Kategorie: 2020

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; Mag. Dr. Prof.
Samac, Klaus; Dr.
Projektleitung intern
Boxhofer, Emmerich;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Die Qualität der Wahrnehmung von Unterricht in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung bezüglich seiner Lernwirksamkeit ist bislang wenig erforscht (Bach, 2013, S. 37). Die Forscher- und Forscherinnengruppe um Tina Seidel hat von 2008-2014 im Rahmen eines Forschungsprojektes (gefördert vom DFG-Schwerpunktprogramm „Kompetenzmodell zur Erfassung individueller Lernergebnisse und zur Bilanzierung von Bildungsprozessen“) das videobasierte online-Tool Observer entwickelt (Seidel, Blomberg & Stürmer, 2010). Es erlaubt die formative, standardisierte Erfassung Professioneller Unterrichtswahrnehmung als Indikator für die Verknüpfung von theoriebasiertem mit praxisbasiertem Lernen zu einem integrierten, professionellen Wissensaufbau im Rahmen von Lehrerinnen- und Lehrerbildung, die Erfassung der Fähigkeiten von Studierenden Unterrichtssituationen mit Blick auf ihr pädagogisch-psychologisches Wissen um Zielorientierung, Lernbegleitung und Lernatmosphäre (= effektive Unterrichtsbedingungen) zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen (= Rating Items) (Jahn, Stürmer, Seidel & Prenzel, 2014; Seidel & Stürmer, 2014).
Ziel dieser quantitativ-empirisch angelegten Longitudinalstudie ist das Feststellen der Güte der Unterrichtswahrnehmung von Lehramtsstudierenden im Verlauf ihrer Ausbildung NEU während ihres vierjährigen Bachelorstudiums (Hochschulgesetz 2005/2013) mit dem Observer. Das erkenntnisleitende Interesse liegt im Sichtbarmachen von Änderungen in Abhängigkeit von der Studiendauer und weiteren noch theoretisch festzulegenden Ausbildungsfaktoren, um Ansatzmöglichkeiten zur Qualitätsentwicklung der pädagogisch-praktischen Ausbildung im Zusammenwirken mit den Theorieteilen der Ausbildung zu identifizieren.
Die gewonnenen Daten des Erhebungsverlaufs (fünf Erhebungszeitpunkte, nach Möglichkeit Vollerhebungen) werden deskriptiv und inferenzstatistisch ausgewertet, wobei einerseits für die Entwicklung der Professionellen Unterrichtswahrnehmung (Seidel, Blomberg & Stürmer, 2010) Varianzanalysen mit Messwiederholungen die Methode der Wahl sind (Döring & Bortz, 2016) und andererseits für die Darstellung der Einflussvariablen hinsichtlich der Professionellen Unterrichtswahrnehmung beispielsweise multiple Regressionsanalysen (Stürmer, Könings & Seidel, 2014) angedacht sind. Für das Nachweisen von Zusammenhängen verschiedener Merkmale mit der Professionellen Unterrichtswahrnehmung werden Strukturgleichungsmodelle (Weiber & Mühlhaus, 2010) in Erwägung gezogen. Sind Adaptierung oder Neuentwicklungen von Skalen nötig, erfolgen im Zuge einer Pilotierung der Fragebögen alle klassischen Schritte einer Itemvalidierung inkl. explorativer bzw. konfirmatorischer Faktorenanalysen (Bühner, 2008).
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bieg, Sonja; Univ.-Prof. Dr.
Müller, Florian; Assoc. Prof. Dr. MA
Kooperationspartner
Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Universität Augsburg
Laufzeit
2011 – 2020
Beschreibung
Obwohl unterschiedliche Instrumente zur Messung von Motivation weltweit angewendet werden, fehlen bislang kulturübergreifenden Studien zur Messinvarianz, welche jedoch die Grundlage für kulturübergreifende Vergleiche und in der Folge für Aussagen über universell gültige Bedingungsfaktoren und Auswirkungen von Motivation wären. Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Bewertung der psychometrischen Eigenschaften der Skalen zur Lernmotivation von Studierenden sowie ihrer Messinvarianz und ihrer strukturellen Invarianz in drei Kulturen. Dabei sollen etische und emische Aspekte in der Struktur der Motivationsformen erfasst und ein Erklärungsversuch hinsichtlich ihrer Entstehung sowie ihre Bedeutung gewagt werden (vgl. Matsumoto & Yoo, 2006).
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Weinberger, Alfred;
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Für die Evaluierung der Implementation des Primarstufencurriculums aus Sicht der Studierenden und Lehrenden erfolgt sowohl formative als auch summative Evaluation auf der Grundlage einer Längsschnittanalyse, indem ein kompletter Jahrgang von Studierenden über die Dauer ihres Studiums untersucht wird. Die formative Evaluation gewährt Rückschlüsse auf die Qualität ganz spezifischer Module oder Lehrveranstaltungen, während die summative Evaluation einen „Gesamteindruck“ bietet. In der Längsschnittanalyse werden folgende drei Instrumente eingesetzt, die es erlauben, sowohl qualitative, sehr individuelle, als auch quantitative, eher curriculumspezifische Daten zu erheben (Mixed-Method-Studie).
1. Ein SWOT (Strength Weakness Opportunities Threats)-Fragebogen mit vier offenen Fragen bezieht sich auf die Stärken und Schwächen des aktuellen Curriculums bzw. der aktuellen Ausbildung (formative Evaluation). Dieser SWOT-Fragebogen enthält folgende offene Fragen:

1. Was waren die Stärken Ihrer bisherigen Lehramtsausbildung?
2. Was waren die Schwächen Ihrer bisherigen Lehramtsausbildung?
3. Welche Möglichkeiten zur Verbesserung der Qualität der Lehramtsausbildung sehen Sie?
4. Welche Risiken für die Qualität der Lehramtsausbildung sehen Sie?

Die teilnehmenden Studierenden werden jährlich befragt. Es macht Sinn den aktuellen Studienjahrgang 2015/16 in der Längsschnittanalyse zu begleiten. Da das Studienjahr aber schon zu Ende ist, müsste die erste Fragebogenerhebung im Oktober 2016 (gleich zu Beginn des neuen Studienjahres) stattfinden. Es ist empfehlenswert, wenn die Datenerhebung (Dauer ca. 30-45 Minuten) im Rahmen einer Lehrveranstaltung stattfindet, da bei einer freiwilligen Teilnahme zur Beantwortung der Fragen die Rücklaufquote erfahrungsgemäß zu gering ist. Hierbei ist eine Unterstützung durch das Institut Ausbildung notwendig (z.B. bei der Auswahl der betreffenden Lehrveranstaltungen). Prinzipiell haben sich SWOT-Analysen für die begleitende Evaluierung von Curriculum-Implementationen in der beruflichen Ausbildung bewährt (z.B. Lanning et al. 2012).
2. Auf der Basis der durch die SWOT-Analysen erhaltenen Daten finden im letzten Studiensemester Fokusgruppen-Interviews mit einigen Studierendengruppen statt (summative Evaluation). Diese Interviews haben einerseits zum Ziel, die Zuverlässigkeit der bisher gewonnenen inhaltsanalytisch ausgewerteten Daten zu überprüfen (Triangulation), als auch vertiefende Einblicke in die Qualität des Studiums zu gewinnen.

3. Schließlich findet eine quantitative Befragung mit einem Fragebogen statt, der sich auf Aspekte des Curriculums bezieht, wie z.B. dem zugrundeliegenden Bildungsbegriff, den Zielen des Studiums, den curricularen Prinzipien und den Querschnittsthemen. Diese Fragebogenerhebung wird gegen Ende des Studiums in elektronischer Form durchgeführt (summative Evaluation).

Insbesondere die Instrumente 2 und 3 können und sollen auf institutionsspezifische Aspekte (z.B. Bezug zu interreligiösen Themen) eingehen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Pfatschbacher, Birgit Waltraud; BEd MSc. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Der Fibelunterricht in den Volks- und Sonderschulen stellt noch immer den Kernbereich der Erarbeitung des Lesens und Schreibens dar. Es gab historisch gesehen bereits viele verschiedene Ansätze, um den Prozess des Erstlesens und Erstschreibens für SchülerInnen bestmöglich aufzubereiten. Dazu zählen sowohl die synthetischen Verfahren (z.B. Buchstabiermethode, Lautiermethode), als auch für die analytischen Ansätze (Normalsatz-Methode, Normalwort-Methode, Ganzheitliche Methode …). — In den 1980-er Jahren entstanden sog. „Offene Lernangebote“. Jürgen Reichen (1982) prägte die Bezeichnung „Lesen durch Schreiben“, Sommer-Stumpenhorst (1986) die „Rechtschreibwerkstatt“ und Brügelmann (1983) den „Spracherfahrungsansatz“. Alle drei eint die Annahme, dass die Lehrperson die Fehler beim Erlernen von Schriftsprache vorerst nicht korrigieren sollten, um die Freude am Schreiben nicht zu bremsen. Untersuchungen ergaben jedoch, dass die Rechtschreibung dabei auf der Strecke bleibt (Steinig 2012). — Die wenigen empirischen Studien, die versuchen, Vorteile der unterschiedlichen methodischen Orientierungen des Anfangsunterrichts zu bilanzieren, zeigen kein eindeutiges Ergebnismuster im Sinne der Theoriebildung (Schründer-Lenzen 2003). In Österreich gibt es dazu keine aktuelle Daten. — Im Schuljahr 2008/09 wurde in Kärnten das Modell „EVEU“ – Ein veränderter Elementarunterricht – erstmals praktiziert. Dabei handelt es sich um einen an Bildungsstandards orientierten Elementarunterricht, der den Schwerpunkt auf die Prävention von Rechenschwächen und Lese-Rechtschreib-schwierigkeiten legt. Basis dieser Mischmethode stellen die lautgetreue Leserechtschreibförderung nach Reuter-Liehr und der Kieler Leseaufbau dar, d.h., es werden Teile des analytischen und des synthetischen Verfahrens miteinander kombiniert. — Diese Methode, welche auf Wunsch der Schulaufsicht in Kärnten unter der Bezeichnung „neue Fachdidaktik Deutsch“ geführt werden soll, wurde in den letzten Jahren von zirka 80 Grundschulpädagog/innen in Kärnten praktiziert. Geprägt ist dieser Anfangsunterricht durch monatlich stattfinden Qualitätszirkel für Lehrpersonen, mit dem Blick auf eine professionelle Lernbegleitung im Bereich Mathematik und Deutsch/Lesen/Schreiben. Eine fünfteilige Seminarreihe und ein daran anschließendes Coaching vermittelt das entsprechende Basiswissen in diesen beiden Bereichen. — Ausgangspunkt des Forschungsprojekts ist, dass der Anfangsunterricht in der 1. Schulstufe in Kärnten zwei grundlegend unterschiedliche Designs zeigt: (1) Die Kinder lernen das Lesen und Schreiben über den „herkömmlichen“ Fibelunterricht oder (2) über die sog. „neue“ Fachdidaktik Deutsch. — Bis heute gibt es keine Studien, die einen aussagekräftigen, empirisch gestützten Vergleich zwischen den beiden Zugängen ermöglichen würden. Dies bedeutet, dass sich eine „neue“ Fachdidaktik Deutsch etabliert, welche wissenschaftlich in einer flächendeckenden Vergleichsstudie in Kärnten untersucht und analysiert werden soll.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Pichler, Christian; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Pichler, Christian; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Im Rahmen des Projekts werden 30 AHS-Reifeprüfungen aus Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung dahingehend untersucht, inwiefern die Erwartungen kompetenzorientierten Unterrichts an der Schwelle zum tertiären Bildungssektor erfüllt werden. Grundlagen der Analyse sind das dem Lehrplan zugrunde gelegte Kompetenzstrukturmodell der internationalen Forschungsgruppe FUER Geschichtsbewusstsein und die Aufgabenstellungen, die nach erkenntnistheoretischen Prinzipien konzipiert worden ist. Es wird untersucht, ob die Aufgaben den amtlichen Vorgaben und den fachdidaktischen Empfehlungen entsprechen, ob der Operatoreneinsatz auf die Weise erfolgt, dass Reproduktions-, Transfer- und Reflexionsleistung ermöglicht werden und ob die Passung der Materialauswahl zu Thema und Aufgaben gegeben ist. Weiters wird analysiert, auf welche Weise das sprachliche Produkt der mündlichen Prüfung von den Kandidaten/innen gestaltet und von außen (Interventionen aus der Kommission) beeinflusst ist und ob das Ziel, die Entwicklung einer sinnstiftenden Narration, erreicht wird. Zudem wird die Haltung der AHS-Lehrer/innen zum Prinzip der Kompetenzorientierung erhoben, um die Bereitschaft der Lehrenden den Paradigmenwechsel im Unterricht zu vollziehen, auszuloten. Ziel ist es, einen Beitrag zur empirischen Untersuchung der Kompetenzorientierung im Geschichtsunterricht, Unterricht aus Politischer zu leisten, um evidenzbasierte Aussagen über die Relevanz der Bildungsreform zu ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
In 2012, the Austrian school-leaving examination was reformed with the objective of giving evidence of subject-specific competences. This research investigates the manifestation and degree of historical-political competences of high school graduates, as they become visible during the oral examination. It does so against the background of fundamental doubts about the measurability of competence developments in humanities. The scientific-theoretical basis provides the competence model of the group ‚FUER Geschichtsbewusstsein‘, because it forms the basis of the Austrian curricula. The analysis procedure runs in two steps. First, the skills and abilities are extracted from the performances by means of content analysis, and then the competences acquired are graduated by a double-rating procedure. For the purpose of calibrating the levels, an analysis grid has been derived from the didactic theory of history. There are limitations, because the officially mandated task design allows statements on parts of the historical-political material, methodological and orientation competences, but not on question and action competences. The results show a dominance of the ability to reproduce historical and political knowledge as well as rudimentarily developed skills for applying analytical procedures in dealing with materials. The proof of the competence to make historical-political value judgments is partially furnished. It is as skeptical to see as the evidence of reflectivity, because it is clear that they are usually either reproductions of assessments that have been preformed in the classroom or the results of strategic considerations. The narrative paradigm as an expression of mental processes is met only rarely. Historical accounts appear, if at all, only in reduced forms. Examination interviews are mostly characterized by closely-lead dialogues. The design of examination tasks could be improved. They do correspond to official test specifications, but not to the didactic goals. There are deficiencies in the structure of the logical perception of the tasks and there is a huge scattering in the selection of sources and presentations (quantity and quality) and their processing. The gradual value of the visualized competences is generally set at a basic level and thus fails to reach the goal set by the competence theory, reaching intermediate level. The article therefore reveals a potential for improvement. Solutions are proposed.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Trattnig, Maria Angelika; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Stand der Forschung:
Forschungsprojekte, die sich mit der Verzahnung von Elementar- und Primarbereich beschäftigen, widmen sich sowohl in Österreich als auch in Deutschland bislang vor allem neuartigen Formen der Kooperation zwischen den Kindergarten- und Volksschul-Pädagog/innen und der Neugestaltung der kindlich erlebten Transition als bedeutender Entwicklungsabschnitt.
Der Fokus dieses Forschungsprojektes liegt daher auf der Bewusstmachung der Elternpartizipation während der Transition. Dabei soll das subjektive Erleben der Eltern im Hinblick auf die Veränderungen auf individueller, interaktionaler und kontextueller Ebene untersucht werden. Die Forschungsfrage lautet demnach:
Welchen Einfluss haben die gegenwärtig praktizierten kooperativen und pädagogischen Maßnahmen zur Gestaltung des Übergangs vom Elementar- in den Primarbereich auf die Elternpartizipation? —
Forschungsdesign:
Ausgehend von der Fragestellung werden die Eltern gebeten, sich mithilfe eines Fragebogens und eines Interviews über förderliche und hemmende Faktoren zur Elternpartizipation zu äußern.
Die Auswertung der durch Audiotranskription gewonnenen Daten erfolgt mithilfe der ethnomethodologischen Konversationsanalyse nach Harvey Sacks (1935 – 1975). Diese Art der qualitativen Analyse zeigt auf, mit welchen alltagspraktischen Handlungen soziale Wirklichkeiten geschaffen werden, da „sich Interagierende in sozialen Interaktionen nicht einfach an einer vorgegeben sozialen Ordnung orientieren, sondern eben diese soziale Ordnung als geordnete Struktur erzeugen (welche wiederum reflexiv auf die Situation wirkt)“ (Sander 2008, S. 346). —

Dissemination:
• Nutzung der Erkenntnisse aus dem Projekt als „best practice“-Beispiele für die Arbeit von Kindergarten- und Volksschul-Pädagog/-innen.
• Anwendung der Ergebnisse (eingebettet in theoretisches Grundlagenwissen) in die Aus- und Fortbildung beider Berufsgruppen.
• Erarbeitung weiterer Aspekte der Forschungsergebnisse im Rahmen von Bachelor- und Master-Arbeiten.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Vučajnk, Tatjana; Dr. / 22203 Universität Klagenfurt
Projektleitung intern
Volavšek-Kurasch, Bernarda;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Aus zeitgenössischen Literaturtexten slowenischer Autor/inn/en werden Texte unter dem Aspekt der inneren Differenzierung für den Slowenisch-Sprachunterricht in einer leistungsheterogenen Lerngruppe didaktisiert. Die Lernmaterialien werden an einer Kärntner Neuen Mittelschule implementiert. Den Projektmitarbeiterinnen ist es ein Anliegen, eine Verbindung zwischen der Arbeit mit literarischen Texten und motivierenden Spracherlebnissen im Bereich des Sach-/Fachunterrichts in Form von Projekttagen aufzustellen. Dafür wurde ein Programm für Projekttage in Slowenien angedacht, das einen gesteuerten Transfer des erlernten Sprachwissens ermöglichen kann. Das praxisnahe Lernen in der Zielsprache im Sinne von CLIL mit Anwendung bzw. Einübung der erlernten Kommunikationsmuster stärkt die erreichten Sprachkompetenzen und bietet ein motivierendes Sprach(er)leben – ganz im Sinne der Förderung von Mehrsprachigkeit in Europa.

Erwartete Pojekt-Ergebnisse:
1. Beobachtung der Durchführung der einzelnen Unterrichtssequenzen mit den angebotenen Unterrichtsmaterialien für heterogene Sprachlerngruppen, basierend auf der Textarbeit.
Lehrer/innen-Rückmeldungen sowie Beobachtung der Schüler/innen-Rückmeldungen sollten den Autor/inn/en als Orientierungshilfe bei der künftigen Herstellung der literaturbasierten Lernmaterialien behilflich sein.
2. Beobachtung der Durchführung der Projekttage unter Einbeziehung der Lehrer/innen-Rückmeldungen zur Relevanz der Textarbeit als Brücke zum Sprachgebrauch beim Sach-/Fachunterricht in Form der Projekttage.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Khan, Gabriele; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Khan, Gabriele Gertrude Maria; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klepp, Cornelia; Mag. Dr. Prof.
Pötscher-Gareiß, Michaela; Mag. Dr. Prof.
Rippitsch, Daniela Anna Maria; Mag. Prof.
Wobak, Maria; BEd Dipl.Päd. MA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Im Zuge der Tertiarisierung der Ausbildung von Pflichtschullehrer/innen durch die Etablierung von Pädagogischen Hochschulen rücken zunehmend Fragen in der Vordergrund, wie z. B. „Wer sind Lehrer/innenbildner/innen?“ oder „Was macht Lehrer/innenbildner/innen kompetent und professionell?“ Die Berufsgruppe der Lehrer/innenbilder/innen – sofern man überhaupt von „einer“ Berufsgruppe ausgehen kann – ist insofern besonders, als sie sich aus unterschiedlichen Berufen rekrutiert – es sind zum einen Lehrer/innen, die über umfangreiche Berufserfahrung verfügen und sich (berufsbegleitend) akademisch weitergebildet haben; zum anderen Akademiker/innen – meist ohne Lehrerfahrung in Schulen –, die aus dem universitären Bereich kommen (Murray & Male 2005, Yogev & Yogev 2006, Swennen & Snoek 2012, Murray 2014, Tannehill 2014).
Auch wenn das Forschungsgebiet international neu ist, gibt es doch schon einige Studien zu „identity of teacher educators“ (Swennen & Snoek 2012, Tack & Vanderlinde 2014). In Hinblick auf die internationalen Studien resümiert Izadinia allerdings, dass weder Klarheit bezüglich des Berufsbildes herrscht noch bei weitem genügend Forschungsergebnisse vorliegen würden (Izadinia 2014, S. 427). Im deutschsprachigen Raum gibt es zu keinem der angesprochenen Themen ausreichend empirischen Daten.
Im Anschluss an das 2014 bis 2015 an der Pädagogischen Hochschule Kärnten durchgeführte Pilotprojekt „Lehrer/innenbildner/innen als Forscher/innen?“ (2014-2015) wird das Projekt nun in einem mixed-method-Ansatz weiterverfolgt: Zum einen befindet sich ein Erhebungsinstrument zur Berufsrolle (2017-2018) im Einsatz, zum anderen wird in einer qualitativen Studie (Interviews) der Frage nachgegangen, wie lehrende Mitarbeiter/innen der PH Kärnten ihre Tätigkeiten beschreiben.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gabriel, Herbert; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Gabriel, Herbert; HS-Prof. Mag. Dr. Vizerektor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gröstenberger, Eva; Mag. Prof.
Hanappi-Mersits, Sonja; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
PISA 2009 mit dem Schwerpunkt Lesen erbrachte für die österreichischen 15-jährigen Jugendlichen für die drei Leseprozesse unterschiedliche Ergebnisse. Auch die Ergebnisse über Lesefreude, die Lesevielfalt und die Lesemotivation der 15-/16-Jährigen waren nicht zufriedenstellend. Schließlich waren bedeutsame Geschlechterunterschiede für diese Bereiche feststellbar. In der PIRLS-Untersuchung der Viertklässler/innen liegen die durchschnittlichen Lesewerte knapp, aber statistisch signifikant unter dem EU-Mittelwert. Sowohl der Grundsatz Erlass zum Unterrichtsprinzip Leseerziehung von 1999 als auch das Rundschreiben 19/2004 zur Stärkung der Lesekompetenzen der Hauptschülerinnen und Hauptschüler betont die Notwendigkeit der Steigerung der Lesemotivation und Lesekompetenz. Der LSR Burgenland hat seit 2014/2015 einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Leseförderung gesetzt, indem durch den Einsatz multimedialer interaktiver eBücher – „LeseEule“ – zusätzlich zu den angebotenen papiergebundenen Lesemedien die Verbesserung der Lesekompetenzen unterstützt werden sollen. Die „LeseEule“, die in Zusammenarbeit von LSR, LMS und der PH Burgenland ins Leben gerufen wurde, versucht, als digitales Förderprogramm Kinder im Lesen auf verschiedenen Lesekompetenzstufen zu fördern. Das Programm beschäftigt sich sowohl mit der basalen Lesefertigkeit, als auch mit der Stärkung der Strategiearbeit beim Lesen.
Um Effekte und Effizienz des Förderprogramms bewerten zu können soll im Rahmen einer Evaluation die Wirkung des Programms evaluiert werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Gabriel, Sonja; Mag. Dr. MA. MA.
Projektleitung intern
Gabriel, Sonja; MA MA Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dunst, Susanne; BEd MA.
Huber, Wolfgang; Mag. Dr.phil.
Tetz, Manfred; Mag. Dr.
WINTSCHNIG, Martina; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Neumann, Mario;
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Ziel des Projekts ist die Erstellung unterschiedlichster für den Unterricht in der Primar- und Sekundar-stufe I einsetzbare digitale Unterrichtsmaterialien (interaktive Quiz, Videos sowie Online-Unterrichtsunterlagen in Verbindung mit Beebots, Bluebots und Ozobots), die einen Brückenschlag zwischen Gesundheitsbewusstsein und Robotik/Coding schlagen soll, indem die in den Schulen immer weiter verbreiteten Roboter und Coding-Apps (wie z.B. Scratch) nutzen, um Themen aus dem Ge-sundheitsbereich zu behandeln. Dabei sollen auch Themen wie die Bedeutung von Robotern in unse-rem Alltag (vor allem in der Sek I, aber auch schon ansatzweise in der Primar-stufe) angeschnitten werden. Damit sollen zum einen wichtige Kompetenzen der Digitalen Grundbildung (bzw. digikomp 4 und digikomp 8) vermittelt werden, aber auch Themen der Gesundheitsförderung fächerübergreifend auf kreative und für SchülerInnen ansprechende Weise vermittelt werden. Damit erfolgt auch eine Stärkung der 21st Century Skills (Kreativität, kritisches Denken, Kommunikation und Kollaboration). Ein Ziel ist zudem, Coding und Robotik stärker zu kontextualisieren – nämlich mit Themen aus dem Bereich Gesundheitsförderung.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht