Kategorie: Fachwissenschaftliche Forschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Ertl, Martin; MMag. Dr. Bakk. Ing. Prof.
Projektleitung intern
Ertl, Martin; MMag. Dr. Bakk. Ing. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Der Rechtschreibunterricht gehört zum Kernbereich jedes schulischen Deutschunterrichts auf allen Schulstufen von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe. Im Moment hält sich hier immer noch hartnäckig das Prinzip des kognitiv anregungsarmen Einprägens und Übens oft willkürlich ausgewählter Wörter in isolierten Übungen. Im Gegensatz dazu wurden in der modernen Rechtschreibdidaktik bereits viele neue, schriftlinguistisch fundierte Konzepte vorgeschlagen (siehe z. B. Kepser et al. 2021), die auf die Vermittlung von nachhaltigen Einsichten in das deutsche Schriftsystem anhand von (wenigen) exemplarisch ausgewählten Beispielwörtern (Modellwörtern) abzielen. Offen bleibt allerdings die Frage, welche Wörter als Ausgangspunkt für den Rechtschreibunterricht herangezogen werden sollten, immerhin stellt die korrekte Wortschreibung zwar einen wichtigen, aber nur einen von vielen Aspekten dar, den es in der schulischen Wortschatzarbeit zu berücksichtigen gilt.
In diesem Forschungsprojekt wird das Ziel verfolgt, das Grundkonzept des kognitiv anregenden Vermittelns von Einsichten in das deutsche Schriftsystem mit der schulischen Wortschatzarbeit zu verbinden. In der gegenwärtigen Praxis erfolgen beide Lernbereiche oft isoliert voneinander, obwohl sich gerade hier eine integrative Vermittlung besonders anbieten würde.
Als konkretes Ergebnis sollen der Rechtschreibunterricht und die Wortschatzarbeit konzeptuell zusammengeführt und Merkmale trianguliert werden, die es in einem weiteren Schritt ermöglichen, Lexeme bzw. Wortformen auszuwählen, mit denen die Unterrichtsziele des Rechtschreibunterrichts und der Wortschatzarbeit integrativ verfolgt werden können unter gleichzeitigem Einbezug der Lernendenperspektive. Im Zuge des Projekts soll außerdem eine Pilotierung zur Erstellung eines Schriftwortschatzes erfolgen, um exemplarisch zu zeigen, wie die Erkenntnisse des Projekts konkret genutzt werden können.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in / Universität Graz
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. PhD. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Herunter, Elisabeth; Mag. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Knapp, Iris; MA BEd / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Steiner, Anna Frieda; MA Dr. BSc. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Barth, Max; Dissertant / Universität Graz
Dissertant*in, 2; / Universität Graz
Feyertag, Fabian; Dissertant / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Herker, Susanne; HS-Prof.in Mag.a Dr.in / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kalcher, Martina; Prof.in Mag.a Dr.in, MSc / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kogler, Andrea; Dissertantin / Universität Graz
Landerl, Karin; Univ.-Prof.in Dr.in rer.nat. / Universität Graz
Lüke, Timo; Univ.-Prof. Dr.phil. / Universität Graz
Paleczek, Lisa; Ass.-Prof.in Mag.a phil., PhD / Universität Graz
Prinz, Katharina; BA MSc / Universität Graz
Seifert, Susanne; Ass.-Prof.in Dipl.-Sprachwiss., PhD / Universität Graz
Stabler, Elisabeth; Prof.in, Mag.a phil., MSc, Bakk.phil., BEd, PhD. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Straßegger-Einfalt, Renate; HS-Prof.in Mag.a Dr.in Dr.in / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Universität Graz – Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung
Universität Graz – Institut für Psychologie
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Lesefähigkeiten bilden die Grundlage für eine Vielzahl von Lernprozessen sowie für
die Teilhabe an unserer Gesellschaft. Ihre Entwicklung hängt eng mit sprachlichen und sozial-emotionalen Fähigkeiten von Kindern zusammen. Schulklassen mit hoher Diversität erfordern eine Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts, für die die Lehrpersonen evidenzbasierte Programme benötigen.

