Kategorie: Bildungsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
“Safe space” is both a precondition, and one of the effects, of efforts of inclusiveness and egalitarian access to education. It supports and is supported by equitable learning opportunities through mutual appreciation, respect, and a coming to voice in schools and universities. By creating safe spaces for learning and unlearning, researchers and practitioners have been working to strengthen the purpose of schools and universities, where education and learning are intended for everyone (Giroux, 2015, 2014; Kincheloe, 2004), with the goal of increasing critical thinking and valuing difference (Benhabib, 2002, 2016). There is an ongoing tradition of discussing the issue of safe space in feminist studies (e.g., Keating, 1999). Drawing on this foundation in gender, we broaden and specify our focus to include gendered identities intersecting with class, race/ethnicity, sexual orientation, and ability within multiple aspects of education.
We want to showcase work supporting access to education of vulnerable populations, as well as efforts that help privileged groups understand their role in perpetuating the marginalization of others in educational spaces, by bringing into the popular discourse examples of the diverse and valuable work taking place. The vision for this research initiative and edited volume is to feature both scholarship and practice related to creating the kinds of spaces needed in education to support learning as it is entwined with gender, gendered biases, and power dynamics and structures. As such, this will combine foundational concepts with practical cases of creating safe spaces in various venues of education for diverse identities as they intersect with gender.
Why would we re-conceptualize safe space regarding gender towards inclusiveness? – Re-conceptualization stresses the process, flexibility, and the persistent efforts towards safe space. There is no concept of safe space to be discovered, but rather concepts to be discussed, optimized, transformed, rejected. Inclusiveness stresses the valuation of and the openness for diversity, difference, and heterogeneity. The initiative/book is an experiment in re-conceptualization and gender is its focal point.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Linda; Mag. MSc. PhD.
Projektleitung intern
Huber, Linda; Mag. MSc. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Im Rahmen dieses Projekts wird Begabungsförderung als die Förderung eines Repertoires an Interessen, Fähigkeiten und Potenzialen verstanden, welches es bei allen Kindern zu erkennen und zu fördern gilt (vgl. Schrittesser, 2017). Um dieses Potenzial entfalten zu können, bedarf es neben bestimmten Persönlichkeitsfaktoren förderlicher Bedingungen im Umfeld. Begabungen stellen somit etwas Dynamisches und Prozesshaftes dar (vgl. Roth, 1952; Fischer, 2015).

In etlichen internationalen Studien konnte belegt werden, dass die Lehrperson eine zentrale Rolle für die Entwicklung von Schüler_innen spielt (Kraut & Schieren, 2013; Mayr & Neuweg, 2006; Roth 2015). Im Zusammenhang mit der Diskussion über das „Ob“ und „Wie“ einer speziellen Begabungsförderung ist daher zu klären, welche bestimmten Merkmale Lehrpersonen aufweisen sollten, um für ihre Schüler_innen eine bestmögliche Lernumgebung zur Entfaltung ihrer Potenziale zu gestalten. Diese Merkmale umfassen sowohl die Persönlichkeit, als auch die professionelle Haltung und die institutionelle Umgebung der Lehrperson (Perleth & Runow 2009).

Betrachtet man die Heterogenität der Lehrer- und Schülerschaft so stellt sich weiters die Frage, inwieweit spezifische Begabungen, der kulturelle bzw. linguistische Hintergrund, sowie das Geschlecht das Verständnis einer „begabungsfördernden Lehrperson“ moderieren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Begegnungen im interkulturellen und interlingualen Kontext oftmals von Missverständnissen und Unsicherheiten im Umgang miteinander geprägt sind (Witte, 2009).

Folgende Forschungsfragen werden behandelt:
1. Welches Verständnis von Begabung und ihrer Förderung haben Lehrkräfte und Schüler_innen?
2. Wie werden diese Vorstellungen von Begabungsförderung konkret pädagogisch in der Förderung von Potenzialen und Interessen umgesetzt?
3. Welche Merkmale und Maßnahmen nehmen Schüler_innen als begabungsfördernd wahr?
4. Welche Herausforderungen nehmen Lehrpersonen und Schüler_innen bei der Förderung von Begabungen in interkulturellen und mehrsprachigen Lernräumen wahr? Welche Handlungsstrategien verwenden sie im Umgang mit dieser Heterogenität?

Die zu untersuchenden Schulen (Sekundarstufe 1) weisen eine sehr heterogene Schülerpopulation auf bzw. haben Begabungsförderung im Kontext von kultureller, ethnischer, sprachlicher und sozialer Diversität als programmatisches Ziel gesetzt. Die qualitativen Daten (semi-strukturierte Einzel- und Gruppeninterviews, Gruppeninterviews) werden mittels MAXQDA aufbereitet, codiert und mithilfe der Triangulationsmethode (Flick, 2012) analysiert.

Das Forschungsprojekt „Potenzialentfaltung im interkulturellen, mehrsprachigen Klassenzimmer fördern“ bewegt sich im Spannungsfeld zweier Themenbereiche, die beide den Kernkompetenzen der PH Salzburg in der Aus-, Fort- und Weiterbildung zuzuzählen sind:
Begabungsförderung
Umgang mit kultureller und sprachlicher Heterogenität
Ziel ist es, die subjektive Wichtigkeit konkreter Lehrer_innenmerkmale sowohl aus Schüler_innen- als auch aus Lehrer_innenperspektive zu erheben und miteinander zu vergleichen. Basierend auf den Forschungsergebnissen sollen Konzepte entwickelt werden, die Lehrer_innen bei der Gestaltung von begabungsfördernden Bildungsräumen im multikulturellen, multilingualen Kontext unterstützen. Diese Konzepte können im Anschluss im Rahmen von Lehrer_innenaus-, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen vermittelt und erprobt werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Klug, Julia Loretta; Dr.
Projektleitung intern
Klug, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Baldursdottir, Rosa Kristin; B.Ed. Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Im Projekt IQM PHS soll das im Erasmus+ Projekt IQM-HE entwickelte kompetenzorientierte QM Prozedere inklusive des Kompetenzscreening für die Lehrer*innenbildung an der PH Salzburg, speziell für das neue Primarstufencurriculum, adaptiert und implementiert werden.
Ziel ist es das QM Prozedere nachhaltig durchzuführen und damit als erste Hochschule in der Lehrer*innenbildung ein kompetenzorientiertes QM einzusetzen.
Zu diesem Zweck soll zuerst ein IQM-Team gebildet werden, das sich aus verschiedenen Stakeholdergruppen zusammensetzt (Lehrer*innen, Schüler*innen, evtl. Fortbildner*innen). Das IQM-Team wird in das Prozedere eingeschult und adaptiert in Workshops das neue Kompetenzmodell für das Primarstufencurriculum, so dass es für das Kompetenzscreening nutzbar wird. Es werden intendierte Kompetenzlevels für verschiedene Punkte im Studienverlauf (Beginn, nach 4. Semester, Ende) definiert.
Mittels des Kompetenzscreenings, das erstmals zu Beginn des Studienjahrs 2020/21 eingesetzt werden soll, werden die im Kompetenzmodell definierten Kompetenzen der Studierenden sowohl aus Studierenden- als auch aus Lehrendensicht in kognitiven und praktischen Aspekten erfasst. In weiterer Folge werden die Kompetenzen zum Vergleich verschiedener Kohorten zuerst am Ende des 4. und am Ende des 8. Semesters gescreent. Schließlich werden die Kompetenzen der Erstsemester aus dem Wintersemester 2020/21 in einem echten Längsschnitt bis zum Studienende verfolgt (Messung wieder am Ende des 4. und 8. Semesters und am Ende des Masterstudiums). Das längsschnittliche Kompetenzscreening soll für ein nachhaltiges QM im zweijährlichen Rhythmus etabliert werden.
Die eingeschätzte Kompetenzentwicklung in den kognitiven und praktischen Aspekten der Kompetenzen wird verglichen mit der durch die Definition der Kompetenzlevels intendierten Entwicklung. Weiters werden die Perspektiven der Studierenden und Lehrenden verglichen und es wird erfragt, inwiefern die eingeschätzten Kompetenzen durch das Studium bisher vermittelt wurden.
Bei Differenzen zwischen intendierten und eingeschätzten Kompetenzlevels werden qualitative Nachforschungen unternommen und entsprechend im IQM Team mögliche Maßnahmen abgeleitet, die dann jeweils mit dem Rektorat besprochen und ggf. initiiert werden.
Begleitend sollen motivationale Variablen (z.B. Motive Lehrer*in zu werden, Selbstwirksamkeit als Lehrer*in) und die Selbstregulation der Studierenden erhoben werden, um mittels Strukturgleichungsmodellen zu prüfen, ob die Kompetenzentwicklung durch diese Variablen vorhergesagt werden kann. Dazu müssen zuerst passenden Instrumente gesucht und ggf. adaptiert oder neu entwickelt werden, die dann zum Einsatz kommen. Mittels Kreuzkorrelationen könnte im Längsschnitt auf mögliche Kausalitäten geschlossen werden (time lagged correlations). Eine hohe Selbstregulation zu Beginn des Studiums könnte beispielsweise höher eingeschätzten Kompetenzen zu einem späteren Zeitpunkt vorausgehen oder eine niedrige Selbstwirksamkeit in der Mitte des Studiums könnte eine niedrige eingeschätzten Kompetenz am Studienende bedingen.
Das Projekt wird zuerst auf 8 Jahre angelegt (2019 – 2026) und beinhaltet die Vorbereitung, längsschnittliche Messung mit Begleitung bis zum Ende des Masterstudiums sowie Auswertungen und Publikationen. Das QM Prozedere kann und soll danach jedoch weiter geführt werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Scheidl, Gerhard; Hochschulprofessor M.Ed. Dr. BEd OStR
Projektleitung intern
Scheidl, Gerhard; MEd Dr. BEd OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Das Forschungsprojekt basiert auf der Annahme, dass Formen des „Blended Learning“ Studierenden die Chance eröffnen, durch die Gestaltungsmöglichkeiten ihres eigenen Lernens in virtuellen Lernräumen zu einer reflektierten Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht gelangen.

Im Rahmen des Forschungsprojekts werden ausgewählte Vorlesungen der Universität Wien und Pädagogischen Hochschule Wien, die mit der Flipped-Classroom-Methode durchgeführt wurden, mit jenen, die traditionell durchgeführt wurden, verglichen. Konkret bilden vor dem Hintergrund des Aspekts des Mehrwerts des Einsatzes digitaler Medien folgende sechs zentrale Fragestellungen die Ausgangsüberlegungen für das Forschungsdesign:
• Wie kann durch das didaktische Design eine aktive Teilnahme der Studierenden in den ausgewählten Lehrveranstaltungen über den gesamten Beobachtungszeitraum (ein Semester) sichergestellt werden?
• Wie ist die Balance zwischen Präsenz- und Fernlehre zu gestalten?
• Welche E-Kompetenzen benötigen Lehrende, welche Studierende?
• Welche Faktoren bedingen die Akzeptanz von FC-Angeboten, welche erhöhen den Wunsch nach traditionellen Angeboten?
• Führt der Einsatz der FC-Methode in den ausgewählten Lehrveranstaltungen im Vergleich zu traditionellen Vorlesungsangeboten zu einer Steigerung des Wissenszuwachses im jeweiligen Fachbereich?
• Führt der Einsatz der FC-Methode in den ausgewählten Lehrveranstaltungen im Vergleich zu traditionellen Vorlesungsangeboten zu einer vertieften, reflexiven Auseinandersetzung mit Lehrinhalten, die den Praxisbezug für die Studierenden deutlich macht?
Um ein möglichst ganzheitliches Verständnis von Lehr-Lerneffekten verfolgen zu können, wird der Flipped-Classroom-Ansatz sowohl aus der Perspektive der Lehrenden als auch aus der Perspektive der Studierenden analysiert.
Das Projekt ist als Mixed Methode-Forschungsprojekt konzipiert und beinhaltet zwei qualitative und zwei quantitative Querschnittsuntersuchungen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Paudel, Florentine; BEd BSc. Ing. MSc.
Projektleitung intern
Paudel, Florentine; Hochschulprofessorin Dr.phil. BEd BSc Ing. MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Den Hintergrund der Studie bildet die Erkenntnis, dass sich innerhalb der Migrationsforschung verschiedene Perspektiven und Diskurse herausgebildet haben, aus denen heraus wissenschaftliche Erkenntnisse (re-) produziert werden (Mecheril/Castro Varela 2010: 43) – jede dieser Perspektiven referiert auf divergierende Normen und Grundannahmen etwa zur Konzeption des „Migrant*innen-Seins“. Das Forschungsvorhaben widmet sich der Beforschung des Spannungsfeldes, das sich aus den verschiedenen Perspektiven auf Migration und Bildung ergibt und behandelt konkret die Frage, wie sich dieses in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten widerspiegelt. Ziel der zugrundeliegenden Forschung ist es, neue Fragen der Migrationforschung auf wissenschaftstheoretischer Ebene zu formulieren, die dem Anspruch gerecht werden, „wissenschaftliches Wissen“ aus dem „gesellschaftlichen Kontext“ (Felt 2001: 12) zu begreifen. Außerdem sollen anhand der Forschungsergebnisse nicht nur Implikationen für die Forschung, sondern auch für die Betreuung von Abschlussarbeiten abgeleitet werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Moser, Irene; Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Moser, Irene; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Im Projekt machen sich Schulen auf ihren individuellen Weg, um die Inklusion aller Schülerinnen und Schüler, unabhängig von Behinderung, Armut, Migration oder anderen Herausforderungen, zu verbessern. An der Praxis Neuen Mittelschule der PH Salzburg arbeitet ein Team im Rahmen ihrer Schulentwicklung mit dem Index für Inklusion. Zehn Partnerschulen in Deutschland, Österreich, Finnland, Spanien und Belgien werden im Gesamtprojekt mittels Coaching unterstützt. Die Partnerschaft besteht aus sieben unterschiedlichen Einrichtungen, die im Bereich Inklusion, Bildungsarbeit oder Lobbying für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf tätig sind. Am Ende des Projekts werden folgende Ergebnisse an deren Schulen und für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stehen:
Beratungsleitfaden
Fortbildungseinheiten
Video-Clips
Beschreibung (engl.)
It is a strategic partnership for three years funded by the European Union in order to help schools to find their individual ways – supported by coaches and training modules – to become inclusive to as many pupils as possible despite special needs, poverty, migration background or other issues. Our partnership consists of 7 different organizations that are active in the field of general education and/or provide and lobby for services to children with special needs and of 10 general and special schools in Germany, Austria, Finland, Spain and Belgium. At the end of the project the partners will have developed and produced for theuse in other schools and their staff
A coaching manual on inclusion
Training modules
Video-Clips
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Die Reform der LehrerInnenbildung in Österreich führte 2007 zur Gründung der Pädagogischen Hochschulen. Damit einher ging die gesetzliche Verankerung von Eignungsverfahren (BGBl. II, 2007) sowohl für die Volks- und Sonderschulausbildung als auch für das Lehramt für Neue Mittelschulen. In diesem Zusammenhang wird „Eignung” nicht nur hinsichtlich der Bewältigung des Studiums verstanden, sondern auch in Verbindung mit Berufsbewährung gesehen (vgl. BGBl. II, 2013; Mayr, 2010, S. 234). Das berufsfeldbezogene Lehramtsstudium bildet im Gegensatz zu Fachstudien für ein spezifisches Berufsfeld aus. Unter diesem Gesichtspunkt startet 2010/11 an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig eine Längsschnittstudie (N=314) mit dem Ziel, die Prädiktorqualität des Aufnahmeverfahrens für Lehramtsstudierende an der PH Salzburg Stefan Zweig bezüglich der Studienbewährung (Phase A: 2010-2015) sowie der Berufsbefähigung (Phase B: 2017-2022) zu untersuchen.

Das Projekt „Validierung Eignungsverfahren II (VAEV II)” bezieht sich auf Phase B (2017-2022), in welcher die Probandinnen und Probanden aus Phase A (2010-2015) mit Studienbeginn 2010/11 (N=314) weiterführend im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit als Lehrperson wissenschaftlich begleitet werden. Die Ergebnisse aus Phase A (Lehramtsausbildungszeit 2010-2015) belegen dem eingesetzten Aufnahmeverfahren eine zufriedenstellende Prädiktorqualität. Nun wird untersucht, inwieweit diese Ergebnisse auch für die Bewährung im Berufsfeld Gültigkeit haben. Das dahinterliegende Untersuchungsdesign umfasst zum einen die Daten aus Phase A zum anderen werden erneute Erhebungen zu zwei Messzeitpunkten (2017 und 2020) mit je neun Instrumenten durchgeführt. Des Weiteren wird mit Hilfe einer qualitativen Untersuchungsmethode erhoben, auf welche Kriterien die ehemaligen Lehramtsstudierenden retrospektiv ihre Entwicklung im erfolgreichen pädagogischen Handeln zurückführen. Die Ergebnisse aus dieser Studie ermöglichen durch das längsschnittliche Design, welches die gesamte Studienzeit als auch eine mehrjährige Berufserfahrung umfasst, entsprechende Rückschlüsse auf die Prädiktorqualität des Aufnahmeverfahrens sowie auf die Qualität der Ausbildung hinsichtlich der Berufswährung. Dementsprechend werden neben den Selbsteinschätzungen wiederum Fremdeinschätzungen zur Erfassung des erfolgreichen pädagogischen Handelns in die Untersuchung aufgenommen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Niederkofler, Benjamin; Dr. MSc.
Projektleitung intern
Niederkofler, Benjamin; MSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Das Projekt greift einige von der Europäischen Kommission aktuell ausgewiesenen und geförderten Forschungsschwerpunkte im Bereich des Sports auf. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Förderung eines aktiven Lebensstils bei Schulkindern der Primarstufe und die Förderung der Grundlagen für eine lebenslange körperliche Aktivität. Das Projekt besteht aus zwei Teilen und untersucht die Entwicklung und Förderung von motorischen Basiskompetenzen bei Schulkinder der 1. bis 4. Klassenstufe.

Grundlegende motorische Kompetenzen sind eine wesentliche Voraussetzung für die Teilhabe an der Sport- und Bewegungskultur. Eine Teilhabe trägt wiederum langfristig zur Entwicklung eines körperlich aktiven Lebensstils bei (Kurz & Fritz, 2007). Motorische Basiskompetenzen sind definiert als motorische Leistungsdispositionen, die (1) lernbar sind und frühere Erfahrungen berücksichtigen, (2) komplex, funktional und kontextbasiert sind, und (3) Grundvoraussetzungen für das Lernen spezifischer Fertigkeiten und Techniken darstellen (Herrmann, 2018). Sie haben in der Primarstufe eine große Bedeutung und sind entsprechend als zentrale Lernziele im Curriculum verankert. Auch wenn vom Sportunterricht förderliche Effekte (einschließlich positiver Auswirkungen auf die Entwicklung motorischer Basiskompetenzen) erwartet werden, fehlt es an belastbaren empirischen Befunden, die etwas über die tatsächliche Wirkung des Sportunterrichts in die besagte Richtung aussagen.

In einem ersten Teil ist eine empirische Untersuchung der motorischen Basiskompetenzen Sich-Bewegen (rollen, balancieren, springen, laufen) und Etwas-Bewegen (prellen, dribbeln, werfen, fangen) von Kindern der Primarstufe geplant. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Untersuchung ist die Entwicklung eines Lehrer_innen-Workshops zur Diagnostik und individuellen Förderung motorischer Basiskompetenzen im Rahmen des Sportunterrichts angedacht. Dieser Teil des Projekts wird ist in 13 Ländern Europas umgesetzt. Er dient dazu, sich ein Bild von den motorischen Basiskompetenzen von Kindern in Österreich zu machen und dieses mit anderen europäischen Ländern zu vergleichen. Dabei wird der Einfluss länderspezifischer Strukturen des Sportunterrichts (z. B. Umfang des Sportunterrichts, professionelle Aspekte von Lehrkräften im Sportunterricht) auf die motorischen Basiskompetenzen der Kinder analysiert. Darüber hinaus liefern die Daten Informationen für die teilnehmenden Lehrer_innen zum Lern- und Leistungsstand und zu den besonderen Förderbedürfnissen ihrer Kinder. In einem zweiten Teil des Projekts wird die Förderung von motorischen Basiskompetenzen im Rahmen einer 8-wöchigen schulischen Intervention im Sportunterricht umgesetzt und auf Effekte überprüft. Dieser Teil soll zudem den Zusammenhang von motorischen Basiskompetenzen und exekutiven Funktionen (Arbeitsgedächtnis, inhibitorische Kontrolle und kognitive Flexibilität) empirisch untersuchen.

Anlass für die Studie geben die bisher noch unzureichend bearbeiteten Fragen, ob das Unterrichtsfach Bewegung und Sport (1) zu einem körperlich aktiven Lebensstiles bei Kindern und Jugendlichen beiträgt und (2) ob sich grundlegende motorische Kompetenzen im Sportunterricht der Primarstufe entwickeln bzw. gezielt fördern lassen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schneider-Reisinger, Robert; Mag. Dr. MA.
Projektleitung intern
Schneider, Robert; Mag. Dr. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Erkenntnisleitendes Interesse: »Schüler_innenperspektiven in Schule und Unterricht zur Herstellung von Raum vor dem Hintergrund machtbeladener Strukturen und Praktiken – eine theoretisch und praktische Perspektivierung«

Zu der o. a. Fragestellung versuchen die beiden Autoren ihre bisherigen Arbeiten (z. B. Schneider 2018; Köpfer 2017) weiterzuführen sowie kooperativ theoretische und empirische (rekonstruktive) Perspektiven zu verschränken, um Aneignungsprozesse von Raum im Kontext von Inklusion machttheoretisch zu bearbeiten. Dadurch werden auch ethisch-anthropologische Fragestellung virulent, die bisher vor allem aus der Allgemeinen Erziehungswissenschaft (z. B. Löw/Ecarius 1997; Lippitz 2003; Priem 2004; Nolda 2006) heraus verhandelt wurden: z. B. die aktuelle Frage nach den Denkfiguren von Fremdheit und Alterität (z. B. auch die kritische Arbeit von Singer 2018). Dadurch erhoffen sich die Autoren (pädagogische) Praxis hinsichtlich ihres räumlichen Aspekts ebenso akzentuieren zu können, wie ›Macht‹ im Zusammenhang mit inklusiven schulischen Prozessen zu perspektiveren.

Dabei werden Kinder und Jugendliche als Subjekte dieser Praxen besonders betont, sodass die Rekonstruktion ihrer Perspektive auf diese Vorgänge im schulpädagogischen Feld im Fokus der Interesses steht. Insofern werden schon bestehende partizipative Forschungen (z. B. Budde/Offen/Heynoldt 2014; Geschwendt 2017) weitergeführt und – nunmehr mit Fokus auf Macht und Raumaneignung – gewissermaßen ›neu‹ (methodisch und kontextuell) ausgerichtet. Dieses Spannungsfeld schulischer Integration/Inklusion wird außerdem – darauf wird ein besonderer Fokus gelenkt – in enger Verzahnung von Theorie und Empirie und deren Interdependenzen beforscht. Gerade die gemeinsame ›Nutzung‹ (als Integration in das gemeinsame Anliegen) der großen ›Forschungstraditionen‹ scheint den Projektleitern eine immense und zwingend zu schließende Leerstelle inklusionspädagogischer Forschung zu sein. Was in der Allgemeinen Erziehungswissenschaft mühsam (z. B. in den sog. Wittenberger Gesprächen: etwa Schäfer/Thompson 2014) geleistet wurde (und wird), steht in der noch relativ jungen Inklusiven Pädagogik aus. Dies paradigmatisch an der o. a. Fragestellung zu zeigen, soll den Forschungsprozess im allgemeinen ›führen‹.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Fridrich, Christian; Hochschulprofessor Mag. Dr.
Projektleitung intern
Fridrich, Christian; Hochschulprofessor Mag. Dr. BEd Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2012
Beschreibung
Das gegenständliche Forschungsprojekt nimmt nicht nur den Unterricht (SU, M) der Lehrenden, deren Selbsteinschätzung und deren Beurteilung mit Fragestellungen zu ihrem Unterricht und die von ihnen zum Einsatz gebrachten Handlungsformen in den Blick, sondern befragt auch die Lernenden im Hinblick darauf, welche Themen und Inhalte des SU und der M sie nachhaltig ins Lernen bringen bzw. gebracht haben. Als wissenschaftliche Hintergrundfolie dienen Konzepte der Didaktik zu offenem Lernen bzw. offenem Unterricht. Gegenwärtig kursiert eine mittlerweile unüberschaubare Vielfalt von Erscheinungs- und Präsentationsformen des Unterrichts, deren theoretische, begriffliche Verortung aber schwierig ist. Mit anderen Worten: In diesem Forschungsprojekt wird die Differenz bzw. Indifferenz zwischen vermeintlich offenen und vermeintlich geschlossenen Unterrichtsformen dadurch aufgegriffen, dass die Betroffenen (Lehrende, Lernende) befragt werden, wie sie handlungstheoretisch und praktisch mit Themen des Sachunterrichts und der Mathematik umgehen. Auf diese Weise könnte zum einen die begriffliche und handlungstheoretische Undeutlichkeit zu offenen Lernformen ein Stück weit aufgeklärt werden und zum anderen eine aussagekräftige Analyse zu Fragen der Didaktik des Sachunterrichts und der Mathematik erfolgen.
Beschreibung (engl.)
This research project not only focuses on the teachers‘ teaching (SU, M), their self-assessment and their evaluation with questions about their teaching and the forms of action they use, but also asks the learners which topics and contents of the SU and the M bring or have brought them into learning in a sustainable way. Concepts of didactics of open learning and open teaching serve as a scientific background foil. At present, a meanwhile unmanageable variety of forms of appearance and presentation of teaching is circulating, but their theoretical, conceptual location is difficult. In other words: In this research project, the difference or indifference between supposedly open and supposedly closed forms of teaching will be addressed by asking those concerned (teachers, learners) how they deal with topics of non-fiction teaching and mathematics in terms of action theory and practice. In this way, on the one hand, the conceptual and action-theoretical ambiguity of open forms of learning could be clarified to a certain extent and, on the other hand, a meaningful analysis on questions of the didactics of subject matter teaching and mathematics could take place.
Bericht