Kategorie: Angewandte Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Graß, Karl-Heinz; Dr.rer.nat. Prof. Mag.
Projektleitung intern
Schütky, Robert; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Universität Graz
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Geschlechtsspezifische Leistungsunterschieden in mathematischen Kognitionen bei Kindern während der Primarstufe werden erforscht.
Beschreibung (engl.)
Gender-specific performance differences in mathematical cognitions in children during primary school are explored.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Paleczek, Lisa Fidelia; Prof. PhD. Mag.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Der Lesetests DiLe-D (Differenzierter Lese-Test – Dekodieren) sowie ein Test zum Leseverständnis werden entwickelt, standardisiert und normiert. Ergebnisse darüber und ergänzende Befunde werden in einem HerausgeberInnenband mit der Thematik Inklusiver Leseunterricht zur Publikation aufbereitet.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Dr.phil.
Projektleitung intern
Paleczek, Lisa; Mag. phil., PhD
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bešić, Edvina; Mag.a PhD
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Das Ziel des Erasmus+-Projekts, an dem 5 verschiedene Länder mitwirken, ist es, effektive Strategien zu entwickeln, die dabei helfen, alle Schüler*innen in Schulstunden zu inkludieren – vor allem jene, die als „schwer erreichbar“ angesehen werden. Die Ideen, die im Projekt entstehen, werden für Lehrpersonen, Schüler*innen, die Schulleitung und auf politischer Ebene relevant sein, um inklusive Bildung vorwärts zu bringen.
Das Projekt umfasst 3 Zyklen. Im ersten Zyklus wurden Strategien in Zusammenarbeit mit einem Lehrpersonen-Trio an einer Schule pro Land entwickelt und pilotiert. Im zweiten Zyklus werden diese entwickelten Strategien in fünf verschiedenen Schulen pro Land mit je einem Lehrpersonen-Trio implementiert und wissenschaftlich begleitet. Im dritten Zyklus werden die teilnehmenden Schulen die Strategien auf Schulebene implementieren.
Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt anhand mehrerer Zugänge über Action Reseacrch: Fragebögen an Lehrpersonen und Schüler*innen, Unterrichtsbeobachtung, Unterrichtsentwicklungsbeobachtung, Gruppen- und Einzelinterviews von Schüler*innen und Lehrpersonen
Beschreibung (engl.)
The central purpose of this three-year project is to develop effective strategies for including all children in lessons, particularly those who might be seen as ‘hard to reach’. The ideas from our project will be useful to teachers, students, school leaders, policy makers and researchers who want to promote inclusive education.
The project consists of 3 cycles.
In Cycle 1 the strategies were developed and piloted working with three teachers in one school in each country. In Cycle 2, each country works with three teachers in 5 schools to implement the proceedings and evaluate the outcomes. In Cycle 3, these five schools in each country implement the strategies and outcomes are documented.
Data is collected via different ways in an action research approach: questionnaires for teachers and students, lesson observation, observation of lesson development, group and individual interviews of teachers and students
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Hollerer, Luise; Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elfriede; Mag. Dr.
Krenn, Eleonore; Mag. Dr. Prof. OStR
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Das Entwicklungsscreening ES Interessensprofil (Hollerer, Amtmann, 2012) wird von einer immer größer werdenden Gruppe an PädagogInnen erprobt und eingesetzt. Die Rückmeldungen ergeben, dass sie damit die Interessen von Kindern im Übergangsbereich Kindergarten – Schule gut erfassen, was als Grundlage für den Austausch mit den Eltern sehr positiv beschrieben wird. Diese Form ermöglicht es Eltern und PädagogInnen vermehrt auf Gelungenes zu schauen und die Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes zu sehen. Weiters stellt das ES Interessensprofil im Vergleich zu den Beobachtungsbögen LES-K (Leuvener Engagiertheits-Skala für Kinder), von Laevers (1993) und zum Salzburger Beobachtungsbogen, Paschon & Zeilinger (2004), eine deutlich leichtere Handhabbarkeit dar. Wenn Kinder in einem basalen Entwicklungsbereich kein Interesse zeigen, und auch die Eltern wenig Interesse orten, wünschen die PädagogInnen ein Werkzeug, um vertiefter auf die Entwicklung des Kindes schauen zu können, um Entwicklungsschwierigkeiten und Risiken rechtzeitig zu erfassen. Diese Risiken sind gegeben, wenn ein Kind weder im Kindergarten noch zu Hause Interesse an der Nutzung der vorbereiteten Umgebung zeigt. Die Entwicklung im Kindesalter wird durch handelnde Auseinandersetzung mit der Umwelt angestoßen, und zwar in der frühen Kindheit fast ausschließlich über den Körper und die Bewegung. Das heißt, die Motorik stößt vielfach erst die Entwicklungen in anderen Kompetenzbereichen (Sprache, sozial-emotionale Entwicklung, mathematisches Verständnis) an (Vogel/Kleindienst-Cachay, 2009). Im Mittelpunkt der Beobachtung der Motorik im Kindesalter stehen weniger sportorientierten Fertigkeiten, sondern vielmehr die Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten als Basis einer ganzheitlichen Entwicklung. Aus diesem Grund liegt der Fokus dieses Forschungsprojektes im Beobachten der koordinativen Fähigkeiten. Um den PädagogInnen im elementaren Bildungsbereich eine vertiefte Form der Pädagnostik zur Verfügung zu stellen, wird in diesem Projekt in Anlehnung an das Verfahren Entwicklungsscreening (Hollerer, Amtman) ein Schwerpunkt auf die motorische Entwicklung gelegt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Feiner, Franz; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Krammer, Johann; Mag.
Pack, Irene; BEd. Dipl.Päd.
Straßegger-Einfalt, Renate; Mag. DDr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2017
Beschreibung
Das Projekt ETHOS richtet sich an Grunschullehrer_innen und Kindergartenpädagogen_innen und bietet ihnen innovative Möglichkeiten des lebenslangen Lernens zur ethischen Bildung. Die aktuelle Krise hat gezeigt, dass die Herausforderungen in Europa nicht nur wirtschaftliche und politische sind, sondern auch kulturelle und ethische. Nur ein gutes ethisches und reflektiertes Wissen gepaart mit methodischem Wissen der Pädagogen_innen kann zu einer guten ethischen Bildung für eine nachhaltige und dialogische Zukunft führen. Dies sind die Gründe, weshalb wir dieses Projekt vorschlagen, vor allem zur Bewältigung der Herausforderungen und der Haltung gegenüber der Natur und für einen echten interkulturellen Dialog. Das Projekt analysiert den vorhandenen Stand der ethischen Bildung in den teilnehmenden Ländern, um die Bedürfnisse der Lehrer_innen und die am besten geeigneten Unterrichtsmethoden klar zu definieren. Auf dieser Grundlage werden Materialien und Werkzeuge (sowohl für die Ausbildung der Lehrer_innen als auch für Schülerinnen und Schüler) in 7 Sprachen entwickelt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Ogris, Katharina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Jäger, Thomas; MMag.
Schweiger-Mauschitz, Veronika; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Unter dem Eindruck der vielen Bilder von flüchtenden Kindern, Frauen und Männern im Sommer und Herbst 2015, konnten auch diverse Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015_16 nicht „as usual“ gestartet bzw. abgehalten werden. Zwar waren die wenigsten Studierenden persönlich von der aktuellen Situation betroffen, vielmehr war es aber der Eindruck der massiven medialen Berichterstattung, der dieses Thema so in den Mittelpunkt rücken ließ. Studierende hatten das Bedürfnis, über diese Situation, über Gesehenes und Erlebtes zu sprechen sowie themenspezifisches Wissen zu erlangen. Durch die Möglichkeit, Flüchtlingskindern im Zuge der Schulpraxis zu begegnen und sie – vor allem auch im Laufe der späteren Berufslaufbahn – unterrichten zu müssen/dürfen, stieg das Interesse an Themen wie Flucht und Trauma (Umgang), Deutsch als Zweitsprache und interkulturelles sowie interreligiöses Lernen deutlich an. Auch Fragen nach den rechtlichen Rahmenbedingungen von Flucht und Migration stellten sich immer wieder. Für die Lehrenden an der KPH Graz war zu Beginn des Semesters große Empathie spürbar, jedoch auch eine fragende Haltung und Unsicherheit. Einig ist man sich darüber: Selten waren Studierende von einem Thema so ergriffen.
Im Curriculum der KPH Graz sind zwei Lehrveranstaltungen verankert, welche das Thema Migration aufgreifen: Multikulturelle Gesellschaft (Leiterin: Mag.a Veronika Schweiger-Mauschitz) und Interkulturelle Kommunikation (Leiter: MMag. Thomas Jäger). Auf Grund der bereits oben beschriebenen außergewöhnlichen gesellschaftlichen Situation, vor allem aber auch durch die räumliche Nähe mehrerer „Brennpunkte“ in der Steiermark (Grenzübergang Spielfeld mit dem dortigen Sammelzentrum, Transitzentren Webling und Schwarzlhalle), wurde der Prüfungsmodus der beiden Lehrveranstaltungen verändert: Der Workload beider Seminare wurde zusammengelegt und anstatt einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung bzw. Seminararbeit sollten die Studierenden aktive Zeit (nach vorgegebenen Kriterien) mit Flüchtlingen verbringen.
Die Intention dieser veränderten Prüfungsanforderung folgt der sogenannten „Kontakthypothese“ Allports (1954). Diese sagt aus, dass durch das Einhalten bestimmter Kriterien Vorurteile gegenüber fremden Personen bzw. Personengruppen reduziert bzw. abgebaut werden. Dieser oben beschriebene Prüfungsmodus wird derzeit (WS 2015_16) mit Hilfe einer Begleitforschung (Dr.in Katharina Ogris) untersucht, welche sich in ihrem Design an Allports Kontakthypothese orientiert. Die primäre Frage, die sich in der Begleitforschung stellt ist, ob bereits ein zeitlich eher knapp bemessener Kontakt auf die Einstellungen und Haltungen der Studierenden wirkt, in welcher Form sich diese Wirkung zeigt und ob sich damit ein längerfristig wirksames Ergebnis erzielen lässt. Weiters galt es herauszufinden, ob gewisse Formen der Erfüllung des Workloads (Mitarbeit in Transitquartieren, Erteilung von Deutschunterricht, Freizeitgestaltung, Kontakte mit Einzelpersonen bis hin zu anonymen Großgruppen) geeignet sind, um positive Lerneffekte für die Studierenden zu generieren (in Hinblick auf Aspekte wie Abbau von Berührungsängsten und Vorurteilen, kritisches Hinterfragen von medialer Berichterstattung und Stereotypen u.v.m.). Empirisch untersucht wird diese Fragestellung mit Hilfe einer schriftlichen Vor-und Nacherhebung, Reflexionen/Berichte sowie Leitfadeninterviews.
Beschreibung (engl.)
Practical encounters with refugees in Styria.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Mag. Dr
Projektleitung intern
Waldmüller, Kerstin; BEd Bakk.phil. Prof. Dipl.Päd. MA Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Holzer, Norbert; Prof. BEd. Dipl.Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2017
Beschreibung
Eine systematische und differenzierte Leseförderung schafft für Kinder mit schwierigen Ausgangsbedingungen (Kinder mit Deutsch als Zweitsprache, Kinder aus sozial schwachen Familien oder mit Sprachentwicklungsstörungen) die Möglichkeit, ihre schriftsprachlichen Kompetenzen und damit einhergehend ihr sprachliches Kompetenzniveau weiterzuentwickeln. Dies ermöglicht ihnen eine effizientere Teilhabe am Unterricht und erhöht die Chance, ihr individuelles Leistungspotential auszuschöpfen. Mit dem Projekt LARS werden zudem neue Impulse für einen inklusiven Unterricht gesetzt. Da sich das Konzept der Leseförderung an den Themen des Schuljahres orientiert, lässt es sich in besonderer Weise in den Unterricht implementieren. Zudem wird den Lehrkräften gezielte Unterstützung geboten, um SchülerInnen mit verschiedenen Ausgangsniveaus im Lesen und in den sprachlichen Kompetenzen eine optimale Leistungsentwicklung zu ermöglichen und den Unterricht in heterogenen Klassen effektiver zu gestalten. Aus dem Förderprogramm sollen innovative und wichtige Impulse für die LehrerInnenbildung resultieren. Um die Wirksamkeit der konzipierten Leseförderung zu überprüfen sowie die Möglichkeit der Implementation im Unterricht sicherzustellen und notwendige Adaptierungen vornehmen zu können, wird zur Zeit (noch bis Ende des Schuljahres) eine Pilotstudie durchgeführt. Im Rahmen dessen galt es, die Untersuchungsinstrumente zu erproben und ein einheitliches Vorgehen in den Schulen zu erarbeiten. Teilziele der Studie Erhebung des Leistungsstandes der SchülerInnen zu Beginn und am Ende der Intervention, sowie Erhebung des Leistungsstandes ein Jahr nach der Intervention Implementierung und Adaption des Leseförderprogramms Überprüfung der Wirksamkeit der Leseförderung (kurzfristige sowie langfristige Effekte, differentielle Effekte für Kinder mit unterschiedlichen Ausgangsleistungen, etc.)
Beschreibung (engl.)
LARS – Improving Language And Reading Skills in childrenwith German as a first or second language.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2012
Beschreibung
Im Schuljahr 2010/2011 wurde von der KPH Graz in Kooperation mit dem Bezirksschulrat Hartberg, BSI Günter Raser, ein neues Format der lehrgangsartigen Fortbildung eingeführt. Im Schuljahr 2011/2012 wird von der KPH Graz in Zusammenarbeit mit dem Bezirksschulrat ein modifiziertes Format für die Fortbildung im Bereich der Bildungsstandards für Mathematik (Volks- und Hauptschulen) erprobt. Es wurde ein Netzwerk von Schulen etabliert, die sich der vertieften Implementierung der Bildungsstandards verschrieben haben. Im Projekt des Bezirksnetzwerkes Hartberg stehen im Schuljahr 2011/2012 die Themenbereiche Modellieren, Problemlösen und flexible und sichere Beherrschung der Grundrechnungsarten und des Umwandelns von Größen im Vordergrund. Diese Themenbereiche sind in den Bildungsstandards für die 4. als auch 8. Schulstufe festgeschrieben (z.B. M4 für die Volksschule: Schnittpunkte AK2 (Operieren) mit den Schnittpunkten IK1 (Zahlen) und IK2 (Operationen)). Es geht also einfach ausgedrückt um das Kopfrechnen, um das rasche Kombinieren von Zahlen, um das Ermitteln von Ergebnissen, um das Dokumentieren von Lösungswegen und um die Flexibilität, Freude und das Interesse am Kopfrechnen. Es wird ein neues Lernmaterial eingeführt und erprobt. Es soll überprüft werden, ob durch das Lernmaterial mathe jack die Sicherheit und Flexibilität in den Schnittpunktsbereichen von AK2 (Operieren) mit IK1 (Zahlen) und IK2 (Operationen) verbessert werden kann. Mit diesem Fokus wird auch auf die Klagen von Betrieben reagiert, die sagen, dass das Kopfrechnen, das Runden, das Umwandeln von Größen etc. zu den Kompetenzschwachpunkten von Bewerbern zählt. Das neu entwickelte Lernmaterial mathe jack zur Verbesserung der Sicherheit und Flexibilität im Bereich des Grundrechnens wird allen Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt. Es erfolgt eine Einführung und die Zurverfügungstellung von Zusatzmaterial. Das Lernmaterial mathe jack ist so angelegt, dass Freude und Interesse am Grundrechnen entstehen können. Weiters soll ein Wettbewerb an den Standorten Neudau, Vorau, Ebersdorf und Hartberg mit dem Lernmaterial mathe jack unter Einbeziehung der Schulgemeinschaft geschaffen werden. Weiters soll die Einführung des Lernmaterials mathe jack wissenschaftlich begleitet werden
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Grasser, Ursula; MEd BEd.
Holzer, Norbert; BEd. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2019
Beschreibung
„Didaktische Pakete“ thematisieren Kerninhalte zum Bereich Rechnen lernen. Lernprozesse vollziehen sich immer in mehr oder weniger gut unterscheidbaren Entwicklungsstufen. Kerninhalte sind jene Konzepte, die eine unerlässliche Grundlage für einen tragfähigen Abschluss einer Entwicklungsstufe darstellen. Sind diese Kerninhalte nicht in solider Form verfügbar, so steht die gesamte weitere Entwicklung in Frage.
Zu diesen Kerninhalten gibt es die erforderlichen fachlichen Grundlagen und Anregungen für eine methodische Umsetzung. Gleichzeitig sind Lehrpersonen aber auch damit gefordert, diese methodischen Zugänge mit den unterschiedlichen Lernausgangslagen einer ganzen Klasse in Einklang zu bringen. Dazu werden einfach einzusetzende Klassenscreenings zur Verfügung gestellt, die einen raschen Überblick über den augenblicklichen Lernstand der Kinder bieten. Abgerundet wird dies mit Hinweisen zu einer lernorganisatorischen Umsetzung, die auf ökonomosche Weise eine Differenzierung ermöglichen sollen.
Das Projekt umfasst
– eine groß angelegte Pilotierung zur Implementierung der didaktischen Pakete,
– die Evaluierung der Implemenierungsmaßnahmen
– Transferkonzeptionen für eine systematische LehrerInnenfortbildung.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Wachter, Elisabeth; Mag.phil. Bakk.phil. BEd. BSc. MSc Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elfriede; Mag. Dr. Prof.
Petek, Maria; MEd Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Eisenstecken, Petra; Dr.in
Iunesch, Liana Regina; Dr.in
Reitbauer, Michaela; MA, Dipl.-Päd., BEd, Prof.
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Die erste Priorität des vorliegenden Projektes liegt auf einer nachhaltigen Planung, Gestaltung und Reflexion von Lese- und Verstehensprozessen für das allgemeine und fachspezifische sinnerfassende Lesen unter besonderer Berücksichtigung von SchülerInnen mit geringen Basisfertigkeiten. Dieses Ziel beinhaltet auch die Implementierung von Grundformen einer pädagogischen Diagnostik in Schulen und Impulse zur Veränderung der schulbasierten Entwicklungspläne. Anlass für die Ausrichtung auf Kinder mit geringer Basisfertigkeit im Bereich Lesen stellt unter anderem die Tatsache dar, dass RisikoschülerInnen aufgrund ihrer fehlenden Lesekompetenz in der schulischen und später ebenso in ihrer beruflichen Laufbahn gefährdet sind. Dies kann in weiterer Folge ihre Chancen auf Partizipation am sozialen, ökonomischen und kulturellen Leben verringern (Baumert, 2011). Hinweise für das schlechte Abschneiden der SchülerInnen werden in der mangelnden diagnostischen Kompetenz der Lehrpersonen vermutet. Durch die Implementierung einer für Lehrpersonen praktikablen Form der pädagogischen Diagnostik soll es zukünftig zu einer effektiven Leseförderung in Schulen kommen, die allen Kindern gerecht wird. Entwicklungspläne stellen dabei Steuerungsinstrumente dar, die auf allen Ebenen der Bildungsadministration erstellt (Bildungsregion, Land und Bund) wurden. Auch der Österreichische Rahmenleseplan fordert die Entwicklung von wissenschaftlich überprüften Konzepten, um eine Sicherung der Lesekompetenz gewährleisten zu können. Diese evidenzbasierten Leseförderungsmaßnahmen müssen letztlich in die Aus- und Fortbildung getragen werden, damit es zu einer Erweiterung von fachwissenschaftlichen, lesedidaktischen und pädagogischen Kompetenzen bei Lehrpersonen kommen kann.
Aus diesen Überlegungen heraus erklärt sich die zweite Priorität des Projektes: Kompetenzerweiterung und -steigerung der Lehrpersonen durch Erwachsenenbildung. Laut Mitteilung der Kommission an den Rat und das europäische Parlament sind Lehrpersonen der Schlüssel zur Verbesserung der Lernergebnisse von SchülerInnen. Aus diesem Grund stellt die Kompetenzerweiterung bzw. -steigerung von Lehrpersonen im Bereich der Leseförderung eine weitere Priorität im Projekt dar. Damit Lehrpersonen wissen, wo sich SchülerInnen in ihrem Lernprozess befinden (Hattie, 2013), müssen sie über ausreichend fachwissenschaftliche Kenntnisse im Hinblick auf die Prozessebenen des Lesenlernens und die Entwicklung der Lesekompetenz verfügen. Erst ein vielseitig didaktisch-methodisches Handlungsrepertoire ermöglicht eine effektive Differenzierung und Individualisierung im Leseunterricht und in der Leseförderung. Erst dann können leseschwache als auch lesestarke SchülerInnen bestmöglich gefördert werden. Lehrpersonen benötigen daher Wissen und Kompetenzen, um den Entwicklungsstand und mögliche Schwierigkeiten der Lernenden zu erkennen und darauf einzugehen. Das Arbeitsdokument „Supporting the Teaching Professions for Better Learning Outcomes“ verweist in diesem Zusammenhang auf die Sicherung eines qualitativ hochwertigen Angebots zur Erweiterung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Einstellungen zukünftiger wie auch im Beruf stehender Lehrpersonen.

Damit einhergehend lässt sich die dritte Priorität ableiten und begründen. Schwache Leseleistungen können durch eine nachhaltige und effiziente Erziehung und Ausbildung minimiert werden. Durch eine auf Synergien aufbauende Zusammenarbeit von Pädagogischen Hochschulen, Universitäten und dem Schulamt kann in Zukunft eine Ausbildung für Lehrpersonen garantiert werden, in dessen Zentrum eine Bildungs- und Chancengerechtigkeit und die Fokussierung auf gesamtgesellschaftliche Verantwortung für den Leseerwerb steht.

Beschreibung (engl.)
Bericht