Kategorie: Angewandte Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Koch, Bernhard; HS-Prof. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Dr. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2020
Beschreibung
Als im März 2020 infolge der Corona-Pandemie Krippen und Kindergärten geschlossen wurden, wurde die gewohnte elementarpädagogische Beziehungs- und Bildungsarbeit jäh unterbrochen. Schon wenige Wochen nach der Schließung wurden Fachkräfte danach befragt, wie sie trotzdem Kontakte zu den Kindern aufrechthalten. Die Befragung wurde als österreichweite Online-Befragung bei 439 Studierenden vom 7.4. bis 15.4.2020 durchgeführt, die Rücklaufquote betrug 34%. Folgende Frage stand im Mittelpunkt: „Beschreiben Sie bitte ob bzw. wie Sie seit Schließung der Einrichtung mit den Eltern oder den Kindern Kontakt aufgenommen haben. Inwieweit ging es um Beziehungspflege, um Bildungsarbeit etc.?“
Rund 150 Kindergartenleitungen und ElementarpädagogInnen, die ein Bachelorstudium Elementarpädagogik/Elementarbildung in Österreich absolvieren, haben ihre Aktivitäten und Erfahrungen im Lauf der ersten drei Wochen der Kindergartenschließung sowie ihre Ideen mitgeteilt. Mit dieser Beispielsammlung sollen keine Empfehlungen gegeben werden; vielmehr werden in der Elementarpädagogik tätigen Personen die vielfältigen Möglichkeiten der Kontaktpflege zu Eltern und Kindern – auch über die aktuelle Ausnahmesituation hinaus – aufgezeigt.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Patry, Jean-Luc; o. Univ.Prof. Dr. / Paris Lodron Universität Salzburg – Fachbereich Erziehungswissenschaft, Unipark Nonntal
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bock, Anna; M.A., B.Ed., Bakk.phil.
Koschmieder, Corinna; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Das Gesamtprojekt besteht aus fünf Studien:
1. Subjektive und wissenschaftliche Theorien im Vergleich: Erhebung von subjektiven Theorien von Praktikern zu einem Thema und Analyse der Literatur zum gleichen Thema und Vergleich; 2. Entwicklung eines standardisierten Verfahrens des Nachträglichen Lauten Denkens zur Erfassung des pädagogischen Taktes (Vorgehen, Instruktion, Analysesystem); 3. Validierung dieses Systems durch einen Vergleich zwischen Novizen und Experten; 4. Interventionsstudie: Vergleich der subjektiven Theorien und des pädagogischen Taktes vor und nach einer Intervention in einem quasiexperimentellen Design;
5. Entwicklung eines praxis-orientierten Handbuchs für pädagogisch taktvolles Handeln.
In der dritten Teilstudie, die an der PH Steiermark durchgeführt wird, geht es um einen Vergleich der Repräsentationen bezüglich des Pädagogischen Takts im Unterrichtspraktikum von Lehramtsstudierenden und deren Betreuungslehrpersonen. Um professionelle Handlungsstrategien im Praktikum ausbilden zu können, werden basierend auf Schön (1987) mehrere Merkmale der Qualitätsprozesse im Praktikum als erlern- und trainierbar, aber nicht lehrbar beschrieben, die die Theorie des Pädagogischen Takts unterstützen. Billett und Smith (2014) nehmen an, dass professionelle Praxis entscheidend durch interaktive Verfügungen von Wissen gekennzeichnet ist. Qualitative Unterschiede zwischen bei Novizen und Experten repräsentierten Kognitionen stellt Berliner (z.B. 2001) fest. Die Frage fokussiert auf eine systematische Analyse, inwiefern der geringere Anteil an praktischer Unterrichtserfahrung der Studierenden bewirkt, dass sie in Unterrichtssituationen ihres Praktikums qualitativ anders taktvoll sind als deren Betreuungslehrer/innen. Mittels Stimulated Recall (Calderhead 1981) wird die Annahme mit 24 Lehramtsstudierenden der Sekundarstufe I und deren Praxisbetreuer/innen an der Pädagogischen Hochschule Steiermark überprüft werden und dient der Validierung des Kodiersystems aus der Vorläuferstudie des Gesamtprojekts. Die analysierten Situationen der Praktika werden zusätzlich mittels LUM-Methode (Patry 1997) vonseiten der beteiligten Schüler/innen validiert.
In der Verlängerung geht es um die weitere Durchführung zur Herausgabe eines Bandes in der Studienreihe der PHSt, um weitere Intensivierung der qualitativen und quantitativen Datenanalysen und schließlich um weitere Dissemination der Ergebnisse in Form von Zeitschriftenbeiträgen und Kongresspräsentationen.
Beschreibung (engl.)
Study 3: One can assume that experienced teachers are indeed tactful if they are committed. Student teachers are assumed to be less tactful than experienced teachers for two reasons: (a) they are not used to teach and to deal with the problems of applying theories in practical situations, and (b) they are “closer” to the theories since they are still studying and passing exams etc. while expert teachers have “emancipated” from the dictatorship of theories. The assumption is not that the student teachers are unable to be tactful, but that they lack experience in acting tactfully in teaching situations which yields less tactful actions in these particular situations. This assumption will be used to validate the coding system. The procedure is as follows: in the University College of Teacher Education Styria about 12 teachers from 5 to 8 (secondary; across all disciplines) who host student teachers (pre-service teachers) as practitioners in internships in their classes will be selected on voluntary base; these teachers have been selected by the University College for their expertise and have been further trained. Each of them will have at least two senior student teachers. Both the 12 expert teachers and the 24 student teachers they host will be assessed independently for one lesson with stimulated recall, and the results will be coded using the coding system from study 2. By matching the expert teachers with the respective student teachers direct comparisons of experts and novices from the same field can be made. Higher values of the practitioners than of their student teachers according to the coding system will be interpreted as indicators of the validity of the assessment tool to measure tact. To make sure that there is indeed a difference in the experts’ and novices’ actions, the lesson interruption method (Patry, 1997b) will be used.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Linde, Susanne; MSc / Verein Blickpunkt Identität
Linde-Leimer, Klaus; Mag. MSc / Verein Blickpunkt Identität
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kolleritsch, Wolfgang; BEd Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Rembart, Ruth Katharina; Mag. / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Externe Projektmitarbeiter/innen
Balaouras, Pantelis; Dr.
Capelas, Stefanos; Dr.
Demery, Nathalie-Marie;
Gunnarsson, Karolin;
Helmerson, Karin; MA
Johansson, David;
Le Bihan, Catherine;
Merakos, Lazaros; Mag.
Raptis, Tilemachos; Mag. MSc
Sagodira, Eliane;
Sarrigeorgiou, Georgios; Mag.
Tsimpanis, Constantinos; MSc
Kooperationspartner
Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium (BRG) Leibnitz
Europagymnasium Leoben
KPH Graz
Pädagogische Hochschule Burgenland
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Im Zentrum des Forschungsprojektes steht die Entwicklung von neuen Zugängen und Materialien für den Einsatz im Politik-; Geschichte- und Ethikunterricht, die eine intensive Auseinandersetzung mit ausgewählten Episoden aus der Menschheitsgeschichte zu demokratischen Grundwerten fördern und die Reflexion über die eigenen Werte und Strategien anregen. In der Bearbeitung der Themen soll die Diversität innerhalb der Klasse bewusst genutzt werden, um in Gruppenarbeiten und Diskussionen ein Verständnis für demokratische Werte, Partizipation und Selbstverantwortung zu entwickeln.
Auf Basis von William Glassers „Five Needs“ und Elementen der gewaltfreien Kommunikation von Marshall Rosenberg wird ein erlebnispädagogisch orientiertes Konzept zur Demokratiepädagogik mit Hilfe digitaler Medien entwickelt. Ausgehend von Meilensteinen der Demokratie werden gemeinsam mit Schüler*innen Shortmovies und Unterrichtsmaterialien für Geschichte, Politische Bildung, Ethikunterricht sowie fächerübergreifenden Unterricht konzipiert, welche die Möglichkeit bieten, Demokratie in den soziokulturellen, wirtschaftlichen, politischen, geografischen, technischen und globalen Kontexten greifbar zu machen. Indem die Schüler*innen in die Perspektiven verschiedener Menschen eintauchen und sich in ihre Motivationen, Bedürfnisse und Entscheidungen einfühlen, wird der empathische Zugang zu sich selbst und den Lebenswelten anderer gefördert, dadurch kann ein Beitrag zu tolerantem und friedlichem Zusammenleben in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten geleistet werden.

