Kategorie: Motivationspsychologie

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Allabauer, Kurt; Dr.
Pflanzl, Barbara; Mag. Dr.
Völkl, Andrea; MA
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2015
Beschreibung
Zahlreiche Studien belegen Bildungsbenachteiligungen von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder niedrigem sozioökonomischen Status (Breit, 2009; Walter & Taskinen, 2007). Diese Befunde lassen sich durch ein Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren erklären, in dem neben gesellschaftlichen Normen und institutionellen Strukturen auch Lehrer/innen eine Rolle spielen; durch ihre Einstellungen und Werthaltungen können sie bestimmte soziale Gruppen bewusst oder unbewusst diskriminieren oder Diversität als Bereicherung und Chance sehen. Ein zentrales Anliegen der Lehrer/innenausbildung ist daher die Stärkung der Motivation zu vorurteilsfreiem Verhalten sowie von egalitären Einstellungen. Forschungsfrage: Veränderungspotentiale in den Werthaltungen und egalitären Einstellungen von Lehramtsstudierenden während ihrer Ausbildung sollen unter Berücksichtigung von Persönlichkeitsmerkmalen erfasst werden. Forschungsdesign: Für die Erfassung von Wirkungen ist ein Längsschnittdesign mit Kontrollgruppe notwendig. Die Basiserhebung erfolgte bereits im Wintersemester 2011 (zu Studienbeginn), Studierende wirtschaftlicher Fachrichtungen der Fachhochschule Kärnten werden als Kontrollgruppe herangezogen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bieg, Sonja; Univ.-Prof. Dr.
Müller, Florian; Assoc. Prof. Dr. MA
Kooperationspartner
Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Universität Augsburg
Laufzeit
2011 – 2020
Beschreibung
Obwohl unterschiedliche Instrumente zur Messung von Motivation weltweit angewendet werden, fehlen bislang kulturübergreifenden Studien zur Messinvarianz, welche jedoch die Grundlage für kulturübergreifende Vergleiche und in der Folge für Aussagen über universell gültige Bedingungsfaktoren und Auswirkungen von Motivation wären. Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Bewertung der psychometrischen Eigenschaften der Skalen zur Lernmotivation von Studierenden sowie ihrer Messinvarianz und ihrer strukturellen Invarianz in drei Kulturen. Dabei sollen etische und emische Aspekte in der Struktur der Motivationsformen erfasst und ein Erklärungsversuch hinsichtlich ihrer Entstehung sowie ihre Bedeutung gewagt werden (vgl. Matsumoto & Yoo, 2006).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Khan, Gabriele; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2021
Beschreibung
Die vielfältigen positiven Effekte des Vorlesens sind wissenschaftlich gut abgesichert: Kinder, denen über einen Zeitraum von mehreren Wochen regelmäßig interaktiv vorgelesen wurde, verbessern nicht nur ihre mündlichen Sprachkompetenzen, sondern haben auch bessere Lesekompetenzen, eine stärkere intrinsische Lesemotivation und eine bessere Rechtschreibung entwickeln. Darüber hinaus kann durch Vorlesen das Weltwissen von Kindern erweitert werden (Mol & Bus 2011). Allerdings stehen die positiven Auswirkungen des Vorlesens in einem Zusammenhang mit sprachlichen und sozial-emotionalen Kompetenzen der vorlesenden Person. Eltern aus bildungsfernen Schichten konnten daher kaum zur Verbesserung der mündlichen Sprachkompetenzen ihrer Kinder beitragen (Mol et al. 2008).
Für die sprachliche Förderung von Kindern aus bildungsbenachteiligten Familien ist daher eine Intervention durch pädagogisch geschulte Personen mit elaboriertem Bildungshintergrund besser geeignet als Vorlesen durch die Eltern. Allerdings sei darauf verwiesen, dass auch Kinder von Eltern mit geringem Bildungsgrad vom gemeinsamen Vorlesen profitieren. Solche positiven Effekte zeigen sich beispielsweise auf emotionaler und motivationaler Ebene.
In den Studienjahren 2014/15 bis 2016/17 wird mit Student/inn/en der Bildungswissenschaft (Universität Wien) sowie Schüler/inne/n an mehreren Wiener Volksschulen eine Interventionsstudie „dialogisches Vorlesen“ (Whitehurst et al. 1988) durchgeführt. Beim dialogischen Vorlesen werden evokative Fragetechniken bewusst eingesetzt, um damit sprachliche Äußerungen des Kindes zu elizitieren. Charakteristisch für das dialogische Vorlesen ist der angestrebte Rollentausch der Kinder von aktiven Zuhörer/inne/n zu Erzähler/inne/n. Bisher durchgeführte Evaluationsstudien sprechen für die Eignung des dialogischen Vorlesens zur Förderung der mündlichen Sprachkompetenzen (z. B. Arnold et al. 1994; Lonigan & Whitehurst 1998; Zevenbergen & Whitehurst 2003). Allerdings wurden diese Studien alle in den USA durchgeführt – eine Überprüfung der Wirksamkeit des Programms im deutschen Sprachraum unter Rahmenbedingungen, die durch kulturelle Besonderheiten sowie durch das österreichische Schulsystem geprägt sind, steht noch aus.
Interaktives Vorlesen fördert nicht nur die sprachlichen, sondern auch die emotionalen, motivationalen und sozialen Kompetenzen von Kindern. Empirische Studien zeigen beispielsweise, dass durch das Lesen von fiktiven Geschichten soziale Normen vermittelt werden (Bandura 2006). Außerdem fördert Vorlesen die Empathiefähigkeit (Zillmann 1991) und Perspektivenübernahme (Strange 2002). Positive Veränderungen in den emotionalen und sozialen Kompetenzen zeigen sich vor allem dann, wenn die Identifikationsfigur den Zuhörer/inne/n ähnlich ist (z. B. Cameron & Rutland 2006). Deshalb erscheint es sinnvoll, auch für das dialogische Vorlesen solche Bücher auszuwählen, deren Identifikationsfigur in wesentlichen Merkmalen (Geschlecht, ethnischer Hintergrund, soziale Herkunft, Interessen) dem Kind ähnlich ist. Da ein Großteil der am Projekt teilnehmenden Schüler/innen einen Migrationshintergrund hat, ist es wichtig, beim dialogischen Vorlesen Bücher einzusetzen, deren Protagonist/inn/en einen ähnlichen kulturellen Hintergrund haben.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Bruckner, Johanna; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Bruckner, Johanna; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Pädagoginnen und Pädagogen stehen vor der Herausforderung individueller Bildungsvoraussetzungen der ihnen anvertrauten Kinder (Diversität). Die Auseinandersetzung mit Interaktionen in Institutionen früher Bildung vor dem Hintergrund von Bildungsprozessen der betreuten Kinder erfordert Reflexionsbereitschaft. Genau diese Reflexionsbereitschaft machen jene Studentinnen und ausgebildeten Kindergartenpädagoginnen transparent, die sich seit Herbst 2018 dem Bachelorstudium „Elementarbildung: Inklusion und Leadership“ an der KPH Wien/Krems widmen und sich an dem Projekt im Rahmen des Moduls “Vertiefung in elementarer Bildung” im 3. Semester ihres Studiums beteiligen. Ziel ist es, mittels Beobachtung in institutionellen Kindergruppen gelungene Bildungsprozesse zu identifizieren um sie in Folge primären Bezugspersonen der Kinder in Form eines Elternabends zugänglich zu machen. Mögliche Effekte dieser Transparenz elementarer Bildungsprozesse sollen (vorerst) anhand der Befragung der Bezugspersonen erhoben werden.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bögl, Elisabeth; Mag. Dr.
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Projektleitung intern
Bögl, Elisabeth; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Schmid, Florian;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
mBET-excellence wird als Coaching für begabte und leistungsstarke Studierende der PH Salzburg konzipiert, entwickelt, evaluiert und zu einem disseminationsfähigen Begabungscoaching für Studierende aller Fachgruppen und Institutionen optimiert. Es ist von Interesse, ob und wie sich das Verständnis der Studierenden von Begabung sowie ihres Expertisierungsprozesses, ihrer intensiven Übungseinheiten im Sinne desdeliberate practice, etc. im Zuge der Teilnahme am Freifach mBET-excellence-Coaching ändert. Weiters soll untersucht werden, ob es bei den Studierenden einen Zuwachs an Selbstwirksamkeit und selbsteingeschätzten Kompetenzen gibt sowie welche Tools und Gelingensbedingungen des Coaching-Prozesses dafür relevant sind.
Das Untersuchungsdesign ist längsschnittlich multi-methodal mit mehreren Messzeitpunkten der Coachees angelegt.
Beschreibung (engl.)
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