Das Forschungsprogramm LeSeDi hat zum Ziel, fundierte Erkenntnisse zur Entwicklung der Lesefähigkeiten sowie zu ihrer evidenzbasierten Förderung unter Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit zu generieren, wobei die unterschiedlichen Lesekompetenzniveaus von der Grundschule bis in die Sekundarstufe reichend berücksichtigt werden. Der Einsatz digitaler Technologien wird für die Diagnostik, aber auch für die individualisierte Förderung von Lesefähigkeiten sowie die Differenzierung des Unterrichts genutzt. Die Themen reichen vom Erwerb orthographischen Wissens beim lexikalischen Lesen über den didaktisch sinnvollen Einsatz digitaler Tools zur Wortschatzförderung beim Lesen bis hin zum sprachbewussten Einsatz sprachlicher Operatoren im NAWI-Unterricht.

Diese und drei weitere Themen werden in einem interdisziplinären und institutionenübergreifenden Doktoratsprogramm in sechs Dissertationsprojekten behandelt. Durch die Zusammenarbeit der Universität Graz, der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum können die Stärken der unterschiedlichen Hochschultypen optimal genutzt werden.

Zudem wird der für die Zukunft der Schulen wichtige Praxistransfer gewährleistet, etwa durch die Lehre der Dissertantinnen und Dissertanten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrer und die Nutzung von Open Science-Praktiken, wodurch die entwickelten Materialien frei verfügbar sein werden.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Projektleitung intern
Teufel, Martin; IL MA BEd Ing. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Geier, Gerald; Mag. BSc. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Pflanzl, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Robinig, Wolfgang; Mag. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ebner, Martin; / Technische Universität Graz
Slany, Wolfgang; / Technische Universität Graz
Steinbauer, Gerald; / Technische Universität Graz
Kooperationspartner
Technische Universität Graz
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Die digitale Transformation verändert die Wirtschaft, die Gesellschaft und den privaten Bereich massiv und nachhaltig. Die Informatik spielt dabei eine zentrale Rolle, von der digitalen Grundbildung über die universitäre Forschung bis zur angewandten Entwicklung von Werkzeugen und Prozessen. Informatik ist eine transdisziplinäre Wissenschaft, die viele Lebensbereiche berührt und die Gesellschaft in wichtigen Themen wie z.B. dem Klimaschutz technologisch unterstützt. Für die gesellschaftliche und ökonomische Teilhabe junger Menschen ist fundiertes Wissen über Informatik entscheidend. Dabei ist der formelle Informatikunterricht in Schulen von wesentlicher Bedeutung. Die gemeinsame Vision der beteiligten Forscher:innen ist es, einen modernen zeitgemäßen Informatikunterricht, inklusive und im Besonderen auch im neuen Pflichtfach der “Digitalen Grundbildung”, zu ermöglichen.
Um einen modernen, zeitgemäßen und kompetenzorientierten Informatikunterricht, einschließlich digitaler Grundbildung, zu ermöglichen, sind motivierte und hervorragend ausgebildete Lehrer:innen der zentrale Schlüssel. Dafür ist ein Empowerment der Lehrer:innen notwendig, welches ihnen das nötige methodische, didaktische, fachliche, organisatorische und technologische Rüstzeug zur Verfügung stellt. Auch wenn in den letzten Jahren in diesen Bereichen viele Initiativen entstanden sind, wurden viele Konzepte und Methoden ohne fundierten methodischen Unterbau entwickelt und deren Wirkung kaum wissenschaftlich evaluiert.
Die Grundlagen für das angesprochene Empowerment berühren viele Disziplinen, von der Psychologie über die Didaktik bis zur Informatik. Um signifikante Ergebnisse zu erzielen, konzentriert sich das vorliegende Doktoratsprogramm auf drei essentielle Forschungsthemen: (1) Künstliche Intelligenz als Unterrichtsthema und wie es altersgerecht (“vertikal”) unterrichtet werden kann, (2) die Verbesserung der Qualität und Verfügbarkeit des Unterrichts durch auf künstlicher Intelligenz basierende multimodale Tutorsysteme und (3) innovativer Unterricht mit fundierten Konzepten zum Distance Learning und modernen OER Lehr- und Lernunterlagen. Der zentrale Wert des Programms liegt in der Kombination der informatischen Expertise der TU Graz mit der Sicherstellung der Praxistauglichkeit und schulischen Erprobung durch die PH Steiermark.
Die Forschungsdesigns werden entsprechend dem Unterrichtssetting gewählt und kombinieren pädagogische und informatische Vorgehensweisen auf neue und effiziente Weise. So kommen qualitative und quantitative Methoden der empirischen Bildungsforschung ebenso zur Anwendung wie Prototyping oder agile Softwareentwicklung. Dabei kann die Entwicklung von eigenen Forschungsdesigns und -methoden notwendig sein. Die geplante Dauer des Doktoratsprogramms erlaubt es, diverse Fragestellungen zum Kompetenz- und Wissenserwerb longitudinal begleitend zu erforschen und die Ergebnisse direkt in die Lehrerfortbildung zu transportieren, um das bestehende Personal zeitnah weiterzubilden. Während des Doktoratsprogramms werden Chancen, Schwachstellen und Herausforderungen systematisch analysiert, methodisch abgesicherte Konzepte entwickelt, wissenschaftlich fundiert evaluiert und als Open-Access publiziert. Damit können eine signifikante Steigerung der informatischen Bildung in Österreich erreicht und Wissens- sowie Wissenschaftsgrundlagen für die Bildungspolitik und Bildungspraxis in Österreich geschaffen werden.
Beschreibung (engl.)
The digital transformation is massively and sustainably changing the economy, society and the private sector. Computer science plays a central role in this, from basic digital education and university research to the applied development of tools and processes. Computer science is a transdisciplinary science that touches many areas of life and provides technological support to society in important topics such as climate protection. Sound knowledge of computer science is crucial for young people’s social and economic participation. Formal computer science teaching in schools is essential in this regard. The common vision of the researchers involved is to enable modern, up-to-date computer science teaching, including and in particular also in the new compulsory subject of „digital basic education“.
In order to enable modern, up-to-date and competence-oriented computer science teaching, including digital basic education, motivated and excellently trained teachers are the central key. This requires the empowerment of teachers, which provides them with the necessary methodological, didactic, professional, organisational and technological tools. Even though many initiatives have emerged in these areas in recent years, many concepts and methods have been developed without a sound methodological foundation and their impact has hardly been scientifically evaluated.
The foundations for empowerment touch on many disciplines, from psychology to didactics to computer science. In order to achieve significant results, this doctoral programme focuses on three essential research topics: (1) artificial intelligence as a teaching topic and how it can be taught in an age-appropriate („vertical“) way, (2) improving the quality and availability of teaching through artificial intelligence-based multimodal tutoring systems, and (3) innovative teaching with sound concepts on distance learning and modern OER teaching and learning materials. The central value of the programme lies in the combination of the informatics expertise of Graz University of Technology with the assurance of practical suitability and school-based testing by the PH Steiermark.
The research designs are chosen according to the teaching setting and combine pedagogical and informatics approaches in new and efficient ways. Thus, qualitative and quantitative methods of empirical educational research are applied as well as prototyping or agile software development. The development of own research designs and methods may be necessary. The planned duration of the doctoral programme makes it possible to research diverse questions on competence and knowledge acquisition longitudinally and to transport the results directly into teacher training in order to further train existing staff in a timely manner. During the doctoral programme, opportunities, weaknesses and challenges are systematically analysed, methodologically sound concepts developed, scientifically evaluated and published as open access. In this way, a significant increase in informatics education in Austria can be achieved and knowledge and scientific foundations for educational policy and educational practice in Austria can be created.
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Harather, Karin; / Technische Universität Wien
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Holzer-Kernbichler, Monika; / Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Kooperationspartner
Technische Universität Wien
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Es geht um Entwicklung und Durchführung von Test-Settings für neue Unterrichtspraktiken, Lehr- und Lernmethoden außerhalb der Schulräumlichkeiten (sowohl im Grätzl-Stadtraum als auch im GRÄTZL-Labor) sowie um das Entwickeln und Erproben von Nachmittagsbetreuungsangeboten und -formaten, deren Durchführung in den bestehenden Schulräumlichkeiten nicht möglich ist.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Taucher, Viktoria; MA Mag. BA.
Projektleitung intern
Taucher, Viktoria; MA Mag. BA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Bedeutung des
Mediums Textil in Bezug zum menschlichen Körper. Diese Beziehung zwischen
Mensch und Textil soll im gesellschaftlichen sowie im künstlerischen Kontext
untersucht werden.
Drei verschiedene Zugänge zum Verhältnis von Textil und Körper werden erprobt:
theoretische, kunsthistorische und schließlich auch eigene künstlerische
Perspektiven. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auch auf darin, wie sich diese drei
Perspektiven gegenseitig bereichern und ergänzen können. Diese Fragestellung ist
von besonderer Relevanz für die Betreuung von künstlerischen oder künstlerisch-edukativen Abschlussarbeiten.
Das Material Textil hat dabei zahlreiche Berührungspunkte mit dem individuellen
Körper und bildet zugleich einen wesentlichen Bestandteil der Interaktion des
menschlichen Individuums in einer Gesellschaft. Ob als Kostüm, als Saite eines
Instrumentes oder als Netz im Sport: Kaum ein Bereich unseres Lebens kommt ohne
dieses flexible Material aus. Alle Menschen kennen die Materialität von Textilien,
erleben sie mit dem ganzen Körper und eignen sich allein dadurch schon Wissen
über das Material an. Dieses reicht in die frühesten Lebensmonate zurück und kann
als „verleiblichtes Wissen“ bezeichnet werden. „Das menschliche Wesen steckt in
einer leiblichen Hülle, die sich in einer gestalteten Umhüllung versteckt, verkörpert,
offenbart, schützt und schmückt.“, so beschreibt Harald Brost das Verhältnis von
Körper und Mode. Das Forschungsprojekt untersucht zeitgenössische textile
Positionen auf die Frage, inwieweit Beziehungen zwischen Textil und dem
menschlichen Körper bestehen und wie diese geartet sind. So arbeitet die japanische
Künstlerin Chiharu Shiota etwa mit dem Medium des Fadens, um ihre
raumgreifenden Installationen zu schaffen, während Rosemarie Trockel mit der
flächenbildenden Technik des Strickens teilweise riesige Werke konstruiert. Joana
Vasconselos wiederum erzeugt durch Techniken wie Häkeln und Nähen textile
Flächen sowie Körper und bearbeitet diese durch flächengestaltende Techniken
weiter.
Die künstlerischen Arbeiten experimentieren mit textilen Schichten als Ausdruck
verschiedener Ebenen menschlicher Individuen. Diese können durchlässig sowie
opak sein, verhüllen oder entblößen, in den Mittelpunkt stellen oder isolieren. Es soll
hier mit unterschiedlichen Materialitäten, Techniken und Schichtungen
experimentiert werden, um Bilder menschlicher Körper zu erzeugen. Dies kann über
die Darstellung der Haut, aber auch über jene psychischer Ebenen erfolgen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasser, Wolfgang; Dr. / Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus
Projektleitung intern
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Gasser, Wolfgang; Dr. / Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus
Kooperationspartner
Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Der Nationalfonds (samt angegliedertem Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich) lädt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Hammer lokale Schulen dazu ein, sich ausgehend von sanierten jüdischen Friedhöfen mit der jüdischen Geschichte als Teil ihrer Ortsgeschichte auseinanderzusetzen. Gemeinsam soll daran gearbeitet werden, den jüdischen Friedhof in Güssing und die lokale jüdische Geschichte (Projekt Stolpersteine) im kulturellen Gedächtnis der Stadt und in der Region zu verankern.
Im Speziellen stehen Schüler:innen der Sekundarstufe (ab der 8. Schulstufe) an Neuen Mittelschulen, allgemeinbildenden höheren Schulen sowie berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in den Fächern Geschichte und Sozialkunde sowie Politische Bildung (evtl. fächerübergreifend mit Deutsch, Religion oder Ethik) im Fokus. Der österreichische Lehrplan für Geschichte und Sozialkunde sowie Politische Bildung für die 3. und 4. Klassen der Unterstufe sieht (laut Bundesgesetzblatt vom 18. Mai 2016) vor, die Diversität, Migration und Identität bzw. Nationalsozialismus, Holocaust/Shoah und Erinnerungskulturen zu thematisieren, und deckt sich daher inhaltlich mit diesem Projektvorhaben. 1 Zudem rückt das Thema „Prävention von Antisemitismus durch Bildung“ immer mehr in den Fokus und stellt dabei Anforderungen an einen neuen Umgang sowohl mit historischen als auch gegenwärtigen Antisemitismen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Zöhrer, Marlene; HS-Prof. MA Dr.
Projektleitung intern
Zöhrer, Marlene; HS-Prof. MA Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kreuzberger, Verena; Mag. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
„Jedes Kind muss lesen lernen!“ Der Titel der von der renommierten Kinderbuchautorin Kirsten Boie im Jahr 2018 initiierten Hamburger Erklärung scheint ebenso einleuchtend wie irritierend. Der gesicherte Erwerb von Lesefähigkeit sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Tatsächlich aber, dies belegen die Ergebnisse aktueller Bildungsstudien, mangelt es beinahe 20 Prozent der Zehnjährigen an der Fähigkeit sinnentnehmend zu lesen. Die Gründe für die mangelhafte Lesekompetenz sind vielfältig – ein nachhaltig ausgerichtetes Gegensteuern dringend erforderlich. Dies wird nicht zuletzt in der Etablierung der Koordinationsstelle Lesen (KsL) sowie in der Entwicklung des Kompetenzprofils „Lesen“ für Pädagog*innen (LesenKompP) evident. Neben der umfassenden Qualifikation von Lehrpersonen im Bereich Lesen soll „das Kompetenzprofil den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten als inhaltliche
Orientierung zur Weiterentwicklung der eigenen Qualifikationsangebote“ (BMBWF) dienen. Das Projekt schließt an diese Zielsetzung an, indem es mit der Frage nach der Literaturauswahl für den Unterricht (sowohl an Schulen als auch an Hochschulen und Universitäten) die Schnittstelle bzw. das
Bindeglied zwischen Lesekompetenz, Literarischem Lernen und medienästhetischer Bildung fokussiert.
Mit Blick auf die Lehrer*innenprofessionalität im Fach Deutsch soll daher untersucht werden, inwiefern sich Wissen und Überzeugungen von Lehrenden in der Literaturauswahl und Vermittlungsmethoden manifestieren.
Literaturauswahl und Formen der Literaturbegegnung spielen bei der Förderung der affektiven Komponenten der Lesekompetenz – namentlich Lesefreude, Lesemotivation und das positive Leser*
innen-Selbstkonzept – eine zentrale Rolle. Darüber hinaus fördert und ermöglicht eine gelungene, d.h. lesemotivierende Auswahl das Literarische Lernen, die medienästhetische Bildung und unterstützt sowohl Individuation, Sozialisation als auch Enkulturation. Ihre Bedeutung darf also nicht unterschätzt
werden. Daher soll mit dem Forschungsprojekt nicht nur geklärt werden, über welches Wissen, Können und welche Einstellungen eine Lehrkraft in diesem Handlungsfeld verfügen muss, sondern auch, wie diese im Rahmen von Aus- und Fortbildung erworben und erweitert werden können. Ziel ist es, ein entsprechendes
Angebot an Aus- und Fortbildungsmodulen an der PH Steiermark zu implementieren und in der Folge, im Rahmen eines Anschlussprojekts, zu evaluieren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gärtner, Ursula; Dr. Prof. / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Projektleitung intern
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Akademisches Gymnasium Graz
BG Rein
BG/BRG Bad Ischl
BRG Kepler
BRG Petersgasse
Evangelisches Gymnasium Hermannswerder
Historische Landeskommission für Steiermark
Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Antike
Karl-Franzens-Universität Graz, Zentrum für Informationsmodellierung
Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Universität Potsdam
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
SISTE VIATOR – Dies ist häufig auf Grabsteinen zu lesen. Doch was bedeutet die Inschrift? Warum ist sie auf Latein? Aus welcher Zeit stammt sie? Wer hat sie warum in Auftrag gegeben? Wer sollte sie lesen?

Bei lateinischen Inschriften, die aus der Antike bis hin zur Gegenwart in großer Zahl zu finden sind, stellen sich den Betrachtenden heute meist viele Fragen. Sprache, Schrift, Abkürzungen sind rätselhaft, und uns fehlt der geschichtliche Kontext. Dennoch bleiben wir oft stehen, um zu lesen, was dort steht. Und wer SISTE VIATOR auf einen Grabstein meißeln ließ, wollte genau das: „Bleib stehen, Wanderer“ befiehlt die Inschrift. Wir werden also aufgefordert, stehen zu bleiben, uns Zeit zu nehmen und mit der Inschrift in ein Gespräch zu kommen.

Das Projekt LIDAL setzt hier an und verfolgt drei Ziele: (1) Wer immer eine lateinische Inschrift findet, ist aufgefordert, sie uns zu melden (Citizen Science). Wir sammeln sie nach zuvor festgelegten Kriterien in einer Datenbank. (2) Der Schwerpunkt liegt darauf, dass Schülerinnen und Schüler aus Österreich und Deutschland gemeinsam mit uns eine repräsentative Auswahl dieser Inschriften für den Schulunterricht aufbereiten (Text, Übersetzung, Angaben, Fragen/Antworten u.v.m.) und auf einem Webportal veröffentlichen. Schüler/innen sollen mitentscheiden, was erklärt wird. Das Material wird so präsentiert, dass sich ‚Inschriftentouren‘ – real und virtuell – ergeben können, durch die man im ‚Vorbeigehen‘ Informationen erhält und Kompetenzen vertieft. Das kann ein Rundgang zu mittelalterlichen Inschriften in Graz sein, denkbar sind aber auch Touren zur Festigung von Grammatikkenntnissen, zum Erlernen von Vokabeln oder zu neuen Erkenntnissen über Welt- oder Lokalgeschichte – alles individuell vor Ort oder virtuell ‚begehbar‘. Das Webportal soll als innovatives Tool zum digitalen Lernen fächerübergreifend (Latein, Geschichte, Religion usw.) und vor allem zum eigenen Lernen auch außerhalb des Schulunterrichts verwendet werden können. Die Schülerinnen und Schüler haben ferner die Gelegenheit, ihre Ergebnisse auf einem internationalen Schüler/innenkongress vorzustellen und zu diskutieren. Schließlich (3) sollen wissenschaftliche Untersuchungen z.B. zum Einsatz von Inschriften im Unterricht, zum fächer- und grenzübergreifenden Lernen oder zur Digitalisierung neue Erkenntnisse liefern. Geplant ist zusätzlich, mit Unterstützung der Schüler/innen eine Version von LIDAL zu gestalten, die auf Handys läuft und auch touristisch zum Einsatz kommen kann.

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Brohmer, Hilmar; Dr. / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Projektleitung intern
Malkoc, Smirna; BSc. MSc Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Brohmer, Hilmar; Dr. / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Corcoran, Katja; Univ.-Prof.in Dipl.-Psych. Dr.in / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Hofer, Gabriela; BSc, MSc / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität, Institut für Psychologie
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
One topic that repeatedly sparks debates in politics and the society is “gender-neutral language”. For instance, in languages such as German, French, or Hindi, plural forms of job occupations and societal roles are often in a generic-masculine form instead of a gender-neutral form. Although meant as “generic”, this generic-masculine form excludes women from everyday language and might even entail the cognitive effect that listeners and readers will less likely think of women. Several studies have demonstrated this and related cognitive effects in the past. Due to the societal relevance of gender-neutral language, we propose a direct replication and extension of a classic German study by Stahlberg, Sczesny, and Braun (2001, Experiment 2; https://doi.org/10.1177/0261927X01020004004 ) in a multi-lab setting.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Klinger, Thomas; FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. MLTB / Fachhochschule Kärnten
Kreiter, Christian; BSc MSc / Fachhochschule Kärnten
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Reichel, Erich; Dr.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hammermüller, Antonina; B.E. MSc / Fachhochschule Kärnten
Kooperationspartner
Fachhochschule Kärnten
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Die Forschungsgruppe „Online und Pocket Labs“ (OuPL) der Fachhochschule Kärnten errichtet mit dem Projekt „Online-Labore für naturwissenschaftliche Aus- und Weiterbildung“ (OnLabEdu) ein Innovationslabor, welches das Angebot an Online-Laboren für die praktische naturwissenschaftliche Ausbildung an Österreichs Schulen in ihrer gesamten Breite erweitert und einen diskriminierungsfreien Zugang zu neuen Lerntechnologien über alle Schulstufen hinweg schafft.
Bei einem Online-Labor, oft auch Remote-Labor genannt, handelt es sich um eine real existierende Hardware-Infrastruktur, die zeit- und ortsunabhängig über das Internet ferngesteuert wird. In Forschung und Bildung können so Naturwissenschaft und Technik praxisnah vermittelt werden. Online-Labore bieten die Möglichkeit, klassische Laborübungen und Demonstrationen im Präsenzunterricht zu ergänzen oder ganz zu ersetzen. Auch in Abendschulen und -kursen können Online-Labore dazu dienen, trotz limitieren Zeitbudgets, wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Entwicklung von Online-Laboren ist eine technisch hochkomplexe Aufgabe, die meist außerhalb der Möglichkeiten Lehrender liegt. Um für die österreichische Bildungsinnovations-Community einen Mehrwert zu schaffen, bedarf es einer Infrastruktur, welche ein breites Feld an naturwissenschaftlichen Themen abdeckt und allen Innovationsvorhaben im Bildungsbereich einen diskriminierungsfreien Zugang bietet. Das Innovationslabor ist bestrebt, den steigenden Bedarf an Distance Learning-Angeboten mit Online-Laboren zu decken und dabei nutzerzentrierte und altersgerechte Lernumgebungen zu entwickeln.
Das Projekt wird durch das „Zentrum für fachdidaktische Forschung in der naturwissenschaftlich-technischen Bildung“ (NATech) der Pädagogischen Hochschule Steiermark wissenschaftlich begleitet, um die Qualität hinsichtlich der didaktischen Aufbereitung von Lehrmaterialien sowie der didaktischen Strukturierung der Lernumgebungen basierend auf empirisch nachgewiesenen Lernendenperspektiven sicherzustellen.
Oberstes Ziel ist es, Online-Labore als dauerhaftes Lerninstrument an Österreichs Schulen zu etablieren und so auch über das Projektende hinaus ein attraktives Angebot für alle Schulstufen zur Verfügung zu stellen. Für Innovationsvorhaben eröffnet dieses Innovationslabor die Möglichkeit, sich auf didaktische Inhalte zu konzentrieren und technische Aspekte dem Innovationslabor zu überlassen.
Beschreibung (engl.)
Bericht