Kategorie: Beliebig oder nicht bekannt

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Böhm, Jan; Dr. MA. Prof.
Projektleitung intern
Böhm, Jan; HS-Prof. Dr. MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
3 Abstract
Das öffentliche Schulwesen hat sich in allen industrialisierten Ländern zu einem allumfassenden System entwickelt. Die Expansion beschränkt sich jedoch nicht nur auf entwickelte Länder, sondern kann weltumspannend konstatiert werden, auch wenn in sog. Entwicklungsländern die Quoten der Schulteilnahme und Alphabetisierung noch weit von 100% entfernt sind (vgl. u.a. UNESCO 2016). Diese enorme Expansion, die in entwickelten Ländern kaum hinterfragt, da als selbstverständlich betrachtet wird, hat schwerwiegende Folgen in allen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen nach sich gezogen. So schreibt Baker (2014), dass die massive Expansion des öffentlichen Bildungswesens seit dem 19. Jahrhundert eine „powerful culture, transformed most individuals in the world, and created far-reaching consequences for all facets of society.“ (p.55) ausgelöst hat. Gleichzeitig zum öffentlichen Schulwesen hat sich parallel eine sog. „supplementary education“ in den meisten Ländern etabliert.

Gehörte Bildung bis zur Einführung einer flächendeckenden und staatlich organisierten Allgemeinbildung (Stichwort: Schulpflicht) zum wichtigsten Distinktionsmittel (neben Abstammung), so haben sich die Distinktionsvorsprünge der gesellschaftlichen Elite nicht egalisiert, sondern lediglich verschoben. Distinktionsgewinne werden nach wie vor im Bereich der Bildung gewonnen, indes weniger im schulischen Sektor (dort aber auch, z.b. durch teure private Schulen), sondern vermehrt im nebenschulischen Bereich, der ergänzenden Bildung.

Trotz dieser bildungspolitischen Brisanz gehört die „supplementary education“ zu den am wenigsten erforschten Gebieten innerhalb der (vergleichenden) Erziehungswissenschaft im deutschsprachigen Raum. Dies zeigt sich bereits an den unscharfen Begrifflichkeiten und Kategorien: so finden sich im englischsprachigen Raum (und dort finden fast alle Forschungen zum Thema statt) mehrere konkurrierende Begriffe: „supplementary education“, „supplementary tutoring“, „private tutoring“, „after school tutoring“ oder „shadow education“. Hier zeigen sich die unterschiedlichen Facetten von „supplementary education“ und ihr durchaus unterschiedliches Verhältnis zum öffentlichen Schulwesen.

Im Folgenden werden die Begriffe „ergänzende Bildung“ verwendet. Der geläufigere deutsche Begriff Nachhilfe(-unterricht) hingegen nur, wenn damit auch nur nachholende schulische Bildung gemeint ist.

Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Dr.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Marischler, Elisabeth;
Steinmair, Gabriele; MA.
Weber, Christoph; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Aufbauend auf den Ergebnissen vom Projektteam durchgeführten Studien zur Erhebung der Leistungen im Lesen und Schreiben im ersten Schuljahr wurde nun eine Batterie zur Erfassung von Risikoprofilen am Beginn der ersten Klasse Grundschule erstellt. Dieses soll im WS 2018/19 an 147 Kindern der VS Karlhof und der VS Ottensheim bei allen Kindern im ersten Lernjahr angewendet werden. Ziel der Erhebung ist eine umfassende Beschreibung der Schülerinnen in Hinblick auf relevante Bereiche für den Bereich Lesen- und Schreibenlernen. Abgeleitet werden Risikopunkte mit Möglichkeiten zur zielgenauen Förderung.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Hirschenhauser, Katharina Maria; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Beetz, Andrea; PD Dr.
Kotrschal, Kurt; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2016
Beschreibung
Beziehungen zwischen Mensch und Tier sind qualitativ vergleichbar zu zwischenmenschlichen Beziehungen und sind auf beiden Seiten mit kognitiven und sozialen Fähigkieten verbunden. Die Annahme, dass das Aufwachsen mit Heimtieren für die sozio-emotionale Entwicklung von Kindern förderlich ist, ist weitverbreitet. Auch in der Pädagogik werden tiergestützte Aktivitäten gelobt. Positive Wirkungen von Schulhunden wurden betreffend soziales Klassenklima, Lernerfolge und Einstellungen der Schüler/innen zur Schule beschrieben. In der Schulpraxis ist jedoch die Haltung z. B. von Fischen möglicherweise ein realistischeres Angebot als der vieldiskutierte Schulhund. Ist ein Schulaquarium gleichermaßen nützlich, können Kinder auch zu anderen Tierarten eine Beziehung aufbauen? Dieses Projekt soll zu einem differenzierteren Verständnis der evolutionären Grundlagen von Kind-Tier-Beziehungen beitragen und konkrete Empfehlungen für den Einsatz von Tieren in der tiergestützten Pädagogik generieren.
Unter Mitarbeit von Studierenden der PHOÖ untersuchen wir das Thema auf drei Ebenen, pragmatisch, deskriptiv und experimentell: (a) Überprüfung der Grundannahme, dass Kinder intensive Beziehungen auch zu anderen Tierarten als dem Hund entwickeln; (b) Einfluss von Alter und Geschlecht auf den Zusammenhang zwischen Intensität der Heimtierbeziehung und Scala naturae (deskriptiv); (c) Pufferwirkung hundgestützter Interventionen auf die Stressbelastung von Volksschulkindern während der Leseförderung (experimentell).
Mit Hilfe eines Fragebogens werden die Qualität und Intensität von Beziehungen zwischen Kindern ver-schiedener Altersgruppen, i.e. Grundschulalter und Sekundarstufe I, und ihren Heimtieren erhoben. An Hand von Stresshormonen (aus Speichelproben) und Verhalten (Videoanalysen) wird die „soziale Pufferwirkung“ von tiergestützten schulischen Förderangeboten auf die Stressbelastung von Grundschulkindern in Prüfungssituationen experimentell überprüft.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hinterberger, Paul;
Marischler, Elisabeth; Prof.
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Zepnik, Sabine; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
SCHNAPP6 ist die konsequente Fortsetzung einer seit 2016 währenden Entwicklung. Ziel ist eine valide Batterie an Aufgaben, die Risikopunkte im Schriftspracherwerb – bezogen auf die Teilkompetenzen des Lesens und Schreibens – vorhersagt. Neu im deutschen Sprachraum ist der Ansatz, nicht nur positiv oder negativ zu screenen, sondern kognitive Profile zu bestimmen und in Folge deren Stabilität und prädiktive Validität zu ermitteln. Als wesentliche und distinkte Faktoren konnten aus den bisherigen Durchläufen von SCHNAPP – bisher gut 800 Kinder der ersten Klasse VS – folgende benannt werden: Sprache (Wortschatz, Grammatik, Wortmerken), Buchstabenkenntnis, Phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit und Intelligenz.
Validitätsprüfungen nach zahlreichen technischen und inhaltlichen Verbesserungen laufen oder werden gerade berechnet.

Mit der nächsten Projektphase, benannt SCHNAPP6, wird die Implementierung an Schulen intendiert. Umsetzungspakete beinhalten eine Vereinfachung der Instruktion, ein Schulungskonzept für Anleiter*innen sowie ein ökonomisches Auswertungsverfahren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Sichtbarmachung der Batterie an Schulen.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Saalmann, N.N.;
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2015
Beschreibung
Mit der Entwicklung der „Niveaubeschreibungen Deutsch als Zweitsprache“ wurde im Jahr 2006 im Rahmen des Modellprogramms FörMig (Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund) in den Länderprojekten Sachsen und Schleswig-Holstein kooperierend begonnen. In beiden Ländern bestand Bedarf an Austausch zwischen Fach- und Betreuungs- bzw. DaZ-Lehrkräften über die Deutschkenntnisse und sprachlichen Fähigkeiten einzelner Schülerinnen und Schü-ler. Um für diesen Austausch eine strukturierende Grundlage zu schaffen, sind zu-nächst nur für die Sekundarstufe I die „Niveaubeschreibungen“ als Beobachtungs-verfahren für die Anwendung durch alle Lehrkräfte erarbeitet worden. Nach positi-ver Evaluation dieses Instruments ist eine Fassung für die Primarstufe entwickelt worden. Im Rahmen dieses Projektes werden nun in Kooperation mit Hans H. Reich (Universität Koblenz-Landau) eine Fassung für die Sekundarstufe II erarbeitet und testtheoretisch geprüft.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Wällnitz, N.N.;
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Guldenschuh, Sabine;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2017
Beschreibung
Der Lehrplan wurde fristgerecht überarbeitet und ist veröffentlicht.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, N.;
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Guldenschuh, Sabine;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) werden u.a. Blended-Learning-Fortbildungskurse für Erzieher_in-nen und Lehrkräfte entwickelt. Das Team der PH OÖ ist dabei für Kurseinheiten zum Themenbereich Seiteneinsteiger_innen verantwortlich.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
BIFIE, N.N;
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Guldenschuh, Sabine;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2016
Beschreibung
Im Rahmen des BIFIE-Projektes „Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung in der Grundschule“ wurde ein sprachdiagnostisches Verfahren für den Einsatz im Pri-marbereich entwickelt. Der Entwicklungsprozess wird durch die PHOÖ, namentlich Prof. Dr. Marion Döll, beratend begleitet.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Saalmann, N.N.;
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Guldenschuh, Sabine;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Dass Maßnahmen der sprachlichen Bildung idealerweise diagnosebasiert geplant und umgesetzt werden sollen, ist eine weit verbreitete Forderung (u.a. bei Gogolin et al. 2011). Gleichzeitig ist zu sprachdiagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften und v.a. zur Nutzung sprachdiagnostischer Daten für die Sprachbildungsplanung nur we-nig bekannt und die Verquickung von Sprachdiagnose und Sprachbildung und -för-derung für Lehrkräfte eine große Herausforderung. Im Rahmen des Projekts „Praxis-hilfe zu den Niveaubeschreibungen Deutsch als Zweitsprache“ wurde in Kooperation mit Lehrkräften und Bildungsadministration eine Handreichung erarbeitet, die Lehr-kräfte bei der Bewältigung dieser Herausforderung unterstützen soll. Ausgehend vom Forschungsstand zur fachintegrierten Sprachbildung und Didaktik des Deutschen als Zweitsprache wurde ein Konzept für die diagnosebasierte Sprachbildungsplanung für den Regelunterricht erarbeitet.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Mußmann, Jörg; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Mußmann, Jörg; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Guldenschuh, Sabine;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Im Kontext inklusiver Bildung und der institutionellen und professionstheoretischen Entwicklung inklusiver Pädagogik wird mit dem Anspruch einer de-kategorisierenden Perspektive ein Spektrum an Diversitätsdimensionen aufgespannt, das im entwick-lungspsychologischen Bereich ebenso Erstsprachentwicklung und Sprachentwick-lungsschwierigkeiten wie auch die Mehrsprachigkeit umfasst. Pädagogische Unter-stützungsmaßnahmen der Förderung bei entwicklungsbedingten Sprachbeeinträchti-gungen und bei Deutsch als Zweitsprache (DaZ) scheinen dabei in ein und densel-ben professionellen Kontext zu fallen. Professionsgeschichtlich, institutionell und strukturell stellen die Sprachheilpädagogik und die sprachlichen Bildungstheorie im Kontext der aktuellen Migrationsgesellschaft aber auch in einem inklusiven System völlig unter-schiedliche Handlungsbereiche dar. Das Vorhaben geht von der An-nahme aus, dass in Österreich sprachheilpädagogisch ausgebildete bzw. speziali-sierte Lehrkräfte in der Förderung bei DaZ eingesetzt werden und dass dabei diese genannten Divergenzen hinsichtlich der Zielsetzung, Handlungsformen und professi-onellem Selbstverständnis nicht in einem hinreichenden Maße berücksichtigt wer-den. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass dies mit einem theoretischen Ver-ständnis des Zweitspracherwerbs und Argumenten pädagogischer Diskurse über migrationsgesellschaftliche Differenz begründet wird, aus migrations- und inklusiv-pädagogischer Perspektive kritisch zu hinterfragen sind. In dem Forschungsprojekt sollen der Umfang des Einsatzes, die Zielsetzungen und das professionelle Selbst-verständnis sprachheilpädagogisch qualifizierter Lehrkräfte in der DaZ-Förderung in einem methodenkombinierten Erhebungsdesign mit dem Anspruch eines explorati-ven Survey rekonstruiert werden. Semi-standardisierte Online-Fragebögen werden sukzessive mit qualitativen und kontrastiven Expert*inneninterviews ergänzt.
Beschreibung (engl.)
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