Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kaschnitz, Wolfgang; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2011
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Merkmalen der Intelligenz mit der Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), der häufigsten Verhaltensstörung im Kindesalter und damit mit der besonderen Herausforderung für den pädagogischen Alltag. Es gibt bis dato keine eindeutigen Forschungsbeiträge zum komplexen Zusammenhang der Konstrukte Intelligenz und ADHS. Einige Studien zeigen verminderte Intelligenzleistungen (Barkley 1997), andere verweisen auf keine Unterschiede (Kaplan et al. 2000, Mayes et al. 2009) oder sogar auf eine Häufung von begabten Kindern unter ADHS (vgl. Hartnett 2004). Obschon es etliche Befunde, insbesondere zur Rolle der Exekutivfunktionen (kognitiven Kontrolle) gibt (vgl. Barkley 1997), sind die Ergebnisse widersprüchlich. Die vorliegende Studie soll einen Beitrag leisten, um, anhand der Differenzierung der Subtypen von ADHS nach der klinischen Diagnose gemäß dem DSM IV und verschiedenen Faktoren der Intelligenz die Zusammenhänge weiter differenzieren und pädagogische Implikationen abzuleiten zu können. Insbesondere soll auch der bisher noch ungeklärte Kontext von Begabtenförderung und ADHS (vgl. Hartnett et al. 2004) durch die Studienergebnisse differenzierter betrachtet werden. Dabei stehen drei Fragen im Vordergrund: 1) Zeigt die Stichprobe der Kinder mit ADHS eine Normalverteilung der intellektuellen Leistungen oder signifikante Abweichungen? 2) Zeigen die drei Subtypen Unterschiede in der Ausprägung einzelner Intelligenzfaktoren und Strukturen wie verbale, praktische, fluide, kristalline Intelligenz? 3) Welche Kernmerkmale von ADHS vermindern oder erhöhen in Interaktion mit dem Subtyp bestimmte Intelligenzleistungen? Die Beantwortung der Fragen könnte zu einer differenzierteren Betrachtung der kognitiven Stärken und Schwächen von Kindern mit ADHS führen und so helfen, schulische Überforderung bzw. Unterforderung zu vermeiden.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Hollerer, Luise; HS-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Rückmeldungen der PädagogInnen von diözesanen Kinderbildungs- und -betreuungsinstitutionen an die Leitungsebene (Diözese Graz-Seckau, 2017) ergeben, dass sie mit pädagogischen Situationen konfrontiert sind, für die sie keine Handlungsroutinen entwickelt haben. Da systeminterne Möglichkeiten zur lösungsorientierten Reflexion und kollegialen Beratung gering sind, wird eine Möglichkeit des dislozierten Supports erprobt. In der Pilotstudie wird dieser Support in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Kindliche Entwicklung – elementare Bildung der KPH-Graz wöchentlich in Form einer telefonischen Beratungsmöglichkeit durch Expertinnen für Entwicklungspsychologie, Inklusions- und Elementarpädagogik zur Verfügung gestellt. Die Beratung wird durch lösungsfokussierende Fragen geleitet. Bedarfe nach vertiefender Fort- und Weiterbildung werden erhoben und nach Maßgabe vorhandener Ressourcen mittel- bis längerfristig konzipiert.
Beschreibung (engl.)
Intervention and Counseling Needs of Elementary School Teachers

Phone Survey of Intervention and Counseling Needs of Elementary School Techers (Child, Parents, Team)

Feedback from educators at the management level of the diocesan child educational and care institutions of the Graz-Seckau Diocese (2017) shows that they are confronted with situations for which they have not developed routine protocol. Possibilities for solution-oriented reflection led internally and counseling from other colleagues are limited, so an off-site support system has been put in place. In the pilot study, educators had the opportunity to receive weekly telephone counseling from experts in developmental psychology, inclusive education, and elementary education in cooperation with the elementary education program at the Private College for Teacher Education (KPH) Graz and the competency center for child development (Kompetenzzentrum Kindliche Entwicklung). Counseling sessions were led by means of solution-focused questions. Requirements for in-depth further education and training are collected and middle- to long-term programs are being designed according to available resources.

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Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Knauder, Hannelore; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Koschmieder, Corinna; Mag.a Dr.in
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Ausgehend von einem kognitiv-konstruktivistischen Lernverständnis gilt die individuelle Förderung als professionelle Antwort auf den Umgang mit (Leistungs-)Heterogenität (Lipowsky & Lotz, 2015). Als zentrale Faktoren für einen erfolgreichen Umgang mit Heterogenität werden sowohl die Ausbildung (Reichhart, 2018) als auch personale Merkmale von Lehrpersonen diskutiert. Dabei zeigen Studien, dass sowohl die Einstellung als auch die Kompetenz zur individualisierten Unterrichtsgestaltung bedeutsame Faktoren zur Umsetzung individueller Förderung im Unterricht darstellen (Knauder & Koschmieder, 2018). Wie sich diese beiden Faktoren in Bezug auf die individuelle Förderung bei den Lehramtsstudierenden Primarstufe im Laufe ihrer Ausbildung und im Zusammenhang mit den Praxiserfahrungen entwickeln bzw. verändern, ist noch weitgehend unerforscht. Die vorliegende Längsschnittstudie umfasst insgesamt vier Erhebungen – vom 3. Ausbildungssemester bis einschl. Masterstudium – mit dem immer gleichen Fragebogen. Durch Messwiederholungen werden Veränderungen der beiden Faktoren zwischen den Zeitpunkten sichtbar. Die Stichprobengröße umfasst ca. 90 KPH-Studierende. Die Ergebnisse sollen einerseits mit Blick auf die Umsetzung von individualisierter Fördergestaltung unserer zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer diskutiert werden. Andererseits sollen die Ergebnisse Rückschlüsse darauf erlauben, wie Einstellungen und Kompetenzen im Studium gezielt gefördert werden können.
Beschreibung (engl.)
Based on a cognitive-constructivist understanding of learning, individual support is considered as a professional response to dealing with (performance) heterogeneity (Lipowsky & Lotz, 2015). Both training (Reichhart, 2018) and personal characteristics of teachers are discussed as central factors for successfully dealing with heterogeneity. Studies show that both the attitude and the competence for individualised teaching design are important factors for the implementation of individual support in teaching (Knauder & Koschmieder, 2018). How these two factors develop or change in relation to individual support at the primary level in the course of their training and in connection with practical experience is still largely unexplored. The present longitudinal study comprises a total of four surveys – from the 3rd semester of training up to and including master’s studies – with the same questionnaire. By repeating the measurements, changes in both factors become visible between the points in time. The sample size comprises approx. 90 KPH students. The results are to be discussed on the one hand with a view to the implementation of individualised support design for our future teachers. On the other hand, the results are to allow conclusions to be drawn as to how attitudes and competences can be specifically promoted in the course of studies.
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Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2025
Beschreibung
Ziel dieses Projekts ist die quantitative Beschreibung des Einflusses des Corona-bedingten „Onlinesemesters“ 2020 auf Mathematikleistungen von Schüler*innen der ersten bis zur fünften Schulstufe. In allen 5 betrachteten Schulstufen werden dafür mit Hilfe des ERT mit jeweils n = 600 Kindern die Mathematikleistungen erhoben und eventuelle Abweichungen zu bekannten Normen beschrieben. Zusätzlich wird durch Lehrer*inneninterviews und Schüler*innenfragebögen nach „Gelingensbedingungen“ gesucht, aus denen die Umstände für erfolgreiches Onlinelernen ermittelt werden sollen. Vor allem die daraus gewonnen Erkenntnisse sollen zeitnah in das Bildungssystem zurückfließen, um eventuell zukünftig wieder notwendige Online-Lehrveranstaltungen für die Kinder optimal gestalten zu können.
Beschreibung (engl.)
The aim of this project is the quantitative description of the influence of the Corona-related „online semester“ 2020 on the mathematics performance of students from the first to the fifth grade. In all 5 school levels considered, the ERT will be used to assess the mathematics performance of n = 600 children each and describe any deviations from known standards. In addition, teacher interviews and student questionnaires are used to look for „conditions for success“ from which the circumstances for successful online learning can be determined. Above all, the insights gained from this research are to be fed back into the educational system in a timely manner so that any online courses that may be necessary for children in the future can be optimally designed.
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Erlitz-Lanegger, Evelyn; Mag.a Dr.in
Freytag, Florian; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Krenn, Eleonore; HS-Prof. OStR Mag. Dr.
Pacher, Gerhild; Prof. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Mit beantragtem Forschungsprojekt wird im Längsschnittdesign das Niveau der motorischen Basiskompetenzen im Schuleingangsbereich, sowie der Lernerfolg im Bereich motorischer Basiskompetenzen im Lernverlauf bis zum Ende der ersten Schulstufe (eventuell bis zum Ende der GS I) von Kindern der Primarstufe erhoben. Dazu sollen insgesamt 1200-1400 Schüler*innen aus ersten Klassen der Volksschulen im Verbund Südost (ca. 20 Volksschulklassen pro Bundesland) mit dem MOBAK-Testinstrument 1+2 (Herrmann, 2018) untersucht und deren potenzieller Förderbedarf festgestellt werden. Zur Erhebung des klassenspezifischen Lernverlaufs wird ein Dokumentationsinstrument für Lehrer*innen entwickelt und eingesetzt. Außerdem interessiert, ob externe Faktoren wie Migrationshintergrund oder Schulstandort (Unterschied Stadt/Land) einen Einfluss auf die Ausprägung motorischer Kompetenzen haben. Darauf basierend können in weiteren Projekten Interventionsprogramme zur gezielten Förderung der motorischen Basiskompetenzen entwickelt und erprobt werden (u.a. in der Lehrer*innenfortbildung).
Beschreibung (engl.)
In the research project applied for, the level of basic motor skills at the beginning of school and the learning success in the area of basic motor skills in the learning process up to the end of the first school year (possibly up to the end of GS I) of children in primary school will be surveyed in a longitudinal design. For this purpose, a total of 1200-1400 students from the first grades of primary schools in the Southeast-Association (approx. 20 elementary school classes per state) will be examined with the MOBAK test instrument 1+2 (Herrmann, 2018) and their potential need for support will be determined. A documentation tool for teachers will be developed and used to determine the classroom-specific learning process. Furthermore, it is of interest whether external factors such as migration background or school location (difference between city/country) have an influence on the development of motor skills. On this basis, intervention programs for the targeted promotion of basic motor skills can be developed and tested in further projects (e.g. in teacher training).
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schütky, Robert; HS-Prof. Mag. Dr.
Zobl, Cornelia; Mag.art.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zobl, Cornelia; Dr.phil. Prof.
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die allgemeinbildenden Schulen sehen sich in mit dem Problem konfrontiert, den Mangel an komplexen Handlungsmöglichkeit in Haushalt, Werkstatt und Hof durch eine handlungsorientierte Didaktik zu kompensieren. Die Hinwendung zur Kompetenzorientierung als Hinwendung zum handlungs- und anwendungsorientieren Lehren und Lernen soll neue Qualität in die österreichische Schullandschaft bringen. Große Erfolge in der Steigerung von mathematischen Grundkompetenzen durch einen handlungsorientierten Unterricht konnten speziell im mathematischen Unterricht von Seiten der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz verzeichnet werden. So ist das an zahlreichen steirischen Primar- und Sekundarstufen erprobte mathedidaktische Konzept Straße der Maße auf das Messen und Schätzen der schulischen und privaten Umwelt der Schüler*innen ausgerichtet. Der abstrakte mathematische Zahlenraum wird durch die anwendungsorientierte Ausrichtung im Unterricht durch den Umgang mit Größen und Maßen für die Schüler*innen begreifbar. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das gemeinsam mit der Industriellenvereinigung, WKO Steiermark, Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz und Universität Graz initiierte Projekt Straße der Maße in der Lehrwerkstatt. Gemeinsam mit den Lehrlingsausbildner*innen der steirischen Industriebetriebe aller Sparten wird in intensiver Zusammenarbeit ein berufsdidaktisches Konzept erarbeitet, das von der berufsfachlichen Handlungsorientierung in den Werkstätten ausgehend mathematische und technische Grundkompetenzen mitaufgreift und maßgeblich erweitert. Ziel ist es, Synergieeffekte für die Lehrlinge und Lehrlingsausbildner*innen zu schaffen, die zu exzellenten Leistungen bei praktischen, wie abstrakten beruflichen Aufgabenstellungen führt. 
Beschreibung (engl.)
The general education schools see themselves confronted with the problem of compensating for the lack of complex possibilities for action in the household, workshop and yard by means of action-oriented didactics. The turn towards competence orientation as a turn towards action- and application-oriented teaching and learning should bring new quality to the Austrian school landscape. Great successes in increasing basic mathematical competences through action-oriented teaching have been recorded, especially in mathematics lessons at the Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz. The maths didactic concept „Straße der Maße“, which has been tested at numerous Styrian primary and secondary schools, is geared towards measuring and estimating the school and private environment of the pupils. The abstract mathematical number space becomes comprehensible for the pupils through the application-oriented process in the lessons by dealing with sizes and measures. A similar approach is followed by the project „SdM Workshop“, initiated together with the Federation of Austrian Industry, the Styrian Chamber of Commerce, the private University-College of Education Graz and the University of Graz. Together with the apprentice trainers of Styrian industrial companies of all sectors, a didactic concept is being developed in intensive cooperation, which, starting from the professional orientation in the workshops, takes up and significantly expands mathematical and technical basic competences. The aim is to create synergy effects for the apprentices and apprentice trainers, leading to excellent performance in both practical and abstract vocational tasks.
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Svecnik, Erich; Dr.
Projektleitung intern
Ogris, Katharina; BEd Prof. IL Dipl.Päd. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Das Departement EBB des BIFIE Graz ist mit der Aufgabe betraut, die Implementation der Initiative SQA begleitend zu evaluieren. Dazu wurden Themenfelder dieser komplexen Qualitätsinitiative und die Schwerpunkte der Evaluation definiert. Darauf basierend wurde seitens des BIFIE ein umfassendes Evaluationskonzept mit den zentralen Fragestellungen pro Themenfeld und dem jeweiligen methodischen Vorgehen erstellt. Für den Bereich Prozesse an den Standorten, Erstellung und Umsetzung der Entwicklungspläne sowie Nutzen und Wirkungen an den Standorten, sollen Fallstudien durchgeführt werden. Der Vorteil darin wird gesehen, dass diese Art der Datengenerierung einen Blick in die Tiefe zulässt. Durch den Einsatz qualitativer Forschungsmethoden und die Einbettung einer breiten Befragtengruppe jeweils eines Standortes soll ein umfassendes und vertiefendes Bild über Prozesse, die Akzeptanz, den Nutzen, die Hürden der Entwicklungsplanarbeit sowie die darauf aufbauenden Tätigkeiten gewonnen werden.
Beschreibung (engl.)
Case Study: SQA in primary schools
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schütky, Robert; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Böhmer, Bernhard; Prof.
Grasser, Ursula; MEd Prof. BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Cornelia, Zobl; Dr.phil. Prof
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Konzepte wie forschendes und handlungsorientiertes Lernen sollen die Qualität des Unterrichts steigern. Versprochen wird durch die einerseits fragende und andererseits leibliche Herangehensweise ein möglichst nachhaltiges und ganzheitliches Lernen der Schüler und Schülerinnen. Das Projekt Werkstraße widmet sich jenem Thema. Sowohl in der Primar- als auch in der Sekundarstufe werden im Projekt dafür zwei in ihrer fachlichen Logik äußerst konträre Unterrichtsgegenstände pädagogisch und didaktisch zusammengebracht: Die Abstraktheit der Mathematik und die Praxis des Werkens. Didaktisches Ziel ist das zeitgleiche Unterrichten eines Gegenstandes aus beiden fachlichen Perspektiven. Die Mathematik wird am Werkstück erprobt und die Technik mittels mathematischer Zugänge darstellbar. Je nach Altersstufe sind unterschiedliche Unterrichtsinhalte angedacht. Setzt sich die Grundstufe 1 mit dem “Zählbaren Grund” und grundlegenden technischen wie mathematischen Problemstellungen auseinander, so ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem Bau eines Heißluftballons in der Sekundarstufe 1 ein komplexes und weitreichendes Lernen, das auch andere Fächer wie etwa die Physik und die Chemie auf den Plan ruft. Das Projekt Werkstraße will einerseits pädagogisch-didaktische Arbeit leisten und andererseits diesen an zahlreichen Schulen erprobten Prozess forschend begleiten. Hier erscheint sowohl die Ebene der Lehrer und Lehrerinnen als auch die Ebene der Schülerinnen und Schüler relevant, um einen solchen Unterricht einerseits zu ermöglichen und andererseits zu legitimieren.
Beschreibung (engl.)
Concepts such as research-based and action-oriented learning are intended to improve the quality of teaching. It is promised that the questioning and bodily approach will lead to a sustainable and holistic learning of the students. The Werkstraße project is dedicated to this topic. In the primary as well as in the secondary school, the project brings together pedagogically and didactically two subjects that are extremely contradictory in their technical logic: the abstractness of mathematics and the practice of work. The didactic aim is to teach one subject from both perspectives at the same time. Mathematics is tested on the workpiece and the technique can be presented by means of mathematical approaches. Depending on the age group, different teaching contents are planned. As an example, students in the first year of elementary school deal with the „countable ground“ and basic technical and mathematical problems. The examination of the construction of a hot-air balloon in the junior high school enables a complex and far-reaching learning, which also brings other subjects such as physics and chemistry on the agenda. The Werkstraße project aims to provide pedagogical-didactic work on the one hand and to accompany this process, which has been tested in numerous schools, on the other hand by research. Here, both – the level of the teachers and the level of the pupils – seems to be relevant in order to make such teaching possible on the one hand and to legitimize it on the other.
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Ogris, Katharina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Studierende an Pädagogischen Hochschulen sind häufig selbst in vielsprachigen Kontexten aufgewachsen – Sprachunterricht in der Schule, andere Sprachen als Deutsch in der Klasse und/oder im Freundeskreis, Urlaubserfahrungen,… – für diese ist eine mehrsprachige Gesellschaft also erfahrungsbasierte Realität. Immer wieder bewältigen auch Studierende an den Hochschulen das Aufnahmeverfahren, die selbst zwei- oder mehrsprachig aufgewachsen sind. Da können sie ihr sprachliches Potential und ihre Ressourcen aber wenig bis gar nicht zeigen bzw. verwerten, da an dieser Institution im Regelfall der von Gogolin (1994) beschienene „monolinguale Habitus“ vorherrscht und bis auf wenige Ausnahmen (primär in englischer Sprache) kaum Inhalte in anderen Sprachen als Deutsch vermittelt bzw. bearbeitet werden. Werden nicht dezidiert Aktionen zur Erfassung von Sprachenvielfalt gesetzt (z.B. KPH Graz, 2015), können diese Fähigkeiten unter Umständen für die gesamte Dauer des Studiums verborgen bleiben. Im Gegensatz dazu werden aber Studierenden mit anderen Erst- (bzw. Zweit-)sprachen als Deutsch wie selbstverständlich besondere Kompetenzen im Umgang mit sprachlich heterogenen SchülerInnengruppen zugesprochen, die sie als Bonus „mitbringen“, und die sie auch von anderen Studierenden unterscheidet. In dieser Forschung sollen Sprachlernbiographien der Studierenden gesammelt und aufgezeigt werden. Neben dem Lernen und der Verwendung ihrer unterschiedlichen Sprachen sollen Vor- und Nachteile von zwei- bzw. mehrsprachiger Erziehung in biographischen Zugängen diskutiert werden. Des Weiteren soll über den Unterschied von Sprachen mit und ohne hohem Prestige gesprochen werden und die Folgen für den schulischen und gesellschaftlichen Alltag. Schlussendlich geht es darum aufzuzeigen, ob die Studierenden sich selbst ebenso in der ihnen zugeschriebenen Rolle als ExpertInnen für sprachlich heterogene Situationen sehen und ob sie diese Zuschreibungen als einen Auftrag erkennen? Welche Kompetenzen – abgesehen von den sprachlichen – schreiben sie sich selbst zu? Welchen „Vorsprung“ für heterogene Klassensettings erkennen sie durch ihre Biographie? Welchen „Mehrwert“ könnte der Einsatz dieser PädagogInnen für die Schulen bringen? Und welche ihrer biographischen Erfahrungen sehen sie selbst als nützlich für ihr zukünftiges Arbeitsfeld – nicht nur für den Sprachunterricht, sondern für das gesamte pädagogische Tätigkeitsfeld?
Empirisch untersucht wird diese Fragestellung mittels Bildinterpretation der Sprachefigur nach Krumm sowie begleitenden sprachbiographischen Interviews.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Stabler, Elisabeth; Mag.phil. Bakk.phil. Prof. BEd BSc. MSc
Projektleitung intern
Stabler, Elisabeth; BEd Mag.phil. MSc Bakk.phil. Prof. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haider, Rosina; Prof. BEd MA
Karner, Klemens; Prof. Mag.
Petek, Maria; MEd Prof. OStR
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Die neu entwickelte fachintegrierende Leseförderungsmaßnahme wird von der PPH Augustinum speziell für Kinder der 3. und 4. Klasse Primarstufe konzipiert und kann als hochgradig innovativ bezeichnet werden. Das Training ist auf die Dauer von jeweils sechs Wochen ausgelegt und soll zu einer Steigerung der Leseflüssigkeit (3. Klasse) und der Anwendung von Lesestrategien (4. Klasse) bei Schülerinnen und Schülern, vor allem jenen mit geringen Basisfertigkeiten, führen. Hierzu müssen sich Lehrkräfte der sprachlichen Besonderheiten der verschiedenen Fächer bewusst sein und über entsprechende Mittel verfügen, den Lernenden effektive Strategien zur Bewältigung fachsprachlicher Anforderungen anbieten zu können.
Inhaltlich knüpft dieses Projekt an das Erasmus+-Projekt ELiS an und versucht gewonnene Erkenntnisse daraus bei der Erstellung des neuen Trainings zu berücksichtigen. Bevor mit dem Training begonnen werden kann, ist für die LehrerInnen eine verpflichtende Fortbildung notwendig. Im Wintersemester 19/20 erfolgt die Konzeption des fachintegrierenden Lesetrainings für die 3. Klasse, im Sommersemester werden sowohl das Training für die 4. Klasse entwickelt als auch die Fortbildungen vorbereitet. Neben dem Erstellen des Trainings per se wird ein Handbuch für LehrerInnen mit Unterrichtsvorschlägen zur Einbindung der Lesetexte in den Fachunterricht erarbeitet.
Beschreibung (engl.)
The newly developed subject-integrating reading promotion measure is designed by PPH Augustinum especially for children in the 3rd and 4th grade of primary school and can be described as highly innovative. The training is designed for a duration of six weeks each and is intended to increase reading fluency (3rd grade) and the application of reading strategies (4th grade) among pupils, especially those with low basic skills. To achieve this, teachers must be aware of the linguistic peculiarities of the different subjects and have the appropriate means to offer learners effective strategies for coping with technical language requirements.
In terms of content, this project ties in with the Erasmus+ project ELiS and attempts to take the knowledge gained from this into account when creating the new training. Before the training can be started, teachers must undergo mandatory in-service training. In the winter semester 19/20 the concept of the subject-integrating reading training for the 3rd grade will be developed, in the summer semester the training for the 4th grade will be developed as well as the advanced training will be prepared. In addition to creating the training per se, a handbook for teachers with teaching suggestions for integrating the reading texts into subject lessons will be developed.
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