Projektdetails
Severa, Margit; BEd Dipl.Päd. MA. Prof.
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Bossen, A. (2014). Sprachförderung mit Musik und Bewegung–Evaluation eines Berliner Modellprojektes. Sprache· Stimme· Gehör, 38(01), 20-24.
Gordon, R. L., Fehd, H. M., & McCandliss, B. D. (2015). Does Music Training Enhance Literacy Skills? A Meta-Analysis. Frontiers in psychology, 6.
Hallam, S. (2010). The power of music: its impact on the intellectual, social and personal development of children and young people. International Journal of Music Education, 28(3), 269-289.
Keller, B. (2013). Zur Sprache kommen: Konzeptualisierung und Evaluierung eines musiktherapeutischen Förderangebotes. BoD–Books on Demand.
Patscheke, H., Degé, F., & Schwarzer, G. (2016). The effects of training in music and phonological skills on phonological awareness in 4-to 6-year-old children of immigrant families. Frontiers in Psychology, 7.
Paquette, K. R., & Rieg, S. A. (2008). Using music to support the literacy development of young English language learners. Early Childhood Education Journal, 36(3), 227-232.
Tüpker, R. (2013). Durch Musik zur Sprache: Handbuch. BoD–Books on Demand.
Slater, J., Strait, D. L., Skoe, E., O’Connell, S., Thompson, E., & Kraus, N. (2014). Longitudinal effects of group music instruction on literacy skills in low-income children. PloS one, 9(11), e113383.
Standley, J. M. (2008). Does music instruction help children learn to read? Evidence of a meta-analysis. Update: Applications of Research in Music Education, 27(1), 17-32.
Als erster Beobachtungszeitpunkt wird das letzte Kindergartenhalbjahr angesetzt.
Mittels Einschätzung der Pädagogen/innen und modellbasiertem Beobachtungsbogen werden Kinder mit Defiziten erkannt. Durch spezielle alltagsintegrierbare und spielbasierende Fördermaßnahmen soll hier bereits die Entwicklung arithmetischer und basisnumerischer Kompetenzen angeregt werden.
Zweiter Förderzeitpunkt ist zu Beginn des 2. Semesters in der 1. Klasse Volksschule. Der Zahlenraum bis 10 ist grundsätzlich erarbeitet. Hier soll das kardinalen Zahlbegriffsverständnis und das Vermögen -Zahlen in Teil zu zerlegen- überprüft werden. Dies geschieht durch das Testinstrument DIRG, das die Rechengeschwindigkeit der Kinder ermittelt. Die Rechengeschwindigkeit gibt Auskunft über den Stand in ihrer mathematischen Entwicklung. Daran anknüpfend wird mittels einem spezifischen Förderkonzept eine Nachentwicklung mathematischer Kompetenz angestrebt. Dabei soll diese Förderung möglichst regelmäßig – angestrebt sind 3mal 30 Minuten über einen Zeitraum von 8 Wochen – von den Pädagogen/innen in Kleingruppen (max. 4 Kinder) durchgeführt werden. Im Anschluss wird der Erfolg dieser Maßnahme mit dem Testinstrument DIRG evaluiert.
Als dritter Interventionszeitpunkt wird November in der 2. Klasse Volksschule angepeilt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Zahlenraum 20 mit Über- und Unterschreitung wiederholt und gefestigt. Nun wird wiederum die Rechengeschwindigkeit erhoben und Maßnahmen analog zum zweiten Förderzeitpunkt durchgeführt. Im Anschluss an die Fördermaßnahmen erfolgt auch hier eine Evaluierung durch das Testinstrument DIRG.
Ziel dieses Projekts ist es, die Entwicklung geeigneter Fördermaßnahmen zu initiieren und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen durch pädagogischer Intervention im schulischen Alltag zu überprüfen.