Kategorie: Fachdidaktik (Geisteswissenschaften)

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Spann, Harald; Mag. Dr. Dr.
Projektleitung intern
Spann, Harald; HS-Prof. Mag. DDr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt erforscht die Potenziale der fremdsprachendidaktischen Verwendung literarisch-kreativer Texte im Englischunterricht an Sekundarschulen. Da die Rolle von literarischen Texten im Fremdsprachenunterricht in Fachkreisen unterschiedlich bewertet wird (Tsang et al., 2023) und die empirische Datenlage zu ihrem Wert noch relativ dünn ist (Hall, 2015), stellt sich vor dem Hintergrund der 2023 in Kraft getretenen neuen Lehrpläne für das Unterrichtsfach Englisch (Erste/Zweite lebende Fremdsprache in der Sekundarstufe) die Frage, welchen Beitrag diese Texte zur Erreichung der neuen curricularen Ziele leisten können und wie dabei die Arbeit mit literarischen und kreativen Texten in das Unterrichtsfach Englisch integriert werden kann. Dieses Projekt hat zum Ziel, Antworten auf diese Frage zu liefern, um dadurch einen Beitrag zur Theorie und Praxis der fremdsprachlichen Literaturdidaktik und in weiterer Folge zur stärkeren Verankerung literarisch-kreativer Unterrichtsarbeit im Sekundarschulbereich zu leisten. Zur Erreichung dieses Ziels kommen sowohl empirisch-qualitative als auch hermeneutische Methoden zur Anwendung. In einem ersten Schritt wird eine Bestandsaufnahme zur literarisch-kreativen Unterrichtspraxis an Sekundarschulen durchgeführt. Diese basiert zum einen auf einer empirisch-qualitativen Untersuchung, in der Lehrer*innen zu ihren Einstellungen, Erwartungshaltungen, Erfahrungen und subjektiv wahrgenommenen Herausforderungen hinsichtlich ihrer Arbeit mit literarisch-kreativen Texten befragt werden. Zum anderen werden in Österreich derzeit gängige Englischlehrwerke hinsichtlich ihres literarisch-kreativen Text- und Methodenangebots einer umfassenden Lehrwerkanalyse unterzogen. Auf Basis dieser Bestandsaufnahme wird in einem nächsten Schritt ein literaturdidaktischer Methoden- und Aufgabenpool erstellt und unter Heranziehung vorliegender Kompetenzmodelle (z.B. Alter & Ratheiser, 2018) in den Kompetenzrastern des Lehrplans 2023 verortet. Schließlich werden diese Aufgaben und Methoden durch Aktionsforschung (Altrichter et al., 2018) an Sekundarschulen erprobt und weiterentwickelt. Ein prioritäres Ziel ist hier die Erstellung von Fallstudien (Case Studies) zur literaturdidaktischen Unterrichtsarbeit, die in weiterer Folge für die fachdidaktische Erstausbildung (Bachelor- und Masterprogramm) und Fortbildung von Englischlehrpersonen herangezogen werden können.
Beschreibung (engl.)
This research project explores the potential of using literary and creative texts in English teaching and learning in secondary schools. As there are different accounts of the role of literature in foreign language education (Tsang et al., 2023) and more empirical evidence is needed to prove its value (Hall, 2015), the question arises as to what and how literary and creative texts can contribute to achieving the new curricular goals in light of the new Austrian curricula 2023 for the subject English (secondary education). Focusing on these questions, the aim of this project is to investigate this potential, thus, making a contribution to both the theory and practice of teaching and learning with literary texts, and subsequently, enhancing its role in EFL secondary school contexts. To this end, empirical-qualitative and hermeneutic methods will be used. The first step is to take stock of literary-creative teaching practice in secondary schools. Here, an empirical-qualitative study will be carried out in which English teachers will be interviewed about their teaching practices, their subjective beliefs about using literary texts in the classroom, their expectations and the challenges they face. In addition, EFL course books currently used in Austrian schools will be analysed in terms of the literary-creative texts and methods they offer. Based on these findings, a pool of methods and tasks will be created, which, building on current competence models (e.g. Alter & Ratheiser, 2018), will be integrated into the competence matrices specified in the new Austrian curricula 2023. Finally, these tasks and methods will be tried out and further developed in secondary schools through action research (Altrichter et al., 2018). Here, a key objective is to design case studies on the teaching with literary texts, which, in turn, can be used for methodology courses in initial EFL teacher education (Bachelor’s and Master’s programmes) and EFL further education.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kirchhoff, Jochen;
Projektleitung intern
Kirchhoff, Jochen; Dr. MA OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Konzeptualisierung, Validierung und Implementierung von Digitalen Tools zur Unterstützung beim Aufbau fachdidaktischer Kompetenzen von Master-Studierenden im Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung durch MicroTeachings. Die Digitalen Tools umfassen Videographien der MicroTeachings mit KI-gestützter Transkription (noScribe), strukturiertes Peer- und Experten-Feedback durch das Webportal „individual feedback online“ (OeAD-GmbH – Agentur für Bildung und Internationalisierung) und Selbst-Evaluation durch fachdidaktische qualitative Analyse der Unterrichtsvideographien mithilfe von MAXQDA und purposeful practice der Master-Studierenden in nachfolgenden, weiteren MicroTeachings.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Blum, Jasmina; BEd BEd
Projektleitung intern
Blum, Jasmina; BEd BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Fortführung Masterstudium an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kirchhoff, Jochen; HS-Prof. Dr. / C10-M Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung
Projektleitung intern
Kirchhoff, Jochen; Dr. MA OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Erfurt
Universität Regensburg
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Die erhebliche Bedeutung des fachdidaktischen Professionswissens für die Lernleistungen von Schülerinnen und Schülern ist v.a. in den MINT-Fächern mehrfach belegt (Hill et al. 2005, Helmke et al. 2008, Kunter et al. 2011, Berry et al., 2016). Die geschichtsdidaktische Forschung hat die Konzeptualisierung des Professionswissens u.a. nach dem COACTIV-Kompetenzmodell auch im Fach Geschichte adaptiert (Resch 2018, Waldis et al. 2019, Hartmann 2019). Herausfordernd bleibt dabei die Konzeptualisierung und Operationalisierung des fachdidaktischen Wissens. Denn die Testentwicklungen bewegen sich innerhalb einer fortdauernden Diskussion über die Komplexität und Offenheit fachlicher Lernziele sowie ihrer empirischen Erfassbarkeit (Trautwein et al. 2017, Bracke et al. 2019, Smith et al. 2019, Thorp et al. 2020). Unklar erscheint derzeit, wie ein fachspezifisch konkretisiertes Instruktionswissen konzeptualisiert und ökologisch möglichst valide operationalisiert werden kann (Übersicht bei Schreiber 2022). Das neu entwickelte Testinstrument FALKO-G stützt sich hier auf die einheitliche FALKO-Konzeptualisierung (Krauss et al., 2017) auf der Grundlage der Shulman’schen (1985, 1986) Taxonomie. Dies erlaubt mehrere, grundlegende Forschungsfragen:
(1): Kann Shulmans PCK/CK-Amalgam-Hypothese auch in einer ‚gering strukturierten‘ sozialwissenschaftlichen Domäne wie Geschichte empirisch verifiziert werden, nämlich dass es sich um zwei unterscheidbare, aber nicht disjunkte Wissensdimensionen handelt?
(2): Welche Effekte haben beruflicher Status, akademischer Abschluss, fachliche Vorbildung sowie kognitive Fähigkeiten?
(3): In welchem Maße erfüllt FALKO-G psychometrische Gütekriterien?
Entsprechend dem objektiv einheitlichen Vorgehen der FALKO-Forschungsgruppe implementiert das Paper-Pencil-Testinstrument FALKO-G (90 Minuten) mehrere Aufgaben zum Fachdidaktischen Wissen (PCK) und zum Fachwissen (CK). Die PCK-Aufgaben adressieren drei Facetten: (a) Wissen zum schülergerechten Erklären und Darstellen, z.B. Gegenwartsbezüge, Verständlichmachen historischer Zeitspannen; (b) Wissen über das historische Denken bei Schülern, z.B. Präsentismen, epistemische Bewusstheit; (c) Wissen über das Potenzial von Aufgabenstellungen und Materialien. Alle Vignetten der PCK-Aufgaben skizzieren z.B. eine Unterrichtssituation oder ein curricular relevantes Thema und präsentieren z.B. einen Quellentextausschnitt. Alle PCK-Aufgaben verwenden ein offenes Antwortformat. Die CK-Aufgaben sind ohne Vignette konstruiert und adressieren vertieftes Hintergrundwissen (Bernhardt et al., 2012). Mehrere PCK- und CK-Aufgaben adressieren Sourcing, Kontextualisierung und Corroboration (Wineburg, 1991, 2001). Zur Einschätzung der Augenscheinvalidität wird die berufliche Relevanz jedes Items für den Geschichtsunterricht abgefragt (Likert, vierstufig).
FALKO-G ist ein bislang einzigartiges Testinstrument, da alle bisherigen Testentwicklungen an Stichproben von Lehramtsstudenten und Referendaren validiert wurden. Die Validierungsstichprobe von FALKO-G erfasst dagegen höhere Kompetenzniveaus. FALKO-G ist der erste echte, berufsfeldspezifische Test zum fachdidaktischen Wissen erfahrener Geschichtslehrkräfte der Sekundarstufe.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Erling, Elizabeth; / C6-B Englisch
Projektleitung intern
Erling, Elizabeth; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Wien
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Das Forschungsprojekt „Bildungsungleichheit im Englischunterricht“ (Udele), das von Oktober 2022 bis September 2026 durchgeführt wird, beschäftigt sich mit dem Erlernen der englischen Sprache an Wiener Mittelschulen. Der Fokus liegt dabei auf heterogenen, mehrsprachigen Schulen mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten Schüler*innen. Das Projekt stellt somit eine erstmalige Untersuchung des Englischlernens unter Einbeziehung sozioökonomischer und linguistischer Faktoren in Österreich dar.

Im Rahmen des Projekts wird eng mit den Lehrkräften an den Schulen zusammengearbeitet. Unterschiedliche Formen didaktischer Methoden im Englischunterricht sollen dabei im Projekt besser verstanden werden. Gleichzeitig werden Lehrer*innen auch dabei unterstützt, den Vorgaben des Lehrplans, unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer, nachzukommen. Dieser gemeinsame Prozess kann einen wichtigen Beitrag für die professionelle Entwicklung aller Beteiligten leisten.

Hierfür ist geplant, Fallstudien durchzuführen und verschiedene Lehr- und Lernformen des Englischunterrichts zu vergleichen. Neben Unterrichtsbeobachtungen werden auch Lehrer*innen-Interviews durchgeführt. Durch eine nähere Einbindung der Schüler*innen werden Daten über deren Sprachrepertoire und die Verwendung des Englischen bzw. anderer Sprachen außerhalb der Schule erhoben. Interviews ermöglichen einen Einblick in das (mehrsprachige) Selbstbild der Schüler*innen, ihre Motivationen im Hinblick auf das Englischlernen und die Rolle dessen, im persönlichen Leben. Optional werden Leistungen der Schüler*innen bei standardisierten Tests miteinbezogen sowie Schulleiter*innen-Interviews und Elternbefragungen stattfinden. Auf diese Weise können die Rolle von Mehrsprachigkeit, etwaige Einstellungen zur Verwendung von Sprache(n) und mögliche Verknüpfungspunkte zu sozioökonomischen Faktoren im Zusammenhang mit Lernprozessen besser verstanden werden.

Die gewonnene Evidenzbasis wird als Grundlage für die Erstellung von Tipps für den Unterricht verwendet, die Lehrkräfte direkt einsetzen können. Ein weiteres Ziel ist es, Empfehlungen zur Förderung von „good practice“ im Englischunterricht in Österreich und darüber hinaus zu entwickeln. Beispiele positiver pädagogischer und didaktischer Praktiken werden gesammelt und in weiterer Folge der Lehrer*innenbildung zur Verfügung gestellt.

Dieses Projekt, finanziert vom österreichischen Wissenschaftsfond FWF mit Unterstützung der Wiener Bildungsdirektion, wird geleitet von Elizabeth J. Erling, PhD und unterstützt von Mag. Miriam Weidl, PhD sowie Günes Yildiz, BEd, MA. Alle ethischen Protokolle für gute wissenschaftliche Praxis in der Forschung und im Datenmanagement werden streng eingehalten.

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Rankin, Thomas; Prof. Dr.
Wagner, Thomas; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Wagner, Thomas; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts ist es, anhand der Grammatik der englischen Polaritätspartikel any zu zeigen, inwiefern deutschsprachige Lerner*innen des Englischen auf B2+ Niveau explizites Grammatikwissen auf der Metaebene lernen und gleichzeitig implizites Sprachwissen erwer-ben, bzw. inwiefern sich die expliziten und impliziten Komponenten parallel entwickeln. Dazu wird im vorliegenden Projekt eine Querschnittsstudie (Marsden, Whong, & Gil, 2018) repliziert. In der ursprünglichen Studie wurden implizites und explizites Wissen zur Partikel any bei arabischen Lerner*innen auf drei verschiedenen Kompetenzstufen erhoben. Die Daten aus dieser Studie legen nahe, dass die arabischsprechenden Lerner*innen ihr Grammatikwissen zu any einerseits aus instruierten Lernkontexten aufbauen, andererseits aber auch Feinheiten dieser Grammatik erworben haben, die weder instruiert noch aus sprachlichem Input ableitbar sind. Außerdem verläuft die Ausbildung der beiden Wissensbestände bei diesen Lerner*innen dediziert nicht parallel.
Eine Replikation dieser Studie würde wichtige Rückschlüsse darüber zulassen, inwiefern Studierende anhand des derzeitigen sprachlichen und fachlichen Inputs aus den Modulen EB5 und EB6 im Curriculum Cluster Mitte sowohl ihre sprachliche Eigenkompetenz als auch, parallel dazu, ihr pedagogical content knowledge tatsächlich entwickeln. Dies wäre einerseits für die anstehende Curriculums-revisionen zentral, andererseits aber auch sehr gut nutzbar in der Fortbildungen für Lehrpersonen aus der Sekundarstufe Englisch.
Beschreibung (engl.)
Theoretically grounded in the L2 poverty-of-stimulus approach, the present research project sets out to investigate the development of both explicit and implicit knowledge in Austrian teacher trainee students in Linz. In particular, the project will explore in how far learners build knowledge beyond in-structed and observable linguistic evidence and in how far both explicit and implicit knowledge tend to develop in a parallel fashion.
Using the polarity item any as an under-researched test case, the present project, therefore, aims at exploring, in how far German-speaking B2+ learners learn explicit knowledge on a metalevel while simultaneously and parallelly acquiring and developing implicit knowledge. To this end, a cross-sectional study (Marsden, Whong, & Gil, 2018) will be replicated. The original study explored both ex-plicit and implicit knowledge in Arabic-speaking learners of English on three different proficiency lev-els. Results from this study suggest that Arabic-speaking learners are able to derive, as expected, grammatical knowledge from instructed context, but quite surprisingly, also demonstrate detailed knowledge about aspects of this grammar which are neither instructed nor observable. Moreover, Arabic-speaking learners did not appear to build both types of knowledge parallelly.
A replication study would help understand, in how far the curricular modules EB5 and EB6 in fact support Cluster Mitte students in Linz in developing both their English L2 competence and their pedagogical content knowledge. On the one hand, such insights would be instrumental for the upcom-ing curricular revisions, on the other, they could be utilized for in-service teacher training courses.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kainig-Huber, Margarethe; Mag. Dr. Prof.
Vonwald, Franz; Mag. Dr. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Kainig-Huber, Margarethe; Mag. Dr. Hochschulprofessorin Prof.
Vonwald, Franz; Mag. Dr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dobrowsky, Angelika; Reg.-Rätin Mag. Dir.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fangl, Angelika; VD
Lavicka, Brigitee; VD
Welzl, Martina; VD
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
In Zusammenarbeit mit den vier Badener Volksschulen und Studierenden der PH NÖ (Bachelor- und Masterstudium Primarstufe) läuft von 2020 bis 2022 das Forschungsprojekt „Auf den Spuren der Stadtgeschichte Badens“. Ausgehend von einer fachwissenschaftlichen Beschäftigung mit der Stadtgeschichte Badens und den außerschulischen Lernorten analysierten Studierende die in den Badener Volksschulen aktuell verwendeten regionalhistorischen Unterrichtsmaterialien. Daten aus Fragebögen in digitaler Form, die von Primarschullehrkräften der Projektpartnerschulen gewonnen wurden, fließen in die Erstellung neuer Vermittlungsformate für die Förderung der Entwicklung des frühen Geschichtsbewusstsein, des regionalhistorischen Lernens und der frühen Politischen Bildung ein.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Tarmann, Paul; Dr.theol.habil. MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Der Wiener Philosoph Karl Lugmayer hat eine Unzahl an unveröffentlichten Texten zu den Themen Dialog, Menschenwürde, Menschenrechte, Friedenserziehung und Demokratiebildung hinterlassen, die unlängst dem Archiv des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien überlassen wurden. Hierbei handelt es sich um historisch Bemerkenswertes (vorbereitende Überlegungen zur AEMR von 1848 sowie grundlegende Texte für ein friedliches und demokratisches Österreich nach 1945). Diese unbekannten Texte sind auch heute noch wegweisend, besonders in Zeiten globaler Krisen scheint ein Blick auf umfassende und grundlegende Lösungsstrategien, die von Dialog, Menschlichkeit und Frieden ausgehen, umso wichtiger. In diesem Forschungsvorhaben sollen sowohl philosophische Grundfragen als auch friedenspädagogisch-praktische Anwendungswege vorgestellt werden. Das Ziel ist ein umfassendes Angebot an Orientierung und Vorschläge zur Umsetzung in der (hoch)schulischen Vermittlung, in der Öffentlichkeitsarbeit sowie in der Politik.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Tarmann, Paul; Dr.theol.habil. MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Durch dieses Projekt soll ein Beitrag zur inhaltlichen Positionierung des Ethikunterrichts geleistet werden, wie er seit September 2021 in Wien und ganz Österreich angeboten wird. Ethik befasst sich mit der Frage nach dem guten, richtigen Handeln, zumeist in schwierigen Situationen, wo es kein Patentrezept wie ein Gesetz oder eine einfach zu erlernende Spielregel gibt. So soll Lernenden in Schulen keine fixen Antworten vermittelt, vielmehr sollen sie selbst zum Denken angeregt werden. Dennoch ist es immer wieder nötig, klar Stellung zu beziehen und beispielsweise gegen Diskriminierung und Hass vorzugehen. Hierbei handelt es sich um ein bisher in dieser Form noch nicht durchgeführtes Forschungsprojekt, das in der Folge veröffentlicht werden soll.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Keplinger, Gudrun; Mag. Dr. / 2100 Institut Ausbildung
Projektleitung intern
Keplinger, Gudrun Isolde; Mag. Dr. BEd
Bärnthaler, Andreas; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kralicek, Beate; Mag. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Langer, Markus; Mag. Dr. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
CLILEDGE beschäftigt sich mit der Implementierung von Content und Language Integrated Learning (CLIL) in berufsbildenden Lehranstalten in Österreich, konkret begleitet es die Höheren land- und fortwirtschaftlichen Schulen, an welchen CLIL-Unterrichtseinheiten ab dem Schuljahr 2018/19 verpflichtend abgehalten werden müssen (vgl. Webseiten 3. und 4.).

Die folgenden Zielsetzungen sind handlungsleitend: 1. Erfassen der Qualität des Wissenserwerbs in der Gegenüberstellung von muttersprachlichem und fremdsprachlichem Unterricht 2. Definition der Maßnahmen von Seiten der Lehrpersonen, die für erfolgreichen Wissenserwerb im CLIL-Unterricht verantwortlich zeichnen Inhaltlich schließt die Studie an der von Badertscher und Bieri (2009) im Kontext der Primarstufe und Sekundarstufe 1 durchgeführten an, mit dem wesentlichen Unterschied, dass die untersuchten Schülerinnen und Schüler bereits die Schuljahre 11 bis 13 absolvieren, und daher von einer höheren Sprachkompetenz in der L2 (Englisch) und höherer Komplexität der zu vermittelten Inhalte ausgegangen werden kann. Resultierend aus der theoretischen Auseinandersetzung und den Erkenntnissen aus Sprachlern- und Wissenserwerbforschung stehen folgende Forschungsfragen im Zentrum der Untersuchung (vgl. Badertscher & Bieri, S. 17):

1. Wie wirkt sich die Auseinandersetzung mit Englisch auf inhaltliche Lernprozesse aus?
2. Führt inhaltliches Lernen in englischer Sprache bei den Lernenden zu weniger differenzierten begrifflichen Repräsentationen?
3. Wie beeinflusst die Informationsaufnahme in englischer Sprache die Behaltensleistungen?
4. Wird die Fähigkeit zu mehr oder weniger flexiblem Umgang mit Wissen, das in englischer Sprache erarbeitet wurde, beeinflusst?
5. Welche Variablen – außer den unterschiedlichen Sprachen – können in den Prozessen und Situationen, in denen Wissen als Lerngegenstand angeboten wird, eruiert werden?
6. Welche didaktischen Maßnahmen werden von den Lehrpersonen realisiert, um sprachliche Defizite in Englisch zu kompensieren?

Die Untersuchung erfolgt in fünf Phasen, einer Planungsphase und Erhebung in den Kontrollgruppen im Schuljahr 11 (SS 2018), Erhebungen in Kontrollgruppen und CLIL-gruppen in den drei Schuljahren, in denen die Implementierung von CLIL in den berufsbildenden höheren Schulen stattfindet (WS 2018-SS 2021), und einer abschließenden Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse.

Forschungsmethodik:
CLILEDGE arbeitet mit einem Mixed-Method Design, welches als Erhebungsinstrumente Unterrichtsaufzeichnungen, Erhebungen von Schülerwissen, und strukturierte Beobachtungen umfasst. Zur Analyse werden sowohl quantitative als auch qualitative Verfahren angewendet.

Literatur:
Ball, P., Clegg, J., & Kelly, K. (2015). Putting CLIL into Practice. Oxford Handbooks for Language Teachers. Oxford: Oxford University Press.
Badertscher, H. & Bieri, T. (2009). Wissenserwerb im Content and Language Integrated Learning. Empirische Befunde und Interpretationen. Schulpädagogik Fachdidaktik Lehrerbildung. Band 16. Wien: Haupt Verlag.
Coyle, D., Hood, P., & Marsh, D. (2010). CLIL. Content and Language Integrated Learning. Cambridge: Cambridge University Press.

Webseiten:
1. http://www.htl.at/htlat/schwerpunktportale/clil-content-and-language-integrated-learning/ (02/03/18)
2. https://www.hum.at/index.php/unterricht/clil (02/03/18)
3. https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/II/2016/201 (02/03/18)
4. https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/II/2011/300 (02/03/18)
5. www.cebs.at/clil (02/03/18)

Beschreibung (engl.)
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Bericht