Kategorie: Empirische Sozialforschung

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Strutzenberger-Reiter, Edda Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Strutzenberger-Reiter, Edda; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Scham verändert Machtgefüge in sozialen Interaktionen, indem der*die Beschämte herabgesetzt wird. Beschämung und Demütigung sind dementsprechend wirkungsvolle Instrumente, um gesellschaftliche Machtverhältnisse und Ungleichheiten zu manifestieren und Unterschiede zwischen „Wir“ und „anderen“ zu verstärken. Vor dem Hintergrund religiöser Pluralität hat das Thema Scham für interreligiöses Lernen eine besondere Bedeutung, denn gerade hier gibt es Situationen, die Schampotenzial beinhalten, da bspw. über Themen kommuniziert wird, die die innersten Überzeugungen von Menschen betreffen. Gleichzeitig findet interreligiöses Lernen in einem gesellschaftlichen Kontext statt, innerhalb dessen antimuslimischer Rassismus vermehrt auftrifft. Es kann davon ausgegangen werden, dass als muslimisch wahrgenommene Menschen Erfahrungen mit Scham und Demütigung mitbringen, die es sichtbar zu machen gilt. Anhand einer qualitativ empirischen Erforschung von Schamerfahrungen in interreligiösen Bildungsprozessen sollen Machtverhältnisse und ihnen innewohnende Strukturen offengelegt und die Auswirkungen von Schamerfahrungen für Lernen und Lehren im Kontext religiöser Pluralität thematisiert werden. Im Anschluss daran soll ein Konzept einer schamsensiblen Religionspädagogik für interreligiöse Bildungsprozesse entworfen werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Reitinger, Johannes; Univ.-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Holzmayer, Michael Johannes; MA Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Proyer, Michelle; Ass.-Prof. Dr.
Kooperationspartner
Bildungsdirektion für Wien
UNHCR Österreich
Universität Wien, Zentrum für LehrerInnenbildung
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Die pandemiebedingte Krisensituation stellt zurzeit institutionalisierte Bildungsbemühungen vor große Herausforderungen. Es lässt sich vermuten, dass für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund (Asylsuchende, Asylberechtigte, subsidiär Schutzberechtigte) angesichts der aktuellen Lage besondere Bedarfe
entstehen, wenngleich zur Analyse solcher Bedarfe wenig aussagekräftiges empirisches Material zur Verfügung steht.
Die Studie verfolgt die Intention, bildungsbezogene Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche mit
Fluchthintergrund zu erheben und diese in den Kontext der Pandemie zu stellen, um so einen Überblick
über vorhandene wie auch nicht vorhandene, aber notwendige Initiativen bzw. Angebote im Bildungsbereich in Österreich zu bekommen. Hierzu werden auf der einen Seite über Beratungs- und Anlaufstellen und
ihre Erfahrungen mit der Arbeit mit Geflüchteten in der Krisensituation befragt. Zudem wird in einer zweiten Welle die Situation in den Schulen beforscht. Lehrende, die Geflüchtete unterrichten, werden ebenso
über ihre Erfahrungen damit in der Covid-19-Krise befragt. Die Untersuchung wird von Mitarbeiter*innen
der Bildungsdirektion Wien, des UNHCR Österreich und der Universität Wien (Zentrum für Lehrer*innenbildung) durchgeführt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Fischer, Martin; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Fischer, Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Akyildiz, Fatma; Mag.
Apeldauer-Dura, Irina-Nicoleta; Dr.
Blumenfeld, Awi; Mag.
Ertl, Karin Anna; MMag.
Kabbani, Mohamed Bassam; MMag. Dr.
Kalayci, Erdal; Mag. Dr. MA
Strutzenberger-Reiter, Edda; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Im Zuge des Pilotprojekts “Interreligious Literacy, Gender and Diversity (ILGD)” werden Workshops für Studierende der Primarstufenpädagogik und Fortbildungen für Lehrer*innen durchgeführt. Diese Workshops orientieren sich an einem themen- bzw. problemzentrierten Zugang zu aktuellen Konfliktfeldern in der Schule, wobei hier von der Annahme ausgegangen wird, dass diese Konflikte mit der Verschränkung von Diversitätsmerkmalen wie Religion und Geschlecht zu tun haben. Die Konzeption und Umsetzung der Workshops in Bezug auf inhaltlichen und persönlichen Erkenntnisgewinn der Teilnehmer*innen wird in dieser wissenschaftlichen Begleitforschung evaluiert. Ziel ist es, aufgrund der gewonnenen Daten ein empirisch fundiertes Schulungsangebot zu konzipieren, das die Bedeutung der Verschränkung unterschiedlicher Diversitätsmerkmale, hier mit dem Fokus auf Religion und Geschlecht, für pädagogisches Handeln sichtbar macht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Hausberger, Baerbel; Dr. Fachoberlehrerin
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pickl, Gonda; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Ausgangspunkt für diese Studie sind die Forschungsergebnisse der Vorläuferstudie, die im Oktober 2013 vorgestellt wurden. Den vorliegenden Ergebnissen zufolge erfreuen sich wohnortnahe Schulen großer Beliebtheit, auch sind sie ein wichtiger Bestandteil im Sozial- und Kulturleben vor Ort. Der Unterricht an Kleinschulen stellt für Lehrer/innen eine große Herausforderung dar, muss doch vorwiegend in jahrgangsübergreifend geführten Klassen gearbeitet werden. Befürchtungen, Schüler/innen an Kleinschulen würden weniger lernen als Schüler/innen an größeren Schulen konnten mit den vorliegenden Ergebnissen entkräftet werden, ph-interne BAC Arbeiten brachten sogar Vorteile zugunsten der Leistungen an Kleinschulen. In den vergangenen Jahren wurden in der Steiermark viele Kleinschulen geschlossen, auch wurden zahlreiche Gemeindezusammenlegungen durchgeführt. Mit dem Wegfall der Schulen vor Ort und der Strukturreform ergeben sich folgende Fragestellungen: Wie geht es den ehemaligen Kleinschüler/innen an den neuen Schulstandorten? Welche evtl. Zusatzbelastungen kommen auf die Kinder sowie deren Familien zu bzw. welche evtl. Vorteile ergeben sich aus der veränderten Schulsituation? Bleiben die sozialen Strukturen in den Gemeinden weiterhin erhalten oder bewahrheiten sich Befürchtungen im Hinblick auf eine allmählichen Abwanderung junger Familien und die damit verbundene Vergreisung der Ortschaften?
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Brandau, Johannes; HS-Prof. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Spitzer, Manfred;
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2010
Beschreibung
Unfallrisiko männlicher Volksschüler
In den ersten 14 Lebensjahren treten laut internationalen Studien der WHO tödliche Unfälle häufiger auf als Krankheiten mit tödlichen Folgen (Spitzer 1999, S.20).
PädagogInnen sind im schulischen Kontext immer wieder mit Unfällen konfrontiert und sollen im Rahmen der Gesundheitserziehung und Verkehrserziehung gezielte Prävention unterstützen. Studien zeigen auf, dass der Anteil von Unfällen aufgrund technischer Ursachen stark überschätzt wird, jedoch persönliche Faktoren wie Alter, Geschlecht, Aggressivität, Risikowahrnehmung und Aufmerksamkeit unterschätzt werden (Kunz 1993). Da etliche Studien bereits das höhere Unfallrisiko bei Jungen nachgewiesen haben (Cheryl et al 1995), wird auf die Variable Geschlecht verzichtet und eine jungenspezifische Studie durchgeführt. In der geplanten Untersuchung soll ein besonderes Augenmerk auf Kinder gelegt werden, die zu wiederholten Unfällen neigen und als „Unfallwiederholer“ bezeichnet werden sollen. Dabei sollen nur selbstverschuldete Unfälle analysiert werden. Dabei sollen sowohl psychosoziale als auch personbezogene Unterschiede zwischen Unfallwiederholern und einer Kontrollgruppe identifiziert werden. Örtliche Kontexte (Schule, Zuhause) Tätigkeiten (Freizeit, Sport, Verkehr etc.) und die Tageszeit sollen ebenso in ihrer Bedeutung für das Unfallgeschehen analysiert werden. Ziel der Untersuchung ist die Identifikation von Risikofaktoren bei Unfallwiederholern, welche dann zu sinnvollen Präventionsmaßnahmen (Risikopädagogik, Bewegungserziehung, erlebnispädagogische Gestaltung von Risikoräumen) auch im pädagogischen Kontext gebündelt werden sollen.
Folgende zentrale Fragestellungen sollen beantwortet werden:
1) Unterscheiden sich Kinder mit verschiedenen sozialen Kontext in der Unfallhäufigkeit?
2) Tragen Aufklärungsmaßnahmen zur Prävention im Sinne weniger Unfälle bei?
3) Stehen persönliche Merkmale (Verträglichkeit/Aggressivität, ADHS, Neugier, Risikobereitschaft) mit der Unfallhäufigkeit in Zusammenhang?
Beschreibung (engl.)
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Bericht