Inhalte:
1. Soziale und interkulturelle Kompetenzen
2. kritisches Denken und Medienkompetenz
3. Verständnis des Kontextes der Europäischen Union, insbesondere im Hinblick auf die gemeinsamen Werte der EU
4. Zivilgesellschaftliches Engagement und Bürger*innenbeteiligung

Die konzipierten erlebnispädagogischen Arbeitsmaterialien sind geeignet zur kritischen Auseinandersetzung mit Diversität, Menschenrechten sowie Demokratie und dienen dem Ziel der Förderung der Mündigkeit bei Schüler*innen, abschließend wird ein Leitfaden für Pädagog*innen zur Verwendung der Arbeitsmaterialien mit weiterführenden Möglichkeiten für die Demokratieerziehung erstellt.

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. MSc PhD. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Leipold, Doris; BEd MSc / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hofmann-Wellenhof, Elisabeth; / Volksschule Graz – Schönau
Maitz, Katharina; / Universität Graz
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Flucht und Migration sind viel diskutierte Themen, nicht nur im gesellschaftlich-politischen, sondern auch im schulischen Kontext, wo diese Themen jedoch, insbesondere in Schulbüchern, meist stereotypisiert und als problembehaftet dargestellt werden. Um den vorherrschenden Problemdiskurs kritisch zu hinterfragen, ist es notwendig, Migration und Flucht explizit zum Bildungsgegenstand zu machen und Schülerinnen/Schülern eine intensivere Beschäftigung mit diesem Thema zu ermöglichen. „Das Boot“ zeigt, wie das komplexe Thema Flucht Schülerinnen und Schülern nähergebracht werden kann. Mit einer einfachen und verständlichen Darstellung von Flucht bietet dieses Buch die Möglichkeit, einen Dialog zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen/Schülern zu eröffnen, um Flucht aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und so eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema zu ermöglichen bzw. das Verständnis für dieses zu fördern. Im Projekt werden Unterrichtsmaterialien für die Primarstufe entwickelt.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Das Forschungsprojekt diskutiert Bedingungen und entwickelt Rahmenkonzepte für Lehr- und Lernmodelle, die sichere Räume und inklusive Bildung stützen. Es geht davon aus, dass solche Modelle von wissenschaftstheoretischen Überlegungen bzw. einer Methodologie-Diskussion begleitet werden müssen, in denen Transgression (hooks 1994) nicht nur diskutiert, sondern abgebildet wird.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Das Forschungsprojekt „Feministisches Forumtheater“ fragt danach, in welcher Weise und mit welchen Effekten die Methoden des Forumtheaters in Schulen eingesetzt werden können, um geschlechtercodierte Einschätzungen dessen, was sich in Bildungsinstitutionen als legitimes Wissen erweist, aufzudecken, um die Reflexionskraft und Handlungsmacht Lernender durch die Verkörperung von Themen, Situationen und Problemen – multisensorische Methoden – zu stärken und um reflexive Geschlechterpädagogik in Schulen zu etablieren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Moser, Irene; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Die systematische Erfassung von multidimensionalen Ausgangsvoraussetzungen für das Lernen im schulischen Kontext ist ein wichtiger Teil der Professionskompetenz von Lehrpersonen (z.B.: Hattie, 2003). Eine systematisierte und mehrperspektivische (Lehrer*in, Eltern, Schüler*in) Erfassung der Merkmale in Form eines semiformellen Diagnostikums hat sich zur Beurteilung der Ausgangsvoraussetzungen bewährt (Stahl, Rogl & Schmid, 2016). Um Lösungen zur Förderung gemeinsam (Lehrer*in, Eltern, Schüler*in) zu generieren liefert die lösungsorientierte Gesprächsführung mit der wohlwollenden lethologischen Haltung (sowohl beim Umgang mit Einschätzungsdaten aus der semiformellen Diagnostik als auch bei der Generierung von Förderinterventionen) den Rahmen.
Das wissenschaftlich fundierte Diagnoseverfahren mBET (Begabungsdomänen und moderierende Persönlichkeits- und Umweltmerkmale) soll um das Feld der chronischen Erkrankungen und kognitiven Beeinträchtigungen ausgeweitet werden. Die lösungsorientierte Gesprächsführung des mBET schließt als 2. Stufe an die semiformelle diagnostische Sammlung an und generiert partnerschaftlich (Schüler/in, Eltern, Lehrer/in) adäquate Interventionen und Maßnahmen. So kann in verschiedenen Bereichen die Heterogenität in Schulen gewährleistet werden.
Die UNESCO-Initiative „Education for All“ bekräftigt die Förderung aller Schüler*innen. Das mBET inclusiv kann ein Lösungsansatz sein, um allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrer Herkunft und den ihnen zugänglichen außerschulischen Förderoptionen individuelle Förderung zu ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Neureiter, Herbert; B.Ed.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Inhalt und Ziel
Das Projekt versucht Selbstregulation im Rahmen des täglichen Mathematikunterrichts (Sek. 1 und VS) zu fördern. Ziel ist zu untersuchen, inwieweit es möglich ist, mit verschiedenen Unterrichtsarrangements die Selbstregulation positiv zu beeinflussen. Gelingen soll dies, indem die Schülerinnen und Schüler zuerst lernen, sich selbst und ihre Lernstrategien einzuschätzen, Ziele zu setzen und versuchen, diese mit geeigneten Lernstrategien zu erreichen bzw. bei Nichterreichung lernen, Adaptierungen vorzunehmen. Dabei werden bestehende und neu entwickelte Unterrichtsmodelle und Materialien an vier Schulstandorten untersucht bzw. erprobt.
Im Vorhaben wird an den Schulstandorten je Schule eine Klasse in den Blick genommen, in denen kompetenzorientiertes und selbstorganisiertes Lernen im Unterricht Ziel ist. Dabei sind u. a. folgende Fragen zentral:
Wie gelingt es Selbstregulation im Rahmen des täglichen Mathematikunterrichts zu fördern?
Mit welchen mathematischen Aufgabenstellungen mit Fokus auf Problemlösen gelingt dies am besten?
Ist im Laufe des Trainings eine kognitive, soziale, emotionale und volitionale Verbesserung durch die Lehrpersonen und von den Schülerinnen und Schülern selbst beobachtbar und erkennbar?

Methode
Mithilfe von zwei Fragebögen wird der Pre-und Post-Zustand zu drei Testzeitpunkten bezüglich der Lernstrategien und Lern- und Leistungsmotivation erhoben. Beide Fragebögen beinhalten wichtige Komponenten von selbstregulatorischen Kompetenzen und ihr Wissen darüber. Zur Unterstützung der Selbstregulation hinsichtlich Zielklarheit, Zielbildung und Selbsteinschätzung werden über den Untersuchungszeitraum hinweg von Seiten der Schülerinnen und Schüler regelmäßig Aufzeichnungen geführt. Zur kognitiven Aktivierung wird an zwei Schulstandorten in je einer Klasse (5. Schulstufe) ein dafür eigens entwickeltes Unterrichtskonzept (inkl. Lernmaterial) im regulären Mathematikunterricht eingesetzt. Schwerpunkt dabei ist das Bewusstmachen von Lernstrategien, die im Besonderen für das Fach Mathematik wichtig sind (z. B. heuristische Hilfsmittel, Strategien und Prinzipien). Zur Kontrolle wird an zwei anderen Schulstandorten nur der Pre- und Post-Zustand zusammen mit den regelmäßigen Aufzeichnungen erhoben.
Als Auswertungsmethode(n) ist ein qualitativer und ein quantitativer Zugang (mixed methods) vorgesehen. Die Fragebögen werden nach deskriptiven und inferenzstatistischen Methoden ausgewertet (T-Tests, ANOVAs, MANOVAs). Die Lernprotokolle werden mithilfe von MAXQDA qualitativ und quantitativ interpretiert und analysiert.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Geier, Ingrid; Dr.
Hasager, Ulla; Dr. University of Hawai’i at Manoa
Projektleitung intern
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Weltweit übernehmen Hochschulen und Universitäten neben traditioneller Lehre und Forschung als dritte akademische Mission (Berthold, Meyer-Guckel und Rohe 2017) gesellschaftliche Verantwortung und ermöglichen Studierenden über „Lernen durch Engagement“ sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Aber welche Verantwortung sehen Studierende, sich selbst lokal oder global in die Gesellschaft einzubringen?
Die Frage einer Verantwortungsübernahme ergibt sich nicht erst im Zuge einer weltweit stattfindenden Pandemie, gibt aber dennoch Anstoß, vertieft darüber nachzudenken, mit welcher Haltung bzw. mit welchen Einstellungen Studierende ihre Rolle in der Gesellschaft wahrnehmen.
Verantwortungsbewusstsein und die Anerkennung einer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft und eine aktive gesellschaftliche Teilhabe bedeuten gleichsam die Anerkennung und Umsetzung einer demokratischen Kultur, die es auch im Bewusstsein der Studierenden zu schärfen gilt. Ausgehend vom Kompetenzmodell des Europarates für eine demokratische Kultur (Council of Europe 2016, S. 11), das als Basismodell für eine Vorbereitung auf die Rolle in der Gesellschaft dienen kann, um das demokratische Engagement von Bürgerinnen und Bürgern zu stärken, soll Einblick in die Einstellungen von Studierenden genommen werden. Dabei wird ein geschärfter Blick auf die Sicht der Verantwortungsrolle der Studierenden genommen, welche Einstellung Sie zu ihren eigenen Handlungen und Absichten zeigen bzw. inwieweit sie aus ihrer Sicht verantwortungsvoll agieren. Die Ergebnisse sollen im Kontext der von der UNESCO identifizierten Lernziele einer Global Citizenship Education (UNESCO, 2015) analysiert und interpretiert werden, die Verantwortlichkeiten auf der Grundlage von Menschenrechten benennen, um effektiv und verantwortungsbewusst auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zu handeln.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmid, Florian; Mag.
Projektleitung intern
Schmid, Florian; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Resch, Claudia; Mag. Mag. Dr.phil. BA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Kinder wachsen bereits seit vielen Jahren in einer durch und durch mediatisierten Welt auf (Moser, 2019). Internetfähige Endgeräte bestimmen den außerschulischen Alltag der Kinder. Die Volksschule nimmt auf diese Lebenswelt mehr und mehr Bezug.
Nicht zuletzt mit dem Referenzrahmen für digitale Kompetenzen für die vierte Schulstufe (digi.komp4) und dem Grundsatzerlass „Unterrichtsprinzip Medienerziehung“ von 2014 wird in österreichischen Volksschulen verstärkt das Ziel verfolgt, Kinder auf den sinnvollen Umgang mit digitalen Medien vorzubereiten und die Kinder zu kompetenten und reflektierten Mediennutzerinnen und Mediennutzern zu machen, die ihr Wissen, ihre Kenntnisse und ihre Fähigkeiten auch mithilfe digitaler Medien ausdrücken können (BMBWF, 2019; BMBF, 2014).
Es existiert eine Vielzahl an medienpädagogischen Initiativen (allen voran eEducation Austria), die versuchen, die Arbeit mit digitalen Medien als Thema in den Regelunterricht zu implementieren. Das Forschungsvorhaben möchte herausfinden, was bei den Lehrerinnen und Lehrern hinsichtlich Medienbildung an den Volksschulen bereits zur gelebten Praxis geworden ist. In einem leitfadengestützten Interview werden Lehrerinnen und Lehrer zu ihrem theoretischen Wissen zu Medienbildung, der Implementierung im Regelunterricht (Deutsch) und ob die Volksschullehrerinnen und -lehrer im Einsatz digitaler Hilfsmittel eine Chance – und wenn ja welche – für begabungs- und interessensförderlichen Unterricht (Schmid & Käpnick, im Druck) sehen, befragt.
Beschreibung (engl.)
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