Kategorie: Bildungsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Feyerer, Ewald; HS-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Feyerer, Ewald; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
Forschungsfrage:
Welche grundlegenden Einstellungen und Kompetenzen zur Umsetzung inklusiver Pädagogik erwerben Studierende an Pädagogischen Hochschulen? Welche Lernsettings sind dabei besonders hilfreich?

Forschungsdesign:
– Fragebogenerhebung bei Studierenden in allen drei Jahrgängen sowie bei AbgängerInnen der Hochschulen im 1. und 2. Dienstjahr mittels der beiden Skalen SACIE (= The Sentiment, Attidues and Concerns about Inclusive Education Scale) und TEIP (= Teacher Efficacy for Inclusive Practice)
– Gruppeninterviews mit Studierenden
– Fallstudien mit AbsolventInnen
– Start einer echten Längsschnittuntersuchung mit den Erstsemestrigen des Studienjahres 2012/13

Nutzen und Verwendung/Zukunftsperspektiven:
– Adaptierung zweier international gebräuchlicher Instrumente zur Messung von inklusiven Einstellungen und Kompetenzen
– Aussagen über die Effektivität der derzeitigen Lehrerbildung in diesem Bereich
– Identifizierung wirksamer Lernsettings
– Erarbeitung von Empfehlungen für die PädagogInnenbildungNEU
– Stärkung der internationalen Vernetzung zum Thema Inklusion und Lehrerbildung

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Feyerer, Ewald; HS-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Feyerer, Ewald; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2014
Beschreibung
Ausgangspunkt der Arbeit dieser ExpertInnengruppe (siehe Anhang A) war der von der Vorbereitungsgruppe im Juni 2011 vorgelegte Bericht (Schnider et al. 2011). Ein wichtiger Anstoß kam auch aus der RektorInnen-Tagung im Mai 2011, die gemeinsam mit ExpertInnen des Projektes „Teacher Education for Inclusion“ zum Thema inklusive Lehrerinnenbildung gearbeitet hat. Als Konsequenz daraus erteilte das bm:ukk der PH OÖ im August 2011 den Auftrag, aufbauend auf diese Empfehlungen bundesweit und institutionsübergreifend zwischen den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten abgestimmte Empfehlungen für eine zeitgemäße Ausbildung aller PädagogInnen unter Berücksichtigung des aktuellen Standes der (inter)nationalen Entwicklung der Inklusion und Sonderpädagogik zu entwickeln. Dabei sollten insbesondere Aussagen über Struktur, Umfang, inklusions- und sonderpädagogische Kompetenzen und Inhalte für die neuen Studiengängen gemacht werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Amanda, Watkins;
Projektleitung intern
Feyerer, Ewald; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2012
Beschreibung
The project has addressed the following key issues:
What kind of teachers do we need for an inclusive society in a 21st century school?
What are the essential teacher competences for inclusive education?

Project activities have focused upon:
The education of mainstream, general teachers and how they are prepared to work in inclusive settings;
The initial teacher education phase as a priority.

The essential question for consideration has been: how all teachers are prepared via their initial education to be ‚inclusive‘.

Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Andrea, Holzinger;
Projektleitung intern
Feyerer, Ewald; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Der Beitrag im Nationalen Bildungsbericht 2018 greift internationale wie nationale Diskurse um die Begriffsbestimmung von Inklusion auf, leitet Kompetenzdimensionen für eine inklusive Unterrichtsgestaltung aus anschlussfähigen Professionsmodellen ab und beleuchtet vor dem Hintergrund der bildungspolitischen Situation in Österreich die Struktur und Umsetzung der Lehrerbildung.
Der Beitrag fokussiert auf entsprechende Modelle von Lehrer-/innenkompetenzen im Kontext von Diversität und Inklusion.
– Welche Kompetenzen sollen alle Pädagoginnen/Pädagogen für einen inklusiven Unterricht erwerben, welche diejenigen, die einen Schwerpunkt in Inklusion haben?
– Was soll bereits in der Grundausbildung, was in der Fort- und Weiterbildung vermittelt werden?
– Wie spezifizieren sich die erforderlichen Kompetenzen mit Blick auf verschiedene Diversitätsbereiche?
– In welcher Beziehung sehen sich die Diversitätspädagogiken und die Inklusive Pädagogik?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Quenzel, Gudrun; HS.Prof. Dr.
Projektleitung intern
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Feyerer, Jakob; Mag. Dr.phil.
Gamsjäger, Manuela; Mag. Dr.phil.
Kladnik, Christine; MA.
Mußmann, Jörg; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft? Welche Ziele haben sie? Was ist ihnen wichtig? Was erwarten sie von einer Partnerschaft? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Diese und andere Fragen sind zentrale Themenfelder der österreichweit repräsentativen Jugendstudie, die von den Pädagogischen Hochschulen gemeinsam durchgeführt wird. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren. Die Daten der Jugendstudie werden aus einem standardisierten Rückmeldeverfahren (internetbasierter Fragebogen) generiert. In allen Bundesländern kommt ein gemeinsamer Kernfragebogen zum Einsatz. Zusätzlich kann in jedem Bundesland ein weiteres Themenfeld bearbeitet werden. Die Ergebnisse sind für alle relevant, die mit Jugendlichen arbeiten, insbesondere auch für Lehrpersonen, für Lehramtsstudierende und für die Bildungsplanung in den Bildungsdirektionen. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2021 in einer Publikation vorgestellt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Weber, Christoph; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bastel, Heribert; IL Mag. Dr. OStR
Soukup-Altrichter, Katharina; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Altrichter, Herbert; Univ. Prof. Dr.
Bergmann, Jakob; Mag.
Nausner, Ernst; Dr.
Reitinger, Johannes; Univ. Prof. Dr.
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Kunstuniversität Linz – nicht verwenden!!!
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Laufzeit
2016 – 2021
Beschreibung
Ziele
Evaluation und theoriegeleitete Bildungsforschung: Bei der Neueinführung eines neuen Studienprogramms macht es Sinn, wesentliche Akzeptanz- und Erfolgsindikatoren begleitend zu beobachten. Begleitende Evaluationen werden aber oft zu kurzfristig konzipiert und in ihrem Potential unterschätzt; richtig konzipiert, bieten sie gleichzeitig auch die Chance, relevante Fragestellungen der (Lehrer-)Bildungsforschung zu untersuchen. Hier wird vorgeschlagen, neben kurzfristigeren Rückmeldungen zur Akzeptanz und zum Erleben der neuen Lehrerbildung durch die Studierenden auch Fragestellungen zur Kompetenzentwicklung zu verfolgen.
Vorgangsweise
Aus Gründen theorieorientierter Forschungskonzeption, aber auch übernationaler Vergleichbarkeit stützt sich die Studie auf das Lehrerkompetenzmodell von Baumert und Kunter (2006) , das vier Dimensionen berufsbezogenen Merkmalen unterschieden: (1) Professionelles Wissen, (2) Werthaltungen und Überzeugungen, (3) Motivationale Orientierungen und (4) überfachliche Kompetenzen. Zur forschungspraktischen Umsetzung dieses Modells können auch einzelne Instrumente aus der PaLea-Studie (vgl. Bauer et al., 2010), die an 13 deutschen Universitäten und einigen Schweizer Pädagogischen Hochschulen läuft, verwendet werden , die um weitere Instrumente aus anderen Studien (z.B. Skalen aus der TEDS-M-Studie zum pädagogischen Unterrichtswissens; vgl. König & Blömeke, 2010) sowie um spezielle Forschungsthemen aus dem Cluster Mitte ergänzt werden (z.B. überfachliche Kompetenzen, Einstellungen und Kompetenzen zur Inklusion und zur Begabungsförderung, Entwicklung steuerungsbezogener Einstellungen).
Die Entwicklung der Kompetenzen soll dem Studienerleben, dem Erleben von Lernprozessen und Lernbedingungen durch die Studierenden, gegenübergestellt werden. Dabei werden sowohl neu Instrumente entwickelt (z.B. zum Forschenden Lernen; vgl. Reitinger, 2016) als auch Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Untersuchungen (z.B. zur Studierenden Sozialerhebung; vgl. Zaussinger et al., 2016) gesucht. Bei der Konzipierung und Organisation der Studie wird auf Vorerfahrungen zur Begleitforschung zur neuen Primarlehrerbildung aus der PH OÖ zurückgegriffen.
Designmerkmale
Längsschnitt mit jährlichen Erhebungen
Mehrere Wellen (unterschiedliche Jahrgänge)
Ev. Vergleichserhebungen unter Studierenden der beiden alten Modelle der Sekundarlehrerausbildung (in deren zweiten und folgenden Studienjahren; würde zeitversetzten Vergleich erlauben)
Fragestellungen
Längsschnittanalysen: Wie entwickeln sich die Zielvariablen (professionelle Kompetenz- und Einstellungselemente) im Studienverlauf?
Bestehen individuelle Entwicklungsunterschiede?
Wie können etwaige Entwicklungsunterschiede erklärt werden?
Gruppenvergleiche, z.B. Unterscheiden sich Studierende des alten und neuen Curriculums hinsichtlich der Zielvariablen in äquivalenten Studienjahren?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Weber, Christoph; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bruch, Sabine; Mag.
Michal, Alexandra; M.Ed. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 –
Beschreibung
Mit dem Studienjahr 2015/16 startete die neue Ausbildung im Bereich der Primarstufe (PBNEU). An der Pädagogischen Hochschule (PH) OÖ begannen rund 100 Studierende das neue Studium. Im Rahmen einer summativ ausgerichteten Evaluation werden die Effekte der neuen Ausbildung auf die Entwicklung berufsbezogener Merkmale der Studierenden in den Blick genommen. Das Evaluationskonzept orientiert sich dabei wesentlich an der deutschen PaLea (Panel zum Lehramts, die auch in der Schweiz bereits durchgeführt wurde) Studie (Bauer et al., 2010), die die professionsbezogene Entwicklung von Lehramtsstudierenden – untersucht. Entsprechend Baumert und Kunter (2006) fokussiert PaLea auf vier Dimensionen von berufsbezogenen Merkmalen (Professionelles Wissen, Werthaltungen und Überzeugungen, Motivationale Orientierungen und überfachliche Kompetenzen), die auch im Rahmen der Evaluation der neuen Primarstufenausbildung als Zielvariablen herangezogen werden. Anders als bei PaLea wird das professionelle Wissen nicht auf Basis von Selbsteinschätzungen erfasst, sondern durch Tests aus der TEDS-M-Studie (König & Blömeke, 2010) zum pädagogischen Unterrichtswissens. Darüber hinaus werden die Erhebungsinstrumente der PaLea-Studie durch weitere Instrumente ergänzt, wobei ein spezieller Fokus auf Einstellungen und Haltungen im Bereich der inklusiven Pädagogik – als wichtiger Eckpunkt des neuen Curriculums – liegt. Neben der Erfassung einer breiten Palette an Zielvariablen werden auch Studienmerkmale (Erfahrungen in LVs, …) erfasst. Die Studierenden des neuen Curriculums werden viermal (jeweils einmal pro Studienjahr) über das Studium hinweg befragt. Um die Ergebnisse und Entwicklungen der Studierenden der neuen Ausbildung einordnen zu können, erfolgen parallel Befragungen von Studierenden des alten Curriculums (d.h. im 2 Jahr und 3 Jahr). Durch das angedachte Erhebungsdesign ergeben sich unterschiedliche Analysezugänge und Fragestellungen, die in den Blick genommen werden können. (1) Einfache Längsschnittanalysen (nur PBNEU); Forschungsfragen (FF): Wie entwickeln sich die Zielvariablen im Studienverlauf? Bestehen individuelle Entwicklungsunterschiede? Wie können etwaige Entwicklungsunterschiede erklärt werden? (2) Gruppenvergleiche im Querschnitt (altes Curriculum (AC) vs. PBNEU); FF: Unterscheiden sich Studierende des alten und neuen Curriculums hinsichtlich der Zielvariablen im zweiten bzw. dritten Studienjahr? Unterscheiden sich Studierende (AC vs. PBNEU) im ersten bzw. fünften Semester in ihrem pädagogischen Wissen? (3) Gruppenvergleiche im Längsschnitt (AC vs. PBNEU); FF: Verläuft die Entwicklung der Zielvariablen zwischen Studierenden des alten und neuen Curriculums unterschiedlich? (4) Internationale Vergleiche; FF: Unterscheiden sich die Ergebnisse (PaLea-Skalen ) an der PH OÖ von den publizierten Ergebnissen in Deutschland bzw. der Schweiz?
Bauer, J., Drechsel, B., Retelsdorf, J., Sporer, T., Rösler, L., Prenzel, M., & Möller, J. (2010). Panel zum Lehramtsstudium-PaLea: Entwicklungsverläufe zukünftiger Lehrkräfte im Kontext der Reform der Lehrerbildung. Beiträge zur Hochschulforschung, 32(2), 34-55.
Baumert, J., & Kunter, M. (2006). Stichwort: Professionelle Kompetenz von Lehrkräften. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 9(4), 469-520.
König, J., & Blömeke, S. (2010). Pädagogisches Unterrichtswissen:(PUW); Dokumentation der Kurzfassung des TEDS-M Testinstruments zur Kompetenzmessung in der ersten Phase der Lehrerausbildung.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Czepl, Magdalena; BEd
Fröhlich, Lisanne;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 –
Beschreibung
Zur Erweiterung und Verbesserung des Fortbildungsangebots sollen im Rahmen des beantragten Projektes auf Grundlage der SCHILF-Modulreihe „Sprachbewusster Unterricht“ (Döll & Tajmel 2017) und bereits vorliegender erprobter Materialien aus Präsenzveranstaltungen digitale Lernmaterialien zu den Themen Bildungssprache, sprachbewusster Unterricht und Sprachdiagnose mit USB DaZ entwickelt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Guldenschuh, Sabine;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 –
Beschreibung
Explorative Untersuchung des Spektrums von Interpretations- und Schlussfolgerungsstrategien von Lehrkräften im Umgang mit sprachdiagnostischen Daten in einem qualitativen Design
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Freynschlag, Susanne; MA. SR
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schachinger, Helga; Dr.
Weber, Christoph; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Die Beherrschung der Unterrichtssprache stellt eine wesentliche Voraussetzung für den Bildungserfolg von Kindern dar, wobei vor allem „schlechte Leistungen“ von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache in Zusammenhang mit Defiziten in der Sprachkompetenz (Deutsch) gebracht werden (siehe dazu u.a. Herzog-Punzenberger & Schnell, 2012). Musikalisch-rhythmische Aktivitäten (u.a. Bossen, 2014; Tüpker, 2013; Keller, 2013; Paquett & Rieg, 2008) stellen einen möglichen Ansatz zur Sprachförderung dar. So weisen aktuelle Studien auf die zentrale Bedeutung von musikalischen Aktivitäten für die kindliche Entwicklung im Allgemeinen (Schulleistungen, Intelligenz, soziale Kompetenzen, …) und die Sprachentwicklung bzw. das phonologische Bewusstsein im Speziellen hin (Bossen, 2014; Slater, Strait, Skoe, O‘Connell, Thompson & Kraus, 2014; Hallam, 2010; Gordon et al., 2015; Patscheke, Degé & Schwarzer, 2016.). Im Projekt wird auf Basis eines quasi-experimentellen Designs (ca. 10 Experimentalklassen und 10 Kontrollklassen; T1 = Anfang 1. Klasse, T2 = Ende 2. Klasse, T3 = Ende 3. Klasse, T4 = Ende 4. Klasse) der Frage nachgegangen, ob musikalisch-rhythmische Aktivitäten in der Primarstufe (u.a. Bossen, 2014; Tüpker, 2013; Keller, 2013; Paquett & Rieg, 2008) zur Entwicklung des Schriftspracherwerbs (Lesen, Grammatik, Rechtschreibung) beitragen.

Bossen, A. (2014). Sprachförderung mit Musik und Bewegung–Evaluation eines Berliner Modellprojektes. Sprache· Stimme· Gehör, 38(01), 20-24.
Gordon, R. L., Fehd, H. M., & McCandliss, B. D. (2015). Does Music Training Enhance Literacy Skills? A Meta-Analysis. Frontiers in psychology, 6.
Hallam, S. (2010). The power of music: its impact on the intellectual, social and personal development of children and young people. International Journal of Music Education, 28(3), 269-289.
Keller, B. (2013). Zur Sprache kommen: Konzeptualisierung und Evaluierung eines musiktherapeutischen Förderangebotes. BoD–Books on Demand.
Patscheke, H., Degé, F., & Schwarzer, G. (2016). The effects of training in music and phonological skills on phonological awareness in 4-to 6-year-old children of immigrant families. Frontiers in Psychology, 7.
Paquette, K. R., & Rieg, S. A. (2008). Using music to support the literacy development of young English language learners. Early Childhood Education Journal, 36(3), 227-232.
Tüpker, R. (2013). Durch Musik zur Sprache: Handbuch. BoD–Books on Demand.
Slater, J., Strait, D. L., Skoe, E., O’Connell, S., Thompson, E., & Kraus, N. (2014). Longitudinal effects of group music instruction on literacy skills in low-income children. PloS one, 9(11), e113383.
Standley, J. M. (2008). Does music instruction help children learn to read? Evidence of a meta-analysis. Update: Applications of Research in Music Education, 27(1), 17-32.

Beschreibung (engl.)
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