Kategorie: Bildungsforschung

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Glettler, Christiana; Prof. PhD. Mag.
Projektleitung intern
Glettler, Christiana; Prof. PhD. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gspurning, Waltraud; Prof. Mag. Dr.
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Messerschmidt, Markus; BSc. MSc
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
SustainAll ist ein europaweites Forschungsprojekt, das in den Ländern Deutschland, Österreich, Portugal und Norwegen beheimatet ist. Das Ziel ist, auf Basis einer Fallstudienforschung berufsbegleitende Weiterbildungsmodule für Lehrer*Innen aus Ganztagesschulen zu entwickeln und mit Start Jänner 2024 österreichweit anzubieten. Die Forschung und der Inhalt der Weiterbildungsmodule finden sich in den Themenfeldern Bildung für nachhaltige Entwicklung und transformative Bildung wieder. Den Ausgangspunkt für die Entwicklung dieser Weiterbildungsmodule bilden die Erkenntnisse und Erfahrungen aus Schulen, die schon länger im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. transformative Bildung aktiv sind und hier ihre Expertise teilen.
Beschreibung (engl.)
The project aims at developing in-service training modules for All-Day schools wishing to adapt their programme towards ESD and transformative learning. In order to do so, this project aims at learning from existing good-practice examples. Accordingly, two case studies in all-day schools are going to be conducted in each project country. The different project countries (Norway, Portugal, Germany and Austria) differ in their educational concepts, curricula and practices. Thus, a greater learning effect can be expected than from a national project. Following the analysis of the single cases, the next step is a cross case analysis of all cases, focusing on similarities and differences between the project countries and school types. The findings from the case studies will provide the basis for a teacher training course to support teachers in incorporating ESD and transformative learning in their schools. Accordingly, in a next step an international blended-learning course is developed using practitioner-researcher design hubs. To do so, researchers at PH Ludwigsburg and Inland Norway University present the case study results to a number of 3-5 practitioners from participating schools. During two 3 hours workshops the researchers and practitioners figure out together which materials and course content will be needed to help all-day schools to include ESD / transformative education in their school curricula. The developed course will then be available in all four project countries and will use a blended learning design.
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Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schirgi, Susanne; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hollerer, Luise; HS-Prof. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Kinder sind im Übergang vom Kindergarten in die Volksschule mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Im Augustinum/ KPH Graz ist in diesem Zusammenhang eine „Begegnungszone“ geschaffen worden, die eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen ermöglicht. In diesem Rahmen fokussiert das Kompetenzzentrum „Kindliche Entwicklung – elementare Bildung“ auf die praktische Zusammenarbeit, die Erweiterung bzw. Vertiefung einer gelungenen Transition auf unterschiedlichen Wegen. Die Schwerpunkte der empirischen Forschung sind gesetzt in den Bereichen „Freiarbeit“ mit den Montessoriklassen und „Projektarbeit“ mit den Jenaplanklassen.
Beschreibung (engl.)
Children are faced with numerous challenges in the transition from kindergarten to elementary school. In Augustinum / KPH Graz, a „meeting zone“ was created in this context, which allows for increased cooperation between the two institutions. Within this framework, the competence center „Child Development – Elementary Education“ focuses on the practical cooperation, the extension or deepening of a successful transition in different ways. The focus of empirical research is set in the areas of „free work“ with the Montessori classes and „project work“ with the Jenaplan classes.
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Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Pflanzl, Barbara; Dr.
Projektleitung intern
Straßegger-Einfalt, Renate; Vizerektorin DDr. HS-Prof. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2021
Beschreibung
Follow-Up nach Erststudie im Jahr 1995 von Johannes Mayer. Es handelt sich dabei um die bisher längste Verlaufsstudie zur weiteren Entwicklung von Lehramtpersonen seit ihrem Studieneintritt zur Vorhersagbarkeit von Eignung und Qualität im Lehrberuf.
Durch eine nächste Erhebungswelle (2017) soll ein Zeitraum von 22 Jahren abgedeckt werden. Zum Einsatz kommen einerseits bewährte Erhebungsverfahren aus den Befragungswellen von 1995 bis 2005 und andererseits sollen die Nutzung und Wirkung der Fortbildung sowie die von den befragten Personen inzwischen ergriffenen oder angedachten Laufbahnoptionen in den Blick genommen werden, wie zB MentorInnentätigkeit.
Beschreibung (engl.)
Follow-up after initial study in 1995 by Johannes Mayer. This is the longest follow-up study to date on the further development of teachers since their entry into the teaching profession in order to predict aptitude and quality in the teaching profession.
The next survey wave (2017) will cover a period of 22 years. On the one hand, proven survey methods from the survey waves from 1995 to 2005 will be used, and on the other hand, the use and effect of in-service training as well as the career options taken or considered by the respondents in the meantime, such as mentoring, will be looked at.
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Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Knauder, Hannelore; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Koschmieder, Corinna; Mag.a Dr.in
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Ausgehend von einem kognitiv-konstruktivistischen Lernverständnis gilt die individuelle Förderung als professionelle Antwort auf den Umgang mit (Leistungs-)Heterogenität (Lipowsky & Lotz, 2015). Als zentrale Faktoren für einen erfolgreichen Umgang mit Heterogenität werden sowohl die Ausbildung (Reichhart, 2018) als auch personale Merkmale von Lehrpersonen diskutiert. Dabei zeigen Studien, dass sowohl die Einstellung als auch die Kompetenz zur individualisierten Unterrichtsgestaltung bedeutsame Faktoren zur Umsetzung individueller Förderung im Unterricht darstellen (Knauder & Koschmieder, 2018). Wie sich diese beiden Faktoren in Bezug auf die individuelle Förderung bei den Lehramtsstudierenden Primarstufe im Laufe ihrer Ausbildung und im Zusammenhang mit den Praxiserfahrungen entwickeln bzw. verändern, ist noch weitgehend unerforscht. Die vorliegende Längsschnittstudie umfasst insgesamt vier Erhebungen – vom 3. Ausbildungssemester bis einschl. Masterstudium – mit dem immer gleichen Fragebogen. Durch Messwiederholungen werden Veränderungen der beiden Faktoren zwischen den Zeitpunkten sichtbar. Die Stichprobengröße umfasst ca. 90 KPH-Studierende. Die Ergebnisse sollen einerseits mit Blick auf die Umsetzung von individualisierter Fördergestaltung unserer zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer diskutiert werden. Andererseits sollen die Ergebnisse Rückschlüsse darauf erlauben, wie Einstellungen und Kompetenzen im Studium gezielt gefördert werden können.
Beschreibung (engl.)
Based on a cognitive-constructivist understanding of learning, individual support is considered as a professional response to dealing with (performance) heterogeneity (Lipowsky & Lotz, 2015). Both training (Reichhart, 2018) and personal characteristics of teachers are discussed as central factors for successfully dealing with heterogeneity. Studies show that both the attitude and the competence for individualised teaching design are important factors for the implementation of individual support in teaching (Knauder & Koschmieder, 2018). How these two factors develop or change in relation to individual support at the primary level in the course of their training and in connection with practical experience is still largely unexplored. The present longitudinal study comprises a total of four surveys – from the 3rd semester of training up to and including master’s studies – with the same questionnaire. By repeating the measurements, changes in both factors become visible between the points in time. The sample size comprises approx. 90 KPH students. The results are to be discussed on the one hand with a view to the implementation of individualised support design for our future teachers. On the other hand, the results are to allow conclusions to be drawn as to how attitudes and competences can be specifically promoted in the course of studies.
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Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2025
Beschreibung
Ziel dieses Projekts ist die quantitative Beschreibung des Einflusses des Corona-bedingten „Onlinesemesters“ 2020 auf Mathematikleistungen von Schüler*innen der ersten bis zur fünften Schulstufe. In allen 5 betrachteten Schulstufen werden dafür mit Hilfe des ERT mit jeweils n = 600 Kindern die Mathematikleistungen erhoben und eventuelle Abweichungen zu bekannten Normen beschrieben. Zusätzlich wird durch Lehrer*inneninterviews und Schüler*innenfragebögen nach „Gelingensbedingungen“ gesucht, aus denen die Umstände für erfolgreiches Onlinelernen ermittelt werden sollen. Vor allem die daraus gewonnen Erkenntnisse sollen zeitnah in das Bildungssystem zurückfließen, um eventuell zukünftig wieder notwendige Online-Lehrveranstaltungen für die Kinder optimal gestalten zu können.
Beschreibung (engl.)
The aim of this project is the quantitative description of the influence of the Corona-related „online semester“ 2020 on the mathematics performance of students from the first to the fifth grade. In all 5 school levels considered, the ERT will be used to assess the mathematics performance of n = 600 children each and describe any deviations from known standards. In addition, teacher interviews and student questionnaires are used to look for „conditions for success“ from which the circumstances for successful online learning can be determined. Above all, the insights gained from this research are to be fed back into the educational system in a timely manner so that any online courses that may be necessary for children in the future can be optimally designed.
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Erlitz-Lanegger, Evelyn; Mag.a Dr.in
Freytag, Florian; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Krenn, Eleonore; HS-Prof. OStR Mag. Dr.
Pacher, Gerhild; Prof. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Mit beantragtem Forschungsprojekt wird im Längsschnittdesign das Niveau der motorischen Basiskompetenzen im Schuleingangsbereich, sowie der Lernerfolg im Bereich motorischer Basiskompetenzen im Lernverlauf bis zum Ende der ersten Schulstufe (eventuell bis zum Ende der GS I) von Kindern der Primarstufe erhoben. Dazu sollen insgesamt 1200-1400 Schüler*innen aus ersten Klassen der Volksschulen im Verbund Südost (ca. 20 Volksschulklassen pro Bundesland) mit dem MOBAK-Testinstrument 1+2 (Herrmann, 2018) untersucht und deren potenzieller Förderbedarf festgestellt werden. Zur Erhebung des klassenspezifischen Lernverlaufs wird ein Dokumentationsinstrument für Lehrer*innen entwickelt und eingesetzt. Außerdem interessiert, ob externe Faktoren wie Migrationshintergrund oder Schulstandort (Unterschied Stadt/Land) einen Einfluss auf die Ausprägung motorischer Kompetenzen haben. Darauf basierend können in weiteren Projekten Interventionsprogramme zur gezielten Förderung der motorischen Basiskompetenzen entwickelt und erprobt werden (u.a. in der Lehrer*innenfortbildung).
Beschreibung (engl.)
In the research project applied for, the level of basic motor skills at the beginning of school and the learning success in the area of basic motor skills in the learning process up to the end of the first school year (possibly up to the end of GS I) of children in primary school will be surveyed in a longitudinal design. For this purpose, a total of 1200-1400 students from the first grades of primary schools in the Southeast-Association (approx. 20 elementary school classes per state) will be examined with the MOBAK test instrument 1+2 (Herrmann, 2018) and their potential need for support will be determined. A documentation tool for teachers will be developed and used to determine the classroom-specific learning process. Furthermore, it is of interest whether external factors such as migration background or school location (difference between city/country) have an influence on the development of motor skills. On this basis, intervention programs for the targeted promotion of basic motor skills can be developed and tested in further projects (e.g. in teacher training).
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Franz, Anneliese; Prof. BEd
Grasser, Ursula; MEd Prof. BEd
Holzer, Norbert; Prof. BEd Dipl.Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Paleczek, Lisa; Mag. Mestre PhD
Kooperationspartner
Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Das Fortbildungsformat ‚Didaktische Pakete‘ wird seit 2015 an der KPH Graz angeboten. Mit dem ersten Teil der Begleitforschung konnte die hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden verdeutlicht werden, sowie Faktoren identifiziert werden, die das Fortbildungsformat auszeichnen und zum Gelingen beitragen. Aufgrund der aktuellen durch COVID-19 bedingten Situation wird die Fortbildung gegenwärtig (vorwiegend) online abgehalten. Damit stellt sich die Frage, wie sich diese Situation auf die Zufriedenheit der Teilnehmenden auswirkt, welche Herausforderungen damit für die Lehrenden verbunden sind und welche Gestaltungsräume sich ergeben. Die Perspektiven der Lehrenden sowie der Teilnehmenden werden wieder mittels eines Mixed-Method Ansatzes ermittelt: 1) durch eine Fragebogenerhebung werden die Einschätzungen von Teilnehmer*innen des Fortbildungsformats erhoben; 2) werden in zwei Gruppeninterviews die subjektiven Erfahrungen und Werthaltungen ausgewählter Teilnehmer*innen ermittelt und 3) fließt durch die Durchführung von Gruppeninterviews die Perspektive der Trainer*innen in die Begleitforschung mit ein.
Beschreibung (engl.)
Since 2015, KPH Graz has offered the training format ‚Didactic Packages‘. With the first part of the accompanying research, the high satisfaction of the participants could be clarified. In addition factors were identified, which characterize the training format and contribute to its success. Due to the current COVID-19 situation, the training is currently (predominantly) held online. This raises the question, how this situation affects the satisfaction of the participants and which challenges are connected with it for the trainers and which scope of design results from it. Again the perspectives of different groups of actors will be taken into account. Using a mixed method design, (a) an online questionnaire, (b) group interviews with participants and (c) group interviews with trainers will be conducted to collect data from different perspectives in order to evaluate and develop the training series.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Ogris, Katharina; Prof. BEd Dipl.Päd. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Mehrsprachigkeit ist Normalität, Einsprachigkeit ist heilbar! Auch für Studierende der KPH gilt diese Feststellung; das Aufwachsen von jungen Menschen ist gegenwärtig von mehrsprachigen Kontexten und daraus resultierenden vielfältigen Sprechanlässen in verschiedenen Sprachen geprägt. So sind es nicht nur andere oder weitere Erstsprachen als Deutsch, die eine Sprachbiographie prägen, sondern auch gesteuert und institutionell erworbene (Fremd-)Sprachenkenntnisse, das Anwenden diverser dialektaler Formen, das Beherrschen verschiedener Sprachvarietäten, Spracherinnerungen aus Auslandsaufenthalten sowie das Kommunizieren in einer sich sprachlich diversifizierenden Gesellschaft und globalisierten Welt, die polyglottes Spracherleben ermöglicht oder sogar einfordert. Mehrsprachigkeit ist somit erfahrungsbasierte Realität, das Bewusstsein darüber ist hingegen nur partiell ausgeprägt und wird in Lehrveranstaltungen an der KPH Graz aufgezeigt und positiv besetzt.

Allerdings wird die Sprachenvielfalt der Studierenden an den Hochschulen allgemein, aber auch an der KPH Graz, zu wenig in den Blickpunkt gestellt, und die vielfältigen Sprachkenntnisse der Studierenden – abgesehen von Englisch – werden kaum als Ressource genutzt. Das sprachliche Repertoire kann daher wenig bis gar nicht aufgezeigt werden – abgesehen von konkreten und temporär beschränkten Aktionen zur Erfassung von Mehrsprachigkeit (KPH Graz, 2015); der von Gogolin (1994) beschienene „monolinguale Habitus“ ist auch hier sichtbar. Das führt mitunter dazu, dass Sprachkenntnisse über Jahre im Verborgenen bleiben, während – im Kontrast dazu – konstatiert wird, dass gerade Pädagog*innen mit vielfältigen Sprachkenntnissen dringend an den österreichischen Schulen gebraucht werden, um die sprachliche Diversität auch im Kollegium abzubilden und deren Erfahrungswerte in den schulischen Alltag zu implementieren. Daraus kann gefolgert werden, dass den Studierenden mit anderen Erst- (bzw. Zweit-) sprachen als Deutsch wie selbstverständlich besondere Kompetenzen im Umgang mit sprachlich heterogenen Schüler*innengruppen zugesprochen werden, die zwar nach der Ausbildung als Vorteil anerkannt, während der Ausbildung selbst jedoch kaum thematisiert werden.

In dieser Forschung sollen Sprachlernbiographien der Studierenden gesammelt und aufgezeigt werden. Neben dem (gesteuerten und ungesteuerten) Lernen und der Verwendung ihrer unterschiedlichen (Erst-, Zweit- oder weiteren) Sprachen in diversen sozialen Kontexten sollen Vor- und Nachteile von zwei- bzw. mehrsprachiger Erziehung aus biographischen Zugängen diskutiert werden. Ein besonderer Fokus liegt auf pädagogischen Institutionen und der Frage, inwieweit die sprachlichen Ressourcen in diesen genutzt werden konnten und als Potential gesehen und anerkannt wurden, oder ob Sprachenvielfalt negiert wurde – wenn nicht sogar als Mangel markiert. Des Weiteren soll das soziale Prestige von Sprachen erhoben werden und die daraus resultierenden mögliche Folgen für den schulischen und gesellschaftlichen Alltag. Nicht zuletzt geht es darum aufzuzeigen, ob die Studierenden sich in der ihnen zugeschriebenen Rolle als Expert*innen für sprachlich heterogene Situationen wieder finden und welche Kompetenzen sie durch das eigene Spracherleben auf- oder ausgebaut haben.

Ziel der Forschung ist es, das Potential von Mehrsprachigkeit im (hoch-) schulischen Kontext aufzuzeigen und aus dem Spracherleben der Befragten Schlüsse für eine gelingende Mehrsprachigkeitsdidaktik zu ziehen, die wiederum in die Lehre an der KPH Graz Eingang findet.

Forschungsfrage: Wie beurteilen Studierende mit anderer bzw. weiterer Erstsprache als Deutsch ihr Spracherleben in institutionellen Kontexten und welche Implikationen für ihr pädagogisches Handeln generieren Sie daraus?

Sachgebiet: Erziehungswissenschaft/Sprachliche Bildung

Beschreibung (engl.)
Multilingualism is normality, monolingualism is curable! This statement also applies to students at the KPH; the growing up of young people is currently characterized by multilingual contexts and the resulting variety of speaking opportunities in different languages. Multilingualism is thus an experience-based reality, whereas the awareness about this fact is not developed excessively. Partially it is shown and subsequent positively occupied in courses at the KPH Graz.

However, too little attention is paid to the language diversity of students at universities in general, but also at the KPH Graz, and the diverse language skills of students – apart from English – are hardly used as a resource. The linguistic repertoire can therefore be shown little or not at all – apart from concrete and temporarily limited actions to record multilingualism (KPH Graz, 2015); the „monolingual habitus“ shone upon by Gogolin (1994) is also visible here. This sometimes leads to language skills remaining hidden for years, while – in contrast to this – it is stated, that especially teachers with diverse language skills are urgently needed in Austrian schools in order to reflect linguistic diversity also in the teaching staff and – on the other hand – to introduce their experience values into everyday school life. It can be concluded from this that students with first (or second) languages other than German are considered to be particularly competent in dealing with linguistically heterogeneous groups of pupils, which are recognised as an advantage after studying – but are hardly ever addressed during studying itself.

This research aims to collect and present language learning biographies of students. In addition to (controlled and uncontrolled) learning and the use of their different (first, second or further) languages in various social contexts, the advantages and disadvantages of bi- or multilingual education from biographical approaches will be discussed. A special focus will be put on pedagogical institutions and the question, to what extent the language resources in these institutions could be used or have been used in the past, and were so seen and recognised as potential, or whether language diversity was negated – if not even marked as a deficiency. Furthermore, the social prestige of languages is to be surveyed and the resulting possible consequences for everyday school and social life. Last but not least, it is important to show whether students find themselves in the role attributed to them as experts for linguistically heterogeneous situations, and which competences they have built up or expanded through their own language experience.

The aim of the research is to show the potential of multilingualism in an university or school context, and to draw conclusions from the language experience of the interviewees for a successful multilingualism didactics, which in turn will be incorporated into teaching at the KPH Graz.

Research question: How do students with a first language other than German assess their language experience in institutional contexts and what implications do they generate from this for their pedagogical activities?

Field: Educational Science/Linguistic Education

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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Glettler, Christiana; Prof. PhD. Mag.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität für Bildungswissenschaften Klagenfurt
Laufzeit
2017 – 2022
Beschreibung
Das Ziel ist es, durch eine quantitative Erhebung Daten zur Wirkung/Zielerreichung von ÖKOLOG bzw. Daten/Informationen für die Weiterentwicklung von ÖKOLOG zu erheben.
Die Daten werden weiters als Grundlage für vertiefte, qualitative Erhebungen (Stichwort ganztägige Schulformen) verwendet. Wissenschaftliche Publikation und Präsentationen auf wissenschaftlichen Tagungen sind geplant.
Beschreibung (engl.)
Accompanying research ÖKOLOG 2018-2019
The aim is to collect data on the impact/achievement of ÖKOLOG or data/information for the further development of ÖKOLOG by means of a quantitative survey.
The data will also be used as a basis for in-depth qualitative surveys (keyword: all-day school forms). Scientific publications and presentati-ons at scientific conferences are planned.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Prügger, Walter; Prof. BEd MA
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kern, Andrea; BEd Mag.
Wieser, Renate; Prof. MA MMag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
RP Lehrplan VS und Sek I. Entwicklung von neuen Lehrplänen für den Religionsunterricht an Volksschulen und Sekundarstufe I
Beschreibung (engl.)
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Bericht