Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmid, Florian; Mag.
Projektleitung intern
Schmid, Florian; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Resch, Claudia; Mag. Mag. Dr.phil. BA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Kinder wachsen bereits seit vielen Jahren in einer durch und durch mediatisierten Welt auf (Moser, 2019). Internetfähige Endgeräte bestimmen den außerschulischen Alltag der Kinder. Die Volksschule nimmt auf diese Lebenswelt mehr und mehr Bezug.
Nicht zuletzt mit dem Referenzrahmen für digitale Kompetenzen für die vierte Schulstufe (digi.komp4) und dem Grundsatzerlass „Unterrichtsprinzip Medienerziehung“ von 2014 wird in österreichischen Volksschulen verstärkt das Ziel verfolgt, Kinder auf den sinnvollen Umgang mit digitalen Medien vorzubereiten und die Kinder zu kompetenten und reflektierten Mediennutzerinnen und Mediennutzern zu machen, die ihr Wissen, ihre Kenntnisse und ihre Fähigkeiten auch mithilfe digitaler Medien ausdrücken können (BMBWF, 2019; BMBF, 2014).
Es existiert eine Vielzahl an medienpädagogischen Initiativen (allen voran eEducation Austria), die versuchen, die Arbeit mit digitalen Medien als Thema in den Regelunterricht zu implementieren. Das Forschungsvorhaben möchte herausfinden, was bei den Lehrerinnen und Lehrern hinsichtlich Medienbildung an den Volksschulen bereits zur gelebten Praxis geworden ist. In einem leitfadengestützten Interview werden Lehrerinnen und Lehrer zu ihrem theoretischen Wissen zu Medienbildung, der Implementierung im Regelunterricht (Deutsch) und ob die Volksschullehrerinnen und -lehrer im Einsatz digitaler Hilfsmittel eine Chance – und wenn ja welche – für begabungs- und interessensförderlichen Unterricht (Schmid & Käpnick, im Druck) sehen, befragt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Linsmeier, Bärbel; MA.
Projektleitung intern
Linsmeier, Bärbel; BEd MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Problemstellung und Forschungsinteresse
Theaterspielen in der Schule wird meist als Erarbeitung von Aufführungen, die SchülerInnen dann vor einem Publikum präsentieren, verstanden. Die Wirkung einer solchen Praxis auf die ästhetischen Erfahrungen und die theatrale Bildung der SchülerInnen stand in den letzten Jahren im Zentrum theaterpädagogischer Forschung. Theaterspielen und theatral-performative Arbeitsweisen werden in der Schule aber auch als Lernform und Unterrichtsmethode praktiziert. Der Frage, inwieweit das Bildungspotential des Theaterspielens auch im Unterricht genützt werden kann und unter welchen Gestaltungsbedingungen dies zu theatral-ästhetischen Erfahrungen führen kann, wird in diesem Forschungsprojekt nachgegangen.

Forschungsfragen
Wie ist die Differenzerfahrung beim Theaterspielen zu analysieren?
Unter welchen Gestaltungsbedingungen führen theatrale Arbeitsweisen im Unterricht zu ästhetischen Erfahrungen?
Welche Modelle und Einsatzmöglichkeiten theatral-performativer Arbeitsweisen lassen sich im Sinne des forschenden Lernens für die Grundschule und Sekundarstufe I entwickeln, die sowohl den Lerninhalt als auch die theatrale Bildung im Blick haben?

Ausblick
Aus den Ergebnissen soll ein Konzept einer theatral-ästhetischen Praxis für den Unterricht entwickelt werden. Im Zusammenspiel von Lerninhalten und Vermittlungsweisen können SchülerInnen damit performative Formen erproben und durch szenisches Forschen individuelle Zugänge zu Themen des Unterrichts entwickeln und reflektieren.
Forschungsinstrumente u. a.
Narrative Interviews
Videographische Rahmenanalyse
Teilnehmende Beobachtung

Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schneider-Reisinger, Robert; Mag. Dr. MA.
Projektleitung intern
Schneider, Robert; Mag. Dr. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Die Studie steht im größeren Rahmen der Erweiterung und Wiederbelebung materialistischer (Behinderten-)Pädagogik und der Würdigung Blochs Werke für erziehungswissenschaftliche Fragestellungen. Anhand dessen „Mikrologie“ kann der paradigmatische Zugang historisch-materialistische Dialektik, spekulativen Materialismus und (Behinderten-) Pädagogik nachvollzogen werden. Methodisch steht die Studie (beide TP) damit in der Tradition bildungsphilosophischen Arbeitens (z. B. Berger 2014; Böhme 1994), was sich spezifischer als Theoriepraxis (Bloch) bzw. Praxisphilosophie bezeichnen lässt (Bernhard). Zudem ist sie kritische Theorie – in der Tradition marxistischer Philosophie -, sodass Praxis eine „im Handeln erfahrene und hervorgebrachte Wirklichkeit“ (Borkenau 1956) meint, die deshalb Ausgangspunkt von Theorie als Teil geschichtlicher Praxis (und nicht nur Entwurf) ist. Durch die Reflexion dieser Erfahrung (und ihrer Leerstellen) kann Wirklichkeit verändert werden. Bildung(stheorie) wird insofern als Modus von Widerspiegelung (Holz) reformuliert. Dieser Form von Theorie-Praxis steht die „Mikrologie“ (Bloch) bzw. das „Perlentauchen“ (Arendt 1971) Benjamins nahe: als historisch-materialistische Dialektik in bewusst fragmentarischer Form, können so Widersprüche und Veränderungen an Fragmenten beschrieben und Wege in die „Heimat“ (Bloch) aufgezeigt werden: Demokratie als Lebensform. Praxisphilosophisch kann die widerspruchsvolle Genese inklusiver Pädagogik re-/konstruiert und neu bzw. anders erzählt werden. Dabei ergeben sich zugleich weitreichende Einsichten zum Zusammenhang empirisch-pädagogischer und theoretischer Forschung. Argumentiert – und das heißt auch: durchgeführt – wird eine Form der Theorie-Praxis, die am Konkret-Wirklichen ein Gemeinsam-Allgemeines herauszuarbeiten vermag und dadurch das Individuelle wie Situationale bewegt und verändert hervorbringt (Widerspiegelung von Sein-Denken). Pädagogische Mikrologie betont nicht bloß den konkret-utopischen (antizipatorischen) Charakter von (inklusiver) Pädagogik, sondern zudem deren kritisch-reflexiven als Handlungswissenschaft. Materie und Geschichte werden begrifflich zu Werkzeugen der erziehungswissenschaftlichen Bedingungs- und Situationsanalyse und deren Genese so wie der Schärfung des „Möglichkeitssinn“ (Musil 2014/1930-32) von Pädagog*innen. Das bedeutet an „Denkbruchstücken“ (Arendt) Form und Inhalt von pädagogischer Inklusion und ihr Versprechen (Befreiung zur Demokratie) zu abstrahieren und so zu ihrem Einlösen beizutragen – durchgeführte Widerspiegelung (Theoriepraxis):
– Freisetzen von Ursprüngen schulischer/pädagogischer Inklusion und ihrer Bedingungen.
– Wer sind die Akteur*innen und mit welchen Begriffen wird operiert? Begriffsprozesse rekonstruieren
– Leerstellen: Wer und was konnte jeweils nicht aktiv bzw. (be-)tätig(t) werden?
– Verändertes Anordnen der Fragmente (Kontingenz pädagogischer Prozesse), um so DAS Versprechen einzulösen -> durchführen der Spiegelung der Spiegelung
Im besten Sinne von Fallgeschichten kann an diesen Fragmenten und deren Leerstellen ein essentieller Beitrag zur Theoriearbeit inklusiver Bildung geleistet, d. h. abstrahiert werden, indem man „das Gemeinsame hervorhebt“ (Marx) und dieses „selbst [als] ein vielfach Gegliedertes, in verschiedene Bestimmungen Auseinanderfahrendes“ beschreibt. Erwiesen (nicht bewiesen) wird derart (in TP1+TP2), dass „inklusiv“ ein notwendiges Moment von Bildungsprozessen im Sinne angemessener Spiegelungen von Mensch-Natur.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Müller, Simone; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2025
Beschreibung
Auf Basis des bestehenden Instruments „Wissen zu Klassenführung“ werden neue Items für die Sekundarstufe generiert und auf ihre Bewährung überprüft. Hierfür werden zum einen das bestehende Testinstrument zur Erhebung des Wissens zur Klassenführung im Rahmen der Lehrveranstaltung „Lehr-/Lernarramengements zum Erwerb von Klassenführungsstrategien“ sowie die neu entwickelten Items für die Sekundarstufe eingesetzt (N=85). Im Anschluss werden mit den Studierenden strukturierte Leitfadeninterviews durchgeführt (Gläser & Laudel, 2004). In Form eines mixed method Ansatzes werden die herbei gewonnenen qualitativen Daten zur Itemgüte mit den statistischen Kennwerten zur Itemgüte aus den quantitativen Analysen (Trennschärfe, Schwierigkeit, Ladung) abgeglichen. Auf Basis der Ergebnisse werden beide Testversionen (Primar- und Sekundarstufe) adaptiert und erneut validiert.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Müller, Simone; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Ausgehend von der Annahme, dass kognitiver wie praktischer Kompetenzerwerb durch Training, Intervention und Erfahrung (Blömke, Gustafsson & Shalvelson, 2015) erfolgt, werden, auf Basis des von Bergsmann, Klug, Burger, Först und Spiel (2017) konstruierten Kompetenscreenings, die Selbsteinschätzungen der Studierenden zu ihrer Klassenführungskompetenz erhoben. Hierfür wurden für die im Lehrveranstaltungsformat im Fokus stehenden Handlungsstrategien nach dem Linzer Konzept der Klassenführung (Lenske & Mayr, 2015) entsprechende zu erwerbende Kompetenzen formuliert und im Kompetenzscreening verankert. Die Studierenden schätzen sich mithilfe des Instruments sowie anhand des Linzer Diagnosebogens zur Klassenführung (LDK; Mayr et al., 2018) zu Beginn und am Ende der Lehrveranstaltung zur Klassenführung ein. Zudem absolvieren sie gegen Ende der Lehrveranstaltung den Test „Lehrerwissen zu Klassenführung“ (Streib, Krammer, Seethaler & Lenske, under Review), um zu kontrollieren, ob Kompetenz- und Wissenszuwachs zur Klassenführung Zusammenhänge aufweisen. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen wie den Big-Five (B5T; Satow, 2012) und der Teacher-Self-Efficacy (TSE; Pfitzner-Eden, Thiel & Horsley, 2015) überprüft. Es wird davon ausgegangen, dass Studierende durch die Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Lehr-/Lernarrangements zum Erwerb von Klassenführungsstrategien“ einen signifikanten Zuwachs ihrer Klassenführungskompetenzen erreichen und zwischen ihren Kompetenz- und LDK-Einschätzungen sowie ihrem Wissen zur Klassenführung signifikante Zusammenhänge bestehen. Ferner wird erwartet, dass extraverierte, gewissenhafte und offene Studierende (B5T), eine höhere Lehrer-Selbstwirksamkeit (TSE) und einen höheren Kompetenzzuwachs aufweisen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Projektleitung intern
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig hat im November 2014 mit ihrer Umbenennung nach Stefan Zweig, dem „rastlos umherwandernden Juden“ (George Prochnik), ein Statement gesetzt.

Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt wird nun ein wissenschaftlicher Beitrag der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig zur Auseinandersetzung zum Thema „Judentum, Bildung und Kritische Theorie“ geliefert.

Im Zentrum dieses Forschungsprojektes steht die Auseinandersetzung mit dem Themenschwerpunkt „Judentum und Bildung” mit fragendem Blick hin zur Kritischen Theorie
und hier insbesondere zu den Schriften Max Horkheimers: Welche Rolle spielt bei ihm das alttestamentliche Bilderverbot für den Begriff der Bildung?

Angesichts der furchtbaren Ereignisse in der Geschichte, insbesondere im 20. Jahrhundert, hat sich Horkheimer in vielfältiger Weise engagiert und sich selbst als Pädagoge und Erzieher der studierenden Jugend in der Tradition der Aufklärung verstanden.

Die Erziehung zur Mündigkeit, die die Beteiligung am demokratischen Prozess miteinschließt und die
Herbeiführung vernünftiger, humaner Verhältnisse bezweckt, muss allerdings den historischen Erfahrungen Rechnung tragen.

Zu diesen Erfahrungen gehört die Erkenntnis, dass
„positiv“ formulierte Ideen und Gesellschaftsentwürfe in Barbarei umschlagen. Besonders nach 1933 verstärkt sich beim Haupt der Kritischen Theorie die Skepsis, ja die Ablehnung
gegenüber Strömungen, die das Gute, das Wahre, konkretisieren und positiv definieren.

Lässt sich dieses Misstrauen als Ausdruck dessen begreifen, was in der hebräischen Bibel als „Bilderverbot“ gilt?

Horkheimer, der über das Judentum viele Notizen verfasst hat, stellt immer wieder die Verbindung zu diesem Motiv her. Das „Bilderverbot“ kann daher als eine der Hauptmaximen der Kritischen Theorie bezeichnet werden.

Das Forschungsprojekt erarbeitet als Kern den Bildungs- und Erziehungsbegriffs der Kritischen Theorie in Verbindung mit dem alttestamentlichen Bilderverbot. In seiner alten
Fassung verbietet es eine visuelle Darstellung Gottes. In der Kritischen Theorie wird es verbalisiert und meint konkret das Verbot, etwas als absolut zu bezeichnen bzw. das Absolute zu definieren und mit „positiver“ Sprache zu belegen. Was die Kritische Theorie hier bezweckt, ist ein Verbot der positiven Verbalisierung des Absoluten.

Stattdessen kultiviert sie die Methode der „bestimmten Negation“, des Zweifels, der Kritik.

Das jüdische Bilderverbot wirkt in der Kritischen Theorie als Orientierungsmarke für eine nicht-positiv, nicht-rezepthaft verstandene Ausformulierung von Bildung fort.

Datenerhebungen zur Korrespondenz von Horkheimer, Recherchen im Archiv des Instituts für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und
Expert_inneninterviews werden diese Perspektive freilegen, um a) die Lehrerprofessionalisierung zu erweitern und zu diversifizieren, b) den dabei gängigen Bildungsbegriff und
c) den darauf sich beziehenden Wissensbegriff neu und kritisch zu hinterfragen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Beim Untersuchungsdesign handelt es sich um einen Zwei-Gruppen-Prätest-Posttest-Vergleich.
Die Versuchsgruppe besteht aus Kindern mit chronischen Erkrankungen, die während eines Rehaaufenthaltes an Unterricht teilnehmen, während die Kontrollgruppe aus Kindern mit chronischen Erkrankungen besteht, die während eines Rehaaufenthaltes, der in den Ferien liegt, nicht an Unterricht teilnehmen. Die Kinder in der Kontrollgruppe nehmen stattdessen an einem pädagogischen Programm teil, damit gewährleistet ist, dass mögliche Effekte nicht rein auf die Zeit, die in pädagogischer Betreuung verbracht wird, zurückgeführt weden können.
Zu Beginn des Rehaaufenthaltes wird in beiden Gruppen der Prätest und am Ende des Rehaaufenthalts wird in beiden Gruppen der Posttest durchgeführt.
In Prä- und Posttest werden die in der Fragestellung enthaltenen Variablen aus Sicht der Kinder und Eltern gemessen. Die Lebensqualität wird mittels des ILK (Inventars zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen) erfasst, der Gesundheitszustand mittels des Fragebogens zum Gesundheitszustand (SF-36 bzw. SF-12), die Patient*innenzufriedenheit mittels Rehabilitandenbefragung K bzw. J. Die Befindlichkeit in der Schule wird mittels selbst erstellter Items gemessen.
Die Ergebnisse werden mittels Messwiederholungs-ANOVA ausgewertet und schließlich hinsichtlich der Fragestellung interpretiert. Erwartet wird ein statistisch signifikanter Haupteffekt des Messzeitpunkts für beide Gruppen sowie ein Interaktionseffekt Gruppe*Zeit für alle vier gemessenen Variablen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Projektleitung intern
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Über die Jahrhunderte bzw. die ihm zugeschriebenen Definitionen hinweg sind dem Humanismus Erziehung und Bildung immer ein Anliegen. Als Renovator, Innovator und Grundutopist widerspiegeln seine gesellschaftlichen und kulturellen Vorhaben eine universelle friedlich-gemäßigte und tolerante Vision des Menschen. Seine pädagogischen Ansprüche nehmen die Ausbildung von zukünftigen Führungsgenerationen oder Bürgerinnen und Bürgern in den Blick – beide des selbstständigen Urteils fähig und sich für ein Gemeinwohl einsetzend, das keine Grenzen und keinen nationalen Rückzug kennt.

Das Forschungsprojekt konfiguriert sich um vier Hauptreflexionsachsen, die sowohl die Geschichte des Humanismus von der Renaissance bis in die Gegen-
wart umfassen als auch die spezifischen Beiträge des Humanismus zur Welt der Bildung hinterfragen:

1. Die historischen Humanismen und ihre Konzeptionen des Menschen im Bildungsprozess:

die Bildung des ,besseren’ und ,humaneren’ Menschen; die Frage der bürgerlichen Emanzipation und des freien Willens; die Erziehung zu höflichen Umgangsformen von Kindern; die Gender-Frage bei humanistischen Bildungsprogrammen; das Erbe und die Nachhaltigkeit der pädagogischen
Entwürfe des historischen Humanismus (Vittorino da Feltre, Erasmus von Rotterdam, Comenius, Johann Heinrich Pestalozzi, Wilhelm von Humboldt, Rudolf Steiner, John Dewey)

2. Der institutionalisierte humanistische Unterricht: von der humanistischen Schule bis zu den akademisch-universitären studia humanitatis („humanités”):

die ,lateinischen Schulen’; der deutsche Neuhumanismus; die ,neue Erziehung’ (éducation nouvelle); die laizistische Schule; die Steiner-Waldorf-Schulen; Francisco Ferrers Escuela moderna; der humanistische Unterricht in Belgien und den Niederlanden; die neuen humanités/humanities und die Infragestellung einer ,entmenschlichten’ Erziehung

3. Der globalisierte Humanismus: von dem europazentristischen bis hin zum neuen weltumspannenden Humanismus:

die postnationale Erziehung; die Erziehungsmodelle von multikulturellen Gesellschaften; der pädagogische Humanismus und die Transmigration; die globalisierte Forschung und Hochschulbildung; die pädagogische Utopie einer versöhnten Menschheit

4. Bildungskonzeptionen zur Zeit des Posthumanismus und des Postanthropozentrismus: die Online-Bildung; das ‚studiehuis’ und das selbstverantwortliche Lernen; der „teacherbot” (Siân Bayne); der Transhumanismus und die Bildung

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
BAUER, Lisa; Mag.
Projektleitung intern
Scharinger, Lisa; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Im Rahmen der Dissertation soll der Frage nachgegangen werden, welche Formen von Begabungen am Beginn der Sekundarstufe I im Unterrichtsfach Bewegung und Sport differenziert werden können und wie diese zu erfassen sind. Ziel ist es, basierend auf der sportpädagogischen Kompetenzforschung sowie Erkenntnissen der Begabungsforschung ein multidimensionales Diagnoseinstrument zu entwickeln und empirisch zu prüfen, da es sich hier um ein Forschungsdesiderat handelt. Dabei sollen wesentliche Themenbereiche des kompetenzorientierten Bewegungs- und Sportunterrichts abgedeckt und die Beziehung zu dem dynamischen Begabungsbegriff verdeutlicht werden. Es entstehen Verschnitte die durch die hervorgehenden Dimensionen von Begabung im Sport zunächst erläutert werden und in weitere Folge zu Fallvignetten operationalisiert werden sollen.Das Diagnoseinstrument soll es Lehrpersonen damit ermöglichen, vor dem Hintergrund der Ergebnisse die individuellen Begabungsprofile ihrer Schüler/inne/n zu erkennen und den Unterricht darauf abstimmen zu können. In diesem Zusammenhang werden auch Interesse und Lernmotivation der Schüler/inne/n als Schlüsselfaktoren effektiver Förderung und langfristigen Lernerfolges erhoben. Damit soll ein umfassendes Begabungsprofil konzipiert werden, das über die bloße sportmotorische Ebene hinausweist und Interessen sowie Lernmotivation miteinschließt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Quantitative Vorgehensweise mittels Online-Fragebogen:
– Quantitative Längsschnittstudie: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr Tätigkeit in der Schule
– Betroffene Schüler_innen: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr
– Elternteil: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr

Instrumente
– Demographische Variablen
– Vorerfahrungen
– Lehrer_innen-Interessensskala (Mayr, 1998) verändert
– Kompetenzerhebung nach dem Competence model
Template provided by the project ‘Internal Quality Management: Evaluating and Improving Competence Based Higher Education’ – Fragen orientiert an der Erhebung von Gutzweiler, Neese & In-Albon (2020)
– Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung (Jerusalem & Schwarzer, 1999) für Lehrpersonen und Eltern; Skala zur Lehrer-Selbstwirksamkeitserwartung (Schwarzer & Schmitz, 1999)
– Fragebogen zu Ressourcen im Kindes- und Jugendalter (FRKJ 8-16) mit der Skala Selbstwirksamkeit, Schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung (Jerusalem & Satow, 1999)
– Schulische Partizipationsskala (S-PS 24/7)
– Fürsorglichkeit des Lehrers (Saldern & Littig, 1987), Fürsorglichkeit des Lehrers (Clausen, 2002)
– Zusätzliche Fragen für Eltern: Zufriedenheit mit der Schule

Beschreibung (engl.)
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Bericht