Kategorie: Bildungsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Projektleitung intern
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Festman, Julia; Mag. Hochschulprof PhD.
Kröll, Klaudia; Mag. Dr. Hochschulprof
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Schulanfänger*innen weisen sehr unterschiedliche Vorkenntnisse im Schriftspracherwerb auf, manche können selbständig lesen, während andere wenige early-literacy Erfahrungen machen konnten. Diese Diversität stellt Grundschullehrpersonen vor große Herausforderungen: Sie sollten das Lernniveau von bis zu 25 Kindern richtig einschätzen können, um mit differenzierten Aufgaben alle bestmöglich zu unterstützen. Studien zeigen jedoch, dass Lehrpersonen insgesamt nur sehr wenig differenzieren und dass ein individualisierter Unterricht selten mit einer hohen Qualität umgesetzt wird, weil er als zu zeitintensiv gilt und einen hohen Anspruch an die Expertise der Lehrpersonen stellt. Deshalb wird meist auf ein Lehrwerk zurückgegriffen, bei dessen paralleler Bearbeitung mit allen Kindern jedoch die vielfältigen Ausgangsbedingungen weitgehend ignoriert werden.
Im Forschungsprojekt wird in einem Mixed-methods-Ansatz sowohl qualitativ als auch quantitativ untersucht, wie Lehrpersonen den Schriftspracherwerb im Anfangsunterricht konkret gestalten und welche Herausforderungen sie dabei erleben. Dabei werden die Differenzierungspraktiken von Lehrpersonen in fünf ausgewählten ersten Klassen mit unterschiedlichen Lehr-Lernsettings gezielt beobachtet. Darüber hinaus werden Interviews mit den Klassenlehrpersonen und mit den Schüler*innen geführt. Aufbauend auf die qualitative Erhebung wird ein Fragebogen entwickelt, um die Differenzierungspraktiken aller Lehrpersonen der ersten Schulstufen mit einer Online-Erhebung tirolweit zu erfassen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Projekt soll in 15 ausgewählten Kindergruppen (mit durchschnittlich 10 Kindern im letzten Kindergartenjahr) durchgeführt werden und zeichnet sich durch sprachförderdidaktisch erarbeitete und linguistisch geprüfte Sprachfördersequenzen, den Einsatz digitaler Angebote zur Vertiefung dieser Inhalte sowie die aktive Miteinbeziehung der Eltern in die frühe sprachliche Förderung aus. Der voraussichtliche Projektzeitraum ist September 2022 bis Mai 2023.

Evaluierung:

Ziele:

Feststellung von Veränderungen der Kompetenz der Pädagoginnen in Bezug auf die sprachliche Bildung
Feststellung von Veränderung der Kommunikation zwischen Pädagog/innen und Eltern
Rückschlüsse hinsichtlich der Praktikabilität der digitalen Angebote

Fragebogen:

Fragebögen für Pädagog/innen zu Beginn und nach Abschluss des Projektes (eine Ansprechperson pro Gruppe)
Fragebögen für die Eltern (ein Elternteil pro Kind) zu Beginn und nach Abschluss des Projektes in ca. fünf zu definierenden Sprachen (Übersetzung in die Erstsprachen der teilnehmenden Eltern erforderlich). Alle Fragebögen Online mit geschlossenem sowie offenen Antwortformat und ca. 15 Minuten Eingabezeit

Fokusgruppen:

Die TeilnehmerInnen der Fokusgruppen werden auf Basis der Informationen des Auftraggebers rekrutiert. Die Anzahl der TeilnehmerInnen soll jeweils 6-7 Personen betragen.

Zwei Fokusgruppen, eine mit Eltern, eine mit Pädagog/innen in Wien
Zwei Fokusgruppen, eine mit Eltern, eine mit Pädagog/innen in Graz

Gegebenenfalls benötigte Dolmetscher/innen für die Übersetzung der Erstsprachen der Eltern werden vom ÖIF gestellt.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Stuke, Thomas; Dr.
Projektleitung intern
Stuke, Thomas; Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Obwohl zur Bilanzierung rentabler Investitionen Aufwands- und Ertragsrechnung gegenübergestellt werden müssen, sieht sich der Pflichtschulbereich von je her einer einseitig kostenorientierten Betrachtungsweise ausgesetzt. Der Standortfaktor „Volkschule“ erscheint in der öffentlichen Darstellung fast ausnahmslos als Kostenfaktor. Die Studie sucht in einem ersten Ländervergleich (CH-A) eine Ertragsrechnung für Volksschulstandorte zu plausibilisieren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Stuke, Thomas; Dr.
Projektleitung intern
Stuke, Thomas; Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Schulleitungen sehen sich einer zunehmenden Vielfalt von Aufgaben gegenüber. Gerade an Clusterschulen ist die Situation durch standortübergreifende Erfordernisse hinsichtlich Personal-, Raum- und Ressourcenplanung und -einsatz komplex. Die Studie sucht vorgängig die neue geschaffene Position empirisch zu beschreiben, um so erste konzeptionelle Ansatzpunkte für eine mittelfristige Rollendifferenzierung (Ressortleitungen) zu gewinnen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Stuke, Thomas; Dr.
Projektleitung intern
Stuke, Thomas; Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Die beiden bereits in der Pädagogischen Hochschule Tirol realisierten Schulbauten (Praxisvolksschule/ Praxismittelschule) werden einer evidenzbasierten Nutzungsforschung unterzogen: Welche gebauten Potenziale dieser als «Laborschule» zu verstehenden Gebäude werden aus architektonisch-pädagogischer Sicht praktisch realisiert, welche bleiben ungenutzt, welche ungeahnten Möglichkeiten (er)finden die NutzerInnen aber auch allererst in ihrem Alltag?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Gerth, Sabrina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Gerth, Sabrina; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gucanin-Nairz, Verena; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Die Lernhilfe des Österreichischen Roten Kreuzes und des Jugendrotkreuzes (JRK) ist seit 2004 ein Projekt zur Förderung des schulischen Lernens von Kindern und Jugendlichen. Es werden Kinder mit anderer Erstsprache als Deutsch und leistungsschwache Kinder (z.B. Aufholbedarf durch Distance Learning) unterrichtet. Die Lernhilfe findet an ca. 30 Schulstandorten in Tirol durch pädagogisch qualifizierte Lehrpersonen statt. Das Alter der Kinder variiert zwischen 6 und 18 Jahren, wobei in Tirol 80% der Standorte an Volksschulen verortet sind.
Dieses Forschungsprojekt soll die Wirksamkeit der Lernhilfe aus Sicht der Kinder und Lehrpersonen evaluieren. Mit Hilfe von leitfadengestützten Gruppeninterviews mit Kindern in der Volksschule und Einzelinterviews mit Lehrpersonen, die die Lernhilfe begleiten, sollen Wirksamkeitsfaktoren erfasst werden. Dabei soll es unter anderem um ihre Lernmotivation, Unterstützung durch die Schule und das Elternhaus, sprachliche Weiterentwicklung und Einstellung zum Lernen allgemein gehen. Die Auswertung der Ergebnisse sollen in Fokusgruppengesprächen der Kooperationspartner (PHT und JRK) präsentiert und reflektiert werden. Die Mitarbeiterinnen der PHT erstellen daraufhin Vorschläge in Form von Handlungsanweisungen zur Weiterentwicklung der didaktischen Konzepte und Methoden der Lernhilfe, die an die Lehrpersonen kommuniziert werden. Die Evaluierung wird dann in 2 Folgejahren mit weiteren Interviews der Kinder wiederholt, reflektiert und wiederum verschriftlicht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Benoist-Kosler, Barbara; Dr.phil. MA Prof.
Projektleitung intern
Benoist-Kosler, Barbara; Dr.phil. MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Lehnerer, Lisa; MA
Urmann, Katrin; Dr.
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Edith Stein
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Durch eine den Studienverlauf begleitende Evaluationsstudie wird die Implementierung des neuen Studiengangs BA Elementarpädagogik – Frühe Bildung in Tirol dokumentiert, die Studienorganisation und Qualität der Lehre an der PH Tirol evaluiert und der Beitrag zur Professionalisierung der Elementarpädagog*innen in Tirol erforscht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Innsbruck
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Ausgehend von der eher „generalistisch“ angelegten Studie im Auftrag der AK-Vorarlberg („Frühe Bildung in Vorarlberg. Chancengerechtigkeit durch Bildung von Anfang an“) soll in Tirol mit dem Fokus auf das Thema Assistenzkräfte in Kindergärten – eine bedeutende, aber kaum beachtete Berufsgruppe ein besonders bedeutsamer und bildungspolitisch hochaktueller Qualitätsaspekt elementarer Bildung erforscht werden, um Wissen für eine gezielte Weiterentwicklung der Professionalisierung dieser Berufsgruppe zu erhalten. Zu dieser Thematik liegen bislang keine Ergebnisse vor; die geplante Studie weist damit ein österreichweites Alleinstellungsmerkmal auf.
Hinsichtlich der Möglichkeiten einer Professionalisierung des pädagogischen Personals in elementaren Bildungseinrichtungen dominieren in Österreich Forderungen nach einer Akademisierung. Dabei wird übersehen, dass den Assistenzkräften in elementaren Bildungseinrichtungen schon anhand der Zahl der Beschäftigen eine mindestens ebenso große Bedeutung für Professionalisierungsbestrebungen zukommt: Die Anzahl der Assistenzkräfte in Tirol beträgt im Kindergarten rund 1400 und in der Kinderkrippe rund 550; der Anteil am pädagogischen Personal in elementaren Bildungseinrichtungen beträgt damit etwa 40 %. Aus den Ausbildungswegen für Assistenzkräfte kann auf eine ausgeprägte Heterogenität hinsichtlich der beruflichen Vorerfahrungen geschlossen werden: Die Ausbildung des Assistenzpersonals erfolgt sowohl an Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP, Schüler*innen ohne berufliche Vorerfahrungen) als auch an anderen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen wie dem BFI Tirol (Schüler*innen mit häufig heterogenen beruflichen Vorerfahrungen und Ausbildungen; „Quereinstiege“).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Dimai, Bettina; Dr.
Projektleitung intern
Dimai, Bettina; Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt legt den Fokus auf schulübergreifende Kooperationen (Killus & Gottmann 2012). Ausgehend von einschlägigen Vorstudien des Forschungsteams lassen sich für österreichische Schulen verschiedene Formen feststellen: einerseits schulintern, durch ausgeprägte Formen kollegialer, inter- und intraprofessioneller Zusammenarbeit, andererseits schul- bzw. institutionsübergreifende Kooperationen. Diese informellen oder formellen Kooperationsstrukturen zwischen Kindergarten, Grundschule und weiterführenden Schulen sind vielfältiger Art. Dazu zählen regionale Vernetzungen wie Schulcluster, Schulverbünde, Bildungshäuser oder Campusschulen ebenso wie pädagogische Vernetzungen in Form von Professionellen Lerngemeinschaften oder speziellen Arbeitsgemeinschaften. Bisher liegen für Österreich wenige Studien über schulübergreifende Kooperation wie beispielsweise die Clusterentwicklung (Brackmann et al. 2018) vor. Diesem Umstand geht das Forschungsprojekt nach, indem schulübergreifende Kooperationsformen analysiert und in den bildungstheoretischen als auch bildungspolitischen Diskurs über Potentiale und Herausforderungen von Bildungsnetzwerken einzubetten werden.

Das Mixed-Methods-Forschungsdesign setzt sich aus einem quantitativen und qualitativen Teil zusammen: Zunächst werden im Sinne einer Ist-Stand Analyse die bestehenden schulübergreifenden Kooperationsformen durch eine online Befragung erhoben. Weiters werden Fallstudien ausgewählter formeller – in Form von Schulclustern – und informeller Kooperationsformen -wie z.B. Schulverbünde oder selbstorganisierter Netzwerke – erstellt, um die Perspektive der beteiligten, vielfältigen Akteur:innen (z. B. Cluster- oder Schulleitung, Bereichsleitungen, Prozessbegleitung, Lehrer:innen, Schüler:innen, Schulaufsicht und Elternvertretung) im regionalen Kontext zu erfassen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Komposch, Ursula; Mag.phil. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Wohlhart, David; Prof. BEd / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Bedingt durch Covid 19 fand im Sommersemester 2020 über mehrere Wochen hinweg der Unterricht an den Schulen in Form von Fernunterricht statt. Das führte einerseits zu einem Reformschub im Bereich der Digitalisierung und zur Erweiterung der digitalen Kompetenzen der beteiligten Personen. Gleichzeitig stellte die Umsetzung aber auch eine große Herausforderung für die Lehrpersonen, Schüler*innen und Eltern/Erziehungsberechtigten dar. Laut der italienischen Studie „Oltre le distanze – Ideen und Projekte für eine inklusivere Schule“ (Ianes et al, 2020) gestaltet sich die Umsetzung des Fernunterrichts mit Kindern mit Behinderungen besonders schwierig. In einer Online-Erhebung soll herausgefunden werden, welche Chancen und Herausforderungen der Fernunterricht für SchülerInnen mit Behinderungen aus der Perspektive steirischer Lehrpersonen gebracht hat. Im Mittelpunkt der Fragen stehen die Zugänge und Erfahrungen von Lehrpersonen in Inklusionsklassen. Ziel ist es, durch die gewonnenen Daten erste Einblicke in diese Form des Unterrichts für SchülerInnen mit Behinderungen zu bekommen und Beispiele guter Praxis sammeln zu können. In weiterer Folge soll durch Interviews mit ausgewählten Lehrpersonen vertiefende Erkenntnisse gewonnen werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht