Kategorie: Bildungssoziologie

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Sonnleitner, Karin; DDr. Bakk.phil. MA Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Erlacher, Willibald; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Auf Wunsch des Rektorats der Pädagogischen Hochschule Kärnten sowie der Bildungsdirektion soll ein Fortbildungsformat für Schulleitungen entwickelt werden, die sich bewusst in ihrer Führungsrolle persönlich und professionell weiterentwickeln wollen. Sie sollen in ihrer Führungspraxis durch Inhalte, Formate, Inputs, Begleitung, Praxisreflexion sowie professionellen Austausch unterstützt und begleitet werden und wertvolle Impulse aus Theorie und Praxis erhalten.
Die Programmentwicklung wird durch eine Interventionsforschung, bei der sowohl
qualitative als auch quantitative Methoden zum Einsatz gelangen, begleitet, um den Anspruch der Bedarfsorientierung gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang sind die
schulischen Führungskräfte eingeladen, sich aktiv in den Entwicklungsprozess mit ihren Wahrnehmungen, Meinungen, subjektiven Einschätzungen, Annahmen, Gedanken und
Erwartungen an verschiedenen Untersuchungszeitpunkten einzubringen. So ist es möglich, dass sie sich bereits bei den Dienstbesprechungen der Bildungsdirektion mit den
Schulleitungen (im März 2024) äußern, in Gruppendiskussionen (im April 2024) mitwirken oder sich an der Fragebogenerhebung (im Oktober und November 2024) beteiligen.
Zusätzlich findet eine Stakeholder-Konferenz mit Beteiligten aus dem Schulkontext statt, um unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen.
Das vorliegende Forschungsprojekt ist deshalb als evidenzbasiertes Interventionsforschungsprojekt angelegt, weil es den Anspruch verfolgt, Schulleiter:innen
mit dem entwickelten Exzellenzprogramm zusätzliche Werkzeuge an die Hand zu geben, die zum Gelingen des schulischen Alltags beitragen und sich bedarfsorientiert an den
Herausforderungen des Arbeitsalltags orientiert. Dabei hat die Mitgestaltung der Zielgruppe oberste Priorität. Der Dialog zwischen schulischen Führungskräften und der PH soll gestärkt
werden, um auf diese Weise miteinander und voneinander zu lernen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Kreis, Isolde; HS-Prof Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Prochazka, Christine; Mag. BEd MA Prof.
Juritsch, Friederike; Mag. Dipl.Päd. Prof.
Hofmeister, Ulrike; Mag. Prof.
Kraiger, Elke; BEd MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Forschungsprojekt wird unter Berücksichtigung der Forschungsschwerpunkte der Pädagogischen Hochschule Kärnten, Viktor Frankl Hochschule, konzipiert und durchgeführt. Dabei werden berufsfeldbezogene Forschungstätigkeiten mit einer hohen Transfermöglichkeit in die Praxis gefördert, die alle Beteiligten (Anbieter, Studierende, Ausbildungslehrer*innen) am Projekt in ihrer Professionalitätsentwicklung fördern.
[…] Im Fokus des Forschungsprojekts steht das Lernen der Studierenden und der Beitrag des Fachpraktikums für ihre Professionalitätsentwicklung. Professionelle Kompetenzen, wie das Beobachten, die Reflexionsfähigkeit, Handlungsroutinen, der Habitus sollen erforscht werden und einen Beitrag zu einem vermehrten Wissen in den Bereichen des Fachwissens, des fachdidaktischen Wissens und pädagogisches Wissen leisten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Ebner, Anja; Mag. MSc. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Oraze, Manuel; Mag. MA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Ziel der geplanten Forschung ist es, auf Basis von Interviews Geschlechtsstereotype im Sportunterricht zu rekonstruieren. Die Auswertung basiert auf dem Modell der Grounded Theory.
Sportunterricht zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Körper mit all seinen Facetten im Mittelpunkt des Geschehens steht. Die bloße Teilhabe ist eng mit körperlicher Leistungsfähigkeit und zur Schau Stellung des eigenen Körpers verbunden (Ruin 2015). Zudem werden in der unterrichtlichen Praxis oft im Wettkampfsport herrschende Geschlechterordnungen reproduziert (Fast, Katrup, Birkner 2022). Daraus würde, gestützt durch die gesetzlichen Grundlagen in Österreich (SchOG § 8b), die Empfehlung zu einem geschlechtergetrennten Unterricht, resultieren. Auf sportpädagogischen Fachtagungen und auch in der einschlägigen Fachliteratur werden die Aspekte allerdings kontroverser diskutiert. Hoven zeigt beispielsweise auf, dass gerade im Sportunterricht „geschlechtertypische Sozialisationserfahrungen, Fähigkeitsprofile und Neigungen auf stereotype Vorstellungen über sog. Mädchen- und Jungensportarten“ (2019) treffen.
Während Befürworter:innen eines koedukativen Sportunterrichts argumentativ vor allem auf die Chancen der Überwindung von Stereotypen hinweisen und zum Abbau von Vorurteilen beitragen wollen, bringt die Gegenseite messbare Leistungsdifferenzen zwischen den biologischen Geschlechtern als Hauptargument eines geschlechtergetrennten Unterrichts ins Spiel (vgl. Diketmüller 2020).
Auf Basis dieser kontrovers geführten Diskussion und in Anbetracht einer Praxis des koedukativen Unterrichts vor allem in der Sekundarstufe 1, ist es von großer Bedeutung, sich wissenschaftlich mit der Thematik eines gendersensiblen Sportunterrichts und den daraus resultierenden Aspekten, wie der Bildung von Geschlechtsstereotypen auseinanderzusetzen. Theoretische Konzepte liegen bereits vor, zeigen jedoch auch auf, dass es einen großen Unterschied zwischen den Ebenen Wissen und Können gibt (Gamespacher 2008). Geschlechtersensibel zu unterrichten bedeutet nämlich nicht nur geschlechterbezogene Zuschreibungen in den Körper-, Bewegungs- und Sportpraxen zu erkennen, zu reflektieren und zu hinterfragen, sondern auch Bedingungen zu schaffen, um individuelle Entwicklungspotentiale zu fördern und letztlich mögliche Inhalte des Sportunterrichts didaktisch-methodisch geschlechtersensibel zu inszenieren (Süßenbach 2012).
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thoma, Nadja; Dr.
Projektleitung intern
Angerer-Pitschko, Magdalena; Institutsleiterin Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kresitschnig, Jennifer; Mag. Dr.
Nuart, Elisabeth; Mag. BA. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Krause, Sabine; Univ.-Prof. Dr.
Abel, Andrea (EURAC Research Bozen); Dr.
Platzgummer, Verena (EURAC Research Bozen); Dr.
Jernej, Sigrid (BAfEP Kärnten); Mag, MSc
Malle, Julia (BAfEP Kärnten); MSc
Nuart, Elisabeth (Berufsgruppe der elementaren Bildungseinrichtungen Kärntens (BEBEK)); Mag.
Kooperationspartner
EURAC Research – Europäische Akademie Bozen/Bolzano, Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit – Projektkoordination
Universität Innsbruck
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Das Projekt erforscht Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung in der pädagogischen Professionalisierung für den Kindergarten. Zwei Gruppen von Citizen Scientists werden in die wissenschaftliche Arbeit
eingebunden: a) Schüler*innen einer berufsbildenden höheren Schule für Elementarpädagogik1, die ihre biographischen und pädagogischen Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit einbringen und reflektieren sowie während ihrer Kindergartenpraktika kleine ethnographische Studien in Kindergärten durchführen; b)
Elementarpädagog*innen, die in Kärntner und Südtiroler Kindergärten arbeiten, und die Erfahrungen mit
Mehrsprachigkeit und sprachlicher Bildung aus ihrer pädagogischen Praxis einbringen und reflektieren. Auf der Basis des empirischen Materials, das von den Citizen Scientists eingebracht wird, werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur pädagogischen Professionalisierung für die Elementarpädagogik in sprachlich heterogenen Migrationsgesellschaften generiert, Empfehlungen für die pädagogische Praxis formuliert und ein Weiterbildungskonzept für Elementarpädagog*innen in mehrsprachigen Regionen
entwickelt. Das Projekt findet unter Beteiligung eines wissenschaftlichen Teams der Universität Innsbruck,
der Pädagogischen Hochschule Kärnten und der Forschungsinstitution EURAC Research statt.
Das Projekt verfolgt drei Hauptziele:
(1) Die biographischen und pädagogischen Erfahrungen der Schüler*innen mit Mehrsprachigkeit (vgl. etwa
Schnitzer, 2018; Thoma, 2018) werden in Form von Erzählungen ‚zur Sprache gebracht‘. Fokussiert
werden dabei Erfahrungen an Bildungsinstitutionen und bildungsinstitutionellen Übergängen. Die Schüler*innen reflektieren mit Unterstützung der Wissenschaftler*innen ihre eigene Involviertheit (Messerschmidt, 2016) in gesellschaftliche und bildungsinstitutionelle Zugehörigkeitsräume und deren
Bedeutung für ihre pädagogische Professionalisierung.
(2) Die Schüler*innen werden sukzessive in die ethnographische Forschung (Breidenstein et al., 2020) eingeführt. Im Rahmen ihrer Praktika an Kindergärten erproben und reflektieren sie unter wissenschaftlicher Anleitung ethnographische Methoden. Da Beobachtungsmethoden auch Teil der professionellen Arbeit in pädagogischen Feldern sind, trägt dieser Fokus zu ihrer Ausbildung bei. Daneben haben die Schüler*innen eine aktive Rolle in der Wissensproduktion zu sprachlichen und sprachfördernden Praktiken in Kindergärten sowie damit verbundenen Inklusions- und Exklusionsprozessen.
(3) Es werden Erfahrungen von bereits im Beruf stehenden Kindergartenpädagog:innen in Kärnten und
Südtirol erhoben, die als Citizen Scientists eingebunden werden. Das Forschungsinteresse gilt pädagogischen Erfahrungen und Haltungen zu Mehrsprachigkeit in zwei sprachlich heterogenen Regionen in Österreich und Italien. In Workshops analysieren die Citizen Scientists Ausschnitte aus dem eingebrachten Material gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen und tragen mit ihren
Interpretationen zur Wissensproduktion bei.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Peterlini, Hans Karl; Univ.-Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Rippitsch, Daniela Anna Maria; Mag. Prof.
Jaksche-Hoffman, Elisabeth Katharina; Mag. Dr. Prof.
Kerschbaumer, Florian; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Sandner, Isabella; PreDoc
Blaha, Georg;
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Mit der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen (UN) 2005 auf 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (kurz SDGs) zur Erreichung und Sicherung von ,,Frieden und
Wohlstand für alle auf einem gesunden Planeten zu gewährleisten“ (UN 2018:2) geeinigt. ln der aktuellen lnitiative ,,Futures of Education“ der UN-Bildungsorganisation UNESCO werden Bildung und Unterricht als jenes ,,regenerative Potenzial“ genannt, das zu gerechteren und nachhaltigeren Lebensverhältnissen beitragen kann. Dies erfordere aber tiefgreifende ,,Konsequenzen für die Bildungseinrichtungen, für Curricula und für die pädagogische Praxis. Die Art und Weise, wie wir immer noch Bildung organisieren und Lernmöglichkeiten
strukturieren, reicht nicht aus, um friedliche Gesellschaften, einen lebenswerten Planeten und eine gerechte Wohlstandsverteilung zu ermöglichen“ (U N ES CO 2021 : 6).
Das Projekt ,,Transformation durch Partizipation: Modellschulen für Demokratielernen und Friedensbildung“ (Transform4school) setzt an dieser Einsicht an. Auch engagierte schulische Vermittlungsbemühungen um Demokratieverständnis, Umweltbewusstsein und Frieden führen seit Jahrzehnten zu ernüchternden Befunden (vgl. u.a. Kuckartz 1998, Nijhuis
2011, Reheis 2016). Dies liegt nicht an didaktischem Versagen, sondern am Dilemma, dass sich Bildungsziele nicht durch Vermittlung allein umsetzen lassen, sondern auch der
Selbstaktivität der Lernenden anvertraut sind und damit dem Prinzip der Ergebnisoffenheit unterliegen (Benner 2001: 61). Dieses Projekt baut folgerichtig auf einem Verständnis von
Lernen als Effahrung (Meyer-Drawe 2003) auf, das von John Dewey grundgelegt wurde: Demnach kann Schule schlicht nicht zur Demokratie erziehen, wohl aber ist eine ,,demokratische Konzeption der Bildung“ (Dewey 1985: 87) und ihrer Einrichtungen nötig, um ein Lernen von Demokratie überhaupt erst zu ermöglichen.
An zwei ausgewählten Schulen in Österreich werden mit dem Projekt die Möglichkeiten transformativen Lernens durch umfassende partizipative Beteiligung möglichst aller
Akteur*innen von Schule erprobt. Ein erstes Ziel des Projektes ist es, durch die partizipative Zusammenarbeit mit Schüler*innen, Lehrkräften, Schulleitungen, Eltern und gegebenenfalls weiteren Stakeholdern an beiden Schulen ein breit mitgetragenes Projekt zur Reflexion und
Transformation der Schulkultur mit Auswirkungen auf konkrete Gestaltung des Schullebens zu entwickeln und durchzuführen. Dabei wird auch die Partizipative Forschung
erprobt und weiterentwickelt. Die Zusammenarbeit mit Schüler*innen, Lehrkräften, Schulleitungen, Eltern und Stakeholdern im sozialen Umfeld soll als weiteres Ziel Möglichkeiten und Räume für Erfahrungen mit
demokratischen und friedensbildenden Praxen in der Perspektive der SDGs eröffnen.
[…] Ein weiteres Ziel ist es, aus den Erfahrungen in den zwei Modellschulen theoretische Erkenntnisse und praxisorientierte Leitlinien für eine demokratische, friedensorientierte und nachhaltige Gestaltung von Schule im sozialen Umfeld zu gewinnen und für die Lehrer*innen-Bildung
und die Schulentwicklung auf breiter Ebene zugänglich zu machen.
[…] Die partizipativen Formate, die den Schüler*innen und den Schulen angeboten und, in
Aushandlung mit allen Beteiligten-Betroffenen, implementiert und begleitet werden, werden –
als weiteres Ziel und Forschungsinteresse des Projektes – für die Exploration einzelner
SDGs genutzt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Bieg, Sonja; PhD
Projektleitung intern
Thomas, Almut; HS-Prof MMag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Im Rahmen der Selbstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan (2020) werden unterschiedliche Regulationsstile der extrinsischen Motivation berücksichtigt, die sich im Grad der Selbstbestimmung unterscheiden: identifizierte, introjizierte und externale Regulation. Introjizierte Regulation ist mit Tätigkeiten assoziiert, die zu sozialer Anerkennung beitragen. Sie ist mit Stolz und Eitelkeit oder aber mit Schuldgefühlen, Scham und Angst, also sowohl mit positiven als auch mit negativen Gefühlen assoziiert (R. M. Ryan & Deci, 2020). Empirisch zeigt sich, dass sich die positiven und negativen Aspekte von introjizierter Regulation nicht eindimensional erfassen lassen und außerdem unterschiedlich mit relevanten Outcomes assoziiert sind. Positive Aspekte von introjizierter Regulation korrelieren eher mit positiven Outcomes negative Aspekte von introjizierter Regulation eher mit negativen Outcomes. In der hier beschriebenen Studie soll untersucht werden, ob eine mehrdimensionale Konzeption von introjizierter Regulation beide Aspekte gut abbilden kann und die Vorhersagekraft von introjizierter Regulation verbessern kann.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Mairitsch, Astrid; Mag. Prof. / 2500 Institut für Mehrsprachigkeit und Transkulturelle Bildung
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Nationen, die ihre Lehrerinnen und Lehrer unterstützen und wertschätzen, haben ein starkes Berufsideal für das Unterrichten [und] behandeln den Lehrberuf als einen essentiellen Beruf (Darling-Hammond, 2017). Leider fühlen sich 49,5% der Lehrer:innen in Österreich in ihrem Beruf nicht wertgeschätzt und wünschen sich einen höheren gesellschaftlichen Status (European Commission Final Report, 2013). Ein Einfluss auf den Status von Lehrkräften in der Gesellschaft besteht darin, wie der Beruf in den Medien dargestellt wird. In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl von Studien, die die Macht der Medien bei der Gestaltung der gesellschaftlichen Wahrnehmung untersuchten (z. B. Curran, 2002; Hanna et al., 2011; McCombs, 2014). Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die Art und Weise, wie ein bestimmter Beruf in den Medien dargestellt wird, folglich die Wahrnehmung der Gesellschaft prägen und dem Beruf einen bestimmten Status zuweisen kann.
Aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie beschloss die österreichische Regierung, am 10. März 2020 erste Maßnahmen zu ergreifen, indem sie Universitäten, Theater und Kinos schloss, gefolgt von einer vollständigen Schließung der Schulen am 16. März 2020. Von einem Tag auf den anderen wurde als vorübergehende Lösung der Fernunterricht eingeführt (Bozkurt & Sharma, 2020), da argumentiert wurde, dass „im Umfeld der sozialen Distanzierung Bildung am besten virtuell erreicht werden kann“ (Schwartz et al., 2020, S. 3). Während die Schulen geschlossen waren, mussten die Eltern ihre Kinder zu Hause unterrichten und ihnen beim Lernen helfen, was in vielen Fällen eine große Stressquelle mit sich brachte (Arvisais et al., 2020). Diese unerwartete Verlagerung vom Unterricht in der Klasse zum Online-Unterricht machte eines deutlich, nämlich dass staatliche Initiativen zur Aufrechterhaltung des Lernens der Schüler ohne den Einsatz einer unschätzbaren Bildungsressource nicht wirksam sein können: dem Fachwissen der Lehrer (Arvisais et al., 2020).
Diese Studie versucht zu verstehen, wie Lehrer – und der Lehrerberuf selbst – in der meistgelesenen bezahlten österreichischen Zeitung (i.e., Kronen Zeitung) während der ersten Welle der COVID-19-Pandemiekrise, beginnend am 10. März 2020 bis zum 20. September 2020, dargestellt werden. Das Korpus wird aus der Perspektive der kritischen Diskursanalyse (CDA) analysiert, um zu untersuchen, wie Lehrer:innen in diesen Zeitungen dargestellt werden und inwiefern sich die Darstellung von Lehrer:innen über diese Zeitspanne hinweg unterscheidet. Die Ergebnisse der Analyse werden im Hinblick auf mögliche Implikationen diskutiert, wie die öffentliche Wahrnehmung des Lehrerberufs verbessert werden könnte und welche Auswirkungen dies auf das Wohlbefinden der Lehrer:innen hätte. Diese Studie könnte als bahnbrechende Untersuchung über die Darstellung von Lehrer:innen im Journalismus dienen, die künftige Forschungen in anderen Ländern und Kontexten anregen könnte.
Beschreibung (engl.)
Around the world, teacher status is shockingly low (Varkey Foundation, 2018), which stands in stark contrast to the extraordinary work that teachers do every day. […]
As a result of the unexpected events of the COVID-19 pandemic crisis, several jobs, including the teaching profession, have been revalued by society (Kramer & Kramer, 2020). Teachers across the globe have found themselves in the “heart of the national crisis” (Goldberg, 2019). During the crisis, they are struggling to take care of their students’ wellbeing, whilst having to follow new and everchanging series of educational reforms, and still trying to maintain a healthy work-life balance in times of a crisis. Although several polls and articles concluded that a newly found appreciation of teachers had been sparked across society (García, 2020; Queens University Belfast, 2020; UNICEF, 2020), it remains questionable whether this appreciative tenor coloured society’s beliefs only for a short period, or whether this could have resulted in a long- term improved valorisation of the teaching profession. In regard to newspaper coverage specifically, more research is needed to find out how the pandemic crisis has affected the portrayal of teachers and the teaching profession on a whole.
In this research project, the most read daily paid-for newspaper in Austria is examined as to how the teaching profession is portrayed during the emergence of the COVID-19 pandemic crisis in Austria. A corpus of articles collected between 10th March 2020 and 10th July 2020 is created. These dates mark the first educational measures taken by the Austrian government in light of the pandemic crisis until the end of the first week of the new school year in the winter term 2020. All articles will be analysed from a critical discourse analysis (CDA) perspective to explore how teachers are portrayed in these newspapers by analysing the meaning of texts as opposed to merely quantifying textual features. Subsequently, this project tries to elicit what implicit messages can be deduced about the portrayal of teachers and the teaching profession in print media and thus reflect on the possible effects on perceived teacher status.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; HS-Prof MMag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Herndler-Leitner, Karin; HS-Prof MMag. Dr. BEd
Wernisch, Daniela; Mag. BEd Prof.
Frank, Erik; HS-Prof. Reg.-Rat Mag. Dr.
Gurmann, Peter; MMag. Dr. Dipl.Päd. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
This research focuses on challenging classroom situations in the context of inclusion and how teachers can manage such situations. More specifically, we will focus on situations in classes with children with classroom behavior problems (CBP) and on classes with a high percentage of children with immigrant background (IB), as these class contexts are often perceived as challenging by teachers (A. Thomas et al., 2021, 2021). We aim to identify situations that teachers describe as challenging and use Self-Determination-Theory (SDT; Ryan & Deci, 2020) to ascertain teacher reactions which are appropriate to manage these situations and which at the same time foster positive student development. The challenging situations and the theory-derived adaptive teacher reactions to these situations will be used for the development of vignettes. After validation, the vignettes are intended for use in research and in teacher education. This research aligns excellently with main focuses of the university college of teacher education Carinthia, namely teacher training and the development of social-emotional competencies.
Beschreibung (engl.)
This research focuses on challenging classroom situations in the context of inclusion and how teachers can manage such situations. More specifically, we will focus on situations in classes with children with classroom behavior problems (CBP) and on classes with a high percentage of children with immigrant background (IB), as these class contexts are often perceived as challenging by teachers (A. Thomas et al., 2021, 2021). We aim to identify situations that teachers describe as challenging and use Self-Determination-Theory (SDT; Ryan & Deci, 2020) to ascertain teacher reactions which are appropriate to manage these situations and which at the same time foster positive student development. The challenging situations and the theory-derived adaptive teacher reactions to these situations will be used for the development of vignettes. After validation, the vignettes are intended for use in research and in teacher education. This research aligns excellently with main focuses of the university college of teacher education Carinthia, namely teacher training and the development of social-emotional competencies.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Greiler-Zauchner, Martina; HS-Prof MMag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lobnig, Tanja; Mag. Dipl.-Ing. Prof.
Thomas, Almut; HS-Prof MMag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Das eingereichte Forschungsprojekt erhebt und vergleicht das fachliche und fachdidaktische Wissen zum halbschriftlichen Multiplizieren von Studienanfänger*innen, angehenden und berufstätigen Lehrpersonen. Die Ergebnisse ermöglichen für den Inhaltsbereich halbschriftliches Multiplizieren Aussagen über die (Weiter)-Entwicklung des fachlichen und fachdidaktischen Wissens von Lehrpersonen im Rahmen ihrer Ausbildung und Berufspraxis.
Die geplante Forschung betrifft zwei profilbildende Forschungsschwerpunkte der Pädagogischen Hochschulen. Erstens die Professionsforschung, die sich mit der Entwicklung professioneller Kompetenzen von Lehrpersonen beschäftigt: Fachliches und fachdidaktisches Wissen ist ein Teilbereich dieser professionellen Kompetenz.
Zweitens ist das eingereichte Forschungsprojekt in der fachdidaktischen Forschung im Bereich Mathematik Primarstufe anzusiedeln: Halbschriftliches Multiplizieren ist ein zentraler Inhalt der Primarstufenmathematik. Die empirischen Befunde der fachdidaktischen Forschung zielen darauf ab, den Unterricht in diesem spezifischen Fachbereich zu verbessern.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Raffelsberger-Raup, Monika; Mag. Bakk.phil. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Mitterer, Nicola; Assoc.Prof.Mag.Dr.
Müller, Florian H.; Assoc.Prof.Dr. M.A.
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
In seinem Basisartikel der Literaturdidaktik beschreibt K. Spinner (2006) 11 Aspekte literarischen Lernens und eröffnet damit „einen neuen Diskurs über Literatur im Unterricht“ (Abraham 2015, S. 6). Rezeptionsästhetischen Zugängen wird darin eine
wesentliche Bedeutung für die Literaturdidaktik zugesprochen. Ist Literatur im der aktuellen Schulpraxis häufig nur mehr ein Mittel zum Zweck der Kompetenzausbildung, so schreibt die Implementierung des Themenfeldes Ästhetik/Pragmatik in den neuen Lehrplan der Sekundarstufe Deutsch literarischem Lernen wieder ein weiteres Bedeutungsspektrum zu. Es gilt, einen ästhetischen Lesemodus gegenüber einem pragmatischen anzuregen, ästhetische und damit auch sinnliche Erfahrung im
Lektüreprozess zu begünstigen und zu begleiten sowie durch eine angemessene Rückbindung an den Text subjektive Beliebigkeit zu vermeiden und das eigene Beziehungsverhalten mit dem Text als etwas Fremdes zu erweitern. In der geplanten Studie sollen angehende Lehrpersonen (die bereits in der Schule unterrichten) im Zuge der Lehrveranstaltung Spezialgebiete der Fachdidaktik (Vermittlungs-) Modelle literarästhetischer Didaktik kennenlernen, erproben und in ihrem
Unterricht anwenden. Da die Chancen des ästhetischen Lernens wesentlich von den Grundvoraussetzungen, die auf intrinsischer Motivation basieren, abhängen, ist es wesentlich, die Lehrpersonen dabei angemessen motivational zu begleiten. Ein
prozessbegleitendes Mentoring der Lehrer*innen, auf Basis der Self Determination Theory (Decy/Ryan 1985), soll dabei die Qualität der Motivation positiv unterstützen. Durch das teilweise mit der Alpen-Adria-Universität gemeinsam durchgeführte Projekt, soll zudem die Kooperation mit der Universität gestärkt sowie literaturdidaktische Expertise an der Hochschule geschaffen werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht