Kategorie: Bildungssoziologie

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
Böheim-Galehr, Gabriele; Dr.
Quenzel, Gudrun Andrea; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Quenzel, Gudrun Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Meusburger, Katharina Monika; Mag.
Ott, Martina; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft? Welche Ziele haben sie? Was ist ihnen wichtig? Was erwarten sie von einer Partnerschaft? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Diese und andere Fragen sind zentrale Themenfelder der österreichweit repräsentativen Jugendstudie, die von den Pädagogischen Hochschulen gemeinsam durchgeführt wird. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren. Die Daten der Jugendstudie werden aus einem standardisierten Rückmeldeverfahren (internetbasierter Fragebogen) generiert. In allen Bundesländern kommt ein gemeinsamer Kernfragebogen zum Einsatz. Zusätzlich kann in jedem Bundesland ein weiteres Themenfeld bearbeitet werden. Die Ergebnisse sind für alle relevant, die mit Jugendlichen arbeiten, insbesondere auch für Lehrpersonen, für Lehramtsstudierende und für die Bildungsplanung in den Bildungsdirektionen. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2021 in einer Publikation vorgestellt.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Quenzel, Gudrun; HS.Prof. Dr.
Projektleitung intern
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Feyerer, Jakob; Mag. Dr.phil.
Gamsjäger, Manuela; Mag. Dr.phil.
Kladnik, Christine; MA.
Mußmann, Jörg; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft? Welche Ziele haben sie? Was ist ihnen wichtig? Was erwarten sie von einer Partnerschaft? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Diese und andere Fragen sind zentrale Themenfelder der österreichweit repräsentativen Jugendstudie, die von den Pädagogischen Hochschulen gemeinsam durchgeführt wird. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren. Die Daten der Jugendstudie werden aus einem standardisierten Rückmeldeverfahren (internetbasierter Fragebogen) generiert. In allen Bundesländern kommt ein gemeinsamer Kernfragebogen zum Einsatz. Zusätzlich kann in jedem Bundesland ein weiteres Themenfeld bearbeitet werden. Die Ergebnisse sind für alle relevant, die mit Jugendlichen arbeiten, insbesondere auch für Lehrpersonen, für Lehramtsstudierende und für die Bildungsplanung in den Bildungsdirektionen. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2021 in einer Publikation vorgestellt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Praxisvolksschule der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz (401670)
Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck
Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung Erzdiözese Wien
Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Laufzeit
2019 –
Beschreibung
Bundeslandspezifische Erhebung zu Rechtspopulismus und Haltung zu Geflüchteten im Rahmen der österreichweiten Jugendstudie „Lebenswelten 2020 – Werthaltungen junger Menschen in Österreich“
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Keppelmueller, Joachim; Mag. Dr. BEd OStR Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Reinhart, Ulrike; Mag. Dr. OStR Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
In den letzten Jahren nimmt aus der subjektiven Wahrnehmung des Antragstellers die Zahl der sichtbar tätowierten und/oder gepiercten Studierenden stetig zu. Auffallende Gesichtspiercings und auch großflächige Tattoos sind – so die subjektive Wahrnehmung – keine Seltenheit.
Die im Studienalltag sichtbaren Piercings befinden sich im Gesicht – meist bei den Augenbrauen, der Nase oder Lippen – sowie an den Ohren.
Die Wahl der Tattoo-Motive reicht von bunten, fröhlich anmutenden Motiven bis zu monochromen Vanitassymbolen.

Im Gegensatz zu verschiedenen anderen Berufszweigen gibt es für Lehrerinnen und Lehrer keine all-gemeingültigen Bekleidungsvorschriften. Kleidung und Körperschmuck gelten als Teil des individuellen Ausdrucks und fällt somit unter den Schutz der persönlichen Freiheit. (vgl. Schulblatt des Kantons Zürich 1/2009, S.6)
Die beantragte Studie ist als Teilbereich eines geplanten Forschungsclusters zum Thema Leh-rer/innenpersönlichkeit und –identität gedacht.

Ziele des gegenständlichen Antrags:
• die tatsächlich eingetretenen Wirkungen des sichtbaren Körperschmucks im Unterricht, bei im Berufsleben stehenden Lehrerinnen und Lehrern zu erheben,
• den weiteren geplanten Umgang mit dem vorhandenen Körperschmuck vor dem Hinter-grund der persönlichen Erfahrungen im Berufsleben zu erheben.

