Projektdetails
Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Projektleitung gesamt
Weber, Michael; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Beschreibung
Im Rahmen dieses Dissertationsthemas, welches am Institut für Bildungs- und Erziehungswissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz von Univ.-Doz. Dr. Brandau betreut wird, soll eine erste quantitative Annäherung in Form einer DirektorInnen- bzw. LehrerInnenbefragung in der Sekundarstufe I in der Steiermark stattfinden. Die erste von fünf Forschungsfragen im Theorieteil beschäftigt sich zunächst mit alldem, was sich hinter dem Phänomen Happy-Slapping verbirgt.
Nach den ersten Erklärungsversuchen zur Thematik des Happy-Slappings wird anschließend mit der Frage, ob Happy-Slapping eine Form des Cyberbullyings bzw. des Cybermobbings ist? – ein Verortungsversuch unternommen, da in einigen Definitionen zu Happy-Slapping des öfteren ein Bezug zu Cyberbulling hergestellt wurde.
Die dritte Forschungsfrage, die Motive, Erklärungsansätze und Theorien, die hinter Happy-Slapping stehen hervorbringen soll, stellt zunächst die Motivstränge die Lange (2008) und Hilgers (2011) aus ihren Untersuchungen herausgearbeitet haben vor.
Die vierte Forschungsfrage startet zunächst mit einer kritischen Sichtweise der schulbezogenen Gewaltforschung (u.a. Tillman 2009) und gibt einen Einblick in das Ausmaß von schulbezogenen Gewalt- und Mobbinghandlungen (Stohmeier/Spiel 2009).
Die letzte Forschungsfrage des theoretischen Teils birgt einerseits den Blick auf den strafrechtlichen Kontext, der mit Happy-Slapping-Vorfällen einhergeht in sich (Braunegger 2008) und andererseits den medienethischen Diskurs (Grimm 2011) in Bezug auf das Gewaltphänomen Happy-Slapping und seine Reaktionen (bspw. In Form von Gegenbewegungen).
Nach dem Resümee des theoretischen Teils lässt sich das Ziel der Forschung des quantitativ-empirischen Teils der Arbeit ausmachen.