Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof.
Projektleitung intern
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Rehm, Waltraud; Mag. BEd
Reiter, Christine; Mag.
Schwarzer, Michael; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Im Projekt wird ein Methodenkoffer zum Thema Hören für die Volksschule in Kooperation mit der Firma MED-EL Medical Electronics und dem Verein klasse!forschung entwickelt und durch die PHT erprobt und evaluiert.
Der Methodenkoffer soll es Kinder ermöglichen, im Sachunterricht die Entstehung eines Tones von der Schwingung eines Objektes, der Übertragung einer Schallwelle, der Funktion des Trommelfells und des Mittelohrs bis zur Funktion der Cochlea und der Erzeugung eines Höreindruckes im Gehirn zu verstehen. Gleichzeitig soll der Methodenkoffer Material zur Verfügung stellen, um ein Bewusstsein für irreparable Hörschäden zu schaffen und die Bedeutung zweier Ohren für die Fähigkeit zum Richtungshören nachvollziehbar machen. Kinder sollen so auch die Gelegenheit bekommen, anhand der Forschung von MED-EL zur Cochlea Einblicke in aktuelle naturwissenschaftliche Forschung und Entwicklung zu erhalten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Vötsch, Mario; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Vötsch, Mario Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Oberrauch, Anna; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Der europäische „Entrepreneurship 2020 Action Plan“ sieht Bildung als eine wichtige Säule für die Förderung von Unternehmertum in der EU. Hochschulen spielen eine zentrale Rolle für die Bereitstellung von unternehmerischer Bildung (Entrepreneurship Education) und damit für die Entwicklung unternehmerischer Kompetenzen, einem Schlüssel für das lebenslange Lernen. Frameworks wie EntreComp zeigen, dass entsprechende Kompetenzen für alle Absolventen relevant sind. Pädagogen sind sich dieses Verständnis jedoch oft noch nicht bewusst. Hier spielen Hochschullehrerausbildungszentren eine besondere Rolle, da sie die Lehrkräfte von morgen bilden. Die resultierende unzureichende Bereitstellung einer unternehmerischen Wissensbasis und letztendlich zu einer geringen Nutzung unternehmerischer Lehr- und Lernpotenziale in der Lehrer/innenausbildung motivieren die „Partnership for Initial Entrepreneurship Teacher Education (PIETE) “ zu gründen.
PIETE verfolgt folgende Ziele
(1) Schaffung eines Rahmens, der ein fundiertes Verständnis der Funktionalität, der Bildungsprioritäten und der institutionellen Notwendigkeiten von Lehrer/innenbildnern und Ausbildungszentren für Hochschulbildung ermöglicht,
(2) Sensibilisierung von mehr Lehrer/innen-Ausbildern direkt für die Verdienste unternehmerischer Kompetenzentwicklung durch eine Reihe von 6 Workshops in 3 Ländern.
(3) auf EntreComp basierend ein umfassendes Lehrkompendium für Lehrer/innen-Ausbilder erstellen,
(4) Einrichtung eines Online-Testzentrums, mit dem das Verständnis der vorbereitenden Lehrerausbilder von mehr als 30 Lehrer/innen- Ausbildern bewertet werden kann,
(5) eine Studie zu entwerfen, zu konstruieren und durchzuführen, mit der die Entrepreneurship Education-Konzeption von mehr als 100 Lehrer/innen- Ausbilder in Lehrerausbildungseinrichtungen verschiedener europäischer Länder bewertet und neue wissenschaftliche Ergebnisse erzielt werden sollen,
(6) eine europäische Sammlung bewährter Verfahren einrichten,
(7) einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, EntreComp eine operative Dimension hinzuzufügen, und
(8) eine interaktive Projektwebsite zu den Ergebnissen des Projekts zu erarbeiten.
Beschreibung (engl.)
The Entrepreneurship 2020 Action Plan identified education as a main pillar for catalysing entrepreneurship inside the European Union. Higher Educations Institutions (HEI) take on a central role for the deliverance of entrepreneurship education (EE) and thus for developing entrepreneurial competences which European policy makers consider key for lifelong learning. Moreover, frameworks as EntreComp demonstrate that the available competence catalogue is by far not only relevant for graduates that seek careers as entrepreneurs but rather matters to all students. However, educators are often still not aware of this wider understanding. Therefore, they do not acknowledge inherent benefits and omit entrepreneurial competence development in their daily teaching efforts. While this applies to many academic fields, higher education teacher training centres take on a special role as they educate the educators of tomorrows pupils. This leads to an insufficient provision of an entrepreneurial knowledge base delivered through ITE and ultimately to a sub-optimal exploitation of entrepreneurial teaching and learning potentials at school stage.

This has motivated us to establish a Partnership for Initial Entrepreneurship Teacher Education (PIETE) which will:
(1) create a scalable framework that allows to develop a sound understanding on the functionality, educational priorities and institutions necessities of ITE educators and teacher training centres of higher education,
(2) directly sensitize 30+ ITE educators for the merits of entrepreneurial competence development through a serious of 6 workshops in 3 countries,
(3) create a comprehensive Teaching Compendium for use in ITE that is structurally rooted on EntreComp and put it to practice among 90+ ITE students,
(4) create an online Test Center that allows to assess the EE understanding of pre-service teacher trainers involving 30+ ITE educators,
(5) design, construct and conduct a study that will assess the EE conception of 100+ ITE educators in teacher training institutions of various European countries and generate new scientific results,
(6) establish a European Good Practice Collection that showcases 10+ outstanding examples for the realisation of EE within ITE,
(7) make a significant contribution to add an operational dimension to EntreComp,
(8) maximise the exploitation of the project’s outputs and outcomes by widely disseminating them to approximately 5.000+ individuals via an interactive project website and the implementation of a comprehensive dissemination strategy.

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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Gucanin-Nairz, Verena; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Gucanin-Nairz, Verena; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2023
Beschreibung
Auf Basis der Ergebnisse des Forschungsprojekts: „Sprachliche Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit in den Curricula der Primarstufe“ wird ein weiteres Forschungsprojekt vorbereitet, das auf die konkrete Umsetzung der Schwerpunktangebote zu den BIMM-Themen in der Lehre fokussiert. Untersucht werden sollen die inhaltliche Ausgestaltung der Schwerpunktangebote an verschiedenen PHn sowie der Lernzuwachs bei den Studierenden. Dazu sollen Eingangserhebungen bei den Studierenden zu Beginn der Schwerpunktangebote durchgeführt werden, die durch Erhebungen zur Mitte des Schwerpunkts sowie durch Ausgangserhebungen ergänzt werden. Diese Erhebungen sollen vorwiegend mit qualitativen Methoden wie Gruppendiskussionen und Interviews durchgeführt werden.
In einem weiteren Schritt sollen Interviews mit Lehrenden in den Schwerpunktangeboten durchgeführt werden sowie der verwendete Literaturkanon in den Schwerpunktangeboten erhoben werden.
Dieses Folgeprojekt wird wieder als kooperatives Forschungsprojekt mehrerer Pädagogischer Hochschulen konzipiert.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof.
Projektleitung intern
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Oberhauser, Claus; MMag. PhD.
Oberrauch, Anna; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Das Kompetenzmodell der Fachgesellschaft für Sachunterrichtsdidaktik beschreibt die bei SchülerInnen angestrebten Kompetenzen anhand der zwei Dimensionen „Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen“ und „Konzepte/Themenbereiche“. In beiden Dimensionen werden im Kompetenzmodell fünf Perspektiven des Sachunterrichts ausgewiesenen und jeweils perspektivenbezogene und -übergreifende Aspekte spezifiziert. Die Sachunterrichtsdidaktik folgt damit internationalen Standards der Curriculumsentwicklung. Im Rahmen des Projektes sollen die wesentlichen kognitiven Hilfsmittel, die jeweils spezifisch für historisches, geographisches und biologisches Denken sind, ausgewiesen und der Community der Sachunterrichtsdidaktik zugänglich gemacht werden. Darauf aufbauend soll vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes in der Kognitionspsychologie und Kindheitsforschung geprüft werden, welche dieser kognitiven Hilfsmittel Kindern im Primarbereich zugänglich sind. Und es sollen Unterrichtselemente entwickelt und erprobt werden, die es Kindern im Sachunterricht ermöglichen, sich physikalische, biologische, geographische und historische Denkweisen anzueignen. Das Projekt baut auf Vorstudien auf: Erhebung des fachdidaktischen Forschungsstandes zum biologischen, geographischen und historischen Denken aus der Biologie-, Geographie-, Geschichts- und Sachunterrichtsdidaktik; Erhebung des Forschungsstandes zum biologischen, geographischen und historischen Denken in der Wissenschaftsforschung; Beschreibung biologischen, geographischen und historischen Denkens anhand der spezifischen kognitiven Hilfsmittel als Orientierung für die Sachunterrichtsdidaktik; Vergleich der Resultate mit dem aktuellen Forschungsstand zum Denken von Kindern im Volksschulalter aus Kognitionspsychologie und Kindheitsforschung. Auf den Vorstudien aufbauend wird jeweils eine Unterrichtseinheit zum physikalischen (die Schritte 1-4 liegen aus Vorstudien bereits vor), biologischen, geographischen und historischen Denken im Sachunterricht im Sinne von „Design-Based Research“ entwickelt und erprobt.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof.
Projektleitung intern
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Festman, Julia; Mag. Hochschulprof PhD.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Das Projekt untersucht, inwieweit die Berücksichtigung sprachwissenschaftlicher Erkenntnisse Lernprozesse im Hinblick auf Naturphänomene im Sachunterricht unterstützen kann und inwieweit ein verstehensorientierter Sachunterricht einen Beitrag zur Sprachbildung in der Volksschule leisten kann. Im Kontext einer gezielten Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund wird gerade auch für die Grundschule gefordert, dass Sprachbildung und Sprachsensibilität eine Aufgabe aller Fächer sein sollte. Ob dies sinnvoll ist und wie dies geschehen kann, ist eine Frage, der sich die Sachunterrichtsdidaktik inzwischen stellt. Im Rahmen dieses Projektes werden dazu folgende Ziele verfolgt:
Zusammenfassung des Forschungsstands zur Rolle sprachwissenschaftlicher Erkenntnisse für das naturwissenschaftliche Lernen im Sachunterricht.
Zusammenfassung des Forschungsstands zur Frage, ob der Sachunterricht ein geeigneter Ort für die Förderung von Bildungssprache ist
Darauf aufbauend soll die Erstellung von Textmaterialien für naturwissenschaftliches Lernen im Sachunterricht vorbereitet und wissenschaftlich fundiert werden, die sowohl dem Anspruch eines verstehensfördernden Sachunterrichts als auch eines sprachbildenden Sachunterrichts genügen. Abschließend sollen die Ergebnisse den Lehrenden im Sachunterricht an der PHT zur Verfügung gestellt werden, um die Berücksichtigung sprachwissenschaftliche Erkenntnisse in die Ausbildung im Sachunterricht an der PHT sicherzustellen und die Studierenden zu einer gezielte Sprachförderung im Sachunterricht zu befähigen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Gerth, Sabrina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Gerth, Sabrina; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Festman, Julia; Mag. Hochschulprof PhD.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Das Projekt untersucht, welche Auswirkungen die zunehmende
Digitalisierung auf den Schriftspracherwerb vor allem im Deutschunterricht hat. Leider wird noch relativ wenig Grundlagenforschung zum Einsatz digitaler Medien in der Fachdidaktik betrieben. Diese ist aber essentiell, um eine Basis zu schaffen, damit die Prozesse des Schriftspracherwerbs und der Einfluss der Digitalisierung auf die schulischen Lernprozesse besser verstanden werden. Diese Forschung ist notwendig, damit PädagogInnen in der Primarstufe die digitalen Medien im Unterricht effektiv und geschult einsetzen können, um SchülerInnen besser schreiben und lesen beizubringen.
Die spezifischen Forschungsfragen des Projektes sind: 1.
Wie werden bestimmte sprachwissenschaftliche Prozesse (z.B.
morphologische Bewusstheit, Rechtschreibung, etc.) vom Einsatz der digitalen Medien beeinflusst? Inwiefern können die digitalen Medien beispielsweise das Erlernen der korrekten Rechtschreibung erleichtern? 2. Wie können die digitalen Medien den Leseerwerb in der Primarstufe fördern? Sind SchülerInnen beispielsweise in der Lage die im Unterricht gelernten grammatischen Regeln auch während des Lesens anzuwenden, um das Satzverständnis zu erleichtern? 3. Welche motorischen Komponenten beeinflussen den Handschrifterwerb auf Tablets? Wie können diese Fähigkeiten verbessert werden, damit der Einsatz von digitalen Medien einen Vorteil für SchülerInnen beim Schreiberwerb hat?
Das Projekt verwendet bereits erhobene empirische Daten, die aufbereitet und ausgewertet werden. Die Ergebnisse werden in nationalen und internationalen Präsentationen sowie Publikationen veröffentlicht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Schwarzer, Michael; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Schwarzer, Michael; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Dieses Projekt widmet sich zwei Bereichen von Forschungsfragen. In einem ersten Schritt soll geklärt werden, welche Kompetenzen bei Experimenten in Prüfungssituation beurteilt werden? Wie viel Prozent der möglichen Punkte erhält man tatsächlich mit praktischer Kompetenz und nicht mit der theoretischen Behandlung bzw. der mathematischen Auswertung der Messdaten? Wird also wirklich die praktische Kompetenz bewertet oder doch nur der Umgang mit Formeln? Der zweite Bereich geht um die Frage wie man Lehrer bei der Erstellung und Beurteilung von Experimenten unterstützen kann? Welche Unterstützung brauchen Lehrer um selber Experimente in Prüfungssituation einsetzen und ein objektives Beurteilungssystem verwenden zu können?
Im Rahmen des Projektes werden bereits durchgeführter Prüfungsexperimente nach den abgefragten Kompetenzen beurteilt. Dafür sollen drei Quellen herangezogen werden: Die Wettbewerbsaufgaben der Physikolympiade, Schularbeitenexperimente an einem BRG und die experimentellen Aufgaben aus den verschiedenen deutschen Bundesländern, in denen es zentrale, experimentelle Aufgabenstellungen im Rahmen des Abiturs gibt.

Dieses Projekt baut auf dem Projekt PHT-Sa-79-A2 „Experimente bei Prüfungen“ auf.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Raggl, Andrea; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kröll, Klaudia; Mag. Dr. Hochschulprof
Schiffkorn, Ruth; Mag.phil.
Waldner, Norbert; Mag. Dr. BEd Hochschulprof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
In vielen Volksschulen wird der Unterricht zunehmend individualisiert gestaltet. Trotz der weiten Verbreitung des individualisierten Unterrichts liegen erst wenige (fach-)didaktische Studien über die konkrete Umsetzung des individualisierten Unterrichts vor. Ziel des Projekts ist es zu anhand von Beobachtungen an sechs Volksschulklassen untersuchen, wie der individualisierte Unterricht konkret umgesetzt wird. Hierbei wird insbesondere untersucht welche Chancen und Herausforderungen Lehrpersonen und Schüler_innen dabei erleben, und welche (fach-)didaktischen Überlegungen bei der Konzeption und Durchführung eine Rolle spielen und – wie die Schüler_innen mit den Lernmaterialien arbeiten. Ziel des Projektes ist die kritische Auseinandersetzung mit einem zur Zeit populären didaktischen Konzept und die Analyse der darin enthaltenen Widersprüche.
Das Projekt ist als ethnografische Studie angelegt und folgt der Forschungslogik der Grounded Theory mit einer engen Koppelung von Datenerhebung und Auswertung. Im Zentrum steht die teilnehmende Beobachtung in sechs Volksschulklassen mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem individualisierten Unterricht. In jeder Klasse werden insgesamt mindestens 15 Beobachtungstage durchgeführt. Darüber hinaus werden informelle Gespräche mit allen Beteiligten, Interviews mit den Schulleiter_innen und Lehrpersonen sowie Gruppeninterviews mit allen Schüler_innen durchgeführt. Die Analyse des Datenmaterials wird mit der Software MAXQDA unterstützt. Das Datenmaterial wird in Workshops gemeinsam mit Fachdidaktiker_innen analysiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Möltner, Veronika; Mag. BEd
Projektleitung intern
Möltner, Veronika; Mag. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Ziel des Projektes ist die Beschreibung eines, auf der Existenziellen Pädagogik beruhenden Bezugsrahmens, für die Gestaltung existenziell bedeutsamer Schule. Denn je existenzieller das (eigene) Leben ist, desto mehr wird die Person sie selbst, und entfaltet ihre Potenziale. Folgende Forschungsfragen liegt dem Projekt zugrunde: Wie muss Schule im Sinne der Existenziellen Pädagogik gestaltet werden, um als existenziell bedeutsamer Ort erlebbar zu sein? Konkreter: Wie sieht Schule aus, die als sinnstiftender Ort erlebt wird und wie zeigen sich Sinnstiftung und Bedeutsamkeit an Schulen? Welche Belege lassen sich finden? Wie kann Schule dazu beitragen, die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern so zu fördern, dass sie ihre Potenzialität entfalten können? Welche Belege zeigen sich an Schulen?
Im Rahmen des Projekt sollen, beruhend auf der Existenziellen Pädagogik, Empfehlungen für eine existenziell ausgerichtete Schulentwicklung formuliert, sowie die Annäherung an eine Theorie existenziell bedeutsamer Schule gezeichnet werden.
Für die Beantwortung der diesem Vorhaben zugrundeliegenden Forschungsfragen kann auf eine breite Datenbasis zugegriffen werden, die im Rahmen des Forschungsprojektes „Von den Besten lernen“ am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung an der Universität Innsbruck erhoben wurde: Das Datenmaterial des qualitativen Forschungsdesigns beinhaltet Feldstudien an insgesamt 28 Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises, während derer Schul- und Unterrichtsgeschehen jeweils über drei Tage hinweg untersucht wurde. Zur Aufarbeitung der Ergebnisse werden Fallstudien gewählt, um eine möglichst fundierte Basis für verallgemeinerbare Erkenntnisse zu erhalten, wobei dabei u.U. theorieprüfend und in weiterer Konsequenz theorieergänzend bzw. -ändernd vorgegangen werden kann. Der Besuch der Schulen erfolgte zunächst vor dem Hintergrund einer umfassenden Dokumentenanalyse vorliegender Dokumente wie Bewerbungsunterlagen, Jurybewertungen, Publikationen und interne Materialien aus den Schulen. Die Dokumentenanalyse diente gleichzeitig zur Vorbereitung der weiteren empirischen Arbeiten im Feld. Darüber hinaus wurden teilstrukturierte Interviews durchgeführt. Die erhobenen Daten sollen auf Grundlage einer Grounded Theory Codierung ausgewertet werden. Diese zielt darauf ab, induktiv aus dem Datenmaterial heraus theoretische Kategorien zu formulieren und Belege für existenziell bedeutsame Schulgestaltung zu sichern.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Zass, Vera; Mag.phil. Prof.
Projektleitung intern
Zass, Vera; Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kröll, Klaudia; Mag. Dr. Hochschulprof
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2024
Beschreibung
zur Förderung personaler u. sozialer Kompetenzen im inklusiven (Sport-)Unterricht der Primarstufe
Untertitel Die Sichtweisen von Schüler_innen, Studierenden und Lehrpersonen.
Dieses Projekt ergründet die Bewertungen der Schüler_innen, Studierenden und Lehrpersonen bezüglich Trainingsbausteinen zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen. Zudem wird die Wirksamkeit dieser Trainingsbau-steine auf die personalen und sozialen Kompetenzen der Schüler_innen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das Projekt verfolgt 2 Entwicklungsziele. Das erste Entwicklungsziel ist die Konzeptionierung von Trainingsbau-steinen zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen im inklusiven (Sport-)Unterricht der Primarstufe durch die Forschenden. Das zweite ist die Vorbereitung und Umsetzung ausgewählter Trainingsbausteine zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen in der inklusiven schulischen Praxis durch die Forschenden und freiwillige Studierende. Damit verbunden ist die Evaluierung dieser Trainingsbausteine und ihrer Wirksamkeit aus der Per-spektive der Schüler_innen, Studierenden und Lehrpersonen. Die Erfor-schung dieser Bewertungen der Forschungsbeteiligten sowie der Wirksamkeit der Trainingsbausteine soll forschungsmethodisch durch die qualitative Inhaltsanalyse und teilnehmende Beobachtung gewährleistet werden. Um die spezifischen Forschungsfragen aus der Perspektive der Grundschüler_innen, Studierenden und Lehrer_innen beantworten zu können, wird dieser Untersu-chung der Forschungsansatz der Partizipativen Aktionsforschung (PAR) zu-grunde gelegt. Das Projekt umfasst folgende Schritte. 1) Theoriegeleitete Kon-zeptionierung von vier Trainingsbausteinen (siehe Meilensteine) zur Förde-rung personaler und sozialer Kompetenzen. 2) Datenerhebungen: Erhebung der Perspektiven der Schüler_innen mittels qualitativer Peer-Interviews und teilnehmender Beobachtung. 3) Erhebung der Perspektiven der Studierenden mit Hilfe schriftlicher Befragungen mit offenen Fragen. 4) Erhebung der Per-spektiven der Klassenlehrer_innen durch qualitative Leitfaden-Interviews. Die Peer- und Leitfadeninterviews werden mittels wörtlicher Transkription aufberei-tet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht