Kategorie: Allgemeine Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Weisz, Christian; Mag. BSc
Projektleitung intern
Weisz, Christian; Mag. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schneider, Claudia; BEd MEd MA PhD.
Wallner, Florian; MMag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Ziel der Evaluierung ist die Erhebung eines Ist-Zustands über die Verbreitung von Peer-Learning-Programmen an österreichischen Schulen der Sekundarstufe I und II. Dabei soll auch evaluiert werden, welche Rahmenbedingungen an den einzelnen Schulstandorten gegeben sind und inwieweit diese Peer-Learning-Aktivitäten begünstigen bzw. beeinträchtigen. Des Weiteren wird erhoben, inwieweit sich die Pädagog:innen, welche mit der Implementierung und Begleitung von Peer-Learning-Programmen betraut sind (Peer-Coaches), für diese Aufgabe kompetent fühlen. An Schulen ohne Peer-Programme sollen das Interesse an solchen Programmen sowie förderliche bzw. hinderliche Rahmenbedingungen für die Implementierung erhoben werden.
Beschreibung (engl.)
The aim of the evaluation is to determine the current status of the dissemination of peer learning programs at Austrian lower and upper secondary schools. The aim is also to evaluate which framework conditions exist at the individual school locations and to what extent these favor or hinder peer learning activities. Furthermore, the extent to which the educators who are entrusted with the implementation and support of peer learning programs (peer coaches) feel competent for this task will be assessed. At schools without peer programs, the interest in such programs as well as conducive or obstructive framework conditions for implementation will be surveyed.
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Maitz, Katharina; PhD
Projektleitung intern
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Benesch, Thomas; HS-Prof. Mag. MMag. Dipl.-Ing. DDr. MA MBA
Meller, Stefan; HS-Prof. BEd Dr.phil. BA MA
Reumann-Buczolich, Anna Maria; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Knaus, Marie; BEd
Maitz, Katharina; PhD
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof in. Dr in.
Mößlacher, Corinna; Maga.
Trattner, Agnes; Dr in
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) stellen das Bildungssystem vor Herausforderungen. Eine Betrachtung der Auswirkungen auf Hochschulebene ist notwendig, um Lösungen für den Umgang mit KI-Tools zu finden. Es besteht dringender Bedarf an systematischer Forschung, die Implementierung und Konsequenzen adressiert. Die Studie soll daher zentrale Aspekte der Nutzung und der Auswirkungen von KI-Tools in der Hochschullehre aus zwei Perspektiven (Studierende, Lehrende) im PHVSO betrachten.
Dazu wird ein Mixed-Methods-Ansatz gewählt, der insbesondere auf Ebene der Lehrenden mittels einer (jährlichen) quantitativen Befragung zu Praktiken und Erfahrungen beim Einsatz von bzw. beim Umgang mit KI-Tools einerseits und qualitativen Interviews zur vertieften Analyse sowie zur Identifizierung von Good Practice Lehr-/Lernkonzepten umgesetzt werden soll.
Für die Studierenden wird eine jährliche, querschnittliche, quantitative Befragung implementiert, um Nutzungsmuster und Erfahrungen zu erfassen sowie Trends festzustellen. Eine zusätzliche Längsschnittanalyse, soll Zusammenhänge von unabhängigen und anhängigen Variablen untersuchen.
Die Analyse dieser multiplen Datenebenen soll es ermöglichen, spezifische Parameter für den Einsatz von KI in der Hochschullehre zu identifizieren und Empfehlungen für die Hochschullehre im PHVSO abzuleiten.
Beschreibung (engl.)
Developments in the field of artificial intelligence (AI) pose challenges for the education system. A consideration of the effects at university level is necessary in order to find solutions for dealing with AI tools. There is an urgent need for systematic research that addresses implementation and consequences. The study therefore aims to examine key aspects of the use and impact of AI tools in higher education teaching from two perspectives (students, teachers) in the PHVSO.
A mixed-methods approach is chosen for this purpose, which is to be implemented in particular at the level of teachers by means of an (annual) quantitative survey on practices and experiences in the use and handling of AI tools on the one hand and qualitative interviews for in-depth analysis and identification of good practice teaching/learning concepts on the other.
An annual, cross-sectional, quantitative survey will be implemented for students in order to record usage patterns and experiences and to identify trends. An additional longitudinal analysis will examine the relationships between independent and dependent variables.
The analysis of these multiple data levels should make it possible to identify specific parameters for the use of AI in university teaching and to derive recommendations for university teaching in the PHVSO.

Translated with DeepL.com (free version)

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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Mandl, Harald; IL Prof. MAS
Projektleitung intern
Mandl, Harald; IL MAS
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2016
Beschreibung
Im Projekt soll untersucht werden, ob sich über den Umweg einer Beziehung zu einer Großmutter sichere Bindungsbeziehungen zwischen Kindern und ihren Lehrern eher anbahnen lassen. Dieser zunächst ungewöhnlich anmutende Zugang begründet sich dadurch, dass es in der Beziehung zu einer Großmutter eher keine der beschriebenen Transmissionsprozesse zu gehen scheint. Unsichere Bindungen werden zwar auf andere Erwachsene übertragen (die dazu tendieren, sich wiederum komplementär zu verhalten), scheinbar aber nicht auf Großmütter. Die bisherigen narrativen Daten legen nahe, dass ungeachtet des internalisierten Bindungsmusters – ob es nun sicher, unsicher oder hochunsicher ist – Kinder eher eine positive Beziehung zu einer ihr fremden Großmutter entwickeln. Diese Ergebnisse basieren allerdings nur auf erste Fragebogendaten. Im Projekt soll zum ersten Mal untersucht werden, ob sich sichere Bindungsprozesse zwischen Kindern und Großmüttern auch auf der Verhaltensebene sowie auf neurobiologischer Ebene nachweisen lassen. Ließe sich das bestätigen, käme der Arbeit mit ausgebildeten älteren Menschen der schulischen Arbeit eine große Bedeutung bei der Veränderung der maladaptiven Beziehungsmuster unsicher gebundener Kinder zu. Großmütter könnten die Kinder für sichere Bindungserfahrungen offen machen und es Lehrern so extrem erleichtern, eine sichere Beziehung zu diesen Kindern aufzubauen, die wiederum der wichtigste Prädikator für eine schulische Entwicklung sowohl im kognitiven als auch im emotionalen und sozialen Bereich ist. Mit den gleichen Ressourcen könnten so wesentlich mehr betroffene Kinder erreicht werden.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Kinda-Berlakovich, Zorka; Dr. Mag.
Projektleitung intern
Kinda-Berlakovich, Andrea Zorka; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2022
Beschreibung
Die Kroaten, die ab 1533 im heutigen Burgenland angesiedelt wurden, brachten auch die kroatische Sprache in ihren verschiedenen Dialekten mit. Houtzagers (Universität Groningen) stellt in seinen Untersuchen (insbesondere 2014) fest, dass eine qualitätsvolle linguistische Feldforschung hier allererste Priorität haben müsse, da der Einfluss der zunehmenden Anglisierung der Sprache und die vorhandene Assimilation die bisher erhaltenen Dialektformen immer mehr verdrängt. Das vorliegende Projekt, als selbständiger Teil eines groß angelegten Forschungsprojekts des Kroatischen Kultur- und Dokumentationszentrums, soll die Verbindung der seinerzeitigen Herkunftsregionen in Kroatien zum heutigen Burgenlandkroatisch und die externen Einflüsse auf die verschiedenen Dialekte hinsichtlich der umgebenden Sprachenlandschaft mittels sprachwissenschaftlicher Methoden herstellen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Leitgeb, Thomas; BEd
Projektleitung intern
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Die Initiative „Coding und Robotik für alle“ geht auf die wichtigste Entwicklung in der Informationstechnik (vgl. Bachinger, 2016, S. 19) – Robotik und Automatisierungen – ein. Für Futschek (2016) wäre sogar eine Weiterentwicklung in der Industrie, der Wirtschaft und der Wissenschaft ohne zielgerichtet eingesetzte Algorithmen unvorstellbar und er plädiert deswegen für ein eigenes Unterrichtsfach sowie eine Integration in bestehende Unterrichtsfächer der Schule (vgl. Futschek, 2016, S. 4).
Neue Medien und hochtechnologische Roboter halten in den nächsten Jahren Einzug in das gesellschaftliche, private und rechtliche Leben (vgl. Schuhr, 2015, S. 226). Und gerade aufgrund der ethischen Fragen, die sich beispielsweise ob selbstfahrender Autos ergeben, muss Schule unsere Kinder und Jugendlichen zu kritischen und mündigen digitalen Bürgerinnen und Bürgern erziehen.

Die Initiative der PH Burgenland „Coding und Robotik für alle“ bietet erstmals in Österreich dieses von Experten geforderte Unterrichtsfach – im Rahmen des NAWI Unterrichts – an. Über zwei Jahre hinweg wird somit der Kompetenzerwerb hinsichtlich „Computational thinking“ ermöglicht und komplexes Problemlösen gefördert (vgl. Futschek, 2016, S. 3).

Die PH Burgenland unterstützt die Initiative „Coding und Robotik für alle“ mit über 100 kohärenten und praxiserprobten Unterrichtsszenarien für die Sek1, die mittels multimedialen E-Büchern entlang des Wechselspiels zwischen Coding – Erstellung einer Kodierung – und Robotik – der technischen Umsetzung des Programms – praktisch im Unterricht eingesetzt werden können. Kompetenzorientierte Abschnittsplanungen zu den einzelnen Themengebieten runden das Angebot ab und bieten zusätzliche Ideen für den Einsatz in unterschiedlichen Unterrichtsfächern.
Virtuelle Theorien finden sich in der physischen Praxis und umgekehrt. Kodierungen werden durch diverse Roboter-Systeme zum Leben erweckt und technische Aspekte können virtuell analysiert und digitalisiert werden. Als pädagogisches Konzept im Hintergrund dient – innerhalb unterschiedlicher Unterrichtsprinzipien – das Mobile Seamless Learning, dass kognitive Aspekte vor technische Aspekte stellt. Wong und Looi (2011) definierten Mobile Seamless Learning als ein Konzept, welches eine Verbindung von mobilem und durchgängigem Lernen darstellt. Smartphones sind ein fixer Bestandteil im Leben von Schülern und Schülerinnen geworden. Dadurch ist es möglich, nicht nur die Grenzen vom formalen und informellen Lernen verschwinden zu lassen, sondern zusätzlich auch den sozialen Prozess des Lernens zu unterstützen (vgl. Wong und Looi, 2011, S. 2379).

Der im Rahmen dieses Projektes entwickelte Prototyp denkt neben der Ebene der Schüler und Schülerinnen auch die Ebenen der Lehrpersonen und der Schule mit.

Die Lehrerinnen werden im Rahmen einer Entwicklungsbegleitung kurz vor und während der Transferphase mit Seminaren der PH Burgenland unterstützt, um ihnen die Gelegenheit zu bieten, nicht nur explizites sondern auch implizites Wissen, wie Vorerfahrungen mit Technologie und Technik, für die Gruppe nutzbar zu machen.
Dieser Prozess wird online begleitet und setzt sich eine Vernetzung verschiedener Kategorien von Online Communities (vgl. Seufert, 2007) zum Ziel. Durch diese Kooperations- und Austauschmöglichkeiten an und zwischen den Schulen kann die Wirksamkeit des Lernens auf beiden Ebenen (Schülerinnen und Lehrerinnen) unterstützt werden und zur Entfaltung kommen.

Auf der Ebene Schule werden organisatorische und technische Voraussetzungen mittels einer Checkliste erläutert.

Die Projektpartner BUZ Neutal und PH Burgenland transferieren ab dem Schuljahr 2017/18 diesen Prototyp an 10 Schulen im Burgenland.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Weisz, Sabine; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Haider, Sabine; IL Mag. MSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Das Schuljahr 2016/17 startete für die Lehrpersonen der HTL Pinkafeld in einer ungewöhnlichen Art und Weise:
Die Eröffnungskonferenz am Abend des 6. September 2016 war gleichzeitig die Kick-Off-Veranstaltung eines Schulentwicklungsprozesses mit dem Kernthema „kollegiale Hospitation“.
Das Erfahrungswissen der Kolleg/innen nutzen, voneinander lernen, „blinde Flecken“ im eigenen Verhalten in der Klasse verringern, die Qualität des Unterrichts weiterentwickeln – das sind die zentralen Zielsetzungen, die das Leitungsteam der HTL Pinkafeld mit diesem Schulentwicklungsprozess verfolgt.
Bis zum 9. Dezember 2016 sollten alle Lehrpersonen zumindest ein Mal von einer Kollegin / einem Kollegen ihrer Wahl im Unterricht hospitiert worden sein bzw. diese/n hospitieren und ein Feedbackgespräch darüber führen. Dazu wurde ein Beobachtungsbogen unterstützend verwendet.
Am 9. Dezember, an einem schulautonom für die Schüler/innen unterrichtsfreien Tag, wurde mit den Ergebnissen dieses Teilprozesses weiter gearbeitet und eine nach dem Zufallsprinzip vorgenommene Einteilung von Tandems für eine zweite Runde kollegialer Hospitation gestartet, die im Frühling 2017 abgeschlossen sein soll.
Nach einer Zwischenevaluierung im Dezember 16 wird die Wirkung dieses Prozesses auf die Unterrichtsentwicklung quantitativ und qualitativ erhoben und ins Feld kommuniziert.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gabriel, Herbert; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Selinger, Adolf Christian; HS-Prof. Dipl.-Ing. MA PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gröstenberger, Eva; Mag. Prof.
Selinger, Adolf; Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Bundeskanzler Christian Kern präsentierte am 11. Jänner 2017 seinen „Plan A“. Ein Hauptkapitel in diesem 146 Seiten umfassenden „programm für Wohlstand, Sicherheit 6 gute Laune“ ist der Bereich Bildung. Im Unterkapitel „Schule Vier Punkt Null“ geht Bundeskanzler Kern auf die digitale Bildung der Kinder und Jugendlichen ein und nennt vier vier wesentliche Bereiche, auf die er in den nächsten Jahren das Hauptaugenmerk legen möchte: die Kompetenz der Schüler/innen, die IT-Ausstattung an den Schulen, die Lehrer/innenausbildung sowie die Lehr- und Lerninhalte. So sollen Kinder schon möglichst früh, nämlich ab der Volksschule lernen, mit digitalen Lehrmitteln umzugehen. Außerdem soll die IT-Infrastruktur (WLAN und Internetanbindung) in den Schulen verbessert werden, und jedes Kind nach der Volksschule ein Tablet und in der 9. Schulstufe einen Laptop erhalten. Digitale Skills sollen in den Curricula der Aus-, Fort- und Weiterbildungh in den Fokus rücken, und so die Lehrer/innen auf ihren digitalen Unterricht gut vorbereitet werden. „die Nutzung existierneder und im Ausbau befindlicher E-Learning-Plattformen wird parallel dazu forciert.“ (Kern,2017)

Landeshauptmann Hans Niessl, gleichzeitig auch präsident des Landesschulrates Burgenland, bezeichnet auf der Website des Landesschulrates das Burgenland als „eine Modellregion im Bildungsbereich“ und erklärte das Jahr 2016 zum Jahr der Bildung. LMS.at, eine Entwicklung aus dem Burgenland, ist die am meisten genutzte Lernplattform Österreichs, zählt mit ca. 155 Millionen Zugriffen pro Jahr zu den größten Webauftritten des Landes und wird von ca. 100.000 Schüler/innen und Lehrer/innen im aktuellen Schuljahr genutzt. Über die LMS-Anwendung OTP (Opportunity to Practice) werden in unterschiedlichen Fachbereichen (Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte…) eine Vielzahl an digitalen Unterrichtsmitteln bereitgestellt, die Lehrer/innen beim Unterrichten und Schüler/innen beim Lernen unterstützen. Über die Pädagogische Hochschule Burgenland werden jedes Jahr eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im bereich Digitalisierung des Unterrichts in Form von Präsenzverantstaltungen und Onlineveranstaltungen – in Kooperation mit dem Onlinecampus Virtuelle PH- angeboten. Über 50 burgenländische Schulen sind per September 2016 „eEducation-Expertschulen“ (vormals ELSA- und eCluster-Schulen). Schulen, in denen digitale Bildung einen ausgeprägten Schwerpunkt darstellt. Mit „digikomp4“, „digikomp8“, „digikomp12“ und „digikompP“ werden sowohl auf der Seite der Lernenden von der Grundschule bis zur Matura, als auch auf Seiten der Lehrenden Kompetenzmodelle entwickelt, die den Rahmen für den erforderlichen bzw. angestrebten digitalen Kompetenzerwerb darstellen sollen.

Es stellt sich nun die Frage, was im Rahmen der digitalen Bildung im burgenländischen Schulsystem tatsächlich passiert. In der Innovationstherorie wird dann von nachhaltiger Implementierung gesprochen, wenn innovationen (als solche sollten digitale Unterrichtsmaterialien nach einer fast 20-jährigen Implementierungsphase eigentlich nicht mehr bezeichnet werden müssen – dies ist aber der Fall – siehe das aktuelle Strategiepapier von Bundeskanzler Kern, schule 4.0) die „Late Majority“ (kommen nach den Innovators, den „early adopers“ und der „early Majority“) der Nutzer/innen, in unserem Fall die der Lehrer/innen erreicht (Rogers 2003, S.284). Trifft dies auf burgenländische Schulen zu?

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Mandl, Harald; MAS Prof.
Projektleitung intern
Mandl, Harald; IL MAS
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Lehner, Alfred; PSI
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2016
Beschreibung
Im Projekt soll untersucht werden, ob sich über den Umweg einer Beziehung zu einem Tier (Hund, Pferd,…) sichere Bindungsbeziehungen zwischen Kindern und ihren Lehrern_innen eher anbahnen lassen. Dieser zunächst ungewöhnlich anmutende Zugang begründet sich dadurch, dass es in der Beziehung zu einem Tier eher keine bzw. signifikant weniger Transmissionsprozesse gibt. Sichere Bindungen werden zwar auf andere Erwachsene übertragen (die dazu tendieren, sich komplementär zu verhalten), nicht aber auf Tiere. In dem Projekt soll untersucht werden, ob sich sichere Bindungsprozesse zwischen Kindern und Lehrer_innen in Anwesenheit von Tieren auf der Verhaltensebene sowie auf deren Lernerfolge positiv auswirken. Lehrer_innen kann so geholfen werden, eine sichere Beziehung zu (benachteiligten) Kindern aufzubauen, die wiederum der wichtigste Prädikator für eine schulische Entwicklung sowohl im kognitiven als auch im emotionalen und sozialen Bereich ist. Mit den gleichen Ressourcen können so wesentlich mehr betroffene Kinder erreicht werden, diese können besser lernen und im System bleiben.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gabriel, Herbert; HS-Prof. Mag. Dr. Vizerektor
Projektleitung intern
Bicsar, Andrea; HS-Prof. Dr. MA MA MA
Berzsenyi-Schweitzer, Viktoria; MMag. Dr.
Mersits-Linzer, Jasmin; BA MA
Mörz, Marie-Laure; Mag.
Leitgeb, Andreas;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Steiner, Sandra; W.HR Mag.
Neuwirth, Jürgen; HR Mag.
Ziniel, Harald; Mag.
Judmayer, Gerhard; Diplomsportlehrer
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Das Amt der Burgenländischen Landesregierung erteilt der Pädagogischen Hochschule Burgenland den Auftrag, die Methode NML (Neuromotorisches Lernen) wissenschaftlich zu evaluieren. Die empirisch fundierten Erkenntnisse dieses Projekts dienen den Auftraggeber_innen als Entscheidungsgrundlage für eine mögliche breitere Ausrollung der Methode NML (Neuromotorisches Lernen) an burgenländischen Bildungseinrichtungen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Kleiner, Konrad; Ao.Univ-Prof. MMag. Dr.
Projektleitung intern
Rauter, Gundl; Mag. Dr., BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Burger, Eva; Mag. Dr.
Köller, Hans-Joachim; Mag.
Schrammel, Sabrina; Mag.
ZEIRINGER, Johann; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
In allen modernen Gesellschaften lässt sich zum Zeitpunkt des Schuleintritts eine Vielzahl an Problemen bei Kindern nachweisen, beispielsweise im Bereich des Bewegungsapparates, des Hörvermögens, des Fußes, der Zähne, weiteres sind mentale Probleme (z.B. Aggression), Anorexia, ADHS, Konzentrationsschwächen, Lernstörungen und Stress zu nennen (Samdal et al., 1999; Rusch & Irrgang, 2002; BMGF, 2006).
Die körperliche Aktivität und die Leistungsfähigkeit im Kindesalter haben in den letzten drei Jahrzehnten kontinuierlich abgenommen (Prätorius & Milani, 2004; HBSC, 2007). Überernährung, Übergewicht und Adipositas sind in vielen Ländern Europas endemisch (Bös, 2003; Brettschneider & Bünemann, 2004; Lohaus et al., 2006; Dür, 2008; Kleiner, 2010).
Die Abnahme der körperlichen Aktivität im Kindes- und Jugendalter ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Determinante für multifaktorielle Syndrome der verschiedenen Formenkreise, beispielsweise Anorexia, Übergewicht und Adipositas, die wieder ursächlich verknüpft sind mit gesundheitlichen Risiken und Folgeerkrankungen, wie beispielsweise Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Typ 2-Diabetes, orthopädische Beschwerden, erhöhter Glukose-Toleranz (Currie et al., 2001) sowie sozialen Problemen (Stigmatisierung).
Internationale Studien bestätigen, dass die Lebens- und Bewegungswelt der Kinder sich so verändern, dass die Alltagsaktivität gravierend abnimmt. Gleichzeitig wird belegt, dass in der Altersspanne des mittleren und späten Kindesalters ein vielfältiges sportbezogenes Bewegungsrepertoire aufgebaut wird, das in vielen Lebensbereichen (z.B. Lernen) besondere Relevanz besitzt.
Um Veränderungen im Bewegungsverhalten sowie dem Ernährungs- und Gesundheitsverhalten von Kindern zu diskutieren, muss bekannt sein, was u.a. Gesundheits-, Bewegungs- und Sportengagement für die Zielgruppe der Kinder bedeuten und wie diese Bedeutung entsteht. Die motorische Entwicklung und die Förderung der Bewegungskompetenz (motorische Fähigkeiten) spielen bei Kindern eine zentrale Rolle, um sich im späteren Leben aktiv und gesundheitswirksam zu bewegen.
Ziel der Interventionsstudie ist es, die sportmotorischen Fähigkeiten (Basiskompetenzen), das körperliche Aktivitätsniveau bei Volksschülern vergleichend mit Ernährungs- und Gesundheitskompetenz zu untersuchen. Macht man sich bewusst, dass auf der Grundlage von Langzeitstudien (21-Jahres-Kohorten) die Quantität und die Qualität der angebotenen körperlichen Aktivität im Kindes- und Jugendalter (bis 18 Jahre) die entscheidenden Prädiktoren für das Sporttreiben und Gesundheitshandeln im Erwachsenenalter darstellen (Telama et al., 2005, S. 267), dann liegen empirisch gesicherte Ergebnisse vor, die den Stellenwert und die Ziele motorischer Basisqualifikation in einem anderen Licht erscheinen lassen. Damit wird die Dimension Bewegung im Bereich der Volksschule zur bedeutendsten gesundheitspädagogischen Initiative (vgl. Bös, 2003; Brettschneider & Bünemann, 2004; Lohaus et al. 2006; DSB, 2006).
Beschreibung (engl.)
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