Im Zusammenhang mit der Markteinführung im September 2016 wurde das Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) der Pädagogischen Hochschule Wien beauftragt, eine exemplarische Begleitstudie zu didaktischen Einsatzmöglichkeiten von Digi4School zu erstellen. Dabei wurden in enger Abstimmung mit dem Projektleiter der technischen Implementierung (Knowledge Markets) und in Zusammenarbeit mit E-Learning-erfahrenen Lehrkräften verschiedener Fachgegenstände einzelne Kapitel aus den digitalen Schulbüchern im Unterricht eingesetzt, wobei ergänzende Beispielmaterialien (als Open Educational Resources) entstehen und didaktische Empfehlungen abgeleitet werden.
Die Ausgangsfrage lautete: Was verstehen die beteiligten Schulen, die sich an der Mitwirkung im Projekt zur Verfügung stellen, unter Begabungsförderung und welche Motive haben die Schulen bewegt, diesen Schwerpunkt unter genau dieser Begrifflichkeit zu etablieren?
In weiterer Folge wurde der Frage nachgegangen, inwiefern die seitens der Akteur*innen genannten Vorstellungen von Begabungsförderung und deren konkrete Umsetzung pädagogisch legitimierbar sind. Werden tatsächlich Lerngelegenheiten eröffnet und Potentiale der Kinder wahrgenommen und gefördert?
Dazu wurden Interviews mit Lehrkräften, Schüler*innen und Schulleitungen an 8 österreichischen Schulen geführt sowie an jeder Schule Unterrichtsstunden gefilmt, transkribiert und analysiert.
Eine Buchpublikation, in der die Ergebnisse des Projekts dargestellt und diskutiert werden, ist in Vorbereitung.
The initial question was: what do the participating schools, which made themselves available to participate in the project, understand by gifted education and what motives moved the schools to establish this focus under precisely this conceptualization?
Subsequently, the question was investigated to what extent the ideas of giftedness promotion mentioned by the actors and their concrete implementation can be legitimized pedagogically. Are learning opportunities actually opened up and are the children’s potentials perceived and promoted?
For this purpose, interviews were conducted with teachers, students and school administrators at 8 Austrian schools, and lessons at each school were filmed, transcribed and analyzed.
A book publication in which the results of the project are presented and discussed is in preparation.
Wir wollen mit dem Projekt ÖHA! dazu einen Beitrag leisten, damit die Frage was mein Smartphone mit Klimaschutz zu tun hat nicht unbeantwortet bleiben muss.
ÖHA! ist ein partiziptatives Projekt, das mit unterschiedlichen Projektpartner*innen auf Augenhöhe Lehr-Lernmittel zur Sensibilisierung für ökologisch-verantwortliches Medienhandeln in Schule und darüber hinaus entwickelt.
ÖHA! is a participatory project that develops teaching and learning materials with different project partners on an equal footing to raise awareness for ecologically responsible media behaviour in schools and beyond.
Während das Future Learning Lab Wien (FLL) die Betreuung der Embracing Technology-Pilotschulen für ganz Österreich inne hat, ist ein Team des Kompetenzzentrums MINT und Digitalität (K:MID) in Zusammenarbeit mit dem Institut Schulentwicklung, Leadership und Praxisschulen (I:SLP) der PH Wien als Kooperationspartner für die Begleitung der fünf Schulen in Wien verantwortlich. Die weiteren Schulen werden ebenfalls von Pädagogischen Hochschulen betreut.
Die teilnehmenden fünf Wiener Schulen sind:
MSi Wiesberggasse
BG/BRG Heustadelgasse
HTL Spengergasse
MODUL Tourismusschulen der Wirtschaftskammer Wien
Kaufmännische Schulen des BFI Wien
Neben dem Einsatz von neuen Technologien in der Praxis werden die 20 ausgewählten Schulen durch Expert:innen aus den Bereichen Schulentwicklung und Digitalisierung begleitet und während der Programmlaufzeit regelmäßig miteinander vernetzt. In verschiedenen Austauschformaten soll über Erfolge und Herausforderungen berichtet werden. Die Erfahrungen werden von der Innovationsstiftung für Bildung laufend gesammelt, aufbereitet und sowohl während der Laufzeit über die Webseite und den Newsletter sowie in einer Abschlusspublikation mit der Bildungsinnovations-Community geteilt.
Das Embracing Technology-Team der PH Wien besteht aus Klaus Himpsl-Gutermann (K:MID), Martin Sankofi (K:MID), Petra Szucsich (K:MID) und Simone Atzesberger (I:SLP).
Gemeinsam mit dem FLL und der ISB möchten wir als Team der PH Wien den Schulen die selbstbestimmte Erprobung von digitalen Technologien und innovativen Denk- und Herangehensweisen ermöglichen. Wir freuen uns darauf, die Konzeption und Umsetzung zahlreicher spannender Projektideen begleiten zu dürfen!