Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Jirak, Peter; Mag.
Höck, Renate; Mag.a
Pichlbauer, Maria; Mag.a
Sihorsch, Gerhard; Mag.
Schaupp, Hubert; HS-Prof. IL Dr.
Projektleitung intern
Schirgi, Susanne; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Der zentrale Fokus der Evaluation richtet sich zum Einen auf die Gestaltung eines gut begleiteten Überganges vom Kindergarten in die Primarstufe und weiter in die Sekundarstufe und zum Anderen auf den Einsatz von digitalen Medien im Unterricht in ausgewählten europäischen Ländern. Darüber hinaus trägt eine erweiterte und gezielte Informationserhebung zur Erkenntnisgewinnung zur optimalen Nutzung für die Einrichtung bei. Ziele sind die Generierung eines Mehrwertes für die künftige Übergangsgestaltung der eigenen Einrichtung – unter Berücksichtigung verschiedener pädagogischer Ausrichtungen – sowie der innovativen Unterrichtsgestaltung mittels erprobter digitaler Medien.
Beschreibung (engl.)
The central focus of the evaluation is the one hand on the design of a well-managed transition from kindergarten to primary school and on to secondary school, and on the other hand on the use of digital media in teaching in selected European countries. In addition, an expanded and targeted collection of information serves for the acquisition of knowledge and optimal use of the facilities. The aim is to generate added value for the future transitional design of one’s own institution, taking into account different pedagogical orientations, as well as the innovative teaching design by means of proven digital media.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl, Monika; MA
Projektleitung intern
Breser, Britta; M.E.S. Prof. PhD. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zeiringer, Johann; Dr.
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Untersuchung des Themas Familie im sozialwissenschaftlich orientierten
Sachunterricht und in der PädagogInnenbildung Neu. Landläufig wird der Begriff Familie für Lebensgemeinschaften
von mindestens zwei Personen, mit oder ohne Kinder verwendet, dieser Begriff ist stark kulturell geprägt und wird
auch innerhalb einer Kultur unterschiedlich gelebt (Duchêne-Lacroix, 2014, S. 154). Das Forschungsvorhaben geht
konkret der Frage nach: „Wie wird das Thema Familie im Sachunterricht der Volksschule derzeit vermittelt?“
Theoretische Grundlagen zu demografischen Veränderungen der Familie als Lebensgemeinschaft bilden die Basis für
dieses Forschungsprojekt. Durch die Entwicklung unserer Gesellschaft zu einer Einwanderungsgesellschaft und
aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten zum Thema Familie kann das Thema als ein gesellschaftlich sensibles und
für Lehrpersonen – auch heikles Thema eingeschätzt werden, so wird Familien mit Migrationshintergrund traditionelle
Familienstruktur und Modernisierungsdefizit von Seiten der Medien und Politik unterstellt (Geisen, 2014, S. 1). Die
Auswirkungen derartiger gesellschaftlicher Diskurse auf die Schule, speziell auf den Sachunterricht, werden untersucht.
Das Forschungsprojekt leistet damit einen Beitrag zur Sensibilisierung im Umgang mit dem Thema Familie in der
Volksschule sowie in der Hochschullehre und legt ein Fundament für darauf aufbauende didaktische Interventionen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Glettler, Christiana; Prof. PhD. Mag.
Projektleitung intern
Glettler, Christiana; Prof. PhD. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gspurning, Waltraud; Prof. Mag. Dr.
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Messerschmidt, Markus; BSc. MSc
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
SustainAll ist ein europaweites Forschungsprojekt, das in den Ländern Deutschland, Österreich, Portugal und Norwegen beheimatet ist. Das Ziel ist, auf Basis einer Fallstudienforschung berufsbegleitende Weiterbildungsmodule für Lehrer*Innen aus Ganztagesschulen zu entwickeln und mit Start Jänner 2024 österreichweit anzubieten. Die Forschung und der Inhalt der Weiterbildungsmodule finden sich in den Themenfeldern Bildung für nachhaltige Entwicklung und transformative Bildung wieder. Den Ausgangspunkt für die Entwicklung dieser Weiterbildungsmodule bilden die Erkenntnisse und Erfahrungen aus Schulen, die schon länger im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. transformative Bildung aktiv sind und hier ihre Expertise teilen.
Beschreibung (engl.)
The project aims at developing in-service training modules for All-Day schools wishing to adapt their programme towards ESD and transformative learning. In order to do so, this project aims at learning from existing good-practice examples. Accordingly, two case studies in all-day schools are going to be conducted in each project country. The different project countries (Norway, Portugal, Germany and Austria) differ in their educational concepts, curricula and practices. Thus, a greater learning effect can be expected than from a national project. Following the analysis of the single cases, the next step is a cross case analysis of all cases, focusing on similarities and differences between the project countries and school types. The findings from the case studies will provide the basis for a teacher training course to support teachers in incorporating ESD and transformative learning in their schools. Accordingly, in a next step an international blended-learning course is developed using practitioner-researcher design hubs. To do so, researchers at PH Ludwigsburg and Inland Norway University present the case study results to a number of 3-5 practitioners from participating schools. During two 3 hours workshops the researchers and practitioners figure out together which materials and course content will be needed to help all-day schools to include ESD / transformative education in their school curricula. The developed course will then be available in all four project countries and will use a blended learning design.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Knauder, Hannelore; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Strohmeier-Wieser, Alexandra; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2017
Beschreibung
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Fragestellung, welchen Stellenwert das verordnungsmäßige Standortbezogene Förderkonzept (BMBWK 2005) im schulischen Alltag hat. Von besonderer Bedeutung ist die Akzeptanz der Verordnung Besser Fördern, da angenommen wird, dass die Effizienz dieser Verordnung in hohem Maße von der Akzeptanz und dem Engagement der Lehrer_innen abhängt. Hierzu werden VS-Lehrer_innen aus dem Schulbezirk Weiz mit einem eigens dafür entwickelten Fragebogen befragt. Die Auswahl der Lehrer_innen ist zufallsbedingt und freiwillig. Dieses quantitative Vorgehen wird durch leitfadengestützte Interviews mit Expert_innen (Schulleiter_innen, BSI) um eine qualitative Komponente ergänzt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Hinterleitner, Theres; Mag.a MSc
Projektleitung intern
Pirstinger, Franziska; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Gollowitsch, Karin; Mag.a Prof.in
Kooperationspartner
OeAD GmbH – Agentur für Bildung und Internationalisierung
Pädagogische Hochschule Steiermark
Technische Universität Graz
Universalmuseum Joanneum, Kunsthaus Graz
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Universität Graz
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Die Kinderkunst-Hochschule Steiermark bietet Kindern und Jugendlichen zwischen 6-18 Jahren die Möglichkeit sich handlungsorientiert künstlerische Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen und künstlerisch-kulturelles Wissen zu erwerben. Die Auseinandersetzung mit Kunst, Kultur und Ästhetik wird als Methode verstanden, gesellschaftsrelevante Anliegen wie Diversität, Inklusion, Gleichstellung und Nachhaltigkeit zu behandeln und sich den brisanten Fragen der Gegenwart zu stellen.
Um ein reichhaltiges, hochwertiges Angebot zu erzielen, erfolgt ein „Call for ideas“, der an Künstler*innen, Studierende und Pädagog*innen ergeht. Eine Jury von Expert*innen aus den Projektpartnerschaften wählt die besten Vorschläge aus, coacht die Workshopleiter*innen und erstellt ein Programm. Auf diese Weise wird ein breites künstlerisches Workshopangebot nach den neuesten fachdidaktischen Erkenntnissen für unterschiedliche Altersgruppen entwickelt, das zielgruppenorientiert eingesetzt werden kann. Künstler*innen und Pädagog*innen ergänzen ihre Expertise, ebenso wie Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Genres. Der Impakt qualitativ hochwertiger kunstpädagogischer Kurse wird prozessbegleitend erhoben. Die KinderKunstHochschule soll einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und deren aktiver und kreativer Teilhabe an einer innovativen und gleichberechtigten Gesellschaft leisten.
Beschreibung (engl.)
The KinderKunstHochschule Steiermark is a project that puts art in the focus. Children and young adults between the ages of 6 and 18 have the opportunity to gain hands-on experience in several different fields of art as well as to broaden their artistic and cultural knowledge. This interdisciplinary approach to art, culture, and aesthetics is understood as a method to discuss pressing contemporary questions revolving around the topics of diversity, inclusion, equality, and sustainability.

In order to guarantee a valuable and widespread program, a “Call for Ideas” is sent out to artists, students, and pedagogues. An expert jury is formed, in which all the project partners are represented. This jury chooses the best project proposals, instructs the workshop leaders, and compiles a program. This guarantees a varied range of workshops and art forms that are developed for different age groups under the consideration of the current didactical standards. The differentiation as well as the collaboration of artists, pedagogues, and academics insures a program that is catered to the children’s and young adults’ needs. The impact of these art workshops is constantly checked and their quality assessed. The KinderKunstHochschule should contribute to a sustainable development of children and young adults and enable their creative participation in an innovative and equitable society.

URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Hollerer, Luise; HS-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Paleczek, Lisa Fidelia; Prof. PhD. Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
Überschießende Emotionen bei jungen Kindern (elementarer Bildungsbereich 3-6) verlangen
eine spontane Intervention von pädagogischer Seite. Oftmals erfolgt diese, ohne mit dem Kind
abgesprochen zu sein bzw. ohne fürs Kind transparent zu sein.
