Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Plaute, Wolfgang; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plaute, Wolfgang; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Zielsetzung/Forschungsfragen:
Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs und Umsetzungskonzepten, einerseits als Entscheidungsgrundlage für konkretes Handeln, andererseits als Modellbeschreibung für andere Regionen national und international, um die Qualität der Inklusion zu erhöhen
Hintergrund:
Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention 2008 hat sich Österreich dazu verpflichtet, Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am österreichischen Bildungssystem zu ermöglichen und einen nationalen Aktionsplan zur Umsetzung bis 2020 vorgelegt.
In der Steiermark werden über 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischen Förderbedarf im sogenannten Regelschulwesen unterrichtet, in anderen Bundesländern ist diese Quote mitunter deutlich geringer.
Ziele:
Für die Oststeiermark sollen ein Maßnahmenkatalog, sowie daraus abgeleitet ein Umsetzungskonzept entwickelt werden, einerseits als Entscheidungsgrundlage für konkretes Handeln, andererseits als Modellbeschreibung für andere Regionen national und international, um die Qualität der Inklusion zu
erhöhen. Dies geschieht unter Mitwirkung aller AkteurInnen. Regionale Erfahrung, Expertise und Engagement, aber auch Befürchtungen, Ängste und kritische Stimmen werden berücksichtigt.
Dieser Prozess wird wissenschaftlich begleitet, von einem Fachbeirat namhafter ExpertInnen beraten,
und steht im Austausch mit der Region steirischer Zentralraum, die als Modellregion laut Nationalem Aktionsplan ausgewiesen ist.
Maßnahmen:
Begleitung und Unterstützung von Schulen bei ihren Schulentwicklungszielen durch Fortbildungen,
moderierten Arbeitsgruppen, Austausch mit ExpertInnen,
Durchführung einer wissenschaftlichen Studie zur schulischen Inklusionsfähigkeit der Region Oststeiermark,
Durchführung einer Arbeitskonferenz unter Einbindung aller relevanten Zielgruppen,
Daraus resultierende Gründung von Arbeitsgruppen zur Entwicklung konkreter Maßnahmen für die Region,
Öffentliche Projektpräsentationen unter Einbindung aller Beteiligten am System Schule, Medien, Politik
und der breiten Öffentlichkeit,
Auf- und Ausbau regionaler Netzwerke,
Erstellung eines konkreten Maßnahmenkataloges und davon abgeleitet ein Umsetzungskonzept für die Oststeiermark und als Modell für andere Regionen
Beschreibung (engl.)
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Bericht

IMC

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Klug, Julia Loretta; Dr.
Projektleitung intern
Klug, Julia; Dr.
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Salzburg, Naturwissenschaftliche Fakultät
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Im Projekt IMC wird das Themenmodul „Mentoring als
Sprungbrett“ hinsichtlich Outcomes auf Mentor:innenseite hinsichtlich der Implementierungsbedingungen,
die für das Gelingen maßgeblich sind, evaluiert. Uns
interessiert dabei, wie sich das Mentoringverständnis der
Mentor:innen (Lehramtsstudierende) durch die Teilnahme verändert, wie sich die Selbstwirksamkeit und die selbsteingeschätzten Kompetenzen (als Mentor:in bzw. in Bezug auf schulische, soziale und emotionale Aspekte) entwickeln und welche Bedingungen im Mentoring-Prozess für eine erfolgreiche Zielerreichung nötig sind.
Das Untersuchungsdesign ist längsschnittlich multi-methodal mit
Prä-Posttestung für Mentori:innen angelegt. Das
Projekt lässt sich in 4 Phasen untergliedern. In der ersten Phase
der „Vorbereitung“ (2021) werden die Durchführung geplant und
die einzusetzenden Instrumente entwickelt. Die Instrumente
umfassen Fragebögen mit offenem und geschlossenem
Antwortformat zum Mentoring-Begriff, der Selbstwirksamkeit und
Attributionsmustern, einen Kompetenzen-Katalog zu Mentoring-Kompetenzen, die in einen Kompetenzscreening-Fragebogen eingepflegt werden, ein Logbuch zur Erfassung der
Implementierungsbedingungen sowie Vignetten zum Mentoring.
In Phase 2 „Pilotierung“ (2021/2022) erfolgen die ersten
Erhebungen bei den Mentor:innen (Studierenden). Die Instrumente werden daraufhin optimiert. Das Logbuch wird in dieser Phase von paper-und-pencil auf online umgestellt. Dazu wird eine App für Mentor:innen entwickelt, die auch für andere Mentoring-Programme adaptiert und
genutzt werden könnte. In Phase 3 „Erhebung“ (2022/2023)
werden die optimierten Instrumente auf Mentor:innenseite erneut
eingesetzt und die Erhebung um die Mentee-Sicht ergänzt. In
Phase 4 „Analyse und Dissemination“ (2023/2024) werden die
Daten analysiert und die Ergebnisse disseminiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das Projekt Fakt und Fiktion beforscht einen Hörspielworkshop (10. Schulstufe) und begleitende medien – und deutschdidaktische Maßnahmen am MORG (Montessori Oberstufen Real Gymnasium) in Grödig. Im Workshop erstellen die Schüler*innen anhand eines Zeitungsartikels Kurzgeschichten, diese werden zu Drehbüchern und daraus schließlich ein Hörspiel. Das Forschungsprojekt begleitet diesen Prozess und will den Gelingensfaktoren von transmedialen „Übersetzungen“ und mediendidaktischen Überlegungen auf den Grund gehen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2017
Beschreibung
1. Entwicklung eines integrativen und einheitlichen Ansatzes von Literacy in Europa
2. Herausarbeitung kritischer Faktoren zur Entwicklung von Literacy und Erziehung im digitalen Zeitalter
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schober, Christine; Dr. Bakk.phil. MA.
Projektleitung intern
Schober, Christine; Dr. Bakk.phil. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Im laufenden Studienversuch ABC3plus steht für dieses Forschungsprojekt der Prozess zur Entfaltung eines professionellen Habitus und dabei die Entwicklung von Selbstreflexion im Fokus. Die zentrale Fragestellung orientiert sich an der Rekonstruktion von Lernerfahrungen von Studierenden. Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, wie es gelingen kann, eine selbstreflexive Haltung hinsichtlich einer pädagogischen Professionalisierung im Studium an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig anzubahnen und damit auch einen Beitrag zur Theorie-Praxis Diskussion zu leisten.
Der richtungsweisende theoretische Rahmen ist dem Professionstheorem verpflichtet. Das strukturtheoretische Verständnis nach Werner Helsper umfasst fachspezifisches Wissen mit dazugehöriger Sprache und Begrifflichkeit sowie
ein Handlungsrepertoire, das sich im Gegensatz zu einer Berufung zum Lehrberuf an einer Lehr- und Erlernbarkeit ausrichtet.
Methodologisch ist das Projekt dem interpretativen Paradigma der qualitativen Forschungslinie zuzuordnen. Um an Daten zu gelangen, die Einsicht in individuelle Wirklichkeitskonstruktionen liefern, kommt das Gruppendiskussionsverfahren der dokumentarischen Methode zum Einsatz. Dadurch können kollektive Wissensbestände und Strukturen der gelebten Praxis herausgearbeitet werden.
Erste Ergebnisse
Eine ganz wesentliche Basis des Studienversuchs bildet das Konzept des Selbstregulierenden Lernens nach Zimmerman (2000). Vorerst wurde dieser Aspekt in den Fokus gerückt. Erste Ergebnisse zeigen, dass nach zwei Semestern Studium an der Pädagogischen Hochschule Stefan Zweig selbstregulierendes Lernen die Studierenden noch vor große Herausforderungen stellt. Parallel zu den hohen Anforderungen selbstregulierender Lernprozesse erlebt die Studiengruppe hohe öffentliche Anerkennung. Dadurch eröffnet sich ein Spannungsfeld zwischen wohltuender Anerkennung und hohem Leistungsdruck, den sich die Gruppe selbst auferlegt.
Ausblick
In einem weiteren Schritt werden konstitutive Antinomien des Professionstheorems nach Helsper (2002) zum Fokus der Betrachtung. Die Bewältigung dieser Gegensätze erfordert eine Rekonstruktion eigenen Handelns auf Basis von reflexivem biografischen Wissen und begünstigt somit den Aufbau professionellen Handelns. Die leitende Fragestellung orientiert sich daran, wie auftretende Spannungsfelder von den Studierenden bearbeitet werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Stieger, Sandra; Mag. Dr.
Geier, Ingrid; BEd Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Milz, Sandra; Mag. Dr.
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hummer, Robert; MMag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2027
Beschreibung
Bildung findet mehr denn je in einer Welt der Umbrüche statt. Diese Welt ist geprägt ist von multiplen Herausforderungen (Novy, Bärnthaler & Heimerl, 2020) wie z.B. der Klimakrise und sozialer Ungleichheit, denen epochaltypische Schlüsselprobleme (Hilligen, 1985; Klafki, 1996) zugrunde liegen.
Das Projekt verfolgt zwei Erkenntnisinteressen:

1. Eine empirisch-theoretische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Konzeptionen TL im Hochschulkontext. Anhand eines Symposiums sollen erste Schritte einer multidisziplinären Verständigung über Konzepte des TL angestoßen werden. Diese Art von kollaborativer Theoriebildung soll helfen, die Thematik an unserer Hochschule auf eine breitere Basis zu stellen, ein gemeinsames Verständnis der Bedeutung sozial-ökologischer Transformationsprozesse in Bildungskontexten zu fördern und die Voraussetzung für eine weiterführende empirische Auseinandersetzung zu schaffen. Die Dissemination der Ergebnisse ist in einem Tagungsband geplant.

Folgende Forschungsfragen werden verfolgt:
• Welche Konzeptionen Transformativen Lernens (TL) können im Allgemeinen unterschieden werden und welche werden im Besonderen in der Lehramtsbildung umgesetzt?
• Welche Kriterien werden an Hochschulen und Universitäten als Qualitätskriterien für TL in den Blick genommen?
2. Die auf einem partizipativen Forschungsdesign basierende Erhebung subjektiver Theorien und Überzeugungen von Lehramtsstudierenden soll mit Hilfe von Interviews erfolgen. Die Form der Datenerhebung wird im Zuge des Projektes teilweise mit den Studierenden gemeinsam entwickelt und ausgewertet, um Studierende noch stärker in wissenschaftliche Projekte an der Hochschule einzubinden. Es soll herausgefunden werden, welche subjektiven Theorien und Überzeugungen zukünftige Lehrpersonen im Hinblick auf die Funktion von Schule in einer Kultur der Demokratie (Council of Europe, 2016) haben und hinsichtlich einer Grundlegung sozial-ökologischer Transformationsprozesse in der Schule mitbringen.

Folgende Forschungsfragen werden verfolgt.
• Welche subjektiven Theorien und Überzeugungen von Lehramtsstudierenden können im Hinblick auf die Funktion von Schule in einer demokratischen Gesellschaft festgestellt werden?
• Welche subjektiven Theorien und Überzeugungen unter Lehramtsstudierenden sind hinsichtlich der Grundlegung sozial-ökologischer Transformationsprozesse im Bildungskontext identifizierbar?

Das Projekt steht in enger Verbindung mit der laufenden Curriculumsentwicklung (CE) der Primarstufe (Präsentation „Change Makers [Designers]“ – Curriculumsklausur 15. Oktober 2021) und der angedachten CE Sekundarstufe. Die Projektergebnisse sollen in einer Weiterführung in Lernanlässe in der Primar- u. Sekundarstufenausbildung sowie der Fort- u. Weiterbildung einfließen. Lernanlässe dieser Art ermöglichen Studierenden und Lehrpersonen individuelle und/oder kollektive „Projekte der Veränderung“, mittels angemessener Methoden selbstreguliert zu planen, umzusetzen und in Hinblick auf TL zu reflektieren. Dabei stehen individuelle Stärken und Interessen der Lernenden im Zentrum.
Ziel ist, Demokratie als „strong democracy“ (Barber, 1984) auf unterschiedlichen Ebenen erfahrbar und erlebbar zu machen und Lehramtsstudierende und Lehrpersonen in ihrer Entwicklung zu „Change Designern“ zu begleiten, die eigenständig in größeren Zusammenhängen und in Alternativen denken, Handlungsspielräume identifizieren und innovative Problemlösungsstrategien entwickeln.

Beschreibung (engl.)
More than ever, education is taking place in a world of upheaval. This world is characterized by multiple challenges (Novy, Bärnthaler & Heimerl, 2020) such as the climate crisis and social inequality, which are based on key problems typical of the epoch (Hilligen, 1985; Klafki, 1996).
The project pursues two research interests:

1. An empirical-theoretical examination of the different conceptions of TL in the university context. A symposium is intended to initiate the first steps towards a multidisciplinary understanding of TL concepts. This type of collaborative theory building should help to place the topic at our university on a broader basis, to promote a common understanding of the importance of socio-ecological transformation processes in educational contexts and to create the prerequisites for further empirical analysis. The dissemination of the results is planned in a conference volume.

The following research questions are pursued:
• Which concepts of transformative learning (TL) can be distinguished in general and which ones are implemented in particular in teacher training?
• Which criteria are considered at colleges and universities as quality criteria for TL?
2. The survey of subjective theories and beliefs of student teachers, based on a participative research design, should be carried out with the help of interviews. The form of data collection is partly developed and evaluated together with the students in the course of the project in order to involve students even more in scientific projects at the university. The aim is to find out which subjective theories and beliefs future teachers have with regard to the function of schools in a culture of democracy (Council of Europe, 2016) and bring with them with regard to laying the foundations for socio-ecological transformation processes in schools.

The following research questions are pursued.
• Which subjective theories and beliefs of student teachers can be identified with regard to the function of schools in a democratic society?
• Which subjective theories and beliefs can be identified among student teachers regarding the foundation of socio-ecological transformation processes in the educational context?

The project is closely linked to the ongoing curriculum development (CE) of the primary level (presentation „Change Makers [Designers]“ – curriculum retreat October 15, 2021) and the envisaged CE secondary level. The project results should flow into a continuation of learning events in primary and secondary education as well as further education and training. Learning events of this kind enable students and teachers to plan and implement individual and/or collective „projects of change“ in a self-regulated manner using appropriate methods and to reflect on them with regard to TL. The focus is on the individual strengths and interests of the learners.
The aim is to make democracy as „strong democracy“ (Barber, 1984) tangible and tangible on different levels and to accompany teacher students and teachers in their development into „change designers“ who think independently in larger contexts and in alternatives, identify scope for action and develop innovative problem-solving strategies.

URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA. Prof.
THALHAMER, Theresa; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
THALHAMER, Theresa; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Brunner, Katharina;
Deutsch, David Christoph;
Lindner, Lisa;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das BLuE-Hochschulprogramm der PH Salzburg Stefan Zweig ermöglicht Menschen mit kognitiver und/oder psychischer Beeinträchtigung die Teilnahme an tertiärer Bildung. BLuE steht für Bildung, Lebenskompetenz und Empowerment (Schneider-Reisinger et al., 2020). Das Programm unterstützt BLuE-Studierende individuell bei der Verwirklichung ihrer Ziele, wie zum Beispiel ein unabhängiges Leben zu führen und eine Berufsperspektive zu verwirklichen. Die Erlangung eines Lehramts steht hierbei nicht im Fokus der Ausbildung. BLuE-Studierende nehmen an allen Aspekten des studentischen Lebens teil und werden dabei von einem Team von Tutor_innen unterstützt. Die BLuE-Studierenden besuchen reguläre Lehrveranstaltungen, die individuell nach Bedarf und Schwerpunktinteresse ausgewählt werden (Schneider-Reisinger et al., 2020).

Als Teil einer dreistufigen (trialen) Berufsfeldvorbereitung absolvieren die BLuE-Studierenden im Laufe der vierjährigen Ausbildung jedes Semester ein Praktikum. Die drei Praktikumsphasen gliedern sich in Job Shadowing, Orientierungspraktika und wirtschaftsintegrative Berufsvorbereitung und sollen BLuE-Studierende graduell an mögliche zukünftige Berufsfelder heranführen (Bauer et al., 2020). Das Job Shadowing findet in den ersten beiden Studiensemestern statt und wird hausintern durchgeführt. Dabei werden die BLuE-Studierenden von Lehrenden und Verwaltungspersonen begleitet, blicken diesen im beruflichen Alltag über die Schultern und erledigen kleinere Aufträge selbst. Die großteils externen Orientierungspraktika erstrecken sich über vier Semester und dienen dazu, unterschiedliche Berufsfelder zu erkunden und sich in diesen ausprobieren zu können. Die wirtschaftsintegrative Berufsvorbereitung im letzten Studienjahr dient der Anbahnung einer Anstellung am allgemeinen Arbeitsmarkt. BLuE-Studierende werden während der gesamten Praktika durch ein Team von Lehrenden und Tutor_innen begleitet.

Neben der vollen Teilhabe an der studentischen Bildungserfahrung ist ein weiteres Ziel des Programms die Überleitung zu einer Anstellung am allgemeinen Arbeitsmarkt. Dies soll nicht nur im für eine PH angestammten pädagogischen Bereich ermöglicht werden, sondern auch darüber hinaus. Es wird die Vorbereitung auf Berufe im Bereich pädagogischer Assistenz und die berufliche Orientierung in den Bereichen Assistenz in Tourismusberufen, Assistenz für Bürotätigkeit sowie Dienstleistungen angeboten.

Dieses Pilotprojekt begleitet den Prozess der Analyse der notwendigen Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren für die Implementierung der Berufsfeldvorbereitung und Überleitung zu einer Anstellung im Bereich der pädagogischen Assistenz im Bildungsbereich. Im Sinne der partizipativen Methode (Bergold & Thomas, 2020) wird die Erforschung dieses Prozesses unter Mitarbeit eines BLuE-Studierenden sowie zweier Praktikumsbetreuerinnen durchgeführt. Die gemeinsame Auswahl von passenden Forschungsmethoden sowie die Weiterentwicklung des oben angesprochenen Prozess der Analyse sind wichtige Schritte des partizipativen Forschungsprojekts. Das langfristige Ziel ist die Identifizierung von Erfolgsfaktoren und deren Integration in die Planung des BLuE-Programms. Durch den gewählten Forschungsansatz soll der Blick durch die Forschungsbrille erweitert und mit dem Wissen und den Erfahrungen aller Akteurinnen und Akteure angereichert werden.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2018
Beschreibung
Inhalt
Ausgehend von dem geltenden Experten-Paradigma der Lehr-Lernforschung wurden und werden die Persönlichkeitsdispositionen allgemeine Selbstwirksamkeit, bereichsspezifische Lehrer-Selbstwirksamkeit und proaktive Einstellung sowie die Dimensionen erfolgreicher Klassenführung nach dem Linzer Konzept der Klassenführung bei Lehramtsstudierenden von Beginn ihres Studiums bis zum Ende und darüber hinaus in ihrem Arbeitsfeld Schule im Rahmen einer Langzeitstudie erhoben. Im Fokus steht die Frage, inwieweit Selbstwirksamkeit und/oder bereichsspezifische Lehrer-Selbstwirksamkeit und/oder pro aktive Einstellung untereinander und mit den drei Dimensionen erfolgreicher Klassenführung („Unterricht gestalten, Verhalten kontrollieren, Beziehungen fördern” aus dem Linzer Konzept zur Klassenführung) von Studierenden im
Rahmen ihrer Schulpraxis und später im Rahmen ihrer unterrichtlichen Tätigkeit als Lehrperson in Verbindung stehen. Die erste Projektphase (2010 bis 2012) erstreckte sich von Studienbeginn der Probandinnen und Probanden bis
zum Ende des vierten Semesters. In einer zweiten Phase (2012 bis 2015) wurden die Lehramtsstudierenden bis zum Abschluss ihres Studiums begleitet. In Phase III (2015-2018) werden die Absolventinnen und Absolventen der
Stichprobe, die mittlerweile ein bis drei Dienstjahre in einer Schule absolviert haben, erneut hinsichtlich der oben angeführten Persönlichkeitsdispositionen und ihrer Verbindung zum pädagogischen Handeln als ausgebildete Lehrperson im Berufsfeld Schule befragt.
Methode
Die Langzeitstudie (seit 2010) beinhaltet quantitative und qualitative Erhebungen mit bisher neun Messzeitpunkten und 11 verschiedenen Messinstrumenten bzw. Verfahren. In die Untersuchung sind 309 Studierende, 333 Lehrende und
bislang 10.086 SchülerInnen aus ca. 60 Schulen eingebunden.
Dissemination
Die bisherigen Ergebnisse aus Phase I und II belegen: Zwischen Selbstwirksamkeit, Lehrer-Selbstwirksamkeit und proaktiver Einstellung und pädagogischem Handeln bestehen statistisch relevante Zusammenhänge.
Die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse aus Phase II werden derzeit publiziert. Die Untersuchung im Rahmen von Phase III ist aktuell in Vorbereitung und wird um zusätzliche Instrumente zur Erhebung der Persönlichkeitsdispositionen erweitert. Für die Einschätzung des pädagogischen Handels werden als Instrumente der bisherige Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung, das für die Studie erstellte Instrument zur Erhebung des pädagogischen Könnens
sowie weitere Tests zur Erfassung des pädagogischen Wissens eingesetzt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Klug, Julia Loretta; Dr.
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Im Forschungsprojekt Begabungsbeliefs II soll ein Messinstrument für Begabungsüberzeugungen von Lehrer_innen in der Sekundarstufe (für alle Gegenstände) entwickelt und geprüft werden. Es ist von Interesse, wie sich
Begabungsüberzeugungen bei Lehrpersonen äußern und ob diese analog zu dem empirisch bestätigten Modell der
Begabungsüberzeugungen in Mathematik (s. Forschungsprojekt Bega-bungsbeliefs I – Dissertationsprojekt Rogl) auch
anderen Schulfächern und somit Begabungsdomänen (Naturwissenschaften, Sprachen, Literatur, Musik, Bildende Kunst, Sport etc.) gezeigt wird. In Folge soll untersucht werden, ob die Ausprägung und Stärke bestimmter
Begabungsüberzeugungen (Faktoren) unter bestimmten Kontextfaktoren verändern (Geschlecht, Fortbildungsstand,
Berufsdauer). Weiters interessiert, ob diese Begabungsüberzeugungen bzw. spezifische Ausprägungen (Faktoren) und die Mindsets der Lehrpersonen (growth /fixed) korrelieren.
Das Untersuchungsdesign zur Entwicklung und Prüfung des
Erhebungsinstruments ist querschnittlich multi-methodal in 3 Phasen angelegt.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Eder-Jahn, Anna Maria; Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Ausgehend von der Erkenntnis, dass eine Förderung digitaler Kompetenzen von Kindern bereits ab dem Kindergartenalter von großer Bedeutung ist, wird in diesem Projekt erhoben welche Einstellungen Pädagog_innen der Elementarstufe und der Primarstufe gegenüber dem pädagogischen Einsatz digitaler Medien haben. Zudem wird der tatsächliche Einsatz digitaler Medien im Kindergarten und in der Volksschule untersucht.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht