Kategorie: Bildungsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Carpenter, Susan; PhD
Projektleitung intern
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Die kollaborative Studie zwischen dem Kingsborough Community College (KCC) der City University of New York und der Pädagogischen Hochschule Salzburg (PH Salzburg) zielt darauf ab, transformative Bildungsprozesse in der Hochschulbildung zu erforschen und zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie innovative Lehrmethoden die kritische Denkfähigkeit, Selbstreflexion und Problemlösungsfähigkeiten der Studierenden verbessern können, um sie optimal auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorzubereiten. Der Forschungsansatz basiert auf einem sozialkonstruktivistischen Rahmen, der betont, dass Lernen und Entwicklung durch soziale Interaktion und kulturelle Einflüsse geprägt sind. Die Theorie des transformativen Lernens von Jack Mezirow (Mezirow, 1997, 2003, 2018), die hervorhebt, wie Erwachsene durch Reflexion über persönliche Erfahrungen tiefgreifende Veränderungen in ihren Perspektiven erfahren können, bildet die Grundlage. Ergänzt wird dieser Ansatz durch Stephen Brookfields (2005) Fokus auf kritische Selbstreflexion und soziale Dynamiken, die für transformative Lernprozesse entscheidend sind. Darüber hinaus wird transformative Bildung als Konzept innerhalb der Debatten um Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung herangezogen (Singer-Brodowski, 2016). Diese theoretischen Rahmenbedingungen unterstützen die Analyse, wie Hochschulen durch pädagogische Innovationen transformative Bildungserlebnisse fördern können (Cranton, 2023). Es werden zwei zentrale Forschungsfragen untersucht: Erstens soll herausgefunden werden, welche Lehransätze besonders wirksam sind, um tiefgreifende Veränderungen in den Ansichten und Einstellungen von Studierenden zu bewirken. Zweitens wird erforscht, welche praktischen Aspekte und pädagogischen Techniken transformative Lernprozesse unterstützen. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wird mit etwa zehn Fokusgruppen am Standort PH Salzburg und etwa vier bis fünf Fokusgruppen am KCC gearbeitet. Als Stichprobe werden freiwillige Lehramtsstudierende der LV Citizenship Studies herangezogen. Die Analyse erfolgt nach Rädiker & Kuckartz (2018, 2020). Diese Methodik ermöglicht es, die Perspektiven und Erfahrungen der Studierenden zu erfassen und sichtbar zu machen. Die Fokusgruppen werden genutzt, um tiefere Einblicke in die individuellen und kollektiven Erfahrungen der Studierenden mit transformativen Lernprozessen zu gewinnen. Für die Analyse werden auch Concept-Maps herangezogen, die von Studierenden in der Lehrveranstaltung erstellt werden. Die Diskussionen aus den Fokusgruppen werden aufgenommen, transkribiert und thematisch analysiert, um zentrale Muster und Erkenntnisse zu identifizieren und entsprechende Lehrmethoden zu entwickeln. Der Berufsfeldbezug liegt in der Anwendung und Entwicklung von Lehrmethoden, die auf die Förderung kritischen Denkens und transformativer Lernprozesse Sari et al., (2023) abzielen. In der heutigen Welt sind Fähigkeiten wie kritisches Denken, Selbstreflexion und die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, von zentraler Bedeutung. Diese Fähigkeiten bei Studierenden zu fördern, trägt wesentlich zur Vorbereitung auf berufliche Herausforderungen bei. Transformative Lernprozesse ermöglichen es den Studierenden, flexibel und kreativ auf neue Situationen zu reagieren und innovative Lösungen zu entwickeln.
Es wird erwartet, dass die Ergebnisse verdeutlichen, wie gezielte Lehrmethoden und pädagogische Innovationen transformative Bildungserlebnisse effektiv fördern können.
Beschreibung (engl.)
The collaborative study between Kingsborough Community College (KCC) of the City University of New York and the Salzburg University of Education (PH Salzburg) aims to explore and promote transformative educational processes in higher education. The central question is how innovative teaching methods can improve students‘ critical thinking, self-reflection and problem-solving skills in order to optimally prepare them for the challenges of the modern working world. The research approach is based on a social constructivist framework that emphasizes that learning and development are shaped by social interaction and cultural influences. The theory of transformative learning by Jack Mezirow (Mezirow, 1997, 2003, 2018), which emphasizes how adults can experience profound changes in their perspectives through reflection on personal experiences, forms the basis. This approach is complemented by Stephen Brookfield’s (2005) focus on critical self-reflection and social dynamics, which are crucial for transformative learning processes. Furthermore, transformative education is used as a concept within the debates on global learning and education for sustainable development (Singer-Brodowski, 2016). These theoretical frameworks support the analysis of how universities can promote transformative educational experiences through pedagogical innovation (Cranton, 2023). Two central research questions will be examined: Firstly, which teaching approaches are particularly effective in bringing about profound changes in students‘ views and attitudes? Secondly, which practical aspects and pedagogical techniques support transformative learning processes? To answer the research questions, we will work with about ten focus groups at the PH Salzburg site and about four to five focus groups at the KCC. Volunteer teacher training students from the Citizenship Studies course will be used as a sample. The analysis will be conducted according to Rädiker & Kuckartz (2018, 2020). This methodology makes it possible to capture and visualize the students‘ perspectives and experiences. The focus groups will be used to gain deeper insights into the students‘ individual and collective experiences of transformative learning processes. Concept maps created by students in the course are also used for the analysis. The focus group discussions are recorded, transcribed and thematically analyzed to identify central patterns and insights and to develop corresponding teaching methods. The professional field of application lies in the application and development of teaching methods that aim to promote critical thinking and transformative learning processes Sari et al., (2023). In today’s world, skills such as critical thinking, self-reflection, and the ability to solve complex problems are of central importance. Fostering these skills in students is an essential part of preparing them for professional challenges. Transformative learning processes enable students to react flexibly and creatively to new situations and to develop innovative solutions.
It is expected that the results will clarify how targeted teaching methods and pedagogical innovations can effectively promote transformative educational experiences.
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zehetner, Elisabeth; MA. MA. / Universität Graz
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Übergänge von der Primar- in die Sekundarstufe stehen seit mehreren Jahrzehnten im Blickfeld der Forschung (zusammenfassend Koch 2004, S. 577ff.), da diese aus Schüler*innenperspektive oftmals mit Ängsten verbunden sind und als biografische Brüche (vgl. beispielsweise Hacker 1988) interpretiert werden können. Aus der Übergangsforschung ist ebenfalls bekannt, dass es an den unterschiedlichen Schulformen unterschiedliche Perspektiven gibt, wobei die Grundschulen stärker an kindlichen Interessen und Problemen orientiert sind, während die weiterführenden Schulen eher einheitliche Leistungsstandards im Blickfeld haben (vgl. Mitzlaff/Wiederhold 1989). Auf Grundlage eines komplexen Mixed-Methods Designs soll die Identitätsentwicklung der Schüler*innen beim Wechsel zwischen unterschiedlichen Schulkulturen in den Blick genommen werden. Dazu sollen an vier Volksschulen und an vier Abnehmerschulen der Sekundarstufe I (je zwei Gymnasien und Neue Mittelschulen) Schulkulturerhebungen (mit besonderem Blick auf Dimensionen, die das Erleben der Schüler*innen beeinflussen) durchgeführt werden. Um zu erfassen, welche Diskurse in die geteilten Orientierungen der Schüler*innen aufgenommen werden, werden Gruppendiskussionen mit Schüler*innen an allen acht Schulen durchgeführt. In einem zweiten Arbeitsschritt soll der Zusammenhang zwischen dem Übergang aus einer in eine andere Schulkultur und der Identitätsentwicklung der Schüler*innen erfasst werden. Dazu soll ein Mixed-Methods-Längsschnitt durchgeführt werden, in welchem die Kinder zu je zwei Zeitpunkten in der Volksschule und nach dem Übergang in der Sekundarstufe I befragt werden. Vor und nach dem Wechsel werden auch die Eltern interviewt.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Ott, Martina; Mag.
Quenzel, Gudrun; Dr.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Aufbauend auf der Studie „Lebenswelten 2020“ wird nun gemeinsam mit allen anderen Pädagogischen Hochschulen der Frage nachgegangen, was sich seit 2020 verändert hat (z.B. Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was machen sie in ihrer Freizeit? Welche Erwartungen haben sie an ihren zukünftigen Beruf?). Ergänzt wird diese Befragung in Salzburg durch den Schwerpunkt „Futures Literacy“, also mit der Frage, wie Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren ihre Zukunft sehen und wie sie ihre Fähigkeiten einschätzen, mit zukünftigen Herausforderungen umzugehen.
Beschreibung (engl.)
Building on the ‘Lebenswelten 2020’ study, the question of what has changed since 2020 (e.g. how important is their school education to them? What do they do in their free time? What expectations do they have of their future profession?) This survey in Salzburg is supplemented by the focus on ‘Futures Literacy’, i.e. the question of how young people between the ages of 14 and 18 see their future and how they assess their ability to deal with future challenges.
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Böheim-Galehr, Gabriele; VR. Dr.
Quenzel, Gudrun; Dr. habil.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Giger, Silvia; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2019
Beschreibung
INHALT: Die österreichischen Pädagogischen Hochschulen führten eine Studie durch, die einen Einblick in die unterschiedlichen Lebenswelten der 14 bis 16.-Jährigen in Österreich gibt. Zentrale Themenbereiche sind beispielsweise: Freizeit, Freunde und Beruf, Zukunftserwartungen und Werthaltungen, oder Lebenswelt Schule. Zusätzlich zum österreichweit eingesetzten Kernfragebogen wurde in jedem Bundesland ein weiteres Themenfeld bearbeitet. In Salzburg wird das Themenfeld „Einstellungen von Jugendlichen zu technischen Themen“ in den Fokus genommen.

ZIEL: Derzeit gibt es noch sehr wenige quantitative Jugendstudien, die die Entwicklung von Technikorientierungen und Technikerfahrungen Jugendlicher untersuchen und dabei einen systematischen Zusammenhang zwischen den Einstellungen und den sozialisatorischen Einflüssen aus Elternhaus, Freizeitkultur und schulischer Bildung in den Blick nehmen (Wensierski, 2015). Ziel des Fragebogens ist es, u.a. folgenden IST-Zustand zu evaluieren: Welche Haltung nehmen Jugendliche gegenüber technischen Inhalten ein? Welche Ängste und Hemmschwellen im Umgang mit Technischer Bildung bzw. technischen Artefakten gibt es?

METHODE: Die Erhebungen wurden vom 9. März bis 10. Juli 2020 auf Basis eines kombinierten (dis-)proportionalen Stichprobenplans im Klassenverband per internetbasierten Fragebogen durchgeführt. Nach Bereinigung der Daten standen für die österreichweite Auswertung 14.432 und für Salzburg 1.805 Fälle aus 72 Schulen bzw. 119 Klassen zur Verfügung.

ERGEBNISSE
Die österreichweiten Ergebnisse wurden im Rahmen einer Pressekonferenz und einer gemeinsamen Publikation am 1. Juni 2021 präsentiert. Die salzburgspezifischen Daten werden in der ph.script Ausgabe (17) im Frühjahr 2022 vorgestellt. Diese nimmt neben den „Lebenswelten“ auch die Haltungen und Einstellungen zu Technik in den Fokus.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike;
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Es wurde ein positiver Zusammenhang zwischen Extraversion und vermeidungsorientierter Bewältigung in Stresssituationen festgestellt (Brebner, 2001; Uehara et al., 1999). Gewissenhafte Menschen sind im Allgemeinen anpassungsfähiger als andere und haben eine höhere Lernfähigkeit (Costa & McCrae, 1992). Andere Studien haben gezeigt, dass Resilienz negativ mit Neurotizismus und positiv mit Extraversion, Offenheit und Gewissenhaftigkeit korreliert ist. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Extraversion einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Selbstakzeptanz, persönlicher Kompetenz und wahrgenommener sozialer Unterstützung hat (de las Olas Palma-García & Hombrados-Mendieta, 2017).
Im Zusammenhang mit der Problemlösung zeigt sich, dass Personen mit höheren Werten bei Gewissenhaftigkeit, Offenheit für Erfahrungen auch eine höhere Problemlösungsfähigkeit aufweisen. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass Personen mit schlechten Problemlösungsfähigkeiten höhere Werte bei Neurotizismus aufweisen (D’Zurilla et al., 2011). Dies stimmt mit den Ergebnissen von McMurran et al. (2001) überein, in denen eine positive Beziehung zwischen Neurotizismus und Impulsivität/Aufmerksamkeit, Vermeidungsstil und negativer Problemorientierung festgestellt wurde. Darüber hinaus wurde ein negativer Zusammenhang mit den beiden konstruktiven Dimensionen des Problemlösens, nämlich der positiven Problemorientierung und dem rationalen Problemlösen, festgestellt. Außerdem wies Coskun (2016) auf einen positiven Zusammenhang zwischen konstruktivem Problemlösen und Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Verantwortung hin.
Weiters ist die Fähigkeit zum Multitasking für die vorliegende Studie von Interesse. Multitasking ist definiert als die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zwischen verschiedenen Aktivitäten zu wechseln (Mark et al., 2016). Der Umfang des Multitaskings einer Person kann durch kognitive Unterschiede beeinflusst werden (Keele & Hawkins, 1982). Es wurde festgestellt, dass Personen, die viel Multitasking betreiben, weniger in der Lage sind, Störungen durch Umweltreize herauszufiltern, wodurch sie anfälliger für Ablenkungen sind (Ophir et al., 2009). Auch bei der Steuerung der Aufmerksamkeit gibt es individuelle Unterschiede (Keele & Hawkins, 1982). So zeigt sich beispielsweise, dass eine Person mit hohen Neurotizismus- oder Impulsivitätswerten eine kürzere Fokusdauer aufweist (Mark et al., 2016). Zudem deuten die Ergebnisse von Mesmer-Magnus et al. (2014) darauf hin, dass Personen, die sich mit Multitasking wohlfühlen, wahrscheinlich auch in der Lage sind, Herausforderungen selbstständig zu bewältigen und gesellig zu sein. Sie scheinen auch gerne schnell zu arbeiten, fühlen sich in autonomen Rollen wohl und gehen Aufgaben seltener geplant und strukturiert an. Darüber hinaus fanden sie in ihrer Studie heraus, dass Personen, die kontaktfreudig und extravertiert sind, besser mit Unterbrechungen umgehen können. Darüber hinaus zeigten Mark et al. (2016), dass Personen mit höheren Ausprägungen der Eigenschaften Offenheit und Gewissenhaftigkeit eine unterbrochene Aufgabe schneller abschließen.

Die vorliegende Studie soll Unterschiede im Arbeitsverhalten (kognitive Fähigkeiten, Multitasking, Stressbewältigung, Resilienz) abhängig von der Persönlichkeit (Big 5) untersuchen.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Projektleitung intern
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
„Jugend stärken“ stellt ein ganzheitliches Lernprogramm dar, welches auf die Entfaltung der Potenziale von Jugendlichen abzielt. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird das Programm an sechs Salzburger Mittelschulen vier Jahre lang (2021 – 2025) in den Unterricht integriert (eine weitere Pilotschule nimmt ab dem zweiten Jahr ebenfalls an dem Projekt teil). Dabei orientiert sich ein Teil der Pilotklassen an einem vorgegebenen Rahmen an Challenges, welche durchgeführt werden müssen. In einigen Klassen können die Lehrer*innen frei wählen, welche Challenges in den Unterricht eingebaut werden. Um eine Vergleichbarkeit zu schaffen, fungieren fünf weitere Mittelschulen als Kontrollschulen. Um die Wirksamkeit von „Jugend stärken“ in der Sekundarstufe I empirisch überprüfen zu können, wird eine Begleitevaluation durchgeführt. Die Auftragsforschung wird von folgenden zentralen Fragestellungen geleitet: (Inwiefern) ist das Programm „Jugend stärken“ wirksam? Fördert das Programm „Jugend stärken“ bei den teilnehmenden Jugendlichen das Einsetzen der eigenen Stärken, ein Growth Mindset, ein Entrepreneurial Mindset, die Selbstwirksamkeit, die Empathiefähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden (PERMA-Modell)? (Wie) verändert sich das Verständnis der Lehrpersonen über den Nutzen des Programms „Jugend stärken“? Es handelt sich dabei um ein längsschnittliches multi-methodales Untersuchungsdesign, die Daten werden sowohl mittels teilstrukturierten Leitfadeninterviews als auch mittels Fragebögen (Prä-Mid-Posttestung) erhoben.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bögl, Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Bögl, Elisabeth; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Klug, Julia Loretta; Dr.
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Schmid, Florian; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
mBET-excellence wird als Coaching für begabte und leistungsstarke Studierende der PH Salzburg konzipiert, entwickelt, evaluiert und zu einem disseminationsfähigen Begabungscoaching für Studierende aller Fachgruppen und Institutionen optimiert. Es ist von Interesse, ob und wie sich das Verständnis der Studierenden von Begabung sowie ihres Expertisierungsprozesses, ihrer intensiven Übungseinheiten im Sinne des deliberate practice, etc. im Zuge der Teilnahme am Freifach mBET-excellence-Coaching ändert. Weiters soll untersucht werden, ob es bei den Studierenden einen Zuwachs an Selbstwirksamkeit und selbsteingeschätzten Kompetenzen gibt sowie welche Tools und Gelingensbedingungen des Coaching-Prozesses dafür relevant sind. Das Untersuchungsdesign ist längsschnittlich multi-methodal mit mehreren Messzeitpunkten der Coachees angelegt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Fritz, Isabella; BEd Dr.phil. BA. MA.
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Fritz, Isabella; BEd Dr.phil. BA. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2027
Beschreibung
In inklusiven, kritisch-reflexiv orientierten Bildungsinstitutionen sind Lehrende und Lernende an einer gemeinsamen Gestaltung des Bildungsraums als Ort der Produktion, des Transfers und der Reproduktion von Wissen interessiert (Winter & Bramberger 2021). In diesem Prozess sind die Rollen unterschiedlich verteilt; Autorisiertes Wissen ist sozial konstruiert; Es spiegelt Werte, Haltungen und Handlungen derer wider, die es vertreten (Sensoy & DiAngelo 2012). Zugleich ist agency – Handlungsmacht – nicht per se einzelnen Gruppen oder Individuen gegeben oder vorenthalten; Vielmehr ist agency flottierend; Entitäten konstituieren sich anhaltend über intra-action (Barad 2007). Bemühungen, nicht nur uneingeschränkten Zugang zu Bildungseinrichtungen, sondern darüber hinaus Zugehörigkeit zu etablieren (Hinz 2006), implizieren einen bewussten und achtsamen Umgang mit der Gestaltung des Bildungsraums. Um Schule als ein Forum zu stärken, in dem über deliberativ-demokratische Iterationen (Benhabib 2016) die Erfahrungen aller Bildungsbeteiligten aufgerufen, sichtbar und absichtsvoll Teil jenes Wissens werden und sind, das in diesem Bildungsraum Gültigkeit hat, sind umfassende Reflexionen sinnvoll: Die Reflexion des Verhältnisses des autorisierten Wissens und des Referenzrahmens – die Erfahrungen aller Bildungsbeteiligten am Prozess der Herstellung von Wissen – kann nicht auf die Lehrenden beschränkt bleiben.

Das geplante Projekt erforscht demnach die Einschätzungen der Lernenden und fragt danach, wie Mädchen in einer inklusiven Klasse der Sekundarstufe I ihre Lernerfahrungen in der Schule und ihre Zugehörigkeit zum Bildungsraum wahrnehmen, erleben – und ihn (auch dadurch?) gestalten.

Das Projekt ist als eine Langzeitstudie angelegt und umfasst die vier Schuljahre, in denen sich die Schülerinnen gemeinsam in dieser Schule bilden. Jedes Jahr findet eine Erhebungsphase statt. Unter Bezugnahme auf komplexe Materialien, die Sensitives implizieren, schreiben die Schülerinnen über ihre Lernerfahrungen (Hartnack 2019). Auch die Klassenlehrerinnen arbeiten mit dem Material und verfassen in jedem Jahr einen Text. Die Dokumente werden gesammelt und mithilfe der Metaphernanalyse (Johnson & Lakoff 1998) ausgewertet – jener Methode der Auswertung und Interpretation, die der Rede bzw. den Redewendungen zugrunde liegende Muster der Vorstellung und Wahrnehmung aufgespürt werden: Wie erleben die Schülerinnen ihren Bildungsraum? Wie verändert sich dieses Erleben – für jede einzelne Person bzw. für die Gruppe im Verlauf der vier Jahre?

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Klug, Julia; Dr.
Projektleitung intern
Klug, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Rühland, Klaus Michael; BEd
DEUTINGER, Antonia; BEd Dipl.-Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2024
Beschreibung
Das österreichische Bildungssystem ist im Umbruch, spätestens seit der mit dem Bildungsreformgesetz 2017 erweiterten Schulautonomie gibt es grundlegende Änderungen, die sich speziell auf Führung im Kontext Schule auswirken (vgl. BMBWF, 2019, 2020). Der Qualitätsrahmen dient dabei als Grundlage für ziel- und wirkungsorientierte Schulentwicklung an österreichischen Schulen aller Schularten (Pitzer, 2019). Schulleitungen stehen vor der Chance und Herausforderung, ihre Schule als lernende, qualitätsorientierte und gesundheitsförderliche Organisation zu leiten und „stark in Führung“ zu sein, um gemeinsam mit Ihrem Team Zukunft gestalten zu können (Rühland, in prep.).

Während der Qualitätsrahmen derzeit als Entwurf vorliegt, gibt es das Schulleitungsprofil, das ein gemeinsames Führungsverständnis aller am Bildungsprozess Beteiligten schaffen soll, aber auch ein Fundament für die Aus-, Fort-, und Weiterbildung von Schulleitungen darstellt, schon jetzt (BMBWF, 2019). Die Schulleitungsaufgaben sind darin in den drei Bereichen, sich selbst führen, Menschen führen, die Organisation führen (Seliger, 2018) wiederum in 11 Aufgaben spezifiziert, die als nötige Kompetenzen, die Schulleiter:innen mitbringen sollten, gelesen werden können.
Ziel des HLG SF1 ist es, für die komplexe Aufgabe der Führung von Schule zu sensibilisieren und die für schulische Führungskräfte erforderlichen pädagogischen, funktionsbezogenen, sozialen und personalen Kompetenzen aufzubauen und weiterzuentwickeln.

Folgende Forschungsfragen sollen im Rahmen des Projekts beantwortet werden:
Inwiefern kann der HLG SF1 angehende Schulleiter_innen auf die komplexe Aufgabe der Führung vorbereiten?
1. Steigert die Teilnahme Führungskompetenzen, Selbstwirksamkeit und Interesse an Führungsthemen?
2. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Vorerfahrungen, Interesse, Selbstwirksamkeit und Kompetenzzuwachs?
3. Inwiefern empfinden die Teilnehmer_innen den HLG SF1 als gewinnbringend und fühlen sich gut vorbereitet?
4. Wie haben sich die Teilnehmer_innen des HLG Schulmanagements gefühlt?

Das Projekt „Schulleiter:in werden“ hat zum Ziel den HLG SF1 mittels eines mixed-method Designs im Vergleich zum HLG Schulmanagement zu evaluieren.
Zuerst wird ein Kompetenzmodell ausgehend vom Schulleitungsprofil erstellt und intendierte Kompetenzniveaus bestimmt. Außerdem werden das Evaluationsdesign erarbeitet und die Erhebungsinstrumente programmiert. Zum Einsatz wird u.a. der CSQ-HE (Bergsmann, Klug, Först et al., 2017) zur Einschätzung der eigenen Kompetenzen kommen.
Im Studienjahr 2020/21 wird die quantitative Evaluation des ersten Durchgangs des HLG SF1 sowie die qualitative Evaluation des HLG Schulmanagement stattfinden. Der zweite Durchgang wird im Sommersemester 2022 starten und im Sommersemester 2023 abschließen. Die quantitativen Daten werden mittels Messwiederholungs-ANOVA und Regressionsanalysen in SPSS ausgewertet.
Die Ergebnisse sollen auf einer facheinschlägigen Tagung präsentiert und in einer Fachzeitschrift publiziert werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Cerny, Doreen; Hprof. Dr. Mag
Projektleitung intern
Cerny, Doreen; Mag. Dr. Dr. habil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2016
Beschreibung
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht