1. Was waren die Stärken Ihrer bisherigen Lehramtsausbildung?
2. Was waren die Schwächen Ihrer bisherigen Lehramtsausbildung?
3. Welche Möglichkeiten zur Verbesserung der Qualität der Lehramtsausbildung sehen Sie?
4. Welche Risiken für die Qualität der Lehramtsausbildung sehen Sie?
Die teilnehmenden Studierenden werden jährlich befragt. Es macht Sinn den aktuellen Studienjahrgang 2015/16 in der Längsschnittanalyse zu begleiten. Da das Studienjahr aber schon zu Ende ist, müsste die erste Fragebogenerhebung im Oktober 2016 (gleich zu Beginn des neuen Studienjahres) stattfinden. Es ist empfehlenswert, wenn die Datenerhebung (Dauer ca. 30-45 Minuten) im Rahmen einer Lehrveranstaltung stattfindet, da bei einer freiwilligen Teilnahme zur Beantwortung der Fragen die Rücklaufquote erfahrungsgemäß zu gering ist. Hierbei ist eine Unterstützung durch das Institut Ausbildung notwendig (z.B. bei der Auswahl der betreffenden Lehrveranstaltungen). Prinzipiell haben sich SWOT-Analysen für die begleitende Evaluierung von Curriculum-Implementationen in der beruflichen Ausbildung bewährt (z.B. Lanning et al. 2012).
2. Auf der Basis der durch die SWOT-Analysen erhaltenen Daten finden im letzten Studiensemester Fokusgruppen-Interviews mit einigen Studierendengruppen statt (summative Evaluation). Diese Interviews haben einerseits zum Ziel, die Zuverlässigkeit der bisher gewonnenen inhaltsanalytisch ausgewerteten Daten zu überprüfen (Triangulation), als auch vertiefende Einblicke in die Qualität des Studiums zu gewinnen.
3. Schließlich findet eine quantitative Befragung mit einem Fragebogen statt, der sich auf Aspekte des Curriculums bezieht, wie z.B. dem zugrundeliegenden Bildungsbegriff, den Zielen des Studiums, den curricularen Prinzipien und den Querschnittsthemen. Diese Fragebogenerhebung wird gegen Ende des Studiums in elektronischer Form durchgeführt (summative Evaluation).
Insbesondere die Instrumente 2 und 3 können und sollen auf institutionsspezifische Aspekte (z.B. Bezug zu interreligiösen Themen) eingehen.
Dissemination:
• Nutzung der Erkenntnisse aus dem Projekt als „best practice“-Beispiele für die Arbeit von Kindergarten- und Volksschul-Pädagog/-innen.
• Anwendung der Ergebnisse (eingebettet in theoretisches Grundlagenwissen) in die Aus- und Fortbildung beider Berufsgruppen.
• Erarbeitung weiterer Aspekte der Forschungsergebnisse im Rahmen von Bachelor- und Master-Arbeiten.
Erwartete Pojekt-Ergebnisse:
1. Beobachtung der Durchführung der einzelnen Unterrichtssequenzen mit den angebotenen Unterrichtsmaterialien für heterogene Sprachlerngruppen, basierend auf der Textarbeit.
Lehrer/innen-Rückmeldungen sowie Beobachtung der Schüler/innen-Rückmeldungen sollten den Autor/inn/en als Orientierungshilfe bei der künftigen Herstellung der literaturbasierten Lernmaterialien behilflich sein.
2. Beobachtung der Durchführung der Projekttage unter Einbeziehung der Lehrer/innen-Rückmeldungen zur Relevanz der Textarbeit als Brücke zum Sprachgebrauch beim Sach-/Fachunterricht in Form der Projekttage.