Kategorie: Pädagogische Psychologie

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. HS-Prof. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2014
Beschreibung
Hyperaktive Klein- und Vorschulkinder sind eine besondere Herausforderung: nicht nur für Eltern, sondern auch für Pädagogen und Therapeuten. Welche Förderung brauchen diese Kinder? Wie können Eltern kompetent beraten werden? Diesen Fragen wird in diesem Forschungsprojekt nachgegangen. Aus aktuellen Forschungsergebnissen werden praktische Hilfen für Prävention und frühe Förderung abgeleitet. Dabei werden spieltherapeutische Interventionen vorgestellt und Tipps für die Elternberatung und Spielangebote in der Gruppe, die durch viele konkrete Fallbeispiele illustriert sind, gegeben.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Ogris, Katharina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Jäger, Thomas; MMag.
Schweiger-Mauschitz, Veronika; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Unter dem Eindruck der vielen Bilder von flüchtenden Kindern, Frauen und Männern im Sommer und Herbst 2015, konnten auch diverse Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015_16 nicht „as usual“ gestartet bzw. abgehalten werden. Zwar waren die wenigsten Studierenden persönlich von der aktuellen Situation betroffen, vielmehr war es aber der Eindruck der massiven medialen Berichterstattung, der dieses Thema so in den Mittelpunkt rücken ließ. Studierende hatten das Bedürfnis, über diese Situation, über Gesehenes und Erlebtes zu sprechen sowie themenspezifisches Wissen zu erlangen. Durch die Möglichkeit, Flüchtlingskindern im Zuge der Schulpraxis zu begegnen und sie – vor allem auch im Laufe der späteren Berufslaufbahn – unterrichten zu müssen/dürfen, stieg das Interesse an Themen wie Flucht und Trauma (Umgang), Deutsch als Zweitsprache und interkulturelles sowie interreligiöses Lernen deutlich an. Auch Fragen nach den rechtlichen Rahmenbedingungen von Flucht und Migration stellten sich immer wieder. Für die Lehrenden an der KPH Graz war zu Beginn des Semesters große Empathie spürbar, jedoch auch eine fragende Haltung und Unsicherheit. Einig ist man sich darüber: Selten waren Studierende von einem Thema so ergriffen.
Im Curriculum der KPH Graz sind zwei Lehrveranstaltungen verankert, welche das Thema Migration aufgreifen: Multikulturelle Gesellschaft (Leiterin: Mag.a Veronika Schweiger-Mauschitz) und Interkulturelle Kommunikation (Leiter: MMag. Thomas Jäger). Auf Grund der bereits oben beschriebenen außergewöhnlichen gesellschaftlichen Situation, vor allem aber auch durch die räumliche Nähe mehrerer „Brennpunkte“ in der Steiermark (Grenzübergang Spielfeld mit dem dortigen Sammelzentrum, Transitzentren Webling und Schwarzlhalle), wurde der Prüfungsmodus der beiden Lehrveranstaltungen verändert: Der Workload beider Seminare wurde zusammengelegt und anstatt einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung bzw. Seminararbeit sollten die Studierenden aktive Zeit (nach vorgegebenen Kriterien) mit Flüchtlingen verbringen.
Die Intention dieser veränderten Prüfungsanforderung folgt der sogenannten „Kontakthypothese“ Allports (1954). Diese sagt aus, dass durch das Einhalten bestimmter Kriterien Vorurteile gegenüber fremden Personen bzw. Personengruppen reduziert bzw. abgebaut werden. Dieser oben beschriebene Prüfungsmodus wird derzeit (WS 2015_16) mit Hilfe einer Begleitforschung (Dr.in Katharina Ogris) untersucht, welche sich in ihrem Design an Allports Kontakthypothese orientiert. Die primäre Frage, die sich in der Begleitforschung stellt ist, ob bereits ein zeitlich eher knapp bemessener Kontakt auf die Einstellungen und Haltungen der Studierenden wirkt, in welcher Form sich diese Wirkung zeigt und ob sich damit ein längerfristig wirksames Ergebnis erzielen lässt. Weiters galt es herauszufinden, ob gewisse Formen der Erfüllung des Workloads (Mitarbeit in Transitquartieren, Erteilung von Deutschunterricht, Freizeitgestaltung, Kontakte mit Einzelpersonen bis hin zu anonymen Großgruppen) geeignet sind, um positive Lerneffekte für die Studierenden zu generieren (in Hinblick auf Aspekte wie Abbau von Berührungsängsten und Vorurteilen, kritisches Hinterfragen von medialer Berichterstattung und Stereotypen u.v.m.). Empirisch untersucht wird diese Fragestellung mit Hilfe einer schriftlichen Vor-und Nacherhebung, Reflexionen/Berichte sowie Leitfadeninterviews.
Beschreibung (engl.)
Practical encounters with refugees in Styria.
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Fasching, Maria; Mag.
Turecek, Egon; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Beer, Regina; Diol.Päd.
Biba, Johannes; Dr.
Eigenbauer, Karl; Mag.
Kooperationspartner
Laufzeit
2008 – 2014
Beschreibung
Das vorliegende Projekt beschreibt eine Forschungskooperation mit dem Kompetenzzentrum für künstlerische und kulturelle Bildung der KPH Wien/ Campus Strebersdorf – für eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Schulversuchs „Methode Drama und soziales Lernen als Unterrichtsprinzip“ ab WS 08/09. In der HS Gumpoldskirchen wird ab WS 2008/09 das Projekt Methode Drama und soziales Lernen als Unterrichtsprinzip durchgeführt. Alle Lehrer/innen dieser Schule werden in Fortbildungsveranstaltungen von Fachleuten des Kompetenzzentrums für künstlerische und kulturelle Bildung der KPH Wien in Techniken des Darstellenden Spiels und der Drama- und Theaterpädagogik geschult. Die Lehrenden setzen Inhalte ihrer Fachbereiche mittels dramapädagogischer Aktivitäten wie z.B. Übungen zu Körperarbeit, Sensibilisierung und Konzentration, Bewegung und Tanz, Rollenspiel, „Interaktion, szenisches Spiel, spezielle Techniken wie heißer Stuhl, Statuen und Standbilder, Gedankenallee etc. um. Ziel des Schulversuches ist es, Techniken des Darstellenden Spiels und der Drama- und Theaterpädagogik als Mittel für persönliche, soziale, ästhetische und künstlerische Bildung und als ganzheitlich-kreative Methode einzusetzen. Kompetenzen, die durch den Schulversuch bzw. die Schwerpunktklassen erworben werden, sind u.a., sich mit der eigenen Persönlichkeit und Identität auseinandersetzen lernen, eigene und fremde Gefühle wahrnehmen, Toleranz und Akzeptanz für Fremdsein und Anderssein entwickeln, eigene Stärken und Schwächen erkennen, Wünsche und Bedürfnisse äußern, mit dem anderen Geschlecht wertschätzend umgehen, Lust und Freude am Spiel wecken und erhalten. „
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Amtmann, Elfriede; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2015
Beschreibung
Ein 2001erstellter und vom Hogrefe-Verlag veröffentlichter Fragebogen zur Erhebung der Stressverarbeitungsstrategien von Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren (SVFKJ, Hampel et al., 2001) soll in einem Kooperationsprojekt der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz mit der Universität Flensburg Abteilung Gesundheitspsychologie und Gesundheitsbildung (Petra Hampel) – neunormiert werden. Ziel der Studie ist es, die Normwerte an aktuelle Stichprobencharakteristika anzupassen und den Normenbereich des Fragebogens zu erweitern (8., 9. Schulstufe). Für die Validierung des neuen Fragebogens werden bereits etablierte Befragungsinstrumente eingesetzt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Haller, Beatrix; Dr.in
Landerl, Karin; Dr.
Schaupp, Hubert; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haider, Rosina; BEd. MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Dillhof-Katsich, Monika; Dr.in
Dünser, Birgit; Mag.a
Dusseldorf, Paule; Mag.a
Ellensohn, Albert; Dr.
Horn, Gerald; Dr.
Lach, Gert; HR Dr.
Lang, Angelika; Mag.a
Moser, Bernadette; Mag.a
Neuner-Heiss, Claudia; MMag.a
Petz, Robert; Mag.
Raschid, Amina; Mag.a
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
In einer österreichweiten ExpertInnengruppe (Schulpsychologie, Entwicklungspsychologie der UNI Graz und der KPH Graz) in Kooperation und mit Auftrag des BMBF sollen Empfehlungen für die schulische Förderung von SchülerInnen mit Rechenschwäche erarbeitet werden. 1. Erarbeiten von Empfehlungen für die schulische Förderung von Schüler/innen mit Rechenschwäche 2. Erarbeiten von Qualitätskriterien für eine wissenschaftlich fundierte Aus- und Weiterbildung für Lehrer/innen 3. Festlegen der Diagnostikleitlinie: Definition von Kernprozessen (bundeseinheitlich und adressatengerecht) 4. Die Ergebnisse sind die Basis für eine entsprechende Informationskampagne der Schulpartner
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hausberger, Baerbel; Dr. Fachoberlehrerin
Häusler, Wolfgang; Dr.phil. Prof.
Knauder, Hannelore; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2008 – 2009
Beschreibung
Wie interagieren Lebensqualität, Persönlichkeitsmerkmale und soziale Integration von stark überdurchschnittlich intelligenten und kreativen Grundschulkindern im Vergleich zu durchschnittlich begabten? Daraus ergeben sich weitere spezifische Fragen: Sind Begabte häufiger sozial isoliert? Leiden sie weniger als Normale unter dieser Isolation, bzw. brauchen sie sogar stärkere soziale Abgrenzung zur Entfaltung ihres Talents? Sind diese Fragen nur in Interaktion mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen zu beantworten? Oder stehen die sozial-emotionalen Probleme eher in Zusammenhang mit zusätzlichen Persönlichkeitsmerkmalen und weniger mit der Begabung? Nehmen die sozialen und emotionalen Probleme mit der Höhe der Begabung zu? „Ist ausgeprägtes Novelty Seeking ein Schlüsselmerkmal für Intelligenz und Kreativität? Welche Rolle spielt die latent inhibition, die sich in Persönlichkeitstendenzen zu Offenheit, Extraversion und ADHS niederschlägt, in der Interaktion von Intelligenz und Kreativität?
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Goreth, Sebastian; Dr. M.A.
Projektleitung intern
Goreth, Sebastian; Dr. Hochschulprof. M.A.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Forschungsarbeiten zum kompetenten Unterrichtshandeln von Lehrkräften wurden in den letzten Jahren stark vorangetrieben (vgl. z. B. Kaiser et al., 2015; König, 2015). Dieses Forschungsvorhaben setzt an diesen Arbeiten an und legt den Schwerpunkt auf den Fachbereich Technisches und Textiles Werken.
Verfolgt wird zum einen das Ziel Teile des Studienverlaufs des neu eingerichteten Studiengangs Technisches und Textiles Werken zu evaluieren, indem fachdidaktische Kompetenzen in einem längsschnittlichen Design erfasst werden. Zum anderen wird untersucht, ob das Videoformat einen positiven Einfluss auf den Kompetenzerwerb hat und wie sich dieser ggf. in verschiedenen Analysebereichen unterscheidet.
Im Projekt PCK-T wird zur Prüfung der Fragestellung ein bereits entwickelter und videobasierter Vignettentest (pilotierende Querschnittsstudie mit einem mittleren Gesamtsummenwert Professionelle Unterrichtswahrnehmung PU von M = 6,80; SD = 1,61; N = 350; vgl. Goreth et al., 2016; Goreth, 2017) eingesetzt. Dieses validierte Testinstrument befindet sich international bereits im Einsatz und unterteilt sich in die fachdidaktischen Kompetenzfacetten: Umgang mit Methodenformen, Umgang mit Fehlhaltungen und Sicherheitsbestimmungen sowie Umgang mit Schülervorstellungen. Nach der Testung der Studierendenkohorte im ersten Fachsemester können dann die jeweils individuell erzielten und anonymisierten Testergebnisse mit weiteren Ergebnissen während des Studienverlaufs vergleichend betrachtet werden, um Rückschlüsse auf einzelne Detailaspekte des Studiums zu erhalten.
Neben diesem angeführten längsschnittlichen Kompetenzverlauf interessiert zudem welchen Effekt der Einsatz von Videovignetten innerhalb von fachdidaktischen Lehrveranstaltungen auf die Förderung der Professionellen Unterrichtswahrnehmung PU hat. Dazu werden reflexive Videovignetten eingesetzt, um mit Studierendengruppen fachdidaktisch zugespitzte Fragestellungen an authentischen Unterrichtsbeispielen thematisieren zu können. Um Wirkungen des Vignetteneinsatzes ermitteln zu können, wird eine Kurzintervention von 4 Veranstaltungsterminen ausgearbeitet, die dann traditionell-literaturbezogenen Veranstaltungen gegenübergestellt wird.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Da Rocha, Karin; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Da Rocha, Karin; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haidacher-Horn, Agnes; Mag.phil.
Müller-Caron, Amy;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Pölzleitner, Elisabeth; Dr. / KFU Graz, Institut für Anglistik
Schumm-Fauster, Jennifer; Mag. / KFU Graz, Institut für Anglistik
Kooperationspartner
BRG Körösi
KFU Graz, Institut für Anglistik
Laufzeit
2013 – 2017
Beschreibung
Um die Lesemotivation von Schülerinnen und Schüler im Englischunterricht auf der Sekundarstufe I zu steigern, arbeiten Lehrende im Unterrichtsfach der Pädagogischen Hochschule Steiermark sowie der Karl-Franzens-Universität Graz an Methoden und Materialien für den Einsatz von picture books, graphic novels und non-fiction (Sach- und Fachtexte) auf unterschiedlichen Schulstufen. Die Ansätze werden an Neuen Mittelschulen erpobt und evaluiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Beobachtung der ausgewählten Textsorten. Studierende der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Karl-Franzens-Universität haben die Möglichkeit, die Entwicklung der literaturdidaktischen Konzepte zu begleiten und mitzugestalten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Weinberger, Alfred; Mag. Dr. / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gastager, Angela; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Nebel, Anna; B.Ed., MA
Patry, Jean-Luc; Univ.Prof. Dr. / Paris Lodron Universität Salzburg – Fachbereich Erziehungswissenschaft, Unipark Nonntal
Weinberger, Alfred; Mag. Dr. / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Kooperationspartner
Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Salzburg
Laufzeit
2013 – 2017
Beschreibung
Der professionellen Ausbildung von Lehrpersonen wird besonders in den letzten Jahren vermerkt Aufmerksamkeit geschenkt. Verschiedene Autor/innen haben Kompetenzmodelle und Standards entwickelt (z.B. Thenort 2006; Krauss et al. 2004; Blömeke, Felbrich & Müller 2008; Oser 1997; 2010), die eine Grundlage für die Professionalität dieses Berufsstands bilden sollen. In diesen Kompetenzmodellen stellt die Werthaltung (Ethos) der Lehrperson eine wichtige Facette neben Wissen und Können dar, wobei es sich wie Baumert und Kunter (2006) feststellen, um zwei „kategorial getrennte Kompetenzfacetten“ handelt. Professionalität bedeutet, dass sich diese beiden Ebenen, das Wissen und Können (Handwerk) und die Werthaltung (Gesinnung) zu einer Einheit fügen müssen (Thenort 2006). Als Resultat steht das auf Wissen basierende eigene Urteilen, Entscheiden und Handeln in Übereinstimmung mit dem persönlichen Wertesystem (Shulman 2005). Werte und Werthaltungen determinieren meistens unbewusst die Tätigkeit einer Lehrperson, von der Auswahl der Unterrichtsinhalte und -methoden über die Beurteilungspraxis bis zum Umgang mit den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern (vgl. z.B. Willemse, Lunenberg & Korthagen 2005). Einen wertfreien Unterricht gibt es nicht, sodass viele Autorinnen und Autoren vom Unterrichten als einem ethischen Unterfangen per se sprechen (vgl. z.B. Oser, Dick & Patry 1992; Campbell 2003; Patry 2002; Hansen 1998; Kesselring 2011). Obwohl Werte und Werthaltungen wichtige Kompetenzfacetten im Lehrberuf darstellen, ist die Forschungslage im deutschsprachigen Raum dazu äußerst dürftig (etwa Weinberger 2011, Weinberger & Gastager 2012). Baumert und Kunter (2006, S. 498) konstatieren: „Es ist bis heute unklar, welche Auswirkungen spezifische Wertpräferenzen für das professionelle Handeln von Lehrkräften tatsächlich haben und inwieweit diese Präferenzen im Zusammenhang mit den institutionellen Selektionsregeln des Systems stehen.“ Auf der Grundlage dieser Befunde lautet die zentrale Forschungsfrage für diese Untersuchung, wie sich bevorzugte Werte bei Lehramtsstudierenden auf ihr unterrichtliches Handeln auswirken. Es handelt sich demnach um eine deskriptive Untersuchung von Werten bei einer bestimmten Berufsgruppe. Davon abzugrenzen ist die Fragestellung, welche Werte und Werteinstellungen angehende Lehrpersonen haben sollten. Diese Fragestellung wird in der konkreten Untersuchung nicht thematisiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Projektleitung intern
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk. Prof. / 10300 Vizerektorin für Forschung und Hochschulentwicklung
Koschmieder, Corinna; Mag. Dr. Prof. / 2500 Zentrum für Forschungssupport
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Krammer, Georg; Priv.-Doz. Mag. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Reicher, Hannelore; Ao. Prof. Mag. Dr. / Universität Graz
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2026
Beschreibung
Das vorliegende Projekt untersucht den Verlauf, Determinanten und proximale Auswirkungen von Student Engagement im Kontext von Lehramtsstudien an Pädagogischen Hochschulen im Längsschnitt. Basierend auf dem Rahmenmodell von Kahu und Nelson (2018) wird unter “Student Engagement” ein multidimensionales Rahmenkonzept verstanden, das emotionale Komponenten (Interesse, Emotionen), kognitive Aspekte (selbstreguliertes Lernen, Tiefenlernen), und Verhaltenskomponenten (Partizipation, Zeit und Anstrengung sowie Interaktionen) einschließt. Indikatoren auf der personalen Ebene sind hohe Selbstwirksamkeit, positive Emotionen, das Gefühl der Zugehörigkeit und gutes Wohlbefinden.

Internationale Forschungen belegen, dass höheres Student Engagement positive Auswirkungen auf das Lernen, die akademische Leistung, auf das Wohlbefinden und die Zufriedenheit sowie einen positiven Einfluss auf das spätere Arbeitsleben nimmt (u.a. de Zordo, Hagenauer & Hascher, 2019; Hagenauer et al., 2018a). Strukturelle Merkmale der Hochschule, die dort Lehrenden und die Qualität der Lehre sind im Sinne eines „educational interface“ eng mit dem Konzept des Student Engagement verknüpft (Kahu, 2013; Kahu & Nelson, 2018). Im vorliegenden multimethodalen Forschungsprojekt, das als dreijährige Längsschnittstudie angelegt ist, wird die Schnittstelle von personalen Komponenten des Student Engagement mit psychosozialen Rahmenbedingungen an den Ausbildungsinstitutionen (Workload, Anforderungen, Lehre, Beziehungen zu den Lehrenden) und strukturellen Merkmalen der Ausbildungsinstitution (Curriculum, Zulassung zum Studium, Kultur, Werte, Richtlinien) erfasst. Die proximalen Auswirkungen auf der kognitiven Leistungsebene (Noten, Kompetenzen, Wissen, Lernverhalten) sowie der sozial-emotionalen Ebenen (Lernemotionen, Wohlbefinden, Zufriedenheit) werden in einem Längsschnittdesign über drei Jahre analysiert (Modul 1). Neben standardisierten Skalen werden auch andere Methoden wie Emotion Experience Sampling mittels digitaler App (Modul 2) sowie mittels qualitativer Methoden in Form von Gruppendiskussionen mit Lehrenden (Modul 3) eingesetzt. Aus den Ergebnissen sollen Schlussfolgerungen für die Förderung des Student Engagements sowie die verhaltens- und settingbezogene Gesundheitsförderung im weiteren Sinne gezogen werden. Zudem sollen Implikationen für die Qualitätsverbesserung der Lehre, die Professionalisierung der Hochschullehrenden und strukturelle Maßnahmen für die Organisationsentwicklung abgeleitet werden.

Beschreibung (engl.)
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