Methode
• Interviews in der Explorationsphase (10 Leitfadeninterviews)
• Fragebogen für Lehrerinnen und Lehrer (online)

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Keppelmueller, Joachim; HS-Prof. Mag. Dr. BEd OStR
Projektleitung intern
Keppelmueller, Joachim; Dr., BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Reinhart, Ulrike; HS-Prof. Mag. Dr. OStR
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Kleidung und Körperschmuck gelten als Teil des individuellen Ausdrucks. So gibt es im Gegensatz zu verschiedenen anderen Berufszweigen für Lehrerinnen und Lehrer auch keine allgemeingültigen Vorschriften zum Thema Kleidung und Körperschmuck. Im deutschsprachigen Raum existieren bislang keine Untersuchungen, in welcher Weise sich Piercings und/oder Tattoos bei Lehrpersonen auf deren Wahrnehmung durch Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen auswirken. Im Rahmen dieser Studie soll untersucht werden, ob das Vorhandensein von sichtbaren Tattoos bei (angehenden) Lehrkräften die Beurteilung der pädagogischen Kompetenzen durch Studierende beeinflusst. Das experimentelle Design basiert auf zwei Videosequenzen von „gutem Unterricht“, wobei nur in einer Variante am Ende der Sequenz zu erkennen ist, dass die unterrichtende Lehrkraft tätowiert ist.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Böing, Ursula Maria; Dr.
Projektleitung intern
Böing, Ursula Maria; Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Simon, Viktoria; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Köpfer, Andreas; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
1. Ausgangslage/Problemaufriss
Zur Rolle der Assistenz in Schulen, zur Implementierung dieser semiprofessionellen Rolle in
an Inklusion orientierten Schulen und zu den Notwendigkeiten ihrer Professionalisierung
liegen – trotz eines zu verzeichnenden starken Anstiegs an Assistenz in diesen Schulen und
eines damit gestiegenen Forschungsinteresses in den letzten Jahren – nach wie vor nur
wenig empirische Befunde vor. Die Pädagogische Hochschule Oberösterreich – als eine in
der Ausbildung von Assistent/innen führende Institution – ist in besonderem Maße
gefordert, Forschungen im Kontext von Inklusion und Assistenz durchzuführen und damit
Impulse für die Weiterentwicklung und Professionalisierung dieser Rolle im Kontext
inklusiver Schulentwicklung bereit zu stellen.
Das geplante Forschungsprojekt zeigt sich hier anschlussfähig. Ausgehend von einer ersten
eigenen Studie zu Assistenz aus Schüler/innenperspektive (SAS), die in Kooperation mit
Andreas Köpfer (Pädagogische Hochschule Freiburg) an Dortmunder Schulen in
Deutschland durchgeführt wurde, sollen die dort gewonnen Erkenntnisse in dieser
erweiterten Studie weiter ausdifferenziert und hinsichtlich des österreichischen
Bildungskontexts vertieft werden.
2. Zielsetzung
Rekonstruktion habitueller, kollektiver Erfahrungsräume von Schüler/innen mit und ohne
Assistenz in Schul- und Unterrichtssettings mit Assistenz.
3. Forschungsfragen
Welche habituellen Erfahrungsräume von Schüler/innen in ausgewählten an Inklusion
orientierten Schulen in Oberösterreich manifestieren sich in Schul- und Unterrichtssettings
mit Assistenz?
Teilfragen:
 Wie bearbeiten die Schüler/innen Handlungssituationen in Schul- und
Unterrichtssettings mit Assistenz und welche Ambivalenzen manifestieren sich ggf.?
 Welche (strukturellen, personellen etc.) Differenzsetzungen können ggf.
rekonstruiert werden?
4. Methode
narrative Interviews (Przyborski & Wohlrab-Sahr 2014) und Gruppendiskussionen
(Bohnsack 2000); dokumentarische Methode der Textinterpretation nach Bohnsack (2014)
und Nohl (2012).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Steiner, Regina; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gamsjäger, Manuela; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Altrichter, Herbert; o.Univ.-Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2017
Beschreibung
In den governancetheoretischen Analysen der Politiken der Schulautonomisierung und ihrer Umsetzung in Profilierungsprozessen, die am Beispiel österreichischer Sekundar-schulen in Altrichter et al. (2011) analysiert wurden, konnte festgestellt werden, dass diese Politik nicht dazu geführt hat, dass das Governance-Regime der hierarchisch-professionellen Doppelsteuerung durch neue Koordinationsverhältnisse – z.B. im Sinne einer evidenzbasierten Steuerung oder von New Public Management – vollkommen ersetzt wurde. Vielmehr ist die hybride Koordinationskonstellation der bürokratisch-professionellen Doppelsteuerung weiter hybridisiert worden (vgl. Dupriez & Maroy 2003). So sind die zusätzliche Koordinationsprinzipien „Wettbewerb“ (vgl. Zymek 2009) und „innerbetriebliche Hierarchie“ (vgl. Altrichter 2010b, 101f.) wichtiger geworden, während neuere Instrumente der evidenzbasierten Steuerung (die im Koordi-nationsprinzip „Außensteuerung durch Zielvorgabe und Zielevaluation“ auftauchen müssten) in den untersuchten Schulen – trotz der ministeriellen Propagierung von Schulprogrammen und schulischem Qualitätsmanagement – kaum eine Rolle spielten, was sich aber mit der breiteren Implementation von Bildungsstandards und standard-bezogenen Tests, ändern könnte.

Diesem zuletzt genannten Koordinationsprinzip der evidenzbasierten Steuerung durch die Implementation von Bildungsstandards und deren Testungen möchten wir in einem neuen Forschungsprojekt auf den Grund gehen: Zu welchen Veränderungen der innerschulischen und der zwischenschulischen Koordination führt diese bildungspolitische Innovation?
Im Jahr 2012 werden in Österreich Bildungsstandards erstmals flächendeckend in der 8. Schulstufe, im Jahr 2013 in der 4. Schulstufe getestet (vgl. http://www.bifie.at/bildungsstandards). Seit der gesetzlichen Verankerung der Bildungsstandards im Schulunterrichtsgesetz im August 2008 haben Lehrer/innen „bei der Planung und Gestaltung [ihrer] Unterrichtsarbeit die Kompetenzen und die darauf bezogenen Bildungsstandards zu berücksichtigen sowie die Leistungen der Schüler in diesen Bereichen zu beobachten, zu fördern und bestmöglich zu sichern (http://www.bifie.at/bildungsstandards).
Wir wollen anhand von Schulfallstudien an 3 Volksschulen, 2 Hauptschulen, bzw. NMS und 1 AHS eines Schulbezirkes in drei Erhebungsphasen diese Veränderungen untersuchen. Der erste Erhebungszeitpunkt (E1) wird vor der ersten Testung liegen, der zweite Erhebungszeitpunkt (E2) einige Zeit nach den ersten Ergebnisrückmel-dungen an die Schulen, der dritte Erhebungszeitpunkt soll zeigen welche Konsequenzen Schulen aus den Testrückmeldungen gezogen haben und im Herbst vor der neuerlichen Testung liegen. So wollen wir sowohl die Zeit der Vorbereitung auf die Testung als auch die Wirkung der Testergebnisse auf weitere Entwicklungsprozesse an den Schulen in den Blick nehmen.
Methoden und Ablaufschritte
Das Projekt bearbeitet seine Fragestellungen nach einer Fallstudienmethode (vgl. Yin 1989). Überlappende und widersprechende Muster in den Einzelfallstudien werden im Rahmen einer Cross Case Analyse interpretiert. Die gewonnenen Hypothesen werden governancetheoretisch interpretiert und mit den Ergebnissen der Schulprofilierungsstudien verglichen. Sie sollen Aufschluss geben über die Potenziale der Bildungsstandards zur Weiterentwicklung des Unterrichts und der Schulen sowie mögliche Veränderungen der Steuerung im Bildungswesen aufzeigen. Ergänzt wird die Fallstudienmethode durch eine Literaturanalyse.
Erhebungsdesign
„Fall“ ist im Sinne der hier vorgeschlagenen Untersuchungsstrategie die einzelne Schule. Es werden drei Volksschulen und 3 Sekundarschulen (2 Hauptschulen, bzw. NMS und 1 AHS) eines oberösterreichischen Schulbezirkes ausgewählt. Dabei werden Schulen untersucht, die erstmal getestet werden (keine Pilotschulen).

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Windl, Elisabeth; Reg.-Rätin Mag. Dr. Hochschulprofessorin
Projektleitung intern
Windl, Elisabeth; Reg.-Rätin Mag. Dr. Hochschulprofessorin
Stieger, Lisa; MEd Dr. BEd MA Prof.
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Ziegler, Verena; MEd BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Da den Pädagogisch-praktischen Studien große Bedeutung bei der Kompetenzentwicklung der Studierenden zugeschrieben wird, ist es bedeutsam aufzuzeigen, dass diese nur dann geschehen kann, wenn eine Passung der Erwartungen und Einstellungen aller betroffenen Personengruppen vorliegt, da bei Inkongruenz die Lerngelegenheiten durch die Studierenden nicht genutzt werden können. Das Forschungsprojekt erhebt die Erwartungen und Einstellungen und zeigt die Unterschiede auf. Dies ermöglicht ein gezieltes Arbeiten am Verständnis dieser unterschiedlichen Erwartungen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung und ein Grundstein zur Qualitätssteigerung in den Pädagogisch-praktischen Studien wird gelegt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bozkaya, Dilek; BEd
Hemsing, Werner; Dr.
Wunderli, Armin; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Aufbauend auf die Ergebnisse des gleichnamigen Forschungsprojekts (Laufzeit Sept. 2017 bis Sept. 2019) wird in diesem Entwicklungsprojekt beabsichtigt, eine Publikation zu verfassen, die sowohl die einzelnen Arbeitsschritte der empirischen Untersuchungen skizziert als auch die Ergebnisse zugänglich macht. Neben einem wissenschaftlichen Ziel hat diese Publikation daher auch ein wissenschaftsdidaktisches, nämlich die exemplarische Darlegung der Forschungsmethodik. Die Drucklegung der Publikation ist bereits gesichert und spielt bei der Ausrichtung des Entwicklungsvorhabens eine nicht unerhebliche Rolle: das Erscheinen in der Reihe „Religion & Bildung“ (LIT-Verlag) ermöglicht es, neben einem Fachlesepublikum auch einen breiten Kreis an einschlägig Interessierten anzusprechen und mit den Forschungsschritten und -ergebnissen vertraut zu machen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bozkaya, Dilek; BEd
Hemsing, Werner; Dr.
Wunderli, Armin; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Aufbauend auf die bisherigen Untersuchungen der Curricula der österreichischen Pädagogischen Hochschulen zum Wortfeld „Interreligiöse Kompetenz“ (IRK) im Rahmen eines Forschungsprojektes des Spezialforschungsbereichs ‚Interreligiosität‘ zur ‚PädagogInnenbildung_Neu‘, basierend auf der Bundesgesetzgebung vom 12. Juni 2013 soll hier die Semantik des Wortfeldes IRK bei einer religiösen Gruppe untersucht werden. Für Kompetenzkonzepte werden aktuelle religionspädagogische Debatten (vgl. u.a. Schweitzer 2002; 2006; 2015; Leimgruber 2007; Willems 2011 und Schambeck 2013) berücksichtigt. Es wird angenommen, dass Konzepte der IRK besonders helfen, weitere Fragen in Bezug auf den freikirchlichen Religionsunterricht (FKR) empirisch festzuhalten, weil IRK ein Indikator für den Umgang mit anderen Fragen ist: Wie gehen die freikirchlichen Religionslehrenden (RL) mit anderen Konzepten um, z. B. Toleranz, Menschenrechte, Demokratieverständnis, Umgang mit Andersdenkenden und Andersgläubigen (Nikolova u. a. 2007; Benner u. a. 2011)? Eine weitere These ist, dass Konzepte der IRK unter freikl. RL noch nicht sehr bekannt sind, da bisher ein faktischer Minoritätsstatus herrschte, der eher andere Fragen in den Fokus rückte. Eine seit wenigen Jahren unter gänzlich anderen Voraussetzungen lebende und wirkende religiöse Gruppierung dürfte in einem für sie neuen institutionellen Kontext nun zwar mit neuen Fragen konfrontiert werden (Kooperation in interkonf. und interrel. Fachgruppen in der Schule, gemeinsame religiöse Projekte und Feiern usw.), aber nicht alle freikl. RL dürften bereits zufriedenstellende Antworten für ihren beruflichen Alltag gefunden haben. Empirisch erhobene Wunschvorstellungen und subjektiv beschriebene Ist-Zustände der RL sollen mit Lehrplänen, Fortbildungs-Angeboten und Idealbild des FKR, wie es theoretisch propagiert wird, verglichen werden. Es wird ein mehrstufiges Verfahren angewendet: 1. Qualitative Interviews: problemzentriertes Interview, die Erkenntnisse fließen in die Entwicklung des Fragebogens ein. 2. Quantitative Online-Befragung: exploratives Vorgehen durch eine angestrebte Vollerhebung aller praktizierenden freikirchlichen RL in Österreich durch eine Onlinebefragung. Ziel des Forschungsprojektes ist die Erhebung des Ist-Zustandes im schulischen Alltag, verglichen mit dem theoretischen Idealbild. Der Nutzen dieser Studie sollen eine Handreichung für RL und qualitativ angepasste Fortbildungs-Angebote durch das Institut Fortbildung Religion der KPH Wien/Krems sein, die Konzepte der IRK freikirchlichen Lehrkräften vorstellen soll.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht