Kategorie: Pädagogische Psychologie

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Arrich, Roland; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Arrich, Roland; Mag.
Niederer, Elisabeth; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Embacher, Andrea; Mag. Prof.
Jäger, Norbert; BEd Ing. Prof.
Ogris, Gerda; Mag. BEd
Wintersteiger, Johann; BEd Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2017
Beschreibung
Die zentrale Bedeutung von Bildung hinsichtlich individueller Zukunftschancen und Lebensperspektiven, sozialer und politischer Partizipationsmöglichkeiten sowie persönlicher Kulturfähigkeit wird mittlerweile seit vielen Jahrzehnten in öffentlichen Debatten intensiv diskutiert. Es besteht geschlossene Einigkeit darüber, dass Bildung sich auf jeden unserer individuellen und gesellschaftlichen Lebensbereiche unmittelbar und nachhaltig auswirkt. So gibt es mittlerweile zahlreiche Studien, die den Konnex zwischen Bildung im Sinne von erworbenen Bildungsabschlüssen und Lebensstandard sowie Erwerbstätigkeit bzw. Arbeitslosigkeit empirisch belegen). Darüber hinaus können auch auf nationaler bzw. globaler Ebene volkswirtschaftlich deutliche Zusammenhänge zwischen Bildung und Prosperität eines Landes hergestellt werden.
Trotz dieser bestimmt nicht neuen Erkenntnisse ist das Bildungssystem in Österreich und Kärnten dahingehend unverändert, als dass es in höchstem Maße selektiv ist und Bildungsabschlüsse und soziale Herkunft bzw. schulische Kompetenzen und der sozioökonomische Status untrennbar miteinander verknüpft sind. Der Impetus eines gerechteren Bildungssystems ist teilweise vorhanden, scheitert aber in der nachhaltigen Umsetzung.

In einem innovativen Forschungsprojekt untersucht ein Forschungsteam des Instituts für Berufspädagogik die Pädagogische Hochschule Kärnten-
Viktor Frankl Hochschule seit Oktober 2013 die Ursachen und Folgen von Bildungsbenachteiligung bei Jugendlichen in Kärnten. Die Erforschung und Beschreibung des Alltags und der Perspektive der betroffenen jungen Menschen stehen hierbei im Mittelpunkt. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Studie zeigen Schieflagen im System auf und alternative Strategien, Maßnahmen und Korrekturen bereitstellen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Strauß, Sabine; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2014
Beschreibung
An den Universitäten Köln und Münster wurde in den vergangenen Jahren ein Fragebogen entwickelt, der geeignet ist, den Wissenserwerb und die Motivation zukünftiger Lehrer/innen abzubilden. In einer internationalen Langzeitstudie wird das neu erstellte Instrument validiert und hinsichtlich seiner Eignung zum Qualitätsmonitoring überprüft. Die gewonnen Daten ermöglichen den teilnehmenden Universitäten und Hochschulen eine Beurteilung des Wissensstandes ihrer Studierenden und den Vergleich mit anderen Institutionen der Lehrer/innenausbildung. Langfristig zielt das Projekt auf die Verbesserung der pädagogischen Ausbildung von Lehramtsstudierenden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
Beschreibung Mädchen und Jungen unterscheiden sich hinsichtlich Interesse, Teilhabe und Leistung an den unterschiedlichen Schulfächern und beruflichen Fachbereichen. Neuere Studien deuten darauf hin, dass vor allem unbewusste Stereotype eine wichtige Rolle bei der Entstehung geschlechtsspezifischer Leistungsunterschiede in Mathematik und den naturwissenschaftliche Fächern (MNI-Fächern) spielen (Kiefer & Sekaquaptewa, 2007; Nosek, 2007; Nosek et al., 2009). Zur Messung impliziter (unbewusster, automatischer) Stereotype eignet sich der implizite Assoziationstest (IAT, Greenwald, McGhee, & Schwartz, 1998), der die Stärke von impliziten Assoziationen abbildet. Explizite (kontrollierte, reflektierte) Selbstbeurteilungen bilden einen inhaltlich anderen Aspekt von Stereotypen ab als implizite Stereotype (Greenwald & Farnham, 2000). Noch weitgehend unerforscht ist das Zusammenspiel expliziter und impliziter Einstellungen, beispielsweise die Frage, inwieweit explizite Überzeugungen einen moderierenden Einfluss ausüben können. Ebenfalls noch wenig erforscht ist die Rolle von unbewussten Einstellungen (impliziten Stereotypen) von Lehrpersonen für die Entwicklung geschlechtsspezifischer Unterschiede im fachspezifischen Selbstkonzept, im Interesse und in der Wertschätzung (im Folgenden fachspezifische Selbstwahrnehmungen) in den MNI-Fächern. In einer österreichweiten Erhebung an ca. 80 Lehrpersonen der Sekundarstufe und ihren SchülerInnen sollen die impliziten und expliziten Einstellungen der Lehrpersonen sowie die fachspezifischen Selbstwahrnehmungen der Schülerinnen und Schüler erhoben werden. Die Daten werden im Rahmen der IMST-Begleitforschung erhoben.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Herndler, Karin; MMag. Dr. Dipl.Päd. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Helbich, Marco; Ass.Prof. Mag. Dr.
Leitner, Michael; Univ-Prof. Mag. Dr. MA
Kooperationspartner
Louisiana State University , Department of Geography and Anthropology
University Utrecht, Faculty of Geosciences
Laufzeit
2013 – 2015
Beschreibung
Für viele Kinder verläuft der Erwerb der Kulturtechniken nicht parallel zur intellektuellen Entwicklung. Eine knapp im Durchschnitt liegende Intelligenz kann zur Entstehung von Lese- und Rechtschreibstörung oder Rechenstörung beitragen, es gibt jedoch Beispiele für schwach begabte Kinder, die sich ohne größere Schwierigkeiten die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen aneignen können, während Schüler/innen mit einer durchschnittlichen, gut durchschnittlichen oder gar überdurchschnittlichen Intelligenz dabei scheitern. Ein hoher Intelligenzquotient ist also kein Garant für einen reibungslosen Schriftspracherwerb und das Erlernen des Rechnens, und somit korreliert Intelligenz nicht unbedingt mit Schulerfolg. Das Konstrukt der Intelligenz soll in diesem Forschungsprojekt näher bearbeitet werden, indem eine kognitive Fähigkeit, nämlich die Wahrnehmung, und hier speziell die Raum-Lage-Wahrnehmung näher untersucht wird. Der Wahrnehmung kommt eine maßgebliche Bedeutung bei den Erklärungsansätzen für Lernstörungen wie Legasthenie oder Dyskalkulie zu. Neben den taktil-kinästhetischen und den auditiven Wahrnehmungsbereichen stellen die visuelle Wahrnehmung, und hier besonders die Raum-Lage-Orientierung, einen wesentlichen Prädikator für die Lese- und Schreibentwicklung dar. Vor allem Befunde über die Ätiologie der Dyskalkulie gehen von einem Zusammenhang zwischen der Verarbeitung visuell-räumlicher und zeitlicher (serieller) Informationen und dem Mathematiklernen aus. Die Entwicklung der Wahrnehmungsfunktionen ist aber immer im Zusammenhang mit anderen Entwicklungsbereichen, wie Motorik, Sprache oder Kognition zu sehen. Daher sind Entwicklungsstörungen oder Entwicklungsverzögerungen meist mit Wahrnehmungsbeeinträchtigungen verbunden.
Das Ziel dieses Projektes besteht darin, herauszufinden, in welchem Zusammenhang die Raum-Lage-Wahrnehmung mit Intelligenz steht. Dazu werden 280 klinisch-psychologisch diagnostizierte Kinder, die Lese- Rechtschreibschwierigkeiten oder Rechenschwächen haben und vorwiegend aus dem Volksschulbereich kommen, herangezogen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts können Hinweise auf Interventionsmöglichkeiten, wie Beratung, Förderung oder Prävention, für die betroffenen Schüler/innen liefern.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Schrei, Thomas; Mag. BEd Prof.
Projektleitung intern
Schrei, Thomas Friedrich Anton; BEd Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Oman, Petra; BEd Fachoberlehrerin
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Die Studie beschäftigt sich im Rahmen einer Vergleichuntersuchung mit Mehrstufenklassen in Öster-reich und Israel. Mittels sturkturierter Interviews von Schüler*innen, Lehrer*innen und Direk-tor*innen befasst sich die Studie mit mehreren grundlegenden Fragen:
1) Welche geselllschaftlichen und pädagogischen Visionen prägen die MS-Klassen in Österreich und Israel?
2) Welche Kriterien gibt es, dass sich Lehrer*innen für den Einsatz in MS-Klassen entscheiden?
3) Welche Lehr- und Lernmethoden ergeben sich aus der Struktur der MS-Klassen, wie sorgen die Lehrer*innen für eine angemessene Lernumgebung?
4) Welche Vor- bzw. Nachteile gibt es aus Sicht der Schüler*innen und des pädagogischen Personals im Bezug auf die emotionale, soziale und kohnitive Entwicklung der Kinder in MS-Klassen?
5) Wie kann der Ansatz des Universal Designs of Learning (UDL) speziell im Hinblick auf Inclusion in den MS-Klassen umgesetzt warden.
Ziel der Studie ist es Gemeinsamkeiten und Unterschiede der MS-Klassen in Österreich und Israel aufzuzeigen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Bruckner, Johanna; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Bruckner, Johanna; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Pädagoginnen und Pädagogen stehen vor der Herausforderung individueller Bildungsvoraussetzungen der ihnen anvertrauten Kinder (Diversität). Die Auseinandersetzung mit Interaktionen in Institutionen früher Bildung vor dem Hintergrund von Bildungsprozessen der betreuten Kinder erfordert Reflexionsbereitschaft. Genau diese Reflexionsbereitschaft machen jene Studentinnen und ausgebildeten Kindergartenpädagoginnen transparent, die sich seit Herbst 2018 dem Bachelorstudium „Elementarbildung: Inklusion und Leadership“ an der KPH Wien/Krems widmen und sich an dem Projekt im Rahmen des Moduls “Vertiefung in elementarer Bildung” im 3. Semester ihres Studiums beteiligen. Ziel ist es, mittels Beobachtung in institutionellen Kindergruppen gelungene Bildungsprozesse zu identifizieren um sie in Folge primären Bezugspersonen der Kinder in Form eines Elternabends zugänglich zu machen. Mögliche Effekte dieser Transparenz elementarer Bildungsprozesse sollen (vorerst) anhand der Befragung der Bezugspersonen erhoben werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Brlica, Nina; Dr.
Projektleitung intern
Katschnig, Tamara; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Trenda, Maria; Mag.
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Erforschung des Fortbildungsverhaltens von Primarstufenlehrern und -lehrerinnen und von Religionslehrern und -lehrerinnen im Hinblick auf Motive und Gelingensbedinungen
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Eckel, Peter; BEd Prof.
Ringdorfer, Ricarda; Mag.
Waldherr, Michaela; Mag. Dipl.-Päd. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Die Schulentwicklungsberatung hat sich an pädagogischen Hochschulen als zentrales Arbeitsfeld etabliert. In diesem Zusammenhang spielen Qualitätsmanagementprozesse sowie die Weiterentwicklung und Wirksamkeitsforschung eine zentrale Rolle. Auf Grundlage bestehender Ergebnisse aus der Schulentwicklungsforschung verfolgt dieses Projekt folgende Fragestellungen:
1) Wie kann die Schulentwicklungsberatung an Hochschulen effektiv weiterentwickelt und evaluiert werden?
2) Welche Wirkungen zeigt die Schulentwicklungsberatung aus der Perspektive unterschiedlicher Stakeholder im Schulsystem?
3) Wie können die Effekte der Schulentwicklungsberatung optimiert werden? Im Rahmen des Projekts wird die Schulentwicklungsberatung an der KPH Wien/Krems kontinuierlich evaluiert und evidenzbasiert weiterentwickelt. Darüber hinaus werden Fortbildungsangebote für Schulentwicklungsberater:innen konzipiert und implementiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Eckel, Peter; BEd Prof.
Kropfreiter, Evelyn; Mag.phil. BA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Die schulische Charakterbildung gewinnt international zunehmend an Bedeutung – und das aus gutem Grund: Meta-Analysen belegen, dass die Integration von Charakterbildung in Schulen eine evidenzbasierte Schulentwicklungsmaßnahme darstellt. Diese stärkt nicht nur gezielt die Charakterstärken der Schülerinnen und Schüler, sondern führt auch zu verbesserten schulischen Leistungen. Die Positive Psychologie hat zudem eindrucksvoll den Zusammenhang zwischen Charakterstärken, Resilienz und psychischer Gesundheit aufgezeigt. KPH-Studien zeigen auch, dass sowohl Eltern als auch Lehrkräfte mehr Charakterbildung in Schulen wünschen.

Dieses Projekt zielt darauf ab, 1. zu erforschen, wie Charakterbildung stärker in der Schulpraxis verankert werden kann; 2. die Bedeutung von schulischer Charakterstärkenentwicklung bekannter zu machen; und 3. Unterrichtsmaterialien für die Primar- und Sekundarstufe sowie für die Elternarbeit zu entwickeln.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Eckel, Peter; BEd Prof.
Ringdorfer, Ricarda; Mag.
Waldherr, Michaela; Mag. Dipl.-Päd. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Die Schulentwicklungsberatung hat sich an pädagogischen Hochschulen als zentrales Arbeitsfeld etabliert. In diesem Zusammenhang spielen Qualitätsmanagementprozesse sowie die Weiterentwicklung und Wirksamkeitsforschung eine zentrale Rolle. Auf Grundlage bestehender Ergebnisse aus der Schulentwicklungsforschung verfolgt dieses Projekt folgende Fragestellungen: 1) Wie kann die Schulentwicklungsberatung an Hochschulen effektiv weiterentwickelt und evaluiert werden? 2) Welche Wirkungen zeigt die Schulentwicklungsberatung aus der Perspektive unterschiedlicher Stakeholder im Schulsystem? 3) Wie können die Effekte der Schulentwicklungsberatung optimiert werden? Im Rahmen des Projekts wird die Schulentwicklungsberatung an der KPH Wien/Krems kontinuierlich evaluiert und evidenzbasiert weiterentwickelt. Darüber hinaus werden Fortbildungsangebote für Schulentwicklungsberater:innen konzipiert und implementiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht