The study at hand is situated in the presently ongoing school reform in Austria with its almost completed transition of the hitherto general secondary schools into new secondary schools. While this reform clearly aims at providing the best possible chances for all students, suggesting an inclusive approach that seeks to maximally foster their development regardless of their social background, a first evaluative report (Eder et al., 2015) reveals significant flaws in its implementation which has often been perceived as top-down, leaving school officials and teachers with the quest for demanding more autonomy for the individual schools. On this background, the research project is carried out in a small rural secondary school, with the author being both teacher and researcher, in the course of a dissertation. Being among the last general secondary schools that still faces that transition, the aim of this study is, by fostering an expansive learning process, to collectively arrive at the best possible local solution, an expanded form of school activity, for that school.
A special focus is put on the role of needs in this process, on their different forms, and on their interplay with activity. This is achieved by utilizing the concepts of needs in Cultural-Historical Activity Theory (CHAT; Bratus & Lishin, 1983) and in Self-Determination Theory (SDT; Deci & Ryan, 2000) as different theoretical lenses and by establishing a dialogue between both approaches, especially in order to get a better understanding of raw and unobjectified needs as existential meta-necessities (D. Leontiev, 2012) that become visible in both theories and that seem to be underestimated in the former.
Das Ziel dieses Projektes besteht darin, herauszufinden, in welchem Zusammenhang die Raum-Lage-Orientierung mit dem Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen von Schüler/innen steht. Dazu werden 280 klinisch-psychologisch diagnostizierte Kinder, die Lese- Rechtschreibschwierigkeiten oder Rechenschwächen haben und vorwiegend aus dem Volksschulbereich kommen, herangezogen. Die umfangreichen klinisch-psychologischen und pädagogischen Abklärungen wurden bereits durchgeführt. Dafür wurden normierte psychologische und pädagogische Erhebungsverfahren verwendet, mit denen die Kinder diagnostiziert und die für erste Trends herangezogen wurden und die für weitere Analysen dienen.
Es handelt sich bei dieser Forschung um zwei aufeinander folgende Projekte mit einem Ausgangsprojekt mit dem Arbeitstitel „Intelligenz und Raum-Lage-Wahrnehmung“, das bis Juli 2015 beforscht wurde, und um ein Folgeprojekt, das an die bereits herausgefundenen Trends des bearbeiteten Datensatzes anschließt und sich mit den Variablen Leseschwäche, Isolierte Rechtschreibschwäche, Lese-Rechtschreibschwäche und Rechenschwäche beschäftigt und den Zusammenhang mit spezifischen Subtests des AID2 (Adaptives Intelligenz Diagnostikum 2 von Kubinger, K.D.), die Aufschluss über den Wahrnehmungsbereich Raumorientierung liefern, untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind vor allem für den Bereich der „Förderpädagogischen Interventionen“ relevant, und sollen dazu Daten liefern.
In einem innovativen Forschungsprojekt untersucht ein Forschungsteam des Instituts für Berufspädagogik die Pädagogische Hochschule Kärnten-
Viktor Frankl Hochschule seit Oktober 2013 die Ursachen und Folgen von Bildungsbenachteiligung bei Jugendlichen in Kärnten. Die Erforschung und Beschreibung des Alltags und der Perspektive der betroffenen jungen Menschen stehen hierbei im Mittelpunkt. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Studie zeigen Schieflagen im System auf und alternative Strategien, Maßnahmen und Korrekturen bereitstellen.