Kategorie: Allgemeine Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Leitgeb, Thomas; BEd MA MA
Projektleitung intern
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Leitgeb, Michael; Mag. Prof.
Leitgeb, Thomas; BEd MA MA
Reumann, Anna Maria;
Zimmermann, Alexander; MEd MMag. Dr. BEd BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Rollett, Wolfram; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
COVID-19 hat weitreichende Auswirkungen auf praktisch alle Bereiche der Gesellschaft. Eine der größten Herausforderungen waren und sind die Maßnahmen bezüglich der Schule, insbesondere Schulschließungen. Diese Maßnahmen eröffneten aber auch ungeahnte Chancen. Digital Lehren und Lernen ist wichtiger und gefragter denn je, um trotz der schwierigen Lage einen geordneten Schulunterricht gewährleisten zu können. Eine der wichtigsten Fragen, die sich hieraus ergibt, ist der Einfluss von schulischen Maßnahmen (wie beispielsweise Schulschließungen und Wechselunterricht) auf die kognitive Entwicklung von Schulkindern der Primarstufe. Denn in diese Zeit fallen wichtige kognitive Entwicklungsprozesse wie z. B. hin zur konkret-operationalen (Sieben- bis Elfjährige). Aufgrund der Unterschiede, die zwischen den Familien z. B. sozioökonomisch, kulturell oder in Bezug auf den elterlichen Bildungshintergrund bestehen, ist zu befürchten, dass während beispielsweise der Schulschließungen bildungsbenachteiligende Faktoren stärker zum Tragen kommen. Denn bezüglich Primarstufenschulkinder sind sogenannte Schereneffekte gut belegt (Huber, Günther, Schneider, Helm, Schwander, Schneider & Pruitt 2022, 8), die sich womöglich aufgrund der COVID-19-Maßnahmen verstärken.

Ziel des Forschungsprojektes ist die empirische Überprüfung, ob und in welchem Ausmaß die COVID-19-Maßnahmen einen Einfluss auf die kognitive Entwicklung von Primarstufenschulkinder bezüglich der Schereneffekte hatten bzw. haben. Diese Schereneffekte betreffen soziokulturelle und -ökonomische Gegebenheiten (wie beispielsweise Zugangsmöglichkeiten zu digitalen Endgeräten über etwa Jugendzentren, die Ausstattung mit solchen Geräten in den Familien, eigener Arbeitsplatz, feste Tagesstrukturen, elterliche Unterstützung, Lernen mit anderen etc.). Dazu wurden und werden Schulkinder der dritten Schulstufe aus 18 Schulen vier österreichischer Bundesländer (Burgenland, Wien, Niederösterreich und Steiermark) mittels einer psychometrischen Erhebung (KFT 1-3) befragt. Dabei ist besonders zu beachten, dass der erste Messzeitpunkt dieser Studie im September 2020 kurz vor der neuerlichen Schließung der Volksschulen lag. Der soziokulturelle und -ökonomische Hintergrund wird mittels einer Befragung der Erziehungsberechtigten festgestellt, die individuelle Belastungs- und Betreuungssituation der Schulkinder sowie die Art und der Umfang des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht mittels einer der jeweiligen Lehrpersonen und der Erziehungsberechtigten.

Beschreibung (engl.)
COVID-19 has far-reaching implications for virtually all sectors of society. One of the greatest challenges was and is the measures relating to schools, in particular school closures. However, these measures also opened up unimagined opportunities. Digital teaching and learning is more important and in greater demand than ever before, in order to be able to ensure orderly school instruction despite the difficult situation. One of the most important questions that arises from this is the influence of school measures (such as school closures and alternate teaching) on the cognitive development of primary school children. This is because important cognitive developmental processes, such as toward concrete-operational (seven- to eleven-year-olds), occur during this period. Due to the differences that exist between families, e.g., socioeconomically, culturally or in terms of parental educational background, it is to be feared that during school closures, for example, educationally disadvantageous factors will have a greater impact. This is because with respect to primary school children, so-called shear effects are well documented (Huber, Günther, Schneider, Helm, Schwander, Schneider & Pruitt 2022, 8), which are possibly intensified due to the COVID-19 measures.

The aim of this research project is to empirically test whether and to what extent the COVID-19 measures had or have an impact on the cognitive development of primary school children with respect to shear effects. These shear effects relate to socio-cultural and -economic circumstances (such as access to digital devices via, for example, youth centers, the provision of such devices in families, own workplace, fixed daily structures, parental support, learning with others, etc.). To this end, schoolchildren in the third grade from 18 schools in four Austrian provinces (Burgenland, Vienna, Lower Austria and Styria) were and are surveyed using a psychometric survey (KFT 1-3). It is particularly important to note that the first measurement point of this study was in September 2020, shortly before the recent closure of elementary schools. The socio-cultural and socio-economic background is determined by means of a survey of the legal guardians, the individual stress and care situation of the school children as well as the type and extent of the use of digital media in the classroom by means of a survey of the respective teachers and legal guardians.

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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Leonhardt, Ute; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Leonhardt, Ute; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Brettl, Herbert; Mag. Dr.
Fuchs, Christian; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fertl, Evelyn; Mag. DDr. M.A.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Mit dem Forschungsprojekt werden folgende Ziele verfolgt:
1. Sichtung und Evaluierung der Fotosammlungen (Burgenländisches Landesarchiv, bvz-Archiv, LK-Archiv, AK-Archiv, Sammlungen diverser Fotoclubs, …)
2. Die Schülerinnen und Schüler sollen Fotos als historische Quelle wahrnehmen und auch deren mögliche Akzentuierungen, Verzerrungen und Idealisierung der vergangenen Realität erkennen.
3. Der Einsatz von Fotodokumenten in Unterrichtseinheiten soll gefördert und erleichtert werden. Der Einsatz bietet u.a. folgende Vorteile:
a. Fotos sind nahe an der historischen Wirklichkeit.
b. Sie tragen dazu bei, Vorstellungsbilder von Geschichte zu entwickeln.
c. Mit Hilfe von Fotos und ihrer Analyse soll eine Wirklichkeit aufgezeigt werden, die über Texte nur schwer zu vermitteln ist.
d. Im Gegensatz zu anderen Quellen bringen sie auch scheinbar Unwesentliches, wie die Kleidung der Beteiligten, die Gestik der abgebildeten Personen, das Aussehen von Städten und Häusern, Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs usw. zum Vorschein.

Inwiefern spiegeln Fotos die soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Entwicklung des Burgenlandes wieder?

Tragen didaktisch aufbereitete Fotos zum besseren Geschichtsbewusstsein bei?

Verbessert sich die Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schüler durch den Einsatz der Fotos?

Vor dem fachwissenschaftlichen Hintergrund lassen sich für das Forschungsprojekt folgende spezifischen Forschungsfragen formulieren:

1. Können die Aufgabenformate zum besseren Geschichtsbewusstsein beitragen?

2. Welcher Mehrwert ergibt sich für die Lehrkraft und seinen/ihren Geschichtsunterricht durch den Einsatz der Fotos?

3. Tragen die didaktisch aufbereiteten Fotodokumente zu einem besseren historischen Verständnis/Geschichtsbewusstsein bei?

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Hollerer KPH Graz, Luise; Dr.
Projektleitung intern
Urschik-Eselböck, Manuela; Bakk.pth Mag. BA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Urschik-Eselböck, Manuela; Bakk.pth Mag. BA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Grass PHSt, Karl Heinz; Mag. Dr.
Koch PHSt, Bernhard; Mag. Dr.
Müller PHK, Sabine; Mag.
Schirgi KPH Graz, Susanne; Mag.
Strauß PHKtn, Sabine; Mag. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Das Forschungsprojekt nimmt zentrale Bereiche der Kompetenzentwicklung von Studierenden des Bachelorstudiums „Elementarpädagogik“ im Entwicklungsverbund Süd-Ost in den Blick und verfolgt das Ziel in ausgewählten Bereichen Professionalisierungseffekte über den Verlauf der sechs Semester des Studiums zu erfassen und zu analysieren. Das Projekt schließt an eine Basiserhebung an, in der soziodemographische Merkmale, berufliche Positionen, Zufriedenheit mit ihrer Arbeit, sowie zu Motiven und Lernbedarfe der Studierenden der ersten Kohorte am Standort Graz erhoben wurden (Koch 2019). Im Fokus stehen für die zweite Kohorte die Erfassung der Veränderung in Bezug auf spezifische Kompetenzen des Leitungspersonals hinsichtlich der (A) Handlungspraxen in der „Begleitung sozial-emotionaler Bildung“ (vgl. Hollerer, Schirgi & Strauß, 2018) und ihre Veränderungen in Bezug auf spezifische Kompetenzen des Leitungspersonals. (B) Einstellungen zum Bildungsbereich „Natur und Technik“ In Teilbereichen werden Vergleichsdaten zur ersten Kohorte zu generiert, um Hinweise auf eine Optimierung der Studien hinsichtlich des Studiengangs ableiten zu können. Weiters werden spezifische Fragestellungen erhoben, um die Professionalisierungseffekte bei den Studierenden erkennbar zu machen. Die Studierenden der zweiten Kohorte (n=50) werden mit einem Online-Fragebogen zu zwei Zeitpunkten (zu Beginn / zum Ende des Studiums) befragt.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Wutti, Daniel; MMag. Dr. / PH Kärnten
Projektleitung intern
Bicsar, Andrea; HS-Prof. Dr. MA MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gracner, Ema; BA. MA
Karner, Ingrid; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fartek; Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Carina; BEd MA
Hartmann; Pädagogische Hochschule Kärnten, Eva; BEd
Lanzmaier-Ugri; Pädagogische Hochschule Steiermark, Katharina; BEd MA
Ogris; Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Katharina; Mag. Dr. BEd.
Schrammel-Leber Pädagogische Hochschule Steiermark, Barbara; Mag. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Als in Österreich in den 1970er Jahren erste Schulversuche zum Muttersprachlichen Unterricht (in weiterer Folge „MU“) stattfanden, galt als vorrangiges Ziel noch, „ausländische“ Kinder bei der „späteren Rückkehr in die Heimat“ (Fleck o.J.) zu unterstützen. 1992 wurde der MU ins Regelschulwesen übernommen, die Festigung der Muttersprache als Grundlage für Bildungsprozesse und (bikulturelle) Identitätsbildung rückten in den Fokus (BMBWF 2012: 271).

Statistisch ist der Stand des MU in Österreich belegt; vertiefende Studien liegen bis dato nicht vor. Diese Forschungslücken möchte das anvisierte Projekt schließen.

Mit Hilfe von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden sollen Muttersprachenlehrer*innen sowie Schulleitungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Muttersprachenlehrer*innen, ihrer Rolle und Stellung in Schulteams sowie über die organisatorische und sprachdidaktische Umsetzung des MU befragt werden.

Die Projektergebnisse sollen ein erster Schritt zur wissenschaftlich-systematischen Erforschung des MU in Österreich sein und dazu beitragen, konkrete Maßnahmen in Bezug auf die Professionalisierung von Lehrpersonen zu entwickeln und die Rolle des MU in Forschung und Praxis zu stärken.

Eine qualitative Studie der PHK (vgl. Unterköfler-Klatzer, Ressman & Wutti 2020) und Aktivitäten des NCoC BIMM zu Professionalisierungsmaßnahmen untermauern den Bedarf an Forschungen zu diesem Thema, das bislang wenig Beachtung fand (vgl. Dalton-Puffer, Boeckmann & Hinger 2019).

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Robert; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Reiter, Markus; HS-Prof. Dr. MAS MSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Holzer | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Norbert; BEd.
Fellmann | Pädagogische Hochschule Kärnten, Anne; Dr.
Grasser | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Ursula; BEd. MEd
Graß | Pädagogische Hochschule Steiermark, Karl-Heinz; Mag. Dr.
Greiler-Zauchner | Pädagogische Hochschule Kärnten, Martina; MMag.
Haider | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Rosina; BEd. MA
Longhino | Pädagogische Hochschule Steiermark, Daniela; BEd.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2025
Beschreibung
Eine notwendige, wenn auch noch nicht hinreichende Voraussetzung, um erfolgreich Wissen und Kompetenzen vermitteln zu können, ist das eigene Beherrschen der selbigen.
Studien zum mathematischen Wissen von Lehramtsstudierenden am Beginn ihres Studiums zeigen, dass die Grundkompetenzen zum Teil nur unzureichend beherrscht werden.
Im Rahmen dieses Projektes soll der Frage nachgegangen werden, über welche mathematischen Eigenkompetenzen Studierende am Beginn und am Ende des vierjährigen Bachelorstudiums Primarstufe an Österreichischen Hochschulen verfügen. Parallel dazu sollen innerhalb der Laufzeit dieses Projekts jährlich Erhebungen der neuen Jahrgangsstufen am Studienbeginn (während der gesamten Projektlaufzeit) stattfinden und der Frage nachgegangen werden, ob es zu Leistungsunterschieden verschiedener Jahrgangsstufen kommt (der unbelegte, aber oftmals anekdotenhaft erwähnte Leistungsabfall im Laufe der Zeit auch wirklich stattfindet). Die dabei betrachteten mathematischen Kompetenzen orientieren sich am Niveau für M8 (Niveau Ende Sekundarstufe 1). Dieses Projekt soll auch ein Anstoß sein, dass österreichweit ein Diskurs zum Aufbau von Eigenkompetenzen bei Studierenden für das Lehramt Primarstufe gestartet wird.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl | Pädagogische Hochschule Steiermark, Monika; MA
Projektleitung intern
ZEIRINGER, Johann; Dr. MA Prof. StR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Breser, Britta; Mag. M.E.S. / Pädagogische Hochschule Steiermark
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Untersuchung des Themas Familie im sozialwissenschaftlich orientierten Sachunterricht und in der PädagogInnenbildung Neu. Der Begriff Familie wird für Lebensgemeinschaften von mindestens zwei Personen, mit oder ohne Kinder verwendet, dieser Begriff ist stark kulturell geprägt und wird auch innerhalb einer Kultur unterschiedlich gelebt. Das Forschungsvorhaben geht der Frage nach: „Wie wird das Thema Familie im Sachunterricht der Volksschule derzeit vermittelt?“ Die Beschreibung des IST-Standes in der Vermittlung des Themas auf den Ebenen LehrerInnen, Hochschullehrende und Studierende bildet den Ausgangspunkt. Anschließend erfolgt die Identifikation von Problemfeldern, speziellen Herausforderungen und die Ableitung von Konsequenzen für die Hochschullehre. Zusätzlich zur Sensibilisierung im Umgang mit dem Thema Familie wird damit ein Fundament für darauf aufbauende didaktische Interventionen gelegt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl | Pädagogische Hochschule Steiermark, Monika; Dr, MA
Projektleitung intern
Marth, Johanna; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Breser | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Britta; Mag. M.E.S
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Untersuchung des Themas Familie im sozialwissenschaftlich orientierten Sachunterricht und in der PädagogInnenbildung Neu. Der Begriff Familie wird für Lebensgemeinschaften von mindestens zwei Personen, mit oder ohne Kinder verwendet, dieser Begriff ist stark kulturell geprägt und wird auch innerhalb einer Kultur unterschiedlich gelebt. Das Forschungsvorhaben geht der Frage nach: „Wie wird das Thema Familie im Sachunterricht der Volksschule derzeit vermittelt?“ Die Beschreibung des IST-Standes in der Vermittlung des Themas auf den Ebenen LehrerInnen, Hochschullehrende und Studierende bildet den Ausgangspunkt. Anschließend erfolgt die Identifikation von Problemfeldern, speziellen Herausforderungen und die Ableitung von Konsequenzen für die Hochschullehre. Zusätzlich zur Sensibilisierung im Umgang mit dem Thema Familie wird damit ein Fundament für darauf aufbauende didaktische Interventionen gelegt.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Peltier, Christian; PhD
Projektleitung intern
Forstner-Ebhart, Angela; Master of Education Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Scheuch, Martin; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Das Projekt thematisiert Forschung zur Implementation transformativer Nachhaltigkeitsbildung in der Berufsbildung. Bildung für nachhaltige Entwicklung erfordert besondere didaktische Strategien, die kontroverse Motive und Paradoxien der Gegenwart aufzeigen und Ambiguitätstoleranz, Partizipation und Kritikfähigkeit fördern, um Handlungsspielräume zu öffnen. Das didaktische Konzept der ​„Grünen Pädagogik“ (z.B. Forstner-Ebhart & Linder, 2017) widmet sich diesen komplexen Anforderungen an Unterricht und zielt darauf ab, lineare Ursache-Wirkungs-Denkmuster zu durchbrechen und eine ​„transformative literacy“ (Schneidewind, 2018, S. 13) zu entwickeln, die dazu befähigt, das Zusammenwirken von Dimensionen der Nachhaltigkeit zu verstehen und entsprechend dem ​„VOPA+“ — Modell (z.B. Buhse, 2014) zu agieren. Es wird der Frage nachgegangen, welche didaktischen Aspekte in Lernarrangements individuelle Transformationsprozesse im Sinne didaktischer Rekonstruktion fokussieren (z.B. Kattmann et al., 1997). Lehrende stehen bei beruflicher Nachhaltigkeitsbildung vor den Herausforderungen, Einstellungen und Handlungsmuster mehrperspektivisch hinterfragen zu lassen und Aporien Raum zu geben. Die situative und soziale Rahmung von Lernarrangements ist zentral: „…dies bedeutet, dass Didaktik sich sehr viel stärker […] mit den Vorstrukturen der lernenden Subjekte, ihrer biografischen Geprägtheit und autoreferenziellen Geschlossenheit auseinandersetzen muss“ (Arnold, 2012, S. 52). Erhebungen zu Vorstellungen von Lernenden sind deshalb Gegenstand von Projekten im Forschungsfeld Grüner Pädagogik. Vorstellungen der Lernenden beinhalten wesentliche Vorinformationen, um konstruktivistischen Unterricht planen zu können, damit sinnstiftende Interaktionen mit dem Fachinhalt ermöglicht werden (z.B. Kattmann, 2015). 

Ziel ist es, ​„transformative literacy“ zu entwickeln, die auch Werteorientierungen umfassen und zu Kompetenzen im Sinne des ​„VOPA+“ – Modells führen. Veränderungs- und Transformationsprozesse sollen somit angestoßen werden, um nach Stanszus et al. (2017, S. 7f) Verhaltensroutinen zu durchbrechen und die Einstellungs-Verhaltens-Lücke zu verringern. 

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Forstner-Ebhart, Angela; Master of Education Dr.
Projektleitung intern
Forstner-Ebhart, Angela; Master of Education Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schroll, Christian Alfred; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Brutzer, Alexandra; Dr.
Stähli, Roland; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
In agrarischen Schulen brauchen Lehrer*innen nicht nur fachliche, sondern vermehrt auch transformative Kompetenzen, um Schulen und Lehr-Lern_Prozesse zukunftsadaptiv verändern zu können. Lehrer*innen und insbesondere Schulleiter*innen brauchen Future Skills, um die Schulen von innen heraus zu modernisieren und auf zukünftige Herausforderungen mit den notwendigen nachhaltigen Veränderungen zu reagieren. Angehende Lehrpersonen im Agrar- und Umweltbereich müssen auf Herausforderungen vorbereitet werden, die heute nur teilweise erkennbar sind. Dabei geht es um den langfristigen Erhalt unseres Planeten und unserer Lebensgrundlagen. Das Lösen der gesellschaftlichen Problemlagen, wie sie etwa mit dem Klimawandel verbunden sind, erfordert transformative Kompetenz sowie neue und bisher unbekannte Ansätze, um bislang Unverbundenes auf neue Weise miteinander in Beziehung zu setzen. Future Skills können nach Ehlers mithilfe identifizierter Future Skills-Profile beschrieben werden. Zu diskutieren ist, wie die Future Skills zur beruflichen Handlungskompetenz landwirtschaftlicher Bildung abzugrenzen sind bzw. worin der Mehrwert liegt.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Haider, Sabine; Mag. MSc.
Schrammel, Sabrina; Mag.
Wallner, Florian; MMag. Prof.
Projektleitung intern
Haider, Sabine; IL Mag. MSc.
Lukits-Stiassny, Birgit; BEd Mag. Dipl.Päd. MSc.
Schrammel, Sabrina; Mag.
Schröder, Brigitte; Mag.
Wallner, Florian; MMag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haider, Sabine; Mag. MSc.
Leitgeb, Michael; Mag. Prof.
Schneider, Claudia; MEd Dr. BEd MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Bildungsdirektion Burgenland
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Das Evaluationsprojekt zielt einerseits darauf ab, prozessbegleitend sowohl die im Schulentwicklungsprojekt „Schulklima 4.0 – Schlüssel zur Prävention“ definierten Projektziele als auch die Implementierung des Projekts im Feld zu evaluieren sowie den Projektverlauf zu dokumentieren.Es besteht aus drei Teilen: Der erste Teil beinhaltet eine Online-Befragung mittels eines Selbstevaluationsinstrument (Basis: AVEO -Austrian Violence EvaluationOnline Tool). Sämtliche Pädagog_innen der Versuchsschulen werden vor dem Projektstart und nach Beendigung des Projekts befragt. Dabei werden Veränderungen hinsichtlich deren Einschätzungen in Bezug auf Selbstwirksamkeitsüberzeugungen sowie demErkennen von Gewalt undVerhalten in Gewaltsituationen erhoben. Der zweite Teil beinhaltet Online-Evaluierungen im Rahmen der an der PHB standardmäßig durchgeführten LV-Evaluierungen. Diese werden dem Erkenntnisinteresse des vorliegenden Forschungsprojekts angepasst. Es werden sämtliche Pädagog_innen der Versuchsschulen insgesamt 3 x zum jeweiligen Semesterende befragt. Für die Evaluierung von Hochschullehre werden dabeiin Anlehnung an dasModell guter Hochschullehre nach Ulrich folgende Ebenen befragt: -Prozess-und Fachberater_innen -Qualität der Lernprozesse -Rahmenbedingungen -Lernergebnisse (vgl. Ulrich 2016, S. 18). Zusätzlich wird die subjektive Einschätzung des beigemessenen individuellen Nutzens für die Pädagog_innen im Zusammenhang mit den in Punkt I genannten Projektzielen evaluiert. Insbesondere sind dies die Förderung der psychosozialen Gesundheit von Schüler_innen und Lehrer_innen (Projektziele1und 2) die Schaffung einer Basis für professionelles Vorgehen in Mobbingverdachtsfällen durch den Aufbau von standortspezifischen Mobbingpräventionsstrukturen am Schulstandort (Projektziel 6). Die explorativ erworbenen Erkenntnisse aus dem qualitativen Teil des Evaluierungsprojekts (siehe unten) werden in die Online-Evaluierung einbezogen. Zusätzlich wird der Prozessverlauf des Evaluierungsprojekts begleitend dokumentiert. Der dritte Teil besteht aus einer qualitativen Untersuchung der Praxis der Implementierung des Schulentwicklungsprojekts aus der Perspektive der Projektkoordinator_innen am Standort, der Schulentwicklungsberater_innen und Schulleiter_innen mittels Gruppeninterviews
Beschreibung (engl.)
The evaluation project aims on the one hand to evaluate the project goals defined in the school development project „School Climate 4.0 – Key to Prevention“ as well as the implementation of the project in the field and to document the course of the project.It consists of three parts: The first part includes an online survey using a self-evaluation tool (basis: AVEO -Austrian Violence EvaluationOnline Tool). All educators of the pilot schools are interviewed before the start of the project and after the end of the project. Changes in their assessments of self-efficacy beliefs and the recognition of violence and behavior in violent situations are surveyed. The second part includes online evaluations within the framework of the standard course evaluations conducted at the PHB. These are adapted to the research interest of the present research project. All teachers of the experimental schools will be interviewed 3 times at the end of each semester. For the evaluation of university teaching, the following levels are surveyed in accordance with Ulrich’s model of good university teaching: -process and subject advisors -quality of the learning processes -framework conditions -learning outcomes (cf. Ulrich 2016, p. 18). In addition, the subjective assessment of the attributed individual benefit for the educators is evaluated in connection with the project goals mentioned in point I. The project goals are the promotion of psychosocial competence and the promotion of the learning process. In particular, these are the promotion of the psychosocial health of students and teachers (project goals 1 and 2), the creation of a basis for professional action in cases of suspected bullying through the establishment of site-specific bullying prevention structures at the school site (project goal 6). The exploratively acquired findings from the qualitative part of the evaluation project (see below) will be included in the online evaluation. In addition, the process flow of the evaluation project will be documented in an accompanying manner. The third part consists of a qualitative investigation of the practice of implementing the school development project from the perspective of the project coordinators at the site, the school development consultants and head teachers by means of group interviews.
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Bericht