Projektdetails
Vogl, Heiko; MA
Die spezifischen Forschungsfragen lauten:
1. Wie kann eine gestaltete Lernumgebung den bewussten Umgang mit Sprachen fördern, entwickeln?
2. Wie verändern sich Lernumgebungen/Lernräume in Hinblick auf Sprache(n) und Kommunikation im Rahmen der Transfer/net 1-Entwicklungsbegleitung an den involvierten NMS?
3. Was leisten kartographische Methoden für die Darstellung von Entwicklungsprozessen an Schulen und konkret für die Bewusstmachung von Sprache(n)?
4. Bei wem erzeugen die Interventionen auf Ebene der Entwicklungsbegleitung besonders deutliche Veränderungen bezogen auf Sprache und Kommunikation?
5. Woran sind Veränderungen erkennbar?
Durch Nutzung eines qualitativen Forschungsdesigns wird die Absicht verfolgt, in einem Lernraum die unterschiedlichen, heterogenen Elemente zu vernetzen und zu dokumentieren, um damit neue Handlungsräume bewusst und möglich zu machen.
Im Forschungsprojekt wird in Verschränkung mit Interventionen auf der Ebene von Schul- bzw. Unterrichtsentwicklung (SCHILF/SCHÜLF) versucht, beobachtbare Veränderungsprozesse in den Lernräumen zu rekonstruieren. Dazu werden die Entwicklung von Sprachbewusstheit, Dialogfähigkeit, Kommunikationsbereitschaft und -fertigkeiten gefördert. Zur Abbildung komplexer Zusammenhänge kommen qualitative Forschungsinstrumente wie Mapping, Fotodokumentation, Filme/Podcasts von Schüler/innen und Fokusinterviews zur Anwendung.
Ehem. Mitarbeitende:
Cornelia Binder (2019 – 2022)
Christoph Gruber (2019 – 2022)
Das Projekt wird im Rahmen des ErasmusPlus Projektes 2018-1TR01-KA201-059716 durchgeführt, an dem die fünf Nationen Österreich, Türkei, Litauen, Portugal und Polen beteiligt sind. Der Lead liegt bei der Partnerorganisation Bursa Il Milli Egitim Mudurlugu. Die PH Steiermark hat sich verpflichtet, ein LTT – (Learning-Teaching-Training) Treffen im Juni 2019 zu konzipieren und zu organisieren, an dem jeweils fünf Personen aller Partnerorganisationen teilnehmen. Wesentlich ist jedoch ihre Hauptverantwortung für die Erstellung von drei Outcomes, die ab dem Schuljahr 2019/20 in Partnerinstitutionen aller beteiligten Länder erprobt und evaluiert werden.
Es sind dies:
– Parents‘ Letter for Defining Their Child (englische und deutsche Fassung)
– Teachers‘ Checklist (englische und deutsche Fassung)
– Parents‘ Booklet (englische und deutsche Fassung)
Das Projekt untersucht die Auswirkungen des an der Praxismittelschule entwickelten Modulsystems in Kombination mit den dafür entwickelten Unterrichtsmaterialien auf die Effizienz des Fremdsprachenlernens, sowie die Entwicklung von Selbstorganisation und Selbstwirksamkeit der Lernenden.
Das Projekt „FEWE“ wird gemeinsam geplant und begleitet. Die Projektleitung und Koordination der Zusammenarbeit zwischen den beiden Bildungsinstitutionen und den am Projekt weiter beteiligten Personen wird von Univ.-Prof. Elizabeth J. Erling, PhD, Dr. Elisabeth Pölzleitner und Mag. Laura Bergmann an den beiden Bildungseinrichtungen der Universität Graz und der Pädagogischen Hochschule Steiermark übernommen.
Die Hauptaufgaben der schulischen Projektpartner ist die Planung und Entwicklung des Unterrichtskonzepts und der Unterrichtsmaterialien. Die universitären Partner übernehmen die Verantwortung für die wissenschaftliche Begleitforschung. Bei Veröffentlichungen werden alle Projektpartner genannt.