Annahme ist, dass mit einem partizipativen Ansatz das Bewusstsein für die jeweilige Emotion
als auch für deren Regulation aufgebaut werden kann.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Rinnhofer, Friedrich; M.A. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Resch, Alexander; BEd. Dipl.Päd.
Spath, Barbara; Prof. BEd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Rajic, Ivan; MMag.
Kooperationspartner
Augustinum, Bischöfliches Zentrum für Bildung und Berufung
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Zum ersten Mal wird mit einer Erhebung der Versuch unternommen, die pastoralen Beiträge der katholischen Religionslehrerinnen und Religionslehrer aller Schultypen in der Steiermark zu erfassen. Dabei geht es um bewusst gesetzte pastorale Handlungen jenseits des fachbezogenen Unterrichts. Diese zahlreichen Beiträge werden statistisch erfasst und der Öffentlichkeit sichtbar gemacht.
Die Autorinnen und Autoren der Studie gehen von der Hypothese aus, dass Religionslehrerinnen und -lehrer einen wesentlichen Beitrag zur so genannten „Schulpastoral“ leisten, der aber häufig zu wenig Beachtung findet. Die Untersuchung geht der Forschungsfrage nach, in welchem quantitativen Ausmaß die Religionslehrpersonen in der Steiermark pastorale Akzente in ihren Schulen setzen.
Beschreibung (engl.)
For the first time a survey is being conducted to attempt to record the pastoral contributions of Catholic religion teachers of all school types in Styria. It is about consciously set pastoral actions beyond subject-related teaching. These numerous contributions are statistically recorded and made visible to the public.
The authors of the study start from the hypothesis that religious education teachers make an essential contribution to the so-called „school pastoral“, which often receives too little attention. The study examines the research question of the quantitative extent to which religious teachers in Styria set pastoral accents in their schools.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Pirstinger, Franziska; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schwarzl, Daniela; Prof. BEd. Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Rabensteiner, Elisabeth; Mag.a BEd.
Röck, Corina; Mag.a BEd.
Stenzel, Helga; Mag.a Mag.a
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Steiermark
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Zeichnen die Kinder des 21. Jahrhunderts noch? Wenn ja, was? Mit welcher Motivation und zu welchem Zweck wird gezeichnet? Wie wirken sich aktuelle Spiel- und Konsumkulturen, Film, Internet und Werbung auf kindliche Zeichenfertigkeiten und Ausdrucksweisen aus?
Das Forschungsprojekt: „Auf die Zeichnung, fertig los: Sketching macht Schule“, rückt die Bedeutung des Zeichnens und der Bildsprache von Schüler_innen auf dem Weg der ästhetischen Alphabetisierung und Persönlichkeitsentwicklung in den Focus. Veränderte kindliche Bildsprachen, Mehrwert des Zeichnens im Kontext emotionaler Entwicklung, allgemeiner Lernfähigkeit und Motivation werden untersucht.
Die Implementierung „Künstlerische Skizzenbücher“ durch das Forscher_innenteam ermöglicht Schüler_innen ihre individuelle, einzigartige Bildsprache zu üben und hinterlässt ein bildnerisches Entwicklungsportfolio. Im ästhetischen Lernen wird, so eine weitere Grundthese erst die Basis für die übrigen Lernprozesse gelegt.
Durch Schüler_innen und Lehrer_inneninterviews und die eingehende Dokumentenanalyse der Skizzenbücher erhält das Forscher_innenteam qualitative und quantitative Daten, die mit bestehenden fachwissenschaftlichen Erkenntnissen verglichen und mit nationalen und internationalen Experten diskutiert werden sollen. Der Erkenntnisprozess mündet in einem Herausgeberband, der Sinn und Wert des Zeichnens für Kinder, Eltern und Lehrende gleichermaßen, neu erfahrbar und nutzbar macht.
Beschreibung (engl.)
Do the children of the 21st century still draw? If so, what? What is the motivation and purpose of drawing? How do current play and consumer cultures, film, Internet and advertising affect children’s drawing skills and ways of expression?

The research project „Auf die Zeichnung, fertig los: Sketching macht Schule“ focuses on the importance of drawing and the visual language of pupils on the path of aesthetic literacy and personality development. Changing childlike visual languages, added value of drawing in the context of emotional development, general learning ability and motivation are examined.

The implementation of „artistic sketchbooks“ by the team of researchers enables pupils to practice their individual, unique visual language and leaves behind a portfolio of artistic development. In aesthetic learning, according to another basic thesis, the basis for the other learning processes is laid.

Through interviews with pupils and teachers and an in-depth document analysis of the sketchbooks, the team of researchers receives qualitative and quantitative data that are to be compared with existing scientific findings and discussed with national and international experts. The knowledge process leads to an editorial volume that makes the meaning and value of drawing for children, parents and teachers alike, accessible and usable in a new way.

Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schirgi, Susanne; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hollerer, Luise; HS-Prof. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Kinder sind im Übergang vom Kindergarten in die Volksschule mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Im Augustinum/ KPH Graz ist in diesem Zusammenhang eine „Begegnungszone“ geschaffen worden, die eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen ermöglicht. In diesem Rahmen fokussiert das Kompetenzzentrum „Kindliche Entwicklung – elementare Bildung“ auf die praktische Zusammenarbeit, die Erweiterung bzw. Vertiefung einer gelungenen Transition auf unterschiedlichen Wegen. Die Schwerpunkte der empirischen Forschung sind gesetzt in den Bereichen „Freiarbeit“ mit den Montessoriklassen und „Projektarbeit“ mit den Jenaplanklassen.
Beschreibung (engl.)
Children are faced with numerous challenges in the transition from kindergarten to elementary school. In Augustinum / KPH Graz, a „meeting zone“ was created in this context, which allows for increased cooperation between the two institutions. Within this framework, the competence center „Child Development – Elementary Education“ focuses on the practical cooperation, the extension or deepening of a successful transition in different ways. The focus of empirical research is set in the areas of „free work“ with the Montessori classes and „project work“ with the Jenaplan classes.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Knauder, Hannelore; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Ogris-Steinklauber, Renate; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
Der Bildungsbereich in Österreich sieht sich nach Weiss (2001, S.69) einem wachsenden Modernisierungsdruck mit dem Ziel einer effizienzorientierten Umgestaltung in Bezug auf eine nachhaltige Verbesserung der Qualitätsstandards und der Produktionseffizienz ausgesetzt. Marktorientierte Reformen wie Angebotsvielfalt und flexibilität sowie Erweiterung der Schulwahlmöglichkeiten und Ausweitung des Einflusses der Eltern im Schulwesen sollen die Voraussetzungen für die Entstehung eines Quasi-Marktes mit den erforderlichen Bildungsleistungen sicherstellen. In so einem freien Schulmarkt sollen Eltern als Nachfrager/innen verstärkt Informationen über verschiedene Schulen suchen und diese in einem rationalen Entscheidungsprozesss, insbesondere nach Qualitätsgesichtspunkten, bewerten (vgl. u.a. Chubb/Moe 1990; Buckley/Schneider 2003, S.122). Weiss (2001, S.80) fügt dem noch die allokative Effizienz hinzu: D.h., dass der Wettbewerbsdruck die Anbieter/innen zwinge, stärker auf die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern und Schüler/innen einzugehen. Demnach ist die Frage naheliegend, was denn eigentlich die Erwartungen an die Grundschule in der Stadt Graz seitens der Eltern für ihre Kinder sind? In der empirischen Untersuchung elterlicher Begründungen der Wahl der Volksschule im Schulsprengel Graz-Stadt (Knauder/Ogris 2010, S.36) geht deutlich hervor, dass sich Eltern bezüglich der Schulwahlkriterien grundlegend unterscheiden. Eltern, die ihr Kind im linken Murufer in die Schule schicken, legen Wert auf vielfältige Informationen, ein modernes Schulprofil und einen guten Ruf von der Schule. Eltern, die ihre Kinder im rechten Murufer in die Schule schicken, messen interessanterweise dem Schulweg eine besondere Bedeutung zu. Da sich Graz in zwei Schulbezirke (linkes und rechtes Murufer) teilt, die unter einer jeweils eigenen Leitung stehen, von der Raumordnung nicht vergleichbar sind, sich in den demographischen Verhältnissen unterscheiden und unterschiedliche wirtschaftliche Bedingungen aufweisen (vlg. Häusler 2008, S.181ff), ist anzunehmen, dass sich die Grazer Eltern auch bezüglich der Bildungserwartungen für ihre Kinder unterscheiden, und diese im Wesentlichen von den unterschiedlichen Herkunftsmilieus, aber auch von Geschlecht, Alter, Bildung und Beruf abhängen. Die Bildungserwartungen zwischen Einzelschulen innerhalb der Grundschule ist in Österreich ein kaum bzw. nicht bearbeitetes Forschungsfeld. Ausgeweitet auf den deutschsprachigen Raum konzentriert sich die empirische Forschung zu Bildungserwartungen eher auf Bildungsungleichheiten (vgl. z.B. Bacher 2005) oder auf die Wahl zwischen den verschiedenen Bildungsgängen und weniger auf die Erwartungen innerhalb eines Bildungsganges. Um aber in Zukunft die Anforderungen von Quasi-Märkten erfüllen zu können, ist u.a. nach Salcher (2008, S.25) das Erfüllen der Bedürfnisse der Kunden, also der Eltern mit ihren Kindern, sowie eine Steigerung der Servicequalität zu konkurrenzfähigen Preisen notwendig.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht