Kategorie: Angewandte Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gastager, Angela; Mag. Dr.phil.
Weinberger, Alfred; Mag. Dr. / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Institut für Forschung und Entwicklung
Universität Salzburg Fachbereich Erziehungswissenschaft
Laufzeit
2010 – 2013
Beschreibung
In der konstruktivistischen Werterziehung werden Vorstellungen und Einstellungen von Personen über soziale Konfliktsituationen (Dilemmas) diskutiert, in den Dilemmasituationen konfligierenden Werte benannt und im Hinblick auf eine ethische Wertehierarchie eingeordnet. Im Projekt werden mit Lehramtsstudierenden Dilemmas, in denen ein persönlicher Betroffenheitsgrad gegeben ist, nach dem didaktischen und elfschrittigen Stufenmodell VAKE – Values and Knowledge Education diskutiert. Über die Dilemmata wird im Einzelnen Wissen spezifiziert, um sie mit dem Vorwissen der beteiligten Diskutant/innen zu verknüpfen. Dabei werden Argumentationen für autonome, mündige und zugleich verantwortungsvolle Handlungsentscheidungen zu den Konfliktsituationen ermittelt. Die in Kleingruppen vorgeschlagenen und entschiedenen Lösungsmöglichkeiten folgen den Reflexionsprinzipien des innovativen Lernens und dem Stufenmodell zur sozialen Perspektivenübernahme.

Untersucht werden die Reflektiertheit und Sicherheit der Entscheidung für eine bestimmte Handlungsalternative im Dilemma sowie der Grad der sozialen Perspektivenübernahme mit den im Dilemma involvierten Personen. Es kommt ein quasi-experimentelles Untersuchungsdesign zur Anwendung. Studierende der beteiligten Hochschulen nehmen in Lehrveranstaltungen in einem integrativen Setting an den Untersuchungen teil.

Die Hypothesen lauten: 1. Durch eine stärkere Betroffenheit (Bezugnahme) zum Dilemma werden metakognitive Empfindungen beim reflexiven Lernen bewusst erlebt. 2. Die Bezugnahme zum Dilemma wirkt sich positiv auf die soziale Perspektivenübernahme aus. 3. Der reflexive Wissenserwerb führt bei Dilemmata mit starker Betroffenheit zu veränderten, sichereren und verantwortungsvolleren Entscheidungen. In den Hypothesen werden folgende Annahmen jeweils mit den Dilemmata unterschiedlicher persönlicher Betroffenheit als unabhängige Variable und drei abhängige Variablen überprüft: 1. reflexives Lernen mit Fokus auf metakognitive Empfindungen, 2. soziale Perspektivenübernahme und 3. Sicherheit, Veränderung und Moralität (inhaltliche Richtung) der Entscheidung.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pustak, Sonja; Mag.
Projektleitung intern
Pustak, Sonja; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Geider, Patricia; Mag. Bakk. Prof.
Haidenthaller, Dagmar; Bakk.phil.
Heiligenbrunner, Elisabeth; MSc
Luttenberger, Silke; HS-Prof. Mag. Dr. BEd
Moser-Steyer, Sabine; BEd
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil. Prof.
Zavertanik, Sonja; Dipl.-Päd. BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bachmann, Gerhild; Ass. Prof. MMag. Dr. / Universität Graz Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Reitinger, Johannes; Priv.-Doz. Dr. / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Institut für Forschung und Entwicklung
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Institut für Forschung und Entwicklung
Universität Graz, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
„Die Schulpädagogik und die Bildungstheorie gehen von der These aus, dass ….(s)chulisches Lernen auf dem Weg zur mündigen Persönlichkeit … unter seinen Möglichkeiten (bleibe), wenn es auf Selbsttätigkeit verzichtet. (Moegling 2010, S. 18) Forschendes Lernen unterstützt selbstständiges Lernen und „forschendes Handeln (wird) mit der Suche nach neuer Erkenntnis assoziiert“ (Messner 2009, S. 23), das innerhalb einer vorgegebenen Struktur forschende Handlungsprozesse ermöglicht.
„Im „forschenden Lernen“ durchlaufen Studierende gemäß Huber (2014, S. 25) im Idealfall einen ganzen Forschungszyklus.“ (Kergel/Heidkamp 2015, S. 44). Dieser Forschungszyklus wird von Kergel/Heidkamp in einem eigenen didaktischen Rahmenmodell dargestellt, angelehnt an die For-schungsergebnisse von Willison & O’Regan 2007 und Huber 2014. Dabei wird zwischen fünf Stufen des forschenden Lernens unterschieden, die als Zielgruppe Studierende als forschend Lernende ansprechen. Angelehnt an das didaktische Rahmenmodell von Kergel/Heidkamp soll im vorliegenden Forschungsprojekt ein didaktisches Rahmenmodell entwickelt werden, das die unterschiedlichen Ausprägungen forschenden Lernens für die Zielgruppen des Forschungsprojektes widerspie-gelt, die sich aufgrund der Lernwege der forschend Lernenden dieser Altersgruppen aus den Forschungstagebüchern und den Ergebnissen der Gruppendiskussionen ableiten lassen.
Im Mittelpunkt des vorliegenden Forschungsprojekts wird erhoben, welche Fragestellungen und Hypothesen initiiert durch Impulse des Theaterstückes „Albert und der Stein“ in unterschiedlichen Altersgruppen auftreten, welche Übereinstimmungen bzw. Unterschiede in den Lernwegen der forschend Lernenden in inhaltlich übereinstimmenden, altersadäquat angepassten, vorbereiteten Lernumgebungen beschritten werden und welche Forschungsergebnisse (sprich Lernzuwächse / Lernerfolge) am Ende des Lernweges als Impulse ins Theaterstück „Albert und der Stein“ integriert werden.
Zudem stellt sich die Frage, welche Strategien die Kinder/Jugendlichen im Rahmen des Forschungsprozesses anwenden und in wie fern diese bei unterschiedlichen Altersgruppen ähnlich oder unterschiedlich sind. Kernthema dieses Forschungsprojektes ist demnach herauszufinden, welche Forscherprofile sich in verschiedenen Altersstufen (Elementar-, Primar- und Sekundarstufe I) manifestieren und inwieweit es Ähnlichkeiten, Übereinstimmungen oder Unterschiede gibt.

Primär sollen aufgrund der Forschungsergebnisse altersadäquate, auf vergleichbaren Grundlagen basierende Forscherprofile erstellt werden. Diese Forscherprofile sollen im Wesentlichen Kompetenzen erfassen, die im Rahmen des forschenden Lernens benötigt werden, um Forschungsergeb-nisse (in diesem Fall gleichzusetzen mit Lernerfolge) zu erzielen. Zudem sollen die Kompetenzen, die fürs forschende Lernen notwendig sind, in Relation zu den Kompetenzen des BildungsRahmen-Plans/Lehrplans gesetzt werden.
Nachdem das vorliegende Forschungsprojekt Ergebnisse durch qualitative Forschungsmethoden erzielt, müssten die Ergebnisse in einem weiteren Schritt quantitativ erforscht werden, um allgemein gültige erzielen zu können. Die Forschungsergebnisse des vorliegenden Forschungsprojektes sollen demnach als Richtwerte für weitere Forschungsvorhaben dienen. In jedem Fall sollen die Unterrichtssettings der Kooperationspartner zum forschenden Lernen gesammelt, dokumentiert, evaluiert und publiziert werden, um eine Möglichkeit zu schaffen, diesen Lern-/Lehransatz auf andere Bildungsinstitutionen zu übertragen und so einen Anreiz zur Integration selbstständigen Lernens zu schaffen zusätzlich zu den bereits gängigen Methoden.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pflanzl, Barbara; Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Pflanzl, Barbara Margarete; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk.
Hermann, Elisabeth;
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Neuper, Christian; HS-Prof. Mag.phil.
Externe Projektmitarbeiter/innen
König, Johannes; Prof. Dr. / Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten, Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung an Berufsschulen
Pädagogische Hochschule Linz, Institut für Ausbildung Berufsschule
Pädagogische Hochschule Tirol , Institut für Berufspädagogik
Pädagogische Hochschule Wien, Institut für Berufspädagogik
Universität Klagenfurt, Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Laufzeit
2010 – 2017
Beschreibung
Im Schuljahr 2008/09 waren in Österreich 4955 Lehrende an Berufsschulen beschäftigt. Diese Zahlen weisen darauf hin, dass Berufsschullehrer/innen eine relevante Position in der Bildungslandschaft einnehmen. Zudem erfahren Berufsschullehrer/innen eine spezielle Form der Ausbildung, welche selten Gegenstand von Forschung ist. Diese unterscheidet sich in Österreich vom allgemeinen Lehrerausbildungssystem im Pflichtschulbereich insofern, als dass die Studierenden schon als Lehrer/innen an einer Schule im Dienst stehen, während sie ihre Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule erhalten. Diese einzigartige Abfolge von Praxis und theoretischer Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule ermöglicht die Erforschung der Wirkung theoretischer Ausbildungselemente auf die Kompetenz von Lehrenden, indem bereits am Beginn des Studiums Messungen nicht nur des pädagogischen Wissens, sondern auch der pädagogischen Handlungskompetenz vorgenommen werden können.
Im Kooperationsprojekt SKILL wird deshalb vorerst in einem querschnittlichen Design der Fragestellung nachgegangen, über welche Unterrichtskompetenzen und über welches pädagogische Wissen Berufsschullehrer/innen am Beginn und am Ende der Ausbildung verfügen. Zudem werden Lernstrategien sowie Problemverhalten von Schüler/innen erhoben, um Effekte der Unterrichtskompetenzen in der Handlungspraxis identifizieren zu können. Es werden überwiegend bereits erprobte Erhebungsverfahren zu den Themen Merkmale der Persönlichkeit, berufsbezogene Interessen, sowie Lernstrategien und Problemverhalten der Schüler/innen eingesetzt. Zur Erhebung des pädagogischen Wissens können Testaufgaben der internationalen Vergleichsstudie TEDS-M (Teacher Education and Developement Study – Learning to Teach Mathematics) verwendet werden, welche vom TEDS-Team zur Verfügung gestellt wurden.
Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass bereits Berufsschullehrer/innen am Beginn ihrer Ausbildung und Lehrtätigkeit über eine pädagogische Handlungskompetenz verfügen. Zudem unterstützen korrelationsstatistische Ergebnisse, dass diese Handlungskompetenz auch auf Schüler/innenseite handlungswirksam wird.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Zwitter, Markus; Bakk. BEd Prof.
Projektleitung intern
Flecker, Gilbert; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Flecker, Gilbert; Mag. Dr. Prof.
Monschein, Maria; BEd Prof.
Moser-Steyer, Sabine; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Verein Musik und Sprache
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Im Projekt wird versucht, mit altersadäquaten und praxiserprobten Liedern Kindern der Primarstufe nachhaltig Strukturen der Unterrichtssprache zu vermitteln. Folgende didaktische Überlegungen bestimmen den Projektablauf:
Die Formen und Strukturen einer Sprache zeigen sich in Liedern schematisch und einprägsam: die Texte werden laufend wiederholt (nachgesungen) und dadurch memoriert, auch wenn sie im Einzelfall noch nicht zur Gänze verstanden werden oder nicht zur aktiven Sprachkompetenz der Singenden gehören. Wörter und Silben werden im musikalischen Rhythmus durch Töne und Stimmgebung realisiert; somit können sie nicht ausgelassen werden, und die Sprachstruktur wird aufrechterhalten. Spezielle kompositionstechnische Effekte wie Wiederholung bzw. Refrain erlauben die Fokussierung auf bestimmte sprachliche Elemente. Eine gute Beherrschung der Unterrichtssprache fördert den Lernerfolg in allen Gegenständen.
Studierende der Pädagogischen Hochschule Steiermark werden in alle relevanten Projektphasen in diese Begleitforschung und Entwicklung mit einbezogen.
An der Pädagogischen Hochschule Steiermark wird das ursprünglich für Kindergartenkinder entwickelte Konzept und Liedgut evaluiert, für die Primarstufe weiterentwickelt und praktisch erprobt. Neben der theoretischen Auswertung steht die nachhaltige Dissemination eines erprobten und mit den Inhalten des Lehrplans kompatiblen Liedguts im Vordergrund, z.B. durch Veröffentlichung eines praxisrelevanten Lied- und Lehrbuchs, das musikalische und sprachliche Entwicklung zueinander in Beziehung setzt.
Am Beginn und am Ende des Projekts stehen ergänzende Datenerhebungen zu den sprachlichen Kompetenzen der Kinder sowie zur Bewältigung der Transitionsphase (Elementarstufe – Primarstufe).
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Paechter, Manuela; Univ.-Prof.in Dipl.-Psych.in Dr.in / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Projektleitung intern
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hasenhütl, Sabine; MSc / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Malkoc, Smirna; BSc. MSc Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Eglmaier, Marina; / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Eichen, Lars; Univ-Prof. Dr.
Feierabend, Sarah; BA MA
Paechter, Manuela; Univ.-Prof.in Dipl.-Psych.in Dr.in / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Unterrainer-Strauß, Daniela; BA MA
Kooperationspartner
Karl- Franzens-Universität Graz
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Positive Lernerfahrungen sind ein Schlüssel, um Mädchen in MINT zu stärken und bilden die Grundlage für MINT-förderliche Einstellungen wie ein positives Selbstkonzept, Interesse, intrinsische Motivation sowie Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit in MINT. Doch bereits im Kindergartenalter werden Mädchen sowohl im familiären Bereich als auch in Betreuungseinrichtungen seltener als Buben an MINT-bezogene Aktivitäten herangeführt und versäumen so wichtige Lernerfahrungen (Solga, 2009). Dabei wäre es besonders wichtig, Mädchen bereits im Kindergartenalter positive Lerngelegenheiten zu bieten, an die sie dann in der Schule anknüpfen und anhand derer sie langfristiges Interesse und Selbstwirksamkeitsgefühl in MINT entwickeln können. So könnten langfristig Wege für Mädchen und junge Frauen in MINT-Berufe geebnet werden. Vorrangiges Ziel des Projekts ist die Entwicklung und der Einsatz eines innovativen Fortbildungskonzepts für Pädagog:innen, um Fachpersonen selbst und damit verbunden auch Mädchen im Kindergartenalter und Primarstufenbereich (vier bis acht Jahre) in MINT zu stärken. Das Konzept umfasst Module mit MINT-Lernideen und Lernaufgaben für Mädchen im Alter von vier bis acht, sowie Module zu MINT-Didaktik und Module, in denen die Reflexion der Pädagoginnen und Pädagogen zu MINT, zu den eigenen Einstellungen und zum Thema „Mädchen/Frauen in MINT“ im Vordergrund steht
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Reichel, Erich; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schittelkopf, Eduard;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorfinger, Johannes; Mag.
Meyer, Harald; BEd
Rechberger, Veronika;
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Regionales Fachdidaktikzentrum Stmk für Physik
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
In diesem Projekt geht es um die Formulierung von Lernzielindikatoren für die Entwicklung des kompetenz- und kontextorientierten naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die Indikatoren können als direktes Messinstrument für geplanten und durchgeführten Unterricht verwendet werden. Die Studie soll zur Förderung des entdeckenden, forschenden Experimentierens im Unterricht beitragen. Man kann sich darunter z.B. sogenannte Schlüsselwörter vorstellen, die in der Unterrichtsvorbereitung festgelegt und deren Auswirkungen auf die folgenden Schülerpräsentationen mittels Wirksamkeitsanalyse untersucht werden. Daraus soll abgeleitet werden können, ob die geplanten Kompetenzen durch diesen Unterricht auch tatsächlich erreicht wurden. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie können Lernzielindikatoren aussehen und welche Aussagen lassen sie über den Unterricht zu? Als Basis für den Kompetenzbegriff wird das standardisierte Kompetenzmodell für Naturwissenschaften für die achte Schulstufe verwendet. Die Lernzielindikatoren sollen sowohl auf Kompetenzen wie auch auf das zugehörige Wissen und Problemlöseverhalten abzielen. In der Evaluation wird der Beantwortung folgenden Fragen nachgegangen: 1. Werden diese Indikatoren von den Schülerinnen und Schülern angezeigt und hängt das mit der Erreichung der Lernziele ursächlich zusammen? und 2. Steigert ein derart vorbereiteter Unterricht tatsächlich den Unterrichtsertrag? Durch Audio- bzw. Videoaufzeichnungen sollen die durch die Lehrperson verwendeten Schlüsselwörter erfasst werden. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren am Ende einer Unterrichtseinheit ihren Lernerfolg mit möglichst vielen Sätzen. Die mündliche Dokumentation wird als offenes Interview am Notebook mittels Videodatei gespeichert. So können 25 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig ihr Wissen präsentieren. Es ist dadurch auch möglich, innerhalb von wenigen Minuten alle Videodokumentationen aufzunehmen. In weiteren Forschungsfragen geht es um Aspekte, die für den Aufbau von Kompetenzen relevant sind, sowie um eine Untersuchung, welche Kompetenzen durch Experimente erworben werden und schließlich um Kompetenzen, die sich in den naturwissenschaftlichen Fächern in Verbindung mit anderen Fächern ergeben.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Marie-Theres, Gruber; Prof. BEd MA PhD / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Projektleitung intern
Blahowsky, Gail Barbet; Mag.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Blahowsky, Gail Barbet; Mag. Dipl.-Päd. BA. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Lewis, Catherine Mary; MA Dr. BA. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Eisner- Fasching, Maria; Prof. Dipl.-Päd. Mag. Dr. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Lasnik, Silvia; Prof. Mag. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Reiter, Irene; Dipl-Päd., MA / Pädagogische Hochschule Burgenland
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Burgenland
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das Interesse am frühen Fremdsprachenunterricht steigt stetig und so wächst auch die Literatur zum frühen Fremdsprachenunterricht beständig. In Österreich existiert seit 1998 (formale Adaptierung bis 2005) ein unveränderter Lehrplan für die Lebende Fremdsprache auf Primarebene, trotz der rasanten Veränderungen in der Fremdsprachendidaktik sowie curricularen Veränderungen in der Primarschullehrer*innenausbildung. Zukünftig soll es nun nach über 20 Jahren zu einer Erneuerung des Lehrplans für die Verbindliche Übung „Lebende Fremdsprache“ auf Primarebene kommen. Diese Studie soll aktuelle Tendenzen auf Primarebene im Entwicklungsverbund Süd-Ost (EVSO) (Burgenland, Kärnten, Steiermark) ersichtlich machen und die Inauguration des neuen Lehrplans begleiten, um einen ersten Einblick in die Anwendung und die Akzeptanz sowie die Voraussetzungen bei den Lehrer*innen anhand derer ‚beliefs‘ im EVSO gewinnen und Rückschlüsse für die Fort- und Weiterbildung an den Pädagogischen Hochschulen ziehen zu können.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Mercer, Sarah; Univ.-Prof. Dr. , B.A. M.A. M.Sc. / Universität Graz
Projektleitung intern
Hauser, Wilma; MA Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
The Global Citizenship and Multilingual Competences (GCMC) toolkit is an Erasmus+ project with partners in Austria, the UK, Netherlands, Italy and Germany (2020-2023). The aim is to provide online teacher development resources for secondary teachers of all subjects about how to integrate global citizenship goals and plurilingual pedagogies into their practices in a sustainable way.
Beschreibung (engl.)
The Global Citizenship and Multilingual Competences (GCMC) toolkit is an Erasmus+ project with partners in Austria, the UK, Netherlands, Italy and Germany (2020-2023). The aim is to provide online teacher development resources for secondary teachers of all subjects about how to integrate global citizenship goals and plurilingual pedagogies into their practices in a sustainable way.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Glas, Gernot; Mag.art. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Gollowitsch, Karin; Mag. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Gollowitsch, Karin; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zorzenoni, Eduard; Mag.art. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Burgenland
Volksschule “Stattegg“
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, basierend auf den Forderungen des neuen Lehrplans Grundkompetenzen für das Fach Technik und Design (Technisches und Textiles Werken) zu konkretisieren und kompetenzorientierte Aufgabenstellungen zu entwickeln welche in den einzelnen Schulstufen praktisch erprobt und evaluiert werden. Bei der Ausarbeitung der Aufgabenstellungen soll einerseits auf die Unterrichtsschwerpunkte des Gesamtunterrichts sowie andererseits auf Querverbindungen zu anderen Fächern Bezug genommen werden. Dabei soll eine Auswahl an Aufgabenstellungen erarbeitet werden, welche die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schüler*innen berücksichtigen, damit die Lehrpersonen an den unterschiedlichen Schulen die für ihre Klasse geeigneten Aufgaben auswählen können. Wichtig ist dabei auch die Verzahnung der traditionellen Fächer Technisches und Textiles Werken, welche im neuen Lehrplan als ein Fach mit der Bezeichnung Technik und Design konzipiert werden. Parallel zur Ausarbeitung der Aufgabenstellungen sollen die bereits vorhandenem Kompetenzraster evaluiert und den Aufgabenstellungen entsprechend weiterentwickelt werden, damit diese als Grundlage für die Leistungsbeurteilung und Rückmeldung an die Eltern und Schüler*innen herangezogen werden können.
Nicht zuletzt sollen die ausgearbeiteten Aufgabenstellungen und Kompetenzraster in einem Praxishandbuch für die Lehrpersonen der Volksschule zusammenfließen und so einen nachhaltigen Wissenstransfer ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Moser, Daniela Barbara; Mag. Dr.phil.
Projektleitung intern
Moser, Daniela; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hermann, Elisabeth;
Pichler, Ernst; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Landesschulrat für Steiermark
Laufzeit
2010 – 2012
Beschreibung
In Fortbildungsveranstaltungen erarbeiten Lehrer/innen Unterrichtskonzepte, basierend auf Forschungsergebnissen zweier voran gegangener Projekte (Learn2act, Lesen in der Berufsschule), die die Entwicklung von Lern- und Arbeitstechniken bei Schüler/innen ermöglichen. Die eingesetzten Unterrichtsmethoden sollen die Selbstorganisationsfähigkeit von Schüler/innen fördern, Lese- und Arbeitstechniken sowie Selbstreflexionsaufgaben bilden einen zentralen Schwerpunkt. Können Lehrer/innen durch den Einsatz von Unterrichtsmethoden effiziente Lern- und Arbeitstechniken ihrer Schüler/innen entwickeln, ist daraus zu schließen, dass diese sie in ihrem Lernprozess einsetzen. Zentral ist die Frage, ob durch den Einsatz von spezifischen Unterrichtsmethoden die Selbstorganisationsfähigkeit von Schüler/innen entwickelt werden kann und inwiefern sich der Einsatz von Lern- und Arbeitstechniken von Schüler/innen auf deren Lernergebnisse auswirkt.

Hypothesen: Lehrer/innen sind in der Lage, mit spezifischen Unterrichtsmethoden die Selbstorganisationsfähigkeit ihrer Schüler/innen zu entwickeln. Durch den Einsatz von Lese- und Arbeitstechniken verbessern sich die Lernergebnisse von Schüler/innen. Diese reflektieren ihre Lernprozesse und erkennen die Potenziale für ihren Lernprozess. Lehrer/innen erforschen ihren Unterricht und verbessern dessen Qualität. Teamarbeit von Lehrer/innen fördert deren Bereitschaft, spezifische Unterrichtsmethoden zu entwickeln und anzuwenden. Frage: Welche Kompetenzen benötigen Schüler/innen in der Berufsschule bzw. in berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in ihren Fachbereichen?

In einer ersten Erhebungsphase wurde ein Testinstrument in Form eines Fragebogens für Schüler/innen (N=400), der in dem voran gegangenen Projekt Learn2act entwickelt wurde, eingesetzt. In diesem reflektieren Schüler/innen ihren Lernweg und bewerten ihren Kompetenzzuwachs. Im Vorfeld schätzten Lehrer/innen ihre im Unterricht eingesetzten Unterrichtsmethoden hinsichtlich des Kompetenzzuwachses ihrer Schülern/Schülerinnen ein. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass spezifisch eingesetzte Unterrichtsmethoden die Selbstorganisationsfähigkeit der Schüler/innen erhöhen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht