Kategorie: 2020

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
Davydova, Julia; Dr. habil.
Projektleitung intern
Davydova, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
NA
Beschreibung (engl.)
Quotative be like is a much discussed variable linguistic feature recruited in this investigation in order to revisit the hypothesis of linguistic diffusion (Labov 2007) predicting re-ordering of the original patterns by L2 populations. Being a sociocognitively salient variant spreading above the level of conscious awareness, be like has been appropriated by adult speakers from two distinctive L2 English ecologies with a high degree of precision, a finding previously not reported in studies exploring the acquisition of structured variation. In this paper, I explain how, supported by frequency and constraint complexity, sociocognitive salience may have contributed to the generally accurate replication of the variable grammar for be like and, by this token, how it can inform existing models of language change.
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Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
Davydova, Julia; Dr. habil.
Projektleitung intern
Davydova, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2020
Beschreibung
The paper discusses the changing role of English in Germany drawing on evidence from domains of English use and speakers’ attitudes. In so doing, it reports two case studies carried out at the University of Mannheim, Germany. The first study quantitatively documents the use of English across formal and informal settings as well as in spontaneous interactions. The second study discusses the results of a survey tapping into German speakers’ attitudes towards two native (British, American) and two non-native (Indian, German) Englishes, thereby eliciting respondents’ attitudinal orientations towards English varieties including their own. I conclude that whereas English spoken in Germany shows clear signs of evolving into an ESL variety, it is still, by and large, an EFL English, at least in terms of attitudinal orientations professed by educated young adults.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
Davydova, Julia; Dr. habil.
Projektleitung intern
Davydova, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
The study reported here explores the role of various social factors in the L2 acqusition of vernacular variation. In so doing, it investigates acquisition of probabilistic constraints on the use of a globally available innovation, quotative be like, as a diagnostic linguistic variable. Drawing on data obtained from 37 individuals from three age cohorts all living in Mannheim, Germany, and applying the variationist method of evaluation, I show that German learners managed to acquire the variable grammar of quotative be like. I also test for a diverse set of sociolinguistic and sociopsychological variables by way of exploring their relative contribution to the process of acquiring structured variation by adult learners. The results of mixed-effects modelling (Johnson 2009) show that acquisition of quotative be like is mediated by age, gender and learners’ linguistic identity. I conclude that EFL (English as a Foreign Language) learners’ (implicit) knowledge about structured variation is an inherent component of their sociolinguistic competence, while drawing English teachers’ attention to the general importance of the issue concerning learners’ knowledge about structured variability.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Winkler, Kurt;
Projektleitung intern
Winkler, Kurt;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lindinger, Margit; MBA MSc.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Rechenentwicklung beginnt nicht erst mit der ersten Klasse Primarstufe, die Entwicklungsrichtung kann bereits im Kindergarten erhoben werden. Themenfelder, die in der Primarstufe inhaltlich erarbeitet werden, sind „Raum und Form“, „Muster und
Strukturen“, „Größen und Messen“, „Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten“ und
„Mengen, Zahlen und Operationen“. Die Voraussetzungen zum Erwerb dieser Kompetenzen sind in der Elementarstufe bedeutsam unterschiedlich (Franke, 2007; Padberg & Benz, 2011), was die Entwicklungschancen der Kinder mit geringeren Voraussetzungen schmälert und den Schulstart erschweren kann.

Dabei wird versucht durch Literaturstudium Eckpunkte eines tragfähigen Zahlbegriff zu identifizieren und gemeinsam mit der Expertise von Fachleuten zu einem Förderkonzept zu entwickeln.

Als erster Beobachtungszeitpunkt wird das letzte Kindergartenhalbjahr angesetzt.
Mittels Einschätzung der Pädagogen/innen und modellbasiertem Beobachtungsbogen werden Kinder mit Defiziten erkannt. Durch spezielle alltagsintegrierbare und spielbasierende Fördermaßnahmen soll hier bereits die Entwicklung arithmetischer und basisnumerischer Kompetenzen angeregt werden.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Winkler, Kurt;
Projektleitung intern
Winkler, Kurt;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Die Schule möchte die Kinder auf ihrem mathematischen Entwicklungsweg möglichst gut begleiten. Als ein wichtiger Schritt auf diesem Weg wird der sichere Erwerb basaler Rechenfertigkeiten in den ersten beiden Lernjahren gesehen.
Dabei werden aber auch bei einigen Kindern bereits erste Schwierigkeiten beobachtet. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen wird intensiv am kleinen Einspluseins und später an Über- und Unterschreitungsaufgaben des Zehners geübt, manchmal mit mäßigem Erfolg. Teilweise erreichen diese Kinder mit viel Fleiß eine gewisse Rechengeläufigkeit, der Preis für diese Leistung ist aber sehr hoch und leitet in nicht wenigen Fällen einen negativen Verlauf in der weiteren mathematischen Schullaufbahn ein.
In einer Studie an 16 österreichischen Grundschulen mit 292 Schülern soll der Zusammenhang zwischen Rechenfertigkeit im Zahlenraum bis 20 und dem weiteren Auftreten von Rechenschwierigkeiten in der 2. Schulstufe beleuchtet werden, um einerseits die Möglichkeiten einer flächendeckenden Erfassung und anschließender Förderung im schulalltäglichen Kontext auszuloten und andrerseits didaktische und methodische Ausrichtung des mathematischen Anfangsunterricht unter dem Aspekt der weiteren Entwicklung zu diskutieren.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Winkler, Kurt;
Projektleitung intern
Winkler, Kurt;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schöfl, Martin; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Viele Kinder brauchen Unterstützung bei der Entwicklung von basalen Rechenkompetenzen. Die Ressourcen zur Förderung sind begrenzt. Wer bestimmt, welche Kinder die Förderung brauchen und bekommen sollen – Sollen Pädagog*innen entscheiden, oder Eltern? Wie soll die Entscheidung getroffen werden – mittels Beobachtung, Screening, Eigeneinschätzung?
Als Beitrag zur Klärung dieser Frage wird im folgenden Beitrag ein multimodales Vorgehen geschildert, das auf Fortbildungsmaßnahmen von Pädagog*innen fußt und die Entscheidungssicherheit stärken soll. Ein dreischrittige Aufbau lässt mehrere Beobachtungszeitpunkte und Modi zu: (1) Basisfortbildung zu Entwicklungsmodellen des Rechenerwerbs und die globale Frage nach Schüler*innen mit zusätzlichem Förderbedarf rechnerischer Kompetenzen, (2) eine weitere Fortbildung, die die Pädagog*innen zu einem quantitativen Rechenscreening von Grundrechnungsarten (Addition und Subtraktion) befähigt und die globale Eischätzung (1) stützt oder hinterfragt, (3) Fortbildung zu qualitativen Beobachtungsprozessen rechnerischer Entwicklung als Werkzeug zur weiteren Analyse. Am Ende dieses Diagnoseprocederes standen Interviews mit den Pädagog*innen zur Analyse und Hinterfragung des Entscheidungsprozesses und der Start der Förderung, wiederum begleitet durch Fortbildungsmaßnahmen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kalleitner-Huber, Maria; Dipl. Ing.
Projektleitung intern
Kurz, Peter; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Let´sFIXit fördert die fast verschwundene kulturelle Problemlösungskompetenz des Selbermachens, insbesondere des selber Reparierens, welche eine der wichtigsten Grundkompetenzen eines nachhaltigen, ressourcenschonenden und abfallvermeidenden Lebensstils ist. Damit wird auch das stärker werdende Bedürfnis nach Individualität, Selbstwirksamkeit und Unabhängigkeit sowie eine ökonomische, zukunftsfähige Haushaltsführung unterstützt.
Let´sFIXit entwickelt ein bundesweit einsetzbares Support-Instrumentarium für den Schulunterricht (Altersstufe 10 – 14 Jahre), um Reparaturkultur bei Jugendlichen wieder als Teil der Alltagskultur und grundlegenden Lebenskompetenz zu etablieren.
Das Support-Instrumentarium umfasst Unterrichtsmodule, die vom Lehrpersonal nach eigenen Ermessen kombiniert und in den Unterricht eingebunden werden können. Es werden sowohl theoretische Module, zu Themen wie Ressourcenverbrauch und geplanter Obsoleszenz, als auch Praxismodule entwickelt, wo Reparaturen durchgeführt und kreative Ideen zu Upcycling und Weiter- bzw. Wiederverwendung demonstriert werden. Durch „Train the trainer“ Angebote wird der dauerhafte Bestand und die Weiterentwicklung der Projektinhalte gesichert.
Im Rahmen von Let’sFIXit Formaten werden z.B. kleine Reparaturen und Wartungsarbeiten selbst durchgeführt („Patschen“ flicken, Textilreparaturen, einfache Wartungsmöglichkeiten bei Elektrogeräten (z.B. Lüfter reinigen)), sowie Hintergrundwissen zu den Zusammenhängen zwischen Produktqualität inkl. erkennbaren Merkmalen, Reparatur/Reparierbarkeit, Konsum- und Nutzungsverhalten und den damit entstehenden Abfallmengen und Ressourcenverbräuchen vermittelt und erlebbar gemacht. Auch Formate mit der Möglichkeit zur Einbindung regionaler Reparaturinitiativen und Reparaturbetriebe werden entwickelt
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Freynschlag, Susanne; MA. SR
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schachinger, Helga; Dr.
Weber, Christoph; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Die Beherrschung der Unterrichtssprache stellt eine wesentliche Voraussetzung für den Bildungserfolg von Kindern dar, wobei vor allem „schlechte Leistungen“ von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache in Zusammenhang mit Defiziten in der Sprachkompetenz (Deutsch) gebracht werden (siehe dazu u.a. Herzog-Punzenberger & Schnell, 2012). Musikalisch-rhythmische Aktivitäten (u.a. Bossen, 2014; Tüpker, 2013; Keller, 2013; Paquett & Rieg, 2008) stellen einen möglichen Ansatz zur Sprachförderung dar. So weisen aktuelle Studien auf die zentrale Bedeutung von musikalischen Aktivitäten für die kindliche Entwicklung im Allgemeinen (Schulleistungen, Intelligenz, soziale Kompetenzen, …) und die Sprachentwicklung bzw. das phonologische Bewusstsein im Speziellen hin (Bossen, 2014; Slater, Strait, Skoe, O‘Connell, Thompson & Kraus, 2014; Hallam, 2010; Gordon et al., 2015; Patscheke, Degé & Schwarzer, 2016.). Im Projekt wird auf Basis eines quasi-experimentellen Designs (ca. 10 Experimentalklassen und 10 Kontrollklassen; T1 = Anfang 1. Klasse, T2 = Ende 2. Klasse, T3 = Ende 3. Klasse, T4 = Ende 4. Klasse) der Frage nachgegangen, ob musikalisch-rhythmische Aktivitäten in der Primarstufe (u.a. Bossen, 2014; Tüpker, 2013; Keller, 2013; Paquett & Rieg, 2008) zur Entwicklung des Schriftspracherwerbs (Lesen, Grammatik, Rechtschreibung) beitragen.

Bossen, A. (2014). Sprachförderung mit Musik und Bewegung–Evaluation eines Berliner Modellprojektes. Sprache· Stimme· Gehör, 38(01), 20-24.
Gordon, R. L., Fehd, H. M., & McCandliss, B. D. (2015). Does Music Training Enhance Literacy Skills? A Meta-Analysis. Frontiers in psychology, 6.
Hallam, S. (2010). The power of music: its impact on the intellectual, social and personal development of children and young people. International Journal of Music Education, 28(3), 269-289.
Keller, B. (2013). Zur Sprache kommen: Konzeptualisierung und Evaluierung eines musiktherapeutischen Förderangebotes. BoD–Books on Demand.
Patscheke, H., Degé, F., & Schwarzer, G. (2016). The effects of training in music and phonological skills on phonological awareness in 4-to 6-year-old children of immigrant families. Frontiers in Psychology, 7.
Paquette, K. R., & Rieg, S. A. (2008). Using music to support the literacy development of young English language learners. Early Childhood Education Journal, 36(3), 227-232.
Tüpker, R. (2013). Durch Musik zur Sprache: Handbuch. BoD–Books on Demand.
Slater, J., Strait, D. L., Skoe, E., O’Connell, S., Thompson, E., & Kraus, N. (2014). Longitudinal effects of group music instruction on literacy skills in low-income children. PloS one, 9(11), e113383.
Standley, J. M. (2008). Does music instruction help children learn to read? Evidence of a meta-analysis. Update: Applications of Research in Music Education, 27(1), 17-32.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Feichter, Helene Juliana; Mag. Dr. BEd
Projektleitung intern
Feichter, Helene; IL Mag. Dr. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Mit der Fortbildungsreihe „Lesen in allen Fächern“ und „Lesezeichen“, die an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich entwickelt wurde, werden neue Wege im Bereich der Fortbildung gegangen. Zunächst handelt es sich hierbei um ein Format sowohl für Volksschulen wie auch für Neue Mittelschulen gleichermaßen. Darüber hinaus wird die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer in einen breiteren Kontext gestellt, da gemeinsam mit der Schulleitung ein Lesekonzept entwickelt wird, damit Lesen in allen Fächern für alle Beteiligten verbindlich an der Schule verankert werden kann.

Das Konzept der Begleitforschung ist wissenschaftstheoretisch der Evaluationsforschung zuzuordnen (Stockmann 2006), insofern als wissenschaftliche Methode zur Datengenerierung systematisch eingesetzt werden. Genauer gesagt handelt es sich um eine qualitative Evaluationsforschung (Flick 2009), weil die Sichtweisen der beteiligten Personen (Lehrgangsleitung, TrainerInnen, SchulleiterInnen, Lehrpersonen) verstärkt berücksichtigt werden sollen. Darüber hinaus handelt sich hierbei um eine summative Evaluation (Scriven 1991), da es bereits einen abgeschlossenen Durchgang der Fortbildungsreihe gibt und eine begleitende Evaluation nicht vorgesehen ist. Bei der Evaluation, also der Bewertung der gesetzten Maßnahmen, stehen vorrangig die Erkenntnis-, sowie die Dialog- und Lernfunktion (Stockmann 2004, S. 18ff) im Vordergrund. Bei Erstem handelt es sich um „die Sammlung von Daten und Erkenntnisse, mit denen Entscheidungen unterfüttert werden können“, bei Zweitem sollen relevante Personen die Informationen erhalten, „um zu einer angemesseneren Einschätzung des evaluierten Prozesses zu kommen“ (ebd).

Ziel der Begleitforschung ist es, mit Hilfe qualitativer empirischer Methoden zu erheben …

– wie das Konzept der Fortbildungsreihe und seine konkrete Umsetzung aus Sicht verschiedener Anspruchsgruppen (multiperspektivischer Ansatz) bewertet wird.

– wie das Modell „Lesen in allen Fächern“ an den schulischen Standorten umgesetzt wird

– die Wirksamkeit der Intervention (der Fortbildungsreihe) auf schulischer Ebene eingeschätzt wird

– ob bzw. welche Evidenzen (Bibliotheksnutzung, Lesescreening,…) sich auf der Ebene der SchülerInnen zeigen

Diese Evaluation kann auch als Beitrag zur Transferforschung verstanden werden.

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Plaimauer, Christine; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Plaimauer, Christine; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Prammer-Semmler, Eva; MA. Prof.
Steiner, Regina; HS-Prof. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Das Curriculum der Primarschulpädagogik Neu an der PH OÖ sieht im BWG 2 die Einführung eines handgeschriebenen Lerntagebuches bzw. Lernjournales, in dem ausschließlich sog. „kritische“ Lernereignisse“ festgehalten werden sollen vor. Solchen Critcial Incidents werden im Hinblick auf die Generierung von Denkprozessen, zur Dekonstruktion von Normalitätsvorstellungen, Reflexion und Entwicklung hinsichtlich Ambiguitätstoleranz und auch zur Veränderung von (professionsfeindlichen) Haltungen oder Beliefs hohe Wirksamkeit zugeschrieben. Diese, nach einer speziellen didaktischen Einführung in der Studieneingangsphase geführten, zeitnah zum Ereignis handgeschriebenen Lerntagebücher, die in der hochsschuldidaktischen Konzeption auch das Fundament für das Portfolio liefern sollen, sowie die Prozessportfolio selbst, werden nach dem ersten Jahr und bei Weiterführung in den Folgejahren einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Induktives Vorgehen / Grounded Theory – axiale Codierung zur Theoriefindung Forschungsfrage: 1. Welche Ereignisse werden als solche „kritisch“ im definierten Sinne empfunden? 2. Welche Wirkungen/Effekte können welchen Ereignissen zugeschrieben werden? 3. Welche Veränderänderung lassen sich im Verlaufe der Semester/des Professionalisierungsprozesses beschreiben. 4. Wie wird das Konzept Lerntagbuch als Fundament für das Portfolio von Studierenden umgesetzt/kritisch betrachtet. Zu Beginn des Studiums wird eine ProbandInnengruppe von 25 Personen gefunden. Diese stellen ihr handgeschriebenes Lerntagebuch und auch das entsprechende Portfolio am Ende jeden Semesters zur Verfügung, die Dokumente werden anonymisiert und erhalten eine Kennzahl. Die kopierten Tagebücher werden nach einer speziellen Form (Ersterzählung: rechte Seite – Reflexion/Beobachtungssprache: linke Seite) transkribiert, diese Texte und das Prozessportfolio werden mithilfe des Programmes MaxQda einer inhaltlichen Analyse) im Team unterzogen. Dieser Forschungsschritt erfolgt an mehreren Zeitpunkten: am Ende des ersten, zweiten, vierten und sechsten Semesters. Der Focus liegt hierbei auf den oben beschriebenen Fragen. Zusätzlich werden am Ende des ersten und dritten Studienjahres Interviews mit einem groben fallspezifischen Leitfaden, überwiegend aber mit narrativem Charakter geführt. Die Ergebnisse sollen laufend in den Entwicklungsprozess der hochschuldidaktischen Konzeption des Lerntagebuchs in Verbindung mit dem Prozessportfolio einfließen, in diesem Sinne hat dieses Forschungsprojekt auch aktionsforschenden Ansatz.
Beschreibung (engl.)
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