Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Amtmann, Elfriede; Mag. Dr.
Hollerer, Luise; Dr. Prof.
Krenn, Eleonore; Mag. Dr. Prof. OStR
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2015
Beschreibung
Bewegung ist ein wichtiges Grundbedürfnis des Kindes. Über Bewegung können Kinder Verbindungen knüpfen zwischen sich und der Welt und zu anderen Menschen, sie können sich ein Bild von der Welt machen und sich selbst im Zusammenhang mit der Welt erleben (Selbst- und Fremdbild). Durch Bewegung wird die Welt von Kindern erlebt, erfahren und gleichzeitig geformt und gestaltet. Damit ist die Bewegung für Kinder Erfahrungsorgan und Gestaltungsinstrument in einem (Grupe, 1982). Diese unmittelbaren (Selbst-, Material- und Sozial-) Erfahrungen durch Wahrnehmung und Bewegung sind von elementarer Bedeutung für die kindliche Entwicklung, denn sie liefern die Basis für grundlegende Wahrnehmungserfahrungen, für das Erkennen von Gesetzmäßigkeiten der Dinge und Objekte, die sie umgeben, sie stellen die Grundlage des Lernens dar und prägen entscheidend die sozial-emotionale Entwicklung mit (Zimmer, 2009). Wie neuere Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft und entwicklungspsychologischen Forschungen gezeigt haben, sind Kinder selbst aktive Gestalter ihrer Entwicklung und bestrebt, sich selbstständig mit der Umwelt auseinanderzusetzen. Dies wird auch im Bildungsrahmenplan mit der Forderung nach Schaffung einer Umgebung für ko konstruktives Lernen ausgedrückt (2009). So wird die Entwicklung im Kindesalter durch handelnde Auseinandersetzung mit der Umwelt angestoßen, und zwar in der frühen Kindheit fast ausschließlich über den Körper und die Bewegung. Das heißt, die Motorik stößt vielfach erst die Entwicklungen in anderen Kompetenzbereichen (Sprache, sozial-emotionale Entwicklung, mathematisches Verständnis) an (Vogel/Kleindienst-Cachay, 2009). Im Mittelpunkt der Beobachtung der Motorik im Kindesalter stehen weniger sportorientierten Fertigkeiten, sondern vielmehr die Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten als Basis einer ganzheitlichen Entwicklung. Aus diesem Grund liegt der Fokus dieses Forschungsprojektes im Beobachten der koordinativen Fähigkeiten. Die Identifizierung von Entwicklungsschwierigkeiten und Risiken ist an und für sich eine Aufgabe der Professionen wie Entwicklungspsychologie und Medizin. Da in der österreichischen Bildungslandschaft die Ressourcen für differentialdiagnostische Klärung nur für die Schulpsychologie gegeben sind, scheint es wichtig, den PädagogInnen im elementaren Bildungsbereich eine vertiefte Form der Pädagnostik zur Verfügung zu stellen. Dies ist mit dem ES-Interessensprofil gegeben. Deutlich wurde der Zusammenhang zwischen kindlichem Interesse und der individuellen Entwicklungssituation durch Validierungsuntersuchungen des ES – Interessensprofil mit Hilfe eines validen entwicklungspsychologischen Verfahrens dem Wiener Entwicklungstests (Kastner-Koller, Deimann, 2004). Wenn also ein Kind weder im Kindergarten noch zu Hause Interesse an der Nutzung der vorbereiteten Umgebung zeigt, könnte dies mit Hilfe eines pädagnostischen Instrumentariums erfasst werden. Somit kann diese Information zur vertieften Förderung eines Kindes oder als Entscheidungskriterium für das Hinzuziehen psychologischer oder medizinischer Diagnostik genutzt werden. Daraus ergeben sich folgende Fragestellungen: 1)Wirksamkeit eines vertiefenden Fragebogens: Sind PädagogInnen mit Hilfe einer vertieften Pädagnostik in der Lage, mehr Entscheidungsgrundlage für folgende zwei Momente zu haben: a)Förderung im eigenen Umfeld b)Weiterleitung zur professionellen Differentialdiagnostik und Einleitung einer spezifischen Förderung (IZB, Physiotherapie, Logopädie, .) 2)Wahrnehmung zum Einsatz des vertiefenden Beobachtungsbogens aus der Sicht der beteiligten LehrerInnen, KindergartenpädagogInnen und Eltern sowie die Erfassung der Auswirkung. Sind PädagogInnen im Rahmen ihrer Alltagsaufgaben in der Lage, diese diagnostische Zusatzleistung zu gewährleisten?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr, Johannes; Dr.
Pflanzl, Barbara; Dr.
Projektleitung intern
Straßegger-Einfalt, Renate; Vizerektorin DDr. HS-Prof. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2021
Beschreibung
Mitte der 90er-Jahre wurde an den Pädagogischen Akademien der Folder „Lehrer/in werden?“ verwendet, um Studieninteressierte bei der Entscheidung zu unterstützen, ob sie ein Lehramtsstudium beginnen sollen. Aus einer 1994 gestarteten Evaluationsstudie zu diesem Beratungsmaterial erwuchs eine über mehr als zehn Jahre an allen Akademien laufende Längsschnittstudie mit sechs Erhebungswellen: einer Befragung der Nutzer/innen des Folders (Welle A, 1994/95), Befragungen der Studienanfänger/innen (Welle B, 1995) bzw. der Studierenden am Ende des ersten und am Ende des dritten Studienjahres (Welle C, 1996; Welle D, 1998) sowie zweier Befragungen der Absolvent/innen (Welle E, 2001, Welle F, 2005). Ergänzend wurden alle Studienabbrecher/innen befragt sowie Zusatzerhebungen zu Spezialthemen an einzelnen Akademien durchgeführt.
Die Studie belegte die hohe Akzeptanz des damaligen Beratungsmaterials und die langfristige Aussagekraft der darin enthaltenen Persönlichkeits- und Interessenfragebögen. Die positiven Ergebnisse gaben den Anstoß dazu, dieses Material im Rahmen eines EU-Projekts zum heute verwendeten Online-Beratungsangebot Career Counselling for Teachers (CCT) auszubauen. Inhaltlich ging die Studie jedoch weit über eine reine Evaluation hinaus: Basierend auf einem Angebots- Nutzungs-Modell des Kompetenzerwerbs wurde nicht nur erforscht, wie sich die ins Studium mitgebrachten Personmerkmale auf das Lernen in der Aus- und Fortbildung sowie auf den Erfolg und das Befinden in Studium und Beruf auswirken, sondern auch, welche Lerngelegenheiten vorgefunden und wie diese genutzt wurden. Die Ergebnisse belegen zum einen die bedeutsame Rolle bestimmter Lernvoraussetzungen (z.B. der Berufsmotivation), zum anderen zeichnen sie ein differenziertes Bild der Nutzung und der Effekte unterschiedlicher Lernsettings in der Aus- und Fortbildung (z.B. werden durch kollegialen Austausch andere Kompetenzen aufgebaut als durch formale Fortbildungen). Diese Befunde haben im deutschen Sprachraum große Resonanz gefunden, da inhaltlich so breit angelegte, überregionale Längsschnittstudien selten sind und in dieser Zeitdauer zuvor nicht existierten.
Um das Potenzial des vorhandenen Datensatzes zu nutzen, soll die Studie im Jahr 2017 durch eine weitere Erhebungswelle (G) fortgesetzt werden, sodass dann insgesamt ein Zeitraum von gut
22 Jahren abgedeckt ist. Dabei sollen zum einen bewährte Erhebungsverfahren aus den Wellen B bis F weiterverwendet werden, zum anderen entsprechend der nun vorliegenden Berufserfahrung der Befragten schwerpunktmäßig die Nutzung und Wirkung der Fortbildung sowie die von ihnen inzwischen ergriffenen oder angedachten Laufbahnoptionen in den Blick genommen werden (z.B. die Übernahme einer Mentoratsfunktion oder der Wechsel in einen Beruf außerhalb des Bildungswesens).
Für die teilnehmenden Pädagogischen Hochschulen bzw. die dortigen Projektteilnehmer/innen ergibt sich die Möglichkeit, sämtliche hausspezifischen Daten zur freien Verwendung zu erhalten und ergänzende eigene Erhebungen anzuschließen. Zur Bearbeitung spezieller Fragestellungen kann in Abstimmung mit der Projektleitung auf den Gesamtdatensatz zurückgegriffen werden. Um die letztgenannte Option effektiv zu nutzen, sollen Forschungsgruppen gebildet werden. In diese können auch internationale Fachleute für das betreffende Thema eingeladen werden, um eine professionelle Bearbeitung und eine hochrangige Publikationstätigkeit mit entsprechender Resonanz auch außerhalb des deutschen Sprachraums zu gewährleisten.
Beschreibung (engl.)
Follow-up after initial study in 1995 by Johannes Mayer. This is the longest follow-up study to date on the further development of teachers since their entry into the teaching profession in order to predict aptitude and quality in the teaching profession. The next survey wave (2017) will cover a period of 22 years. On the one hand, proven survey methods from the survey waves from 1995 to 2005 will be used, and on the other hand, the use and effect of in-service training as well as the career options taken or considered by the respondents in the meantime, such as mentoring, will be looked at.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Strohmeier-Wieser, Alexandra; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Knauder, Hannelore; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Das angestrebte Forschungsprojekt möchte – ausgehend von einem holistischen Inklusionsbegriff – die Wirkung und Gelingensbedingungen der neuen inklusionsorientierten Lehramtsausbildung der KPH Graz erfassen. Konkret sollen inklusionsorientierte Einstellungen und Kompetenzen von Lehramtsstudierenden in den verschiedenen Diversitätsbereichen über die gesamte Ausbildung hinweg erhoben und als qualitätssichernde Maßnahme mögliche Adaptierungsfelder identifiziert werden. Die Hauptfrage dieses Forschungsprojekts ist daher, ob die neue Ausbildung die zukünftigen Lehrpersonen wirksam auf inklusive Bildung vorbereitet und von welchen Einflussfaktoren (Gelingensbedingungen) dies abhängig ist. Angedacht ist eine Langzeitstudie mit Vollerhebung durch eine umfassende Fragebogenbatterie mit qualitativ-empirischen Ergänzungserhebungen. Die Entwicklung eines mehrperspektivischen Forschungsdesigns wird in Aussicht gestellt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Amtmann, Elfriede; Prof. BEd. MSc Mag. Dr.
Projektleitung intern
Amtmann, Elfriede; BEd MSc Prof. SR Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Albrecht, Judith Christina; BEd. Dipl.Päd. MSc Mag.
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Mit ELLA-Kindergarten liegt ein Training zur Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen vor, das theoretisch fundiert ist und dessen Wirksamkeit nachgewiesen wurde (Amtmann, 2017). Das Training zeichnet sich durch einen präventiven sowie ganzheitlichen Ansatz aus. Anknüpfend an das Forschungsprojekt ELLA-Kindergarten, soll nun der Schritt in die Primarstufe erfolgen und ELLA-Schule entwickelt und evaluiert werden. Dem Modell zum sozial-emotionalen Lernen in der Schule (SELiS-Modell, Reicher & Matischek-Jauk, 2018 S. 262) folgend sollen drei Wirkfaktoren, die für das Gelingen von sozial-emotionalem Lernen essentiell sind, im Rahmen von ELLA-Schule im Zentrum stehen:
Implementation: SEL-Programme können erst dann nachhaltig und positiv wirken, wenn optimale Implementierungsbedingungen, wie Professionalisierung der pädagogischen Fachkräfte oder externe Begleitung, gegeben sind.
Ressourcen: Es sind strukturelle zeitliche, finanzielle und personelle Ressourcen notwendig.
Schulentwicklung: SEL wird als integraler Teil von Organisationsentwicklungsprozessen (Entwicklungspläne, Dokumentation, Evaluation, externe Vernetzung) verstanden.

Geplant ist daher ELLA-Schule im Rahmen einer dreiteiligen Fortbildungsveranstaltung im Schuljahr 2019/20 zu realisieren. Die beteiligten Lehrkräfte erhalten so eine externe Begleitung und solcherart kann die Implementierungsqualität des Trainings kontrolliert sowie Teilnehmer/innen involviert und begleitet werden. Durch das Fortbildungsangebot in einer Bildungsregion wird außerdem, mit Blick auf die Nachhaltigkeit des Trainings, die Vernetzung unter den Teilnehmer/innen forciert. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden den Lehrkräften die Ergebnisse der Einschätzungen bezüglich der emotionalen und sozialen Kompetenzen der Schüler/innen, am Beginn und am Ende des Trainings zur Verfügung gestellt und auf individueller und Klassenebene Profile zum emotionalen und sozialen Potenzial erstellt. So kann die Ausgangslage vor dem Training eingeschätzt, die Trainingsinhalte auf die Bedürfnisse abgestimmt und Veränderungen über das Training hinweg eingeschätzt werden. Das Einbinden von familiären Bezugspersonen durch Informationen zum Thema und den individuellen Einschätzungen zu den emotionalen und sozialen Kompetenzen erweitert die Reichweite des Trainings.

Beschreibung (engl.)
ELLA-Kindergarten is a theoretical training course for the promotion of emotional and social skills, the effectiveness of which has been proven (Amtmann, 2017). The training is characterised by a preventive and holistic approach. Following on from the ELLA-Kindergarten research project, the step into primary school is now to be taken and ELLA-School will be developed and evaluted. Following the model of social-emotional learning at school (SELiS model, Reicher & Matischek-Jauk, 2018 p. 262), three factors that are essential for the success of social-emotional learning will be at the centre of ELLA-Schule:
Implementation: SEL programmes can only have a sustainable and positive effect if optimal implementation conditions, such as the professionalisation of pedagogical specialists or external support, are in place.
Resources: Structural temporal, financial and personal resources are necessary.
School development: This means that SEL is understood as an integral part of organisational development processes (development plans, documentation, evaluation, external networking).

ELLA-Schule is therefore planned to be realised within the framework of a three-part advanced training event in the school year 2019/20. In this way, the teachers involved receive external support and the implementation quality of the training can be monitored and participants can be involved and supported. In addition, the further training offered in an educational region promotes networking among the participants with a view to the sustainability of the training. Within the framework of the research project, the results of the assessments concerning the emotional and social competences of the pupils will be made available to the teachers at the beginning and end of the training and profiles of the emotional and social potential will be drawn up at individual and class level. In this way, the initial situation before the training can be assessed, the training content can be adapted to the needs and changes can be assessed beyond the training. The inclusion of family reference persons through information on the topic and individual assessments of emotional and social competences extends the scope of the training.

URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
Gewaltprävention ist vordringliches Anliegen des BMUKK. Eine differenzierte Genderperspektive auch in diesem Problembereich an unseren Schulen ist noch unzureichend erforscht. Insofern vereint dieses Projekt zwei Brennpunkte des gegenwärtigen Bildungsgeschehens. Die vorliegende Untersuchung schließt an eine Studie über den Einfluss des Schwerpunktes Musik zur Gewaltprävention an und stellt insofern eine Erweiterung und Differenzierung der abgeschlossenen Studie dar. Nach einer noch ausstehenden Durcharbeitung der neuesten Forschungsliteratur sollen die Ergebnisse in den bisherigen Forschungskontext eingebettet werden. In diesem Projekt sollen folgende Fragen in den Fokus gestellt werden: Wie stark beeinflussen personbezogene, familienbezogene und schulbezogene Faktoren in Interaktion mit dem Geschlecht, Art und Auftreten des Bullying sowohl in der Opfer- als auch TäterInnenperspektive? Untersuchungen zeigen, dass Mädchen häufiger verbal und psychisch attackiert werden, während beim männlichen Geschlecht häufiger physische Gewalt ausgeübt wird (vgl. Scheithauer et al 2003). Doch von welchen Bedingungen hängt dies ab? Darauf soll die vorliegende Analyse Antworten liefern. Das Projekt soll insbesondere auf sozialpädagogische Präventionsaspekte und Diagnostik sozial-emotionaler Risikoprofile reflektiert werden und ist insofern sowohl für pädagogisches Casemanagement als auch Changemangement praktisch und theoretisch relevant.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elfriede; Prof. BEd. MSc Mag. Dr.
Zobl, Cornelia; Dr.phil. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Menschen mit einem hohen Maß an emotionalen und sozialen Kompetenzen können sich in einer digitalisierten Welt sicherer bewegen und diese aktiv mitgestalten. Gleichzeitig bieten digitalisierte Technologien die Möglichkeit den Zugang zu Materialien, Inhalten und Erfahrungen, die die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen begünstigen, nachhaltig in der Lebenswelt der Adressat*innen zu verankern und für unterschiedliche Nutzer*innen zugänglich zu machen. Zentral ist hierbei eine benutzer*innenfreudliche Oberfläche, die den Logiken und Praktiken des jeweiligen Handlungsfeldes entspricht und die Bedürfnisse der Adressat*innen mitdenkt und dementsprechend gestaltbar ist. Mit virtual rELLAty sollen Inhalte von ELLA-Schule für die Unterrichtsvorbereitung sowie für Forschungszwecke zugänglich gemacht werden und ein Raum für Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen angeboten werden, um Inhalte und Erfahrungen zu teilen.

Mit der gemeinsamen Entwicklung von virtual rELLAty nach der Citizen-Science-Methode soll dieses Vorhaben realisiert werden, in dem ELLA, ein Training zur Förderung von emotionalen und

sozialen Kompetenzen in der Primarstufe gemeinsam mit potenziellen Nutzer*innen im virtuellen Raum weiterentwickelt und verankert wird. Es wird danach gefragt, welche Funktionen, Inhalte und Kategorisierungen eine solche Plattform bereithalten muss, um von Lehrer*innen und Eltern verwendet zu werden und welche Architektur es braucht bzw. wie die Oberfläche gestaltet sein muss, um den Benutzer*innen (Lehrer*innen, Eltern, Schüler*innen) die Anwendung zu erleichtern? Damit wird im Projekt das Ziel verfolgt gemeinsam mit den Adressat*innen eine Oberfläche zu entwerfen, die das Training abbildet und Raum für Weiterentwicklung bietet, um den Bedürfnissen der Adressat*innen gerecht zu werden. Realisiert soll dies mit den Methoden des Mappings und mittels Fokusgruppengesprächen werden. Durch die Übersetzung von ELLA in den virtuellen Raum soll eine nachhaltige Verankerung des Thema am Schulstandort und in der Lebenswelt der Adressat*innen gewährleistet und ein digitalisierter Raum für den gegenseitigen Austausch sowie für die Weiterentwicklung der Inhalte eröffnet werden.

Beschreibung (engl.)
People with a high degree of emotional and social competence can move more safely in a digitalised world and actively participate in shaping it. At the same time, digital technologies offer access to materials, content and experiences that promote the development of social and emotional competencies, which can be sustainably anchored in the lives of the addressees and made accessible to different users. Central to this is a user friendly surface that corresponds to the logics and practices of the respective field of action and that thinks along with the needs of the addressees and can be shaped accordingly. With virtual rELLAty, content from ELLA-School is to be made accessible for teaching preparation and research purposes and a space is to be offered for teachers, parents and pupils to share content and experiences.

With the joint development of virtual rELLAty according to the Citizen Science method, this project is to be realised, in which ELLA, a training course for the promotion of emotional and social skills, is to be developed.

Social competencies in the primary school together with potential users inside the virtual space is further developed and anchored. It is asked which functions, contents and categorisations such a platform has to provide in order to be used by teachers and parents and which architecture it needs or how the user interface has to be designed in order to make it easier for the users (teachers, parents, pupils) to use? The aim of the project is to design an interface together with the addressees that represents the training and offers space for further development in order to meet the needs of the addressees. This is to be realised using mapping methods and focus group discussions. By translating ELLA into the virtual space, a sustainable anchoring of the topic at the school location and in the life world of the addressees should be ensured and a digitised space opened up for the mutual exchange as well as for the further development of the contents.

URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Krienzer, Daniela Charlotte; Prof. MA Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Übergänge wurden in der Transitionsforschung gut empirisch erfasst. Für die Kinder, deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten aber auch für pädagogische Fachkräfte erfordern Übergänge eine Anpassung an Ver-änderungen auf individueller, interaktionaler und kontextueller Ebene (Griebel & Niesel, 2005/2012). Besonders im Hinblick auf den institutio-nellen Kontext scheinen die zeitlichen Ressourcen zur Gestaltung von Transition und Bildungskooperation nicht auszureichen. Eine Weitergabe von Informationen über das Kind an Eltern/EB wird tendenzielle als wich-tiger erachtet als an Institutionen. Beklagt wird ein ausreichender Aus-tausch zwischen den Bildungspartner*innen und Informationsfluss zwi-schen den Institutionen (Krienzer, 2021). Zum Wohle des Kindes und dessen Entwicklung benötigt(e) es einen Perspektivenwechsel und eine Kooperation der Bildungspartner*innen. Das führt zur zentralen Frage, wie elementare Bildungsprozesse über den Systemwechsel hinweg Kon-tinuität erfahren und die Bildungs- und Lernchancen aller Kinder erhöht werden können (Bildungsbericht, 2018; Hollerer, Reicher-Pirchegger & Zollneritsch, 2019).
Beschreibung (engl.)
Transitions have been well documented empirically in transition re-search. For children, their parents or guardians, but also for educational professionals, transitions require adaptation to changes on an individual, interactional and contextual level (Griebel & Niesel, 2005/2012). Particu-larly with regard to the institutional context, there do not appear to be sufficient time resources to organize transition and educational coopera-tion. Passing on information about the child to parents/guardians tends to be considered more important than to institutions. Adequate ex-change between the educational partners and information flow between the institutions is lamented (Krienzer, 2021). For the benefit of the child and their development, a change of perspective and cooperation be-tween the educational partners is needed. This leads to the central question of how elementary educational processes can experience con-tinuity across system changes and how the educational and learning opportunities of all children can be increased (Bildungsbericht, 2018; Hollerer, Reicher-Pirchegger & Zollneritsch, 2019).
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Froebus, Katarina; M.A. Prof. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kohl, Astrid; BEd Prof. Mag.
Scheer, Andrea; Prof. Dipl.Päd. MAS
Sturm, Elisabeth; Mag. (FH) Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Die Ungewissheit in unterrichtlichen Planungs- und
Handlungsprozessen erfordert improvisatorisches Denk- und
Handlungsrepertoire abseits des Handlungsdrucks im
Klassenzimmer. Improvisation als Teil professionellen Handelns von Lehrpersonen ist bisher allerdings ein wenig beachtetes Thema im Professionalisierungsdiskurs.
Zur Vermittlung von Improvisationsfähigkeit braucht es eigene
Methoden und Settings, die das Experimentieren mit
Improvisation ermöglichen und die im Projekt speziell für die PPH Augustinum entwickelt werden sollen.
Dazu werden in einer Vorstudie die Ausgangslage und Bedarfe der Studierenden und Lehrenden zum Thema/Handlungsfeld
Improvisation erhoben. In einer ersten Projektphase vermitteln
Expert*innen ihr praktisches Wissen zu Improvisation in Workshops, auf deren Basis das Projektteam dann eigene Formate und Materialien entwickelt. Diese Materialien sollen schließlich in der Lehre des Bachelorstudiums Primarstufe verankert werden.
Beschreibung (engl.)
Uncertainty in lesson planning and teaching processes requires an improvisational repertoire of thought and action away from the pressure to act in the classroom. However, improvisation as part of the professional actions of teachers has so far received little attention in the professionalization discourse.
Teaching improvisation skills requires its own methods and settings that enable experimentation with improvisation and which are to be developed specifically for the PPH Augustinum in the project.
To this end, the initial situation and needs of students and teachers on the topic/field of improvisation will be determined in a preliminary study. In an initial project phase, experts will share their practical knowledge of improvisation in workshops, on the basis of which the project team will then develop its own formats and materials. These materials will ultimately be included in the curriculum of the Bachelor’s degree program in Primary
Education.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Knauder, Hannelore; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Strohmeier-Wieser, Alexandra; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Das angestrebte Forschungsprojekt soll die Brauchbarkeit der beiden ausschlaggebenden Variablen (Motivation durch berufliche Vorteile und positives Arbeitsklima) zur Verhaltensabsicht bzw. Verhaltensakzeptanz zur schulischen Förderung seitens der Klassenlehrer/innen überprüfen. Zudem sollen differenzierte Aussagen zur Wahrnehmung der differenzierten Unterrichtsgestaltung in der Volksschule seitens der Schülerinnen und Schüler ermöglicht werden. Erwartet wird eine Übereinstimmung der Schüler/innenwahrnehmung mit der Verhaltensakzeptanz zur schulischen Förderung (Umsetzung einer differenzierten Unterrichtsgestaltung) der Lehrpersonen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Böheim-Galehr, Gabriele; Dr.in
Quenzel, Gudrun; HProf.in Dr.in habil.
Projektleitung intern
Straßegger-Einfalt, Renate; Vizerektorin DDr. HS-Prof. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Barones, Siegfried; Hofrat HS-Prof. Mag. Dr.
Wieser, Renate; Prof. MA MMag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Die österreichischen Pädagogischen Hochschulen planen eine Jugendstudie, die einen Einblick in die unterschiedlichen Lebenswelten junger Menschen in Österreich geben wird. Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft? Was ist ihnen wichtig? Was erwarten sie von einer Partnerschaft? Wie sehen sie das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Diese und andere Fragen sind zentrale Themenfelder der österreichweit repräsentativen Jugendstudie. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren. Die Erhebungen sollen im Klassenverband in allen Schultypen durchgeführt und ggf. durch weitere Erhebungen bei Jugendlichen ergänzt werden, die in diesem Alter über das Bildungssystem nicht mehr erreichbar sind. Pro Bundesland wird eine Beteiligung von 2.000 SchülerInnen angestrebt. Die Stichprobe wird zentral für alle Schulen in allen Bundesländern gezogen. Die Daten der Jugendstudie werden aus einem standardisierten Rückmeldeverfahren (internetbasierter Fragebogen) generiert. In allen teilnehmenden Bundesländern kommt ein gemeinsamer Kernfragebogen zum Einsatz. Zusätzlich kann in jedem Bundesland ein weiteres Themenfeld bearbeitet werden. Die österreichweiten Ergebnisdaten werden in einer gemeinsamen Publikation veröffentlicht. Die Ergebnisse der Bundesländer können in eigenen Publikationen vorgestellt werden.
Beschreibung (engl.)
The Austrian teacher training colleges are planning a youth study, which will give an insight into the different living environments of young people in Austria. How do young people see their future? What is important to you? What do you expect from a partnership? How do you see the coexistence of different cultures? How important is your school education? What do you do in your free time and what do you expect from your future job? These and other questions are central topics of the Austria-wide representative youth study. Target group are young people between 14 and 16 years. The surveys are to be carried out in class form in all school types and, if necessary, complemented by further surveys of adolescents who are no longer available at this age via the education system. The aim is to involve 2,000 students per federal state. The sample is drawn centrally for all schools in all federal states. The data from the youth study are generated from a standardized feedback procedure (internet-based questionnaire). In all participating federal states, a common core questionnaire is used. In addition, another topic area can be edited in each federal state. The Austria-wide results data will be published in a joint publication. The results of the federal states can be presented in own publications.
URL
Bericht