Kategorie: Angewandte Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Ortmayr, Eva Maria; Mag.
Projektleitung intern
Ortmayr, Eva Maria; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2021
Beschreibung
Ziel der Studie ist es, aus der Erfahrung der Schauspieler/innen Erkenntnisse über fruchtbare Lernarrangements zu gewinnen und zentrale Mechanismen zu identifizieren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Hösch-Schagar, Gabriele; Mag. BEd Dr. Prof.
Projektleitung intern
Tarmann, Paul; Dr.theol.habil. MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Externe Projektmitarbeiter/innen
Jakob, Jennifer; BEd MA. MSc
Schrom, Desiree; BEd Dr. MSc
Steindl, Marietta; Mag.
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Mit der Agenda 2030 wurden 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) festgelegt. Nachhaltigkeit wird darin im Sinne einer regulativen Idee interpretiert, die Orientierung zur Gestaltung der Zukunft bieten soll. Zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele kommt der Bildung eine Schlüsselrolle zu, da neben dem notwendigen Wissen, auch konkrete Fähigkeiten, Werte und Haltungen vermittelt werden. Dazu bedarf es innovativer Lernangebote, wo Möglichkeiten geschaffen werden, dass Lernende ein Verständnis für Veränderungsprozesse und deren Mitgestaltung entwickeln und somit Gestaltungs- und Handlungskompetenz erwerben können. In der Lernwerkstatt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) soll dieses transformative Lernen umgesetzt und folgenden zentralen Forschungsfragen nachgegangen werden: Welche institutionellen Rahmenbedingungen müssen an der KPH Wien/Krems geschaffen werden, damit sich Studierende intensiv mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung beschäftigen und sich aktiv für die 17 Nachhaltigkeitsziele einer BNE ein-setzen? Welche Teilkompetenzen der Gestaltungs- bzw. Handlungskompetenz müssen dafür und in welcher Form gefördert werden?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Beer, Rudolf; Univ. Lektor Mag. BEd Dr. Dipl.-Päd.
Benischek, Isabella; HOL Mag. BEd Dr. MA.
Dangl, Oskar; HS-Prof. DDr. OStR
Projektleitung intern
Tarmann, Paul; Dr.theol.habil. MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Externe Projektmitarbeiter/innen
Beer, Gabriele Andrea Elisabeth; HOL Mag. BEd Dr. Dipl.-Päd.
Gilak, Golriz; Mag. Dr.
Iunesch, Liana Regina;
Kovács, Krisztina;
Schirgi, Susanne; Mag. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
„Bildung und damit auch LehrerInnenbildung spielen eine zentrale Rolle, um Menschen zu befähigen, die Welt zukunftsfähig zu gestalten “ (Braunsteiner et al., 2014, S. 86). Dafür braucht es engagierte Lehrkräfte mit entsprechendem Wissen und Können. Das Rahmenprojekt fokussiert auf Kernkompetenzen einer nachhaltigen, inklusiven Bildung: die Einstellungen und Haltungen (Attitudes), das Wissen (Knowledge), Fertigkeiten und Handlungsmöglichkeiten (Skills) sowie Persönlichkeitsmerkmalen (Personality traits) (vgl. Melzer et al., 2015, S. 61). Die Forschungsvorhaben sollen begriffliche Klärungen und belastbare Evidenzen als Fundament wissensbasierter Hochschullehre bereitstellen. Unterschiedliche Teilprojekte von unterschiedlichen Forschungsgruppen sollen unterschiedliche Detailfragen unter Einbeziehung unterschiedlicher Akteursgruppen mit unterschiedlichen Methoden bearbeiten. Ziel ist diese Erkenntnisse hochschuldidaktisch zu nutzen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Tarmann, Paul; Dr.theol.habil. MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2015
Beschreibung
durch das Dr. Karl Kummer-Institut festgelegte Zielsetzungen: 1. Aufarbeitung der Positionen der christlichen Soziallehre und Sozialethik; oberstes Ziel ist dabei das Gemeinwohl; 2. Interessensausgleich innerhalb der bestehenden wirtschaftlichen und sozialen Ordnung; 3. Positive Sozialpolitik (Interessensausgleich der selbstverantwortlich handelnden Bürger/innen); 4. Hilfe zur Selbsthilfe; 5. Generationenverantwortung (öko-soziale, marktwirtschaftliche Nachhaltigkeit). Die Bildungspolitik sollte besonders darauf achten, ob und inwiefern Reformen wirklich signifikante Auswirkungen auf den konkreten Bildungserfolg der Kinder und Jugendlichen haben. Die eigentlichen „Schnittpunkte“ der erwünschten Bildungserfolge, die Begegnung zwischen der einzelnen Lehrkraft und den Lernenden, werden allzu oft nicht berücksichtigt. In diesem Forschungsprojekt wird daher die Frage nach einem umfassenden Bildungsbegriff, nach der zentralen Bedeutung der Lehrkräfte, nach dem Beitrag von Glauben und Denken zu gelungener Bildung sowie nach Ethik in Unterricht und Schule sowie in Bildung, Erziehung und konkreter Didaktik gestellt.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Draxler, Birgit; Mag.phil. Prof.
Projektleitung intern
Draxler, Birgit; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Lenz, Werner; Em.Univ.-Prof.Dr.phi
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Im Schuljahr 2019 konnte festgestellt werden, dass über 26 % aller Schülerinnen und Schüler in Österreich in ihrem Alltag neben Deutsch eine oder mehrere andere Sprachen verwenden. Demgemäß zählt in Österreich sprachliche Vielfalt längst zur Normalität. Obwohl Deutsch als Zweitsprache kein eigenständiges Unterrichtsfach darstellt, bietet das Curriculum für Mehrsprachigkeit von Hans-Jürgen Krumm Richtlinien für sprachliche Besonderheiten beim Zweitspracherwerb und eröffnet entsprechende Handlungsfelder.
Die Kenntnis der Unterrichtssprache Deutsch bildet die Grundlage für die Beteiligung an allen Bildungsprozessen und stellt eine wesentliche Voraussetzung für den schulischen Erfolg sowie für die Teilhabe am politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Österreich dar. Aus diesem Grund werden gezielte Maßnahmen zur Deutschförderung im allgemeinbildenden Schulwesen sowie Initiativen am Übergang von elementaren Bildungseinrichtungen in die Grundschule gesetzt (vgl. Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung. Bildungssprache Deutsch. Verfügbar unter: https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/ba/sprabi/bsd.html)

Kinder erwerben ihre Erstsprache(n) beiläufig, intuitiv und ohne sprachliches Regelwissen. Diese wesentliche Phase des Spracherwerbs fehlt den Lernenden einer Zweitsprache. Demgemäß sollte der Unterricht für mehrsprachige Kinder nicht ausschließlich auf der Grundlage von Regelwissen erfolgen, sondern durch implizites Lernen grammatischer Strukturen gekennzeichnet sein. Im Unterricht der Grundschule müssen daher zweierlei Herausforderungen berücksichtigt werden. Kinder mit Deutsch als Zweitsprache sollen den normgerechten Gebrauch der Zielsprache Deutsch lernen. Weiters muss der Unterricht auch für jene Kinder, die die Standardsprache größtenteils beherrschen sinnvoll und motivierend sein (vgl. Hoffmann, Weis, 2015, S. 38)

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Hueber-Mascherbauer, Elisabeth; Mag.phil.
Hollick, Danièle; MEd. Dr. MA
Projektleitung intern
Hueber-Mascherbauer, Elisabeth; Mag.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hollick, Danièle; MEd. Dr. MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Durch die Integration von Service Learning an der PPHDL werden Räume außerhalb des schulischen Praxisfeldes ermöglicht, um Erfahrungen des sozialen Engagements theoriebasiert zu reflektieren. Der Fokus wird dabei auf eine Auseinandersetzung mit inklusiver Schule und inklusivem Unterricht gerichtet. Es wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung dem Service Learning für die Entwicklung inklusionsorientierter Sichtweisen auf schulische Arbeit zugeschrieben werden kann. Qualitätsvoll umgesetztes Service Learning kann folgende Ziele erreichen: Studierende lernen Wissen praktisch anzuwenden und produktiv für die Gesellschaft einzubringen. Sie verstehen pädagogische Inhalte tiefer und umfassender (u.a. Haski-Leventhal et al.,, 2010; Nährlich & Schröten 2013). Reinders und Youniss (2005) machen allerdings darauf aufmerksam, dass die spätere Bereitschaft zum politischen und sozialen Engagement nicht durch die ehrenamtliche Tätigkeit per se bedingt wird, sondern durch die Erfahrung der Selbstwirksamkeit, durch die aktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Lebenswelten sowie durch die prozessbegleitete Reflexion und die sich entwickelnde Prosozialität. Auch Hascher (2005) weist mit der „Erfahrungsfalle“ darauf hin, dass Erfahrungen in einen Reflexionsprozess zu überführen sind, um das eigene pädagogische Handeln weiter zu entwickeln. Den Kontext für Service Learning bildet das Projekt L.E.V. (Lernen. Engagegement. Verantwortung.), das seit dem WS 2015/2016 fixer Bestandteil an der PPHDL ist.
Der Frage nach der Entwicklung inklusionsorientierter Sichtweisen auf schulische Arbeit durch Service Learning wird mittels der Dokumentarischen Methode (u.a. Nohl, 2017) nachgegangen. Als Datenmaterial dienen schriftliche Reflexionen von insgesamt 37 Studierenden, die im Rahmen der Zukunfts- und Forschungswerkstatt (ZFW) ihre Erfahrungen im sozialen Engagement theoriebasiert reflektiert und darauf aufbauend ihre Sichtweisen abgeleitet haben. In einem mehrstufigen Verfahren erfolgt im ersten Schritt die formulierende Interpretation durch die Analyse des thematischen Verlaufs zu inklusionsorientierte Sichtweisen auf schulische Arbeit. Darauf folgt die reflektierende Interpretation durch die Analyse des dokumentarischen Sinngehalts, wobei durch die Textsortentrennung das „WIE“ des Reflektierten rekonstruiert wird. In einem dritten Schritt erfolgt eine sinngenetische Typenbildung, in dem Orientierungsrahmen für inklusionsorientierte Sichtweisen von den Einzelfällen losgelöst eine eigene Signifikanz im Sinne von Bedeutung bekommen (Nohl, 2017).
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Herndler, Karin; MMag. Dr. Dipl.Päd. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Helbich, Marco; Ass.-Prof. Mag. Dr.
Leitner, Michael; Univ.-Prof. Mag. Dr. MA
Kooperationspartner
Louisiana State University , Department of Geography and Anthropology
University Utrecht, Faculty of Geosciences
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Die Ergebnisse der Legasthenieforschung sind trotz langjährigen empirischen Untersuchungen und intensiven Bemühungen uneinheitlich und widersprüchlich. Es gibt eine Vielfalt von Förderprogrammen, und trotzdem verlassen nach wie vor Schüler/innen, die nur mühsam lesen und schreiben können und Angst haben, sich schriftlich auszudrücken bzw. laut vorlesen zu müssen, die Pflichtschule. Es gibt unterschiedliche Theorien, aus welchen Gründen sich Probleme beim Erwerb des Lesens und Schreibens entwickeln. Ein Grund dafür kann entweder darin liegen, dass der Kern der LRS-Problematik noch nicht zur Gänze erforscht wurde, oder darin, dass nicht zielführende Förderprogramme bzw. Programme fachlich unkorrekt und ohne qualifizierte Diagnostik eingesetzt werden. Es werden aber auch aufrechterhaltende Faktoren für Lese-Rechtschreibschwäche wie auch für Rechenschwäche diskutiert. Zu diesen Faktoren gehören, neben sozialpsychologischen Folgen aufgrund einer Sekundärsymptomatik, auch störungsrelevante Rahmenbedingungen wie familienanamnestische Belastungen, die sich auf die Sprachentwicklung auswirken können oder der fehlende Aktionsradius zur optimalen Entwicklung der Wahrnehmungsfunktionen. Psychische, soziale und emotionale Aspekte wie erziehungs- oder milieubedingte Schwierigkeiten werden im Zusammenhang mit der Ursachenzuschreibung bei Dyskalkulie behandelt. Es geht dabei um sensomotorische Erfahrungen in der Kindheit, die wichtig sind, um die räumliche Vorstellungsfähigkeit zu üben. Es wird aber auch von Impulsen gesprochen, die die Vorstellungsfähigkeit der Kinder herausfordern, wie basteln oder das Konstruieren erschiedenster Dinge, die ebenfalls die „Raumorientierung“ schulen. Der Wahrnehmung kommt also eine maßgebliche Bedeutung bei den Erklärungsansätzen für Lernstörungen wie Legasthenie oder Dyskalkulie zu.

Das Ziel dieses Projektes besteht darin, herauszufinden, in welchem Zusammenhang die Raum-Lage-Orientierung mit dem Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen von Schüler/innen steht. Dazu werden 280 klinisch-psychologisch diagnostizierte Kinder, die Lese- Rechtschreibschwierigkeiten oder Rechenschwächen haben und vorwiegend aus dem Volksschulbereich kommen, herangezogen. Die umfangreichen klinisch-psychologischen und pädagogischen Abklärungen wurden bereits durchgeführt. Dafür wurden normierte psychologische und pädagogische Erhebungsverfahren verwendet, mit denen die Kinder diagnostiziert und die für erste Trends herangezogen wurden und die für weitere Analysen dienen.
Es handelt sich bei dieser Forschung um zwei aufeinander folgende Projekte mit einem Ausgangsprojekt mit dem Arbeitstitel „Intelligenz und Raum-Lage-Wahrnehmung“, das bis Juli 2015 beforscht wurde, und um ein Folgeprojekt, das an die bereits herausgefundenen Trends des bearbeiteten Datensatzes anschließt und sich mit den Variablen Leseschwäche, Isolierte Rechtschreibschwäche, Lese-Rechtschreibschwäche und Rechenschwäche beschäftigt und den Zusammenhang mit spezifischen Subtests des AID2 (Adaptives Intelligenz Diagnostikum 2 von Kubinger, K.D.), die Aufschluss über den Wahrnehmungsbereich Raumorientierung liefern, untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind vor allem für den Bereich der „Förderpädagogischen Interventionen“ relevant, und sollen dazu Daten liefern.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Svecnik, Erich; Mag.
Petrovic, Angelika; Mag.
Sixt, Ulrike; Mag. Dr. Bakk
Projektleitung intern
Frank, Erik; HS-Prof. Reg.-Rat Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Herndler, Karin; MMag. Dr. Dipl.Päd. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation u. Entwicklung des Bildungswesens
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Bei diesem Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Department EBB (Evaluation, Bildungsforschung und Berichterstattung) des Bundesinstituts BIFIE eine formative Evaluation der Inklusiven Modellregionen Österreichs in den drei Bundesländern Tirol, Steiermark und Kärnten durchführt. — Im Zuge von explorativen Fallstudien wird in diesen Modellregionen eine Standortbestimmung durchgeführt, um einen umfassenden und vertieften Blick auf Implementationsstrategien, erste Erfahrungen, Schwierigkeiten sowie Erfolge bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu gewinnen. — Die Einrichtung dieser Inklusiven Modellregionen geht auf das im Jahr 2008 von Österreich ratifizierte Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (BGBl. III Nr. 155/2008) zurück. Für den Bereich des Schulwesens wurden im aktuellen Regierungsprogramm sowie im Nationalen Aktionsplan Behinderung 2012-2020 eine von Bund, Ländern und Gemeinden getragene Entwicklung von Inklusiven Modellregionen und darauf aufbauend ein flächendeckender Ausbau der Inklusion bis 2020 verankert. — Projektziel: Primäres Anliegen dieses Projekts ist es, die Inklusiven Modellregionen formativ zu evaluieren, und aus den Daten Erkenntnisse über Möglichkeiten einer Optimierung der Implementierungsprozesse zu gewinnen, die bei der österreichweiten Ausweitung der schulischen Inklusion berücksichtigt werden sollten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Jaksche-Hoffman, Elisabeth Katharina; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kucher, Vesna; Mag.a / Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Rulofs, Martina; MMag. Dr. / Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
Die schulische Inklusion ist eng verbunden mit dem Begriff der Heterogenität und wirft unweigerlich die Frage auf, wie damit im Unterricht umgegangen werden soll. Das Konzept der Differenzierung kann einen Beitrag zu dieser Heterogenitätsthematik leisten, „indem es auf die Vielfalt der Lernenden mit einem flexiblen, variantenreichen und differenzverträglichen Unterricht antwortet“ (Joller-Graf 2010, S. 123). In der Praxisschule Verbundmodell NMS Klagenfurt bietet sich die Möglichkeit, in einer sogenannten „Inklusionsklasse“ den Unterricht zu beobachten, Lehrende und Lernende zu befragen und Rahmenbedingungen zu analysieren.
Das geplante Projekt hat zum Ziel, die forschungsgeleitete Lehre zu diesem Themenschwerpunkt zu verstärken, unter anderem durch die Entwicklung von Arbeitsmaterialien für Lehrende und Studierende, insbesondere für die Lehrveranstaltung „Diversität und Inklusion“ im Rahmen der Bildungswissenschaftlichen Grundlagen. —
Forschungsdesign: Als Forschungsfeld dient eine Inklusionsklasse einer Neuen Mittelschule in Kärnten. In dieser wird den 22 SchülerInnen unter Berücksichtigung ihrer kultureller, religiöser, sprach-, begabungs- und behinderungsbezogener Diversitätsmerkmale ein gemeinsamer Unterricht ermöglicht. Dafür stehen PädagogInnen mit unterschiedlichen Ausbildungen zur Verfügung. Der Unterricht wird nicht nur von der jeweiligen Fachlehrperson, sondern gemeinsam im Team mit einer Inklusionspädagogin und einer Gebärdendolmetscherin geplant und gestaltet.
Für das Forschungsvorhaben wird ein (teil-)partizipativer Forschungsansatz (von Unger 2014) unter Einbeziehung von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden gewählt, mit dem die schulische Wirklichkeit in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen erforscht wird. In Anlehnung an die Grounded Theory (Equit/Hohage 2016) ist der Forschungsprozess zyklisch angelegt, dementsprechend wechseln sich Phasen der Datenerhebung und -auswertung ab. Das multiperspektivische Projektdesign zeichnet sich durch Leitfadeninterviews mit Lehrerinnen und Lehrern so wie Schülerinnen und Schülern aus. Nach der computergestützten Auswertung der qualitativen Interviews (MAXQDA) wird anhand der ersten Ergebnisse ein Fragebogen für die quantitative Befragung der Erziehungsberechtigten entwickelt und mit SPSS ausgewertet. —
Projektziele: Erkenntnisse über Methoden der Differenzierung im Unterricht gewinnen; Erkenntnisse über Gelingensfaktoren von Differenzierung im Unterricht für die neue LehrerInnenausbildung zur Verfügung stellen; Erkenntnisse über Qualitätskriterien für den Umgang mit Diversität und Heterogenität in der Schule gewinnen. —
Projektergebnisse: Qualitätskriterien für den Umgang mit Diversität und Heterogenität in der Schule; Arbeitsmaterial für den Einsatz in der Lehre der Bildungswissenschaftlichen Grundlagen; Publikation der Resultate aus dem Forschungsprojekt. —
Literatur: Equit, C./Hohage, C. (Hrsg.) (2016): Handbuch Grounded Theory. Von der Methodologie zur Forschungspraxis. Beltz Juventa. Weinheim, Basel. — Joller-Graf, K. (2010): Binnendifferenziert unterrichten. In: Buholzer, A./Kummer Wyss, A. (Hrsg.): Alle gleich – alle unterschiedlich! Zum Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht. Klett und Balmer. Zug. S. 122-136. — Von Unger, H. (2014): Partizipative Forschung. Einführung in die Forschungspraxis. Springer Fachmedien. Wiesbaden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Herndler, Karin; MMag. Dr. Dipl.Päd. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Helbich, Marco; Ass.Prof. Mag. Dr.
Leitner, Michael; Univ-Prof. Mag. Dr. MA
Kooperationspartner
Louisiana State University , Department of Geography and Anthropology
University Utrecht, Faculty of Geosciences
Laufzeit
2013 – 2015
Beschreibung
Für viele Kinder verläuft der Erwerb der Kulturtechniken nicht parallel zur intellektuellen Entwicklung. Eine knapp im Durchschnitt liegende Intelligenz kann zur Entstehung von Lese- und Rechtschreibstörung oder Rechenstörung beitragen, es gibt jedoch Beispiele für schwach begabte Kinder, die sich ohne größere Schwierigkeiten die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen aneignen können, während Schüler/innen mit einer durchschnittlichen, gut durchschnittlichen oder gar überdurchschnittlichen Intelligenz dabei scheitern. Ein hoher Intelligenzquotient ist also kein Garant für einen reibungslosen Schriftspracherwerb und das Erlernen des Rechnens, und somit korreliert Intelligenz nicht unbedingt mit Schulerfolg. Das Konstrukt der Intelligenz soll in diesem Forschungsprojekt näher bearbeitet werden, indem eine kognitive Fähigkeit, nämlich die Wahrnehmung, und hier speziell die Raum-Lage-Wahrnehmung näher untersucht wird. Der Wahrnehmung kommt eine maßgebliche Bedeutung bei den Erklärungsansätzen für Lernstörungen wie Legasthenie oder Dyskalkulie zu. Neben den taktil-kinästhetischen und den auditiven Wahrnehmungsbereichen stellen die visuelle Wahrnehmung, und hier besonders die Raum-Lage-Orientierung, einen wesentlichen Prädikator für die Lese- und Schreibentwicklung dar. Vor allem Befunde über die Ätiologie der Dyskalkulie gehen von einem Zusammenhang zwischen der Verarbeitung visuell-räumlicher und zeitlicher (serieller) Informationen und dem Mathematiklernen aus. Die Entwicklung der Wahrnehmungsfunktionen ist aber immer im Zusammenhang mit anderen Entwicklungsbereichen, wie Motorik, Sprache oder Kognition zu sehen. Daher sind Entwicklungsstörungen oder Entwicklungsverzögerungen meist mit Wahrnehmungsbeeinträchtigungen verbunden.
Das Ziel dieses Projektes besteht darin, herauszufinden, in welchem Zusammenhang die Raum-Lage-Wahrnehmung mit Intelligenz steht. Dazu werden 280 klinisch-psychologisch diagnostizierte Kinder, die Lese- Rechtschreibschwierigkeiten oder Rechenschwächen haben und vorwiegend aus dem Volksschulbereich kommen, herangezogen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts können Hinweise auf Interventionsmöglichkeiten, wie Beratung, Förderung oder Prävention, für die betroffenen Schüler/innen liefern.
Beschreibung (engl.)
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Bericht