommunikations- und Handlungsfähigkeit bei den zum Slowenisch-Unterricht angemeldeten Schüler/innen durch das „Lernen mit und über Sprache“ gefördert werden soll (Lehrpläne – Neue Mittelschule 2012, Anlage 5, S. 8). „Der Slowenisch-Unterricht muss Querverbindungen zu den anderen Unterrichtsgegenständen herstellen. Er soll die sprachlichen Mittel sichern und erweitern, damit die Schülerinnen und Schüler sich über Sachthemen, über Beziehungen und über Sprachen angemessen verständigen können“ (Lehrpläne – Neue Mittelschule 2012, Anlage 5, S. 8). Der Slowenisch-Unterricht wird an den meisten Neuen Mittelschulen in den „reinen“ Sprachunterricht und in den „integrierten“ Sprachunterricht im Sinne von CLIL (Content Integrated Language Learning) unterteilt. Beim integrierten Sprachunterricht fließt Slowenisch als Unterrichtssprache in andere Fächer ein. Was bedeuten diese Neuerungen des Slowenisch-Unterrichts für die Lehrkräfte? Aufgrund der integrierten Slowenisch-Sprachstunden entstehen verschiedene Lehrer/innen-Teams, die neben einer sehr hohen Sprachkompetenz auch ein hohes Maß an Teamfähigkeit sowie Kommunikationsgeschick für gemeinsame Unterrichtsplanungen haben müssen. Da Slowenisch-Gruppen große sprachliche Heterogenität aufweisen, sind für den Unterricht gezielte Differenzierungs- und Individualisierungsmaßnahmen notwendig, jedoch fehlen dafür Slowenisch-Lehrbücher bzw. Lehrmaterialien. Im Lehrplan ist die Arbeit mit literarischen Textformen und Ausdrucksmitteln aus der geeigneten Kinder- und Jugendliteratur vorgesehen (Lehrpläne – Neue Mittelschule 2012, Anlage 5, S.14), jedoch können die Lehrkräfte auf keinen entsprechenden Kanon der slowenischen Kinder-/Jugendliteratur für 10- bis 14-Jährige mit geringen Sprachkenntnissen zurückgreifen. Die Entscheidung, ob im Unterricht mit literarischen Texten gearbeitet wird und welche Textsorten angeboten werden, wird den Lehrer/innen individuell überlassen. Aus der beschriebenen Situation ergeben sich folgende Forschungsfragen: Wie beeinflussen institutionelle Rahmenbedingungen den Gebrauch der slowenischen Sprache im Unterricht der NMS? Wie erfolgt die Wahl der Lehrmaterialien? Welche literarischen Formen (Texte) eignen sich für den Slowenisch-Sprachunterricht der 10- bis 14-Jährigen mit geringen Sprachkenntnissen bzw. ohne sprachliche Vorkenntnisse? Nach welchen Kriterien werden literarische Texte für den Unterricht ausgesucht?
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Grillitsch, Waltraud; FH-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Rippitsch, Daniela Anna Maria; Mag. Prof.
Scherling, Josefine; Mag. Dr. MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Fachhochschule Kärnten
Laufzeit
2014 – 2018
Beschreibung
Anlässlich des 25 jährigen Jubiläums des „Übereinkommens über die Rechte des Kindes“ der Vereinten Nationen (1989) wurde im Rahmen des Förderprogramms Sparkling Science vom Studiengang Soziale Arbeit der Fachhochschule Kärnten in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Kärnten – Viktor Frankl Hochschule, der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (BAKIP) Kärnten, des Bundesrealgymnasiums Feldkirchen, der Volksschule Himmelberg und der Kinder- und Jugendanwaltschaft (KIJA) Kärnten ein partizipatives Forschungsprojekt zum Thema „Jugendliche erforschen Kinderrechte“ eingereicht. Das Forschungsprojekt zielt unter Einbeziehung aller Projektpartner darauf ab, fruchtbare Konzepte zu entwickeln, die es erlauben, ein gestärktes Bewusstsein von Kinderrechten in den Alltag von Bildungsinstitutionen zu implementieren. Das Besondere an dieser Förderschiene ist es, dass Kinder und Jugendliche unter Begleitung von Wissenschafter/innen zu Forscher/innen – in diesem Fall im Bereich der Kinderrechte – werden und die für dieses Projekt relevanten Ergebnisse erzielen. — Die Pädagogische Hochschule bringt sich ein u.a. in Form von wissenschaftlicher Expertise und der Konzeption und Durchführung von vier aufeinander aufbauende Lehrveranstaltungen (in Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), die sich thematisch mit dem Wissensaufbau zu Kinderrechten und deren didaktischer Umsetzung widmen. Neben einer interdisziplinären Ring-Lehrveranstaltung, in der ein multiperspektivischer Blick auf die Thematik der Kinderrechte gerichtet wurde, wurde im Sommersemester 2015 von denStudierenden der Pädagogischen Hochschule Klagenfurt, Viktor Frankl Hochschule und der Alpen-Adria- Universität Klagenfurt eine Kinderrechte-Exkursion für die Zielgruppe Primarstufe entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Im Wintersemester 2015/16 stand die Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Kinderrechte-Spaziergangs in Klagenfurt mit SchülerInnen des BRG Feldkirchen im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung. Die Lehrveranstaltung im darauffolgenden Sommersemester widmete sich der Thematik Zukunft im Kontext der Kinderrechte. Im Rahmen dieses Seminars stellten sich die Studierenden der Herausforderung eine Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk zu planen und mit den SchülerInnen des BRG Feldkirchen umzusetzen und zu evaluieren. — Dieses innovative Lehrveranstaltungskonzept wurde von der Alpen-Adria Universität Klagenfurt für den Staatspreis Ars Docendi Preis für exzellente Lehre 2016 nominiert und wurde im Atlas der guten Lehre (eine Initiative des BMWFW) aufgenommen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Unterköfler-Klatzer, Dagmar; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2018
Beschreibung
In den Studienjahren 2011/12 – 2014/15 wurde an der Pädagogischen Hochschule Kärnten ein neues Fortbildungsmodell konzipiert, pilotiert, evaluiert und implementiert (vgl. Unterköfler-Klatzer et al. 2012, Kreis et al. 2013). Die modulare Fortbildung am Schulstandort, die kontinuierliche Prozessbegleitung sowie die Anbindung an die pädagogischen Qualitätsinitiativen (SQA/QIBB) sind
Charakteristika von „Fortbildung Kompakt“.
Hinsichtlich des Bedarfs einer Konzeption für wirkungsstarke Lehrer/innenfortbildung und der damit einhergehenden Organisationsveränderung besteht ein hoher Forschungsbedarf. Der Untersuchungsgegenstand befindet sich in einem dynamischen Zustand. Zur Optimierung bisheriger Erfolgspotentiale (Wandel erster Ordnung) dienen eingespielte Routinen, zu Problembehandlungen in der Organisation sowie in den Systemumwelten, der Balance zwischen Verändern und Bewahren. Jedoch der Musterwechsel (ein Wandel zweiter Ordnung mit gravierenden Einschnitten die Organisation betreffend und die Organisationsidentität beträchtlich beeinflussend) hin zur Implementierung von „Fortbildung Kompakt“ an der Pädagogischen Hochschule Kärnten benötigt ein hohes Maß an Selbstbeobachtung und in der Folge strategische Selbststeuerung. Eine nachhaltige Entwicklung braucht darüber hinaus die Einführung einer organisatorischen Differenz, denn „lebendige Systeme entwickeln sich, indem sie neue Unterscheidungen, Differenzen in ihr Prozedere einführen, in ihre Selbstbeobachtung, ihre Entscheidungen, ihre Arbeitsprogramme“ (Grossmann, Lobnig u. Scala 2007, S. 66). Das Modell „Fortbildung Kompakt“ steht für eine solche Differenzsetzung. –
Wissenschaftliche Fragestellungen:
(1) Wie soll eine innovative Lehrer/innenfortbildung konzipiert, umgesetzt und evaluiert werden, um eine möglichst starke Wirksamkeit zu erlangen?
(2) Welche strukturellen und personellen Veränderungen sind für die Implementierung des Modells Fortbildung Kompakt erforderlich?
(3) Welche angemessenen Kommunikationsstrukturen sind für die lernende Organisation sowie die Systemumwelten zu entwickeln und zu realisieren?
(4) Wie kann man einen solchen Musterwechsel in einer traditionellen Institution auf den Weg bringen? –
Studiendesign und Forschungsmethode(n):
Die systemische Organisationsentwicklung „als ein theoriegeleitetes Konzept und eine Praxeologie der Organisationsentwicklung“ (Grossmann, Lobnig u. Scala 2007, S. 60) ist maßgebend für nachhaltige Veränderungen einer lernenden Organisation. Für meine Dissertation im Fachgebiet Organisationsentwicklung wird ein qualitatives Forschungsdesign als adäquat befunden. Im Zuge der Einzelfallstudie, die als Approach zu betrachten ist, werden Gruppen, Institutionen, Kulturen, Organisationen sowie Logiken untersucht. Die Formulierung von organisationsentwicklungsrelevanten Hypothesen ist grundlegend für Interventionen im Organisationsentwicklungsprozess. Die Datenerhebung erfolgt über Aktivitäten, eigene Erfahrungen, Dokumentationen, schriftliche Entscheidungen, Interviews und Gruppendiskussionen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Haus der Geschichte Österreichs, .;
Projektleitung intern
Wutti, Daniel; HS-Prof. MMag. Dr. MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hartmann, Eva; BEd
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2018
Beschreibung
Das Institut für Mehrsprachigkeit und Transkulturelle Bildung der Pädagogischen Hochschule Kärnten arbeitet in Kooperation mit der Plattform Erinnern.at und dem Haus der Geschichte Österreichs didaktische Unterrichtsmaterialien aus, die auf der Online-Plattform des Haus der Geschichte Österreichs unter weiteren Unterrichtsmaterialien erscheinen. Inhaltlich steht eine geschichtliche Aufarbeitung der Zweisprachigkeit Kärntens im Vordergrund, das Material soll in der Sekundarstufe von Lehrerinnen und Lehrern in österreichischen Schulklassen bearbeitbar sein.
Beschreibung (engl.)
The Institute for Multilingualism and Transcultural Education is going to produce teaching material for the online platform of the “Haus der Geschichte Österreichs”. Therefor, we work in a cooperation with “Erinnern.at”. The teaching material focuses the historical bilingualism of the region of Carinthia (in German: Kärnten, in Slovene: Koroška). The teaching material should be used by teachers on the secondary level in Austrian schools.
